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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Toller zweiter Band

Wie das Feuer zwischen uns
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Schon mit "Verliebt in Mr. Daniels" konnte die US-Bestsellerautorin Brittainy C. Cherry mein Herz im Sturm erobern. Darauf folgte der erste Band der Romance Elements Reihe ("Wie die Luft zum Atmen"), der ...

Schon mit "Verliebt in Mr. Daniels" konnte die US-Bestsellerautorin Brittainy C. Cherry mein Herz im Sturm erobern. Darauf folgte der erste Band der Romance Elements Reihe ("Wie die Luft zum Atmen"), der mich ebenso für sich begeistern konnte.
Mit "Wie das Feuer zwischen uns" geht diese romantische Reihe nun in die zweite Runde und wieder einmal trifft Cherry die Leser mitten ins Herz. Ihr Schreibstil ist fantastisch, lässt sich flüssig lesen und geht mit jeder geschriebenen Zeile absolut unter die Haut. Sie weiß, wie man eine Achterbahn der Gefühle bei jedem Leser hervorruft.
Logan und Alyssa sind grandios, sie sind wie Feuer und Wasser, wie Pech und Schwefel und müssen sämtliche Höhen und Tiefen in ihrem Leben bestreiten. Man lacht mit ihnen und fiebert mit ihnen mit und man weint mit ihnen. Ich wollte nicht, dass die Geschichte endet und doch konnte ich nach den letzten Seiten aufatmen und die beiden noch eine Weile in meinem Herzen tragen.
Hut ab für diesen grandiosen zweiten Teil <3

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Na ja

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 3): Diamantkäfig
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Auf den dritten Band der "Prinzessinnen"-Reihe von Regina Meißner war ich ganz besonders gespannt. Schon in den Vorgängern hatte ich ein Auge auf die jüngste Prinzessin, Valyra, geworfen, denn ich wurde ...

Auf den dritten Band der "Prinzessinnen"-Reihe von Regina Meißner war ich ganz besonders gespannt. Schon in den Vorgängern hatte ich ein Auge auf die jüngste Prinzessin, Valyra, geworfen, denn ich wurde den Verdacht nicht los, dass sie mit die stärkste von allen sechs ist.
Und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt hat mir ihre Geschichte auch gut gefallen. Ihr Fluch besteht darin, Zutaten für einen geheimnisvollen Trank zu beschaffen, den die böse Hexe Rania benötigt, um an unendliche Macht zu gelangen. Dabei wird Valyra schikaniert, körperlich und geistig misshandelt. Und doch steht sie immer wieder auf, richtet ihr Krönchen und macht weiter.
Sie durchlebt wirklich eine tolle Entwicklung und es ist fragwürdig, ob eine der anderen Prinzessinnen so viel Stärke wie sie hätte aufbringen können.
Was mich an diesem Buch aber so sehr gestört hat, ist die Geschichte von Arabella. In den ersten beiden Bänden wusste man nicht, was mit ihr geschehen ist. In "Diamantkäfig" wird dieses Geheimnis allerdings aufgedeckt. Leider ist dieser Handlungsstrang allerdings doch sehr skurril und etwas fehl am Platz. Das hat mir dann irgendwie die Freude am Lesen etwas genommen.
Zudem geschehen die Ereignisse zum Schluss sehr schnell, die "große" Auflösung wird wieder auf zwei Seiten abgehakt und dann herrscht noch etwas Dahingeplätscher, um die letzten Seiten zu füllen.
Schade! Aus diesem Mittelband hätte man deutlich mehr herausholen können!

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Eine gelungene Fortsetzung!

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 2): Blütenzauber
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Der Fluch von der zweitältesten Prinzessin Tatjana besteht lediglich aus einem Wort: "Blütenzauber". Doch was hat es damit auf sich und was ist das Geheimnis des Schlosses über den Wolken? Als sich eines ...

