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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2020

Eine meiner liebsten Geschichten wird fortgesetzt

Die Greifenreiterin 3
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Cover:
Es brennt! Man kann nicht nur nicht wegsehen und es ist ein Blickfang im Regal, sondern es passt auch perfekt zum Inhalt. Da könnt ihr euch vorstellen, dass es wieder unfassbar spannend wird. Besonders ...

Cover:
Es brennt! Man kann nicht nur nicht wegsehen und es ist ein Blickfang im Regal, sondern es passt auch perfