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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2022

Solider Jugendthriller mit fehlender Tiefe

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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Kurz nach dem vermeintlichen Unfalltod ihres Bruders, wird Juul in ein perfides Spiel hineingezogen, um die Wahrheit hinter Milans Tod zu erfahren.

Meine Meinung
Ich lese sehr gern spannende Jugendthriller ...

Kurz nach dem vermeintlichen Unfalltod ihres Bruders, wird Juul in ein perfides Spiel hineingezogen, um die Wahrheit hinter Milans Tod zu erfahren.

Meine Meinung
Ich lese sehr gern spannende Jugendthriller mit viel Tiefe, bei denen man gut miträtseln kann. Von "Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?" von Margje Woodrow habe ich nach der Leseprobe genau das erwartet, aber nur halbwegs bekommen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, sodass das man das Buch binnen kürzester Zeit lesen kann.
Auch der Spannungsbogen war in Ordnung, wobei es für mich noch etwas rasanter hätte werden können.
Besonders gelungen fand ich die Perspektivwechsel. Der Großteil ist aus der Perspektive der Protagonistin Juul geschrieben, aber es gibt auch einige Passagen aus der Sicht des anonymen Antagonisten. So etwas gefällt mir richtig gut, da man beim Lesen auf diese Weise noch mal einen anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse erhält und auch noch mal in den Kopf des "Bösewichts" schauen kann.

Womit ich allerdings die größeren Schwierigkeiten hatte, waren die Charaktere. Durch die wenigen Seiten, die das Buch hat, bleibt leider sehr viel sehr oberflächlich und die Charaktere erhalten dadurch kaum bis gar keine Tiefe. In manchen Situationen erschienen mir die Gedankengänge zu sprunghaft und da nicht weiter darauf eingegangen wird, konnte ich die Handlungen teilweise nicht wirklich nachvollziehen.
Juul als Protagonistin hat mir zwar gefallen und sie war auch halbwegs sympathisch, aber auch sie blieb mir bis zum Ende sehr fremd.

A propos Ende: hier hat mir einiges gefehlt. Während gerade die erste Hälfte noch etwas gestreckt war, wurde hier einiges eingespart. Plötzlich geschieht alles Schlag auf Schlag, Charaktere machen eine 180 Grad Kehrtwende und der Bösewicht wird besiegt. Hier hätte man ruhig ein wenig mehr ins Detail gehen können, um ein runderes und weniger "abruptes" Ende zu erhalten. Auch hätte ich gern noch ein oder zwei Kapitel gehabt, die einen Blick auf das Danach werfen.

Fazit
Ein solider Jugendthriller der allerdings nicht mit anderen Büchern des Genres mithalten kann. Für einen verregneten Nachmittag aber perfekt geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.04.2021

Unglaublich packende Fortsetzung!

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
1

Kaleidra 2 – Wer die Seele berührt von Kira Licht
Inhalt
Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. ...

Kaleidra 2 – Wer die Seele berührt von Kira Licht
Inhalt
Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen - zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung ...