Der Fluch von der zweitältesten Prinzessin Tatjana besteht lediglich aus einem Wort: "Blütenzauber". Doch was hat es damit auf sich und was ist das Geheimnis des Schlosses über den Wolken? Als sich eines Tages ihre Zimmertür öffnet, taucht die Prinzessin in eine magische Welt ein und lernt den Hausherrn kennen, der einer Bestie gleicht. Doch wie sieht es in seinem Inneren aus?

Der zweite Band der Reihe rund um den Fluch der sechs Prinzessinnen konnte mich etwas mehr in den Bann ziehen als noch der Vorgänger. Das liegt zum einen daran, dass ich die Schöne und das Biest sehr mag und zum anderen daran, dass die ganze Handlung und die Charaktere deutlich mehr Tiefe bekommen haben.

Gemeinsam mit Tatjana liegen wir in einem Zimmer hoch über den Wolken. Ein Zimmer, dessen Tür 15 Monate verschlossen blieb, bis sie sich eines Tages öffnet. Dahinter verbirgt sich ein Schloss voller Magie und ein Hausherr, der nicht so angetan von Tatjanas plötzlichem Auftauchen ist. Man begleitet die beiden Charaktere auf ihrer Reise, den Fluch irgendwie zu brechen. Dabei kommen sie sich selbstverständlich näher und auch als Leser verliebt man sich immer mehr.

Die Charaktere durchlaufen allesamt eine hervorragende und vor allem durchaus nachvollziehbare Entwicklung. Ich war kein Fan von der pessimistischen Oberzicke Tatjana - doch nach und nach lernte ich, ihre Beweggründe zu verstehen und konnte mich mit ihr anfreunden.

Der Fluch, der Tatjana getroffen hat, ist perfekt auf ihren Charakter zugeschnitten und es hat mir gefallen, dass sie mit dem Hausherrn gemeinsame Sache gemacht hat. Man fiebert mit, hofft, dass es ihnen gelingen wird, beide Flüche zu brechen. Dabei stellen sich ihnen einige Hindernisse in den Weg, die es aus dem Weg zu räumen gilt.

Doch Regina Meissner schafft es, den Leser noch einmal komplett zu zerstören mit unerwarteten Wendungen, die mitten ins Herz gehen.

Ich habe gelacht, mitgefiebert und mitgelitten. Und auch, wenn es etwas lange gedauert hat, ehe ich mit Tatjana warm geworden war, konnte mich "Blütenzauber" von sich überzeugen!

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Spannender Auftakt

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Mit "Night of Crowns: Spiel um dein Schicksal" ist Stella Tack ein gelungener Auftakt ihrer Dilogie gelungen, der mich trotz einigen Schwächen in den Bann ziehen und überzeugen konnte.

Der Anfang plätschert ...

Mit "Night of Crowns: Spiel um dein Schicksal" ist Stella Tack ein gelungener Auftakt ihrer Dilogie gelungen, der mich trotz einigen Schwächen in den Bann ziehen und überzeugen konnte.

Der Anfang plätschert leider etwas gemächlich dahin, es dauert eine Weile, ehe die Geschichte wirklich an Fahrt aufnimmt und von da an passiert alles etwas schnell.

Sobald Alice in Chesterfield ankommt, lernt der Leser viele Charaktere kennen und kommt schnell hinter den Fluch, der über diesem und dem Internat St. Burrington liegt. Dabei muss gesagt werden, dass das Schachspiel wirklich innovativ und gut durchdacht ist. Immer wieder bekommt man kleinere Einblicke in die Regeln und die Fähigkeiten der einzelnen Spieler. Da Schach aber aus insgesamt 32 Spielern besteht, gibt es dementsprechend sehr viele Charaktere ... das sorgt dafür, dass Tode mir persönlich nicht wirklich nahe gegangen sind, da den einzelnen Charakteren kaum Raum bleibt, dem Leser ans Herz zu wachsen und sich zu entwickeln.
Es gibt zwar ein paar Charaktere, die etwas mehr Spielraum erhalten als andere, aber bisher sympathisiere ich eigentlich mit niemandem wirklich. Auch nicht mit der Protagonistin Alice. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ach ja - der sprechende Kater Curse hat natürlich eine Sonderstellung - der ist wirklich klasse und sorgt dafür, dass die Handlung an manchen Stellen etwas aufgelockert wird.