Meinung
Nach dem fiesen Cliffhanger vom ersten Band, war es natürlich klar, dass ich augenblicklich auf die Fortsetzung lesen muss. Und was soll ich sagen? Kira Licht hat es wieder geschafft, mich vollends in den Bann zu ziehen und zu begeistern. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und unglaublich bildhaft, sodass die Seiten gerade zu davonfliegen und man das Buch schneller durch hat als einem lieb ist. Denn nun muss man schon wieder ein halbes Jahr auf die Fortsetzung und das große Finale der Reihe warten. Wie ich das nur überleben soll?
Die Geschichte schließt nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Die Protagonistin Emilia befindet sich im Quecksilberorden, nachdem ihr langjähriger Freund Matti sie verraten hat. Dieser Betrug saß selbst bei mir noch tief und ich wollte ihn eigentlich nicht wahrhaben. Um Spoiler zu vermeiden, versuche ich allerdings so wenig wie möglich über die Handlung zu verraten. Aber ich kann versprechen: die hat es wieder so richtig in sich.
Wo der erste Band noch ein paar Längen hatte, was der Informationsflut geschuldet war, geht es hier rasant her. Der Leser wird von einem Ereignis ins nächste geworfen, wobei die Spannung auf einem konstant hohen Level gehalten wird. Die Missionen, die Emilia und Ben wieder bestreiten müssen, sind unfassbar facettenreich und man merkt, wie viel Zeit die Autorin in ihre Recherche gesteckt hat. Alles ist mit so viel Liebe zum Detail skizziert, dass man einfach nur sprachlos sein kann. Bei den Rätseln hat es mir besonders gut gefallen, dass Emilia selbst ziemlich viel knobeln muss. Wir wissen zwar, dass sie sehr klug und gerissen ist, aber die Antworten fliegen ihr trotzdem nicht einfach zu, was sie sehr authentisch und greifbar macht. Leider ist gerade im Romantasy-Genre oft das Problem, dass die Protagonistin plötzlich alles perfekt kann und selten mal aus der Bahn geworfen wird. Daher hebt sich „Kaleidra“ deutlich von anderen Büchern des Genres ab – im positiven Sinne!
Zudem schafft Kira Licht es, die Leser mehr einmal absolut hinters Licht zu führen (was ein Wortspiel!). Kaum denkt man, dass man den Durchblick hat, werden Dinge offenbart oder Wendungen eingeflochten, die man so niemals hätte kommen sehen können. Ich bin über manches noch immer ziemlich erschüttert.
Die Charaktere sind durchweg fantastisch skizziert. Der Antagonist Avalanche ist so skrupellos und bösartig, wie ich es schon lange nicht erlebt habe. Aber das gefällt mir total, denn das macht einen guten Bösewicht aus, wie ich finde.
Zuletzt muss ich positiv hervorheben, wie gelungen neue Informationen eingebracht und erklärt werden, ohne dass es zu viel ist. Ich war nie sonderlich gut in Chemie, hatte aber keine Sekunde das Gefühl, nicht hinterherzukommen, da alles trotz der Komplexität hervorragend erläutert wird – Hut ab!

Fazit
Eine spannende Fortsetzung, die aufgrund zahlreicher überraschender Wendungen vollends überzeugen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 17.02.2021

Ein emotionaler Auftakt

Unvergesslich
1

Meinung
Auf "Unvergesslich - du und ich" bin ich schon aufmerksam geworden, lange bevor die Reihe ins Deutsche übersetzt wurde. Nun habe ich endlich diesen ersten Band gelesen, der mir auch schon sehr ...

Meinung
Auf "Unvergesslich - du und ich" bin ich schon aufmerksam geworden, lange bevor die Reihe ins Deutsche übersetzt wurde. Nun habe ich endlich diesen ersten Band gelesen, der mir auch schon sehr gut gefallen hat. Der Funke ist trotzdem noch nicht ganz übergesprungen.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Geschichte mittendrin beginnt. Gleich auf den ersten Seiten wird der Leser mit einem schrecklichen Ereignis konfrontiert und weiß gar nicht, wo vorne und wo hinten ist. Alles klärt sich erst mit der Zeit auf.
Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie sie verschiedene Emotionen hervorragend rüberbringt. Mein Puls war von Anfang bis Ende unnormal schnell und ich konnte gar nicht erwarten, wie die Story enden wird. Von warmherzigen Moment bis zu absolutem Herzschmerz war alles dabei - wahrlich eine Achterbahn der Gefühle.
Finn und Liv sind zwei tolle Protagonisten, die ich augenblicklich ins Herz schließen konnte. Er ist ein richtiger Badboy. Ein Undercover-Cop, der vom Leben gezeichnet wurde, rau und hart - einfach sexy! Und auch Liv hat ihr Päckchen zu tragen, was sie in einen roboterhaften Zustand versetzt. Sie funktioniert nur, aber lebt nicht wirklich. Das ändert sich natürlich, als sie Finn nach all den Jahren wiedertrifft. Die beiden verbindet so einiges und sie geben einander genau das, was sie brauchen. Mann muss sich einfach stückenweise ebenfalls in sie verlieben, das bleibt gar nicht aus.

Warum der Funke bei mir aber nicht zu 100% übergesprungen ist, ist weil alles ein bisschen too much wurde. Das Buch ist keine leichte Kost, sehr bedrückend, voller Drama. Mir kam es irgendwann so vor, als wollte man möglichst viel in eine Geschichte quetschen. Hier wäre weniger vielleicht etwas mehr gewesen. Zumindest für mein Empfinden hätte man ruhig einen Gang zurückschalten können.

Fazit
Nichtsdestotrotz hat die Geschichte von Finn und Liv es geschafft, mich zu berühren und auf eine Achterbahn der Gefühle mitzunehmen!

Veröffentlicht am 11.04.2020

Gelungener Auftakt mit leichten Schwächen

All of Me
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Bei "All of Me" handelt es sich um den Auftakt der "Finding Me"-Dilogie von K.L.Kreig. Schon das Cover, das zeitgleich schlicht und doch edel gehalten ist, hat mein Interesse geweckt und spätestens beim ...

Bei "All of Me" handelt es sich um den Auftakt der "Finding Me"-Dilogie von K.L.Kreig. Schon das Cover, das zeitgleich schlicht und doch edel gehalten ist, hat mein Interesse geweckt und spätestens beim Klappentext war ich für die Geschichte Feuer und Flamme.
Von der Autorin habe ich bisher kein Buch gelesen, weshalb ich nicht sicher sein konnte, was mich erwarten würde. Desto überraschter war ich, dass der Schreibstil so ungemein flüssig und atmosphärisch ist, wie es eher selten im New Adult-Genre vorkommt. Zudem ist die Autorin sehr wortgewandt und legt viel Wert darauf, Abwechslung in ihre detaillierten Beschreibungen zu bringen, was mich von Anfang an begeistert hat!
Die Protagonisten in diesem Duett sind Willow und Shaw, zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so vieles gemeinsam haben. Ich war etwas skeptisch, was ich von Willow halten soll, da sie, kaum hat sie unseren sexy Protagonisten gesehen, ins Schmachten verfällt, was mich hat die Augen verdrehen lassen. Aber schon nach wenigen Seiten hat sie mich eines Besseren belehrt und gezeigt, dass sie auch anders kann. Mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem trockenen Humor ist Willow eine waschechte Sympathieträgerin. Leider driftet sie zwar hin und wieder in Teenager-Monologe darüber ab, wie heiß und sexy und ach-so-toll Shaw doch ist, aber ihre restlichen Charakterzüge konnten darüber hinwegtrösten.
Shaw hingegen ist ein Arschloch, wie es im Buche steht. Aber immerhin weiß er das und steht voll und ganz dazu. Aber auch er hat selbstverständlich eine andere, eine liebenswertere Seite, die man nach und nach kennenlernt. Für mein Empfinden denkt er allerdings zu oft an Sex, das könnte er ruhig ein klein wenig herunterschrauben.
Das größte Problem an dem Buch, weshalb es auch nicht die vollen fünf Sterne erhalten kann, ist die Handlung. Diese ist nicht neu, muss sie auch nicht sein, aber leider ist sie ziemlich vorhersehbar und es passiert kaum etwas, das man als Leser nicht schon vom Klappentext hätte erahnen können. Zudem liegt mir der Fokus hier zu sehr auf dem unnötigen Drama, das sich die Protagonisten mal wieder schaffen, obwohl es nicht sein müsste. Es ist klar, dass sie im Laufe der Geschichte echte Gefühle füreinander entwickeln, daher erschließt sich mir einfach nicht, weshalb sie immerzu an den Vertrag denken müssen und dass dieser ihre Beziehung bald beenden wird. Man könnte auch einfach danach ohne Vertrag normal weitermachen, oder nicht? Vermutlich dient dieser doch sehr einnehmende Aspekt der Handlung dem Spannungsaufbau, bei mir hat es allerdings das Gegenteil ausgelöst. Ich war zunehmend genervt.
Nichtsdestotrotz handelt es sich um einen sehr gelungenen Auftakt mit interessanten Charakteren und prickelnder Erotik, den man locker-leicht zwischendurch lesen kann!

Fazit
Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Veröffentlicht am 26.03.2020

Sehr zwiegespalten

Feeling Close to You
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Inhalt
Um sich das College und ihren Wunschstudiengang Game Design zu finanzieren, streamt Teagan jeden Abend Videospiele. Bei einer besonders gut laufenden Session, gelingt es ihr sogar den beliebten ...

Inhalt
Um sich das College und ihren Wunschstudiengang Game Design zu finanzieren, streamt Teagan jeden Abend Videospiele. Bei einer besonders gut laufenden Session, gelingt es ihr sogar den beliebten Gamer Parker zu besiegen. Daraufhin möchte er unbedingt herausfinden, wer die unbekannte Spielern ist, die ihm den Garaus gemacht hat, und schreibt sie an. Teagan und Parker sind augenblicklich auf einer Wellenlänge und nicht nur online sprühen die Funken, sondern auch, als sie sich auf einer Convention das erste Mal treffen. Trotz der Tatsache, dass die beiden tausende Meilen voneinander entfernt leben, gelingt es ihnen nicht, den jeweils anderen zu vergessen. Aber kann das wirklich gutgehen?