Der flüssige und zeitweise humorvolle Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen, auch wenn die Spannung etwas zu kurz kommt. Ich hatte mir einfach etwas mehr vom aktiven Spiel gewünscht. Nichtsdestotrotz sind die kurzen Einblicke in die Vergangenheit, in denen offenbart wird, wie es zu diesem Fluch kam, wirklich interessant!

Trotz ein paar Kritikpunkten (von denen ich nicht alle genannt habe, damit ich niemanden spoiler) handelt es sich um einen lesenswerten Romantasy-Auftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Netter Jugendthriller für Zwischendurch

A Good Girl’s Guide to Murder
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MEINUNG
„A Good Girl’s Guide to Murder“ ist ein spannender Jugendthriller, der derzeit in aller Munde ist. Ich kam auch nicht umhin, dieses Buch zu lesen und habe viel Rätselraten, tolle Charaktere und ...

MEINUNG
„A Good Girl’s Guide to Murder“ ist ein spannender Jugendthriller, der derzeit in aller Munde ist. Ich kam auch nicht umhin, dieses Buch zu lesen und habe viel Rätselraten, tolle Charaktere und eine mitreißende Handlung erwartet. Einiges davon habe ich auch bekommen, aber leider nicht alles.
Pippa ist eine sympathische Protagonistin, die für ein Schulprojekt einen alten Mordfall neuaufrollt, in der Hoffnung, herauszufinden, was damals wirklich mit Andie Bell und Sal Singh passiert ist. Denn Pippa glaubt nicht daran, dass es sich wirklich so zugetragen hat, wie alle denken. Sie stürzt sich in die Recherche und hinterfragt jede Aussage mehrfach. Von jeder Seite werden ihr Lügen aufgetischt, die sie enttarnt. Dass Pippa sich so sehr auf diesen Fall konzentriert und für ihr Alter auch sehr professionell herangeht, ist auch das größte Problem, das ich mit der Handlung hatte. Für mich war schnell klar, wer zu 1000% etwas mit dem Mord (oder Morden?) zu tun hat, einfach weil Pippa an bestimmten Stellen den Fokus verliert – dadurch wurde es ziemlich offensichtlich. Ab der Hälfte war auch ziemlich klar, wieso, weshalb, warum die meisten Dinge geschehen sind. Es gab zwei Kleinigkeiten, die ich so nicht vermutet hätte, einfach weil sie erst kurz vor Ende überhaupt aufgegriffen wurden, aber ansonsten war vieles für mich einfach zu vorhersehbar. Das mag daran liegen, dass ich sämtliche Crime-Serien hoch und runter geschaut habe, und dass einige Aspekte aus dem Buch ziemlich ähnlich sind wie „How to get away with murder“, wenn man genau hinschaut.
Der Schreibstil der Autorin ist auch etwas gewöhnungsbedürftig. Nicht nur, weil ich mich mit der Erzählerperspektive nur schwer anfreunden konnte, sondern auch, weil viele Sätze kurz und abgehackt waren und Pippa und ihre Freunde sich oft deutlich kindischer aufführen, als es 17-18-jährige normalerweise tun (zumindest meiner Erfahrung nach – Ausnahmen gibt es immer wieder). Das passte für mich dann nicht ganz dazu, dass sie in ihrem Alter einen alten Mordfall neu aufrollt.
Nichtsdestotrotz hat mich das Buch in so weit unterhalten können, dass ich es bis zum Ende gelesen habe und ich den zweiten Band vermutlich auch lesen werde.

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FAZIT
Der Auftakt der „Pippa Fitz-Amobi“-Reihe konnte mich zwar unterhalten, weist aber einige Schwächen auf, worunter der Spannungsfaktor etwas zu leiden hat. Für Fans des Genres ist das Buch trotzdem geeignet und sorgt für ein paar vergnügliche Lesestunden.

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