Kritik
"Feeling Close to you" ist eines dieser Bücher, bei denen es mir unglaublich schwerfällt, eine Rezension zu schreiben. Ich musste nun einige Nächte darüber schlafen und meine Notizen beinahe totanalysieren, ehe ich der Meinung war, nun endlich die passenden Worte zu finden. Denn das Buch lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück.

Bianca Iosivoni ist eine grandiose Autorin, die genau weiß, wie man die Leser catcht. Das hat sie schon in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen, weshalb ich hohe Erwartungen an "Feeling Close to you" hatte. Gaming im New Adult-Genre ist zudem etwas Neues, das mich aber unfassbar neugierig gemacht hat, da auch ich gerne vor der Konsole entspanne. Leider muss ich aber sagen, dass der Funke bei dem Buch und mir einfach nicht überspringen wollte.

Die Geschichte hat ziemlich stark angefangen. In kurzen Abschnitten lernen wir die Protagonistin Teagan und das Umfeld, in dem sie lebt, kennen. Gleich zu Beginn wird ziemlich viel angeschnitten, wo man denkt, dass es zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt noch wichtig werden könnte. Spoileralarm: wird es nicht. Dennoch begleitet man die Protagonistin gerne auf ihrem Weg und wird von ihr in die Gamingszene geführt. Auch für diejenigen, die mit dieser Thematik nichts anfangen können, dürfte das ein gelungener Einstieg sein, da das Wichtigste auch genauer erklärt wird. Das hat mir schon mal sehr gut gefallen.
Teagan ist ein sehr zynischer Charakter, der im Leben oft verletzt wurde, und sich aus diesem Grund eher schwer jemandem öffnen kann. Ich konnte mich zu Beginn noch sehr gut mit ihr identifizieren, auch wegen ihrer "Ich hasse Menschen"-Einstellung, die genau auf mich zutrifft.

Ihr Gegenstück ist Parker, den man bereits aus dem Vorgänger "Finding back to us" kennt. Schon in der Geschichte von Callie und Keith hat er mir ausgesprochen gut gefallen und dieses Bild hat sich auch hier bestätigt. Ich mag Parker als Charakter, auch wenn er etwas zu verschlossen ist und es Dinge gibt, über die er nicht redet.

Einzeln gesehen sind Teagan und Parker interessante Charaktere. Aber gemeinsam wollte der Funke einfach so gar nicht überspringen. Ihre Chatverläufe empfand ich überwiegend als sehr plump, weshalb dieses angebliche Knistern zwischen den beiden für mich etwas aus dem Nichts kam und ich es nicht nachempfinden konnte. Bei mir kam davon leider nicht viel an. Das hat sich leider auch nicht wirklich geändert, als sie dann endlich aufeinandergetroffen sind. Für mich geben sie gute Freunde ab, aber für das romantische Liebespaar fehlt hier das gewisse Etwas.

Ich muss sagen, dass deutlich mehr Emotionen und Gefühle bei Parkers WG rüberkommen. Gerade Cole und Sophie haben es mir ziemlich schnell angetan. Die beiden funktionieren zusammen einfach extrem gut, man spürt, dass da irgendetwas zwischen den beiden ist, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollen. Es ist super schade, dass die Nebencharaktere deutlich besser harmonieren als es die Protagonisten tun.

Leider hat besonders Parker auch noch einiges an Sympathie gegen Ende verloren, da er sich wie ein großer Vollidiot aufgeführt hat und sein Verhalten leider gar nicht nachvollziehbar war. Dafür konnte Teagan noch mal richtig punkten, da sie über sich selbst hinausgewachsen ist und für die Dinge einsteht, die ihr etwas bedeuten. Sie entwickelt sich zu einer richtigen Kämpferin, einer starken Frau, die auf niemanden angewiesen ist.

Leider zieht sich auch die Handlung etwas stark, eben weil dieses Knistern nicht spürbar ist. Dennoch liest sich das Buch aufgrund von Biancas tollem Schreibstil relativ flüssig weg. Was aber wirklich das größte Problem an der Handlung ist, ist dass so viele Dinge angeschnitten und dann einfach fallengelassen und nicht weitererzählt werden. Es bleibt so vieles offen, was die Hauptcharaktere betrifft, dass ich etwas verwirrt war und erst wirklich dachte, dass da noch ein weiterer Teil kommt. Das empfand ich als noch viel ärgerlicher als die Liebesgeschichte, die bei mir nicht ankam.


Fazit
Leider ist "Feeling Close to you" ein eher schwaches Werk der Autorin. Ich hatte mir mehr davon erhofft.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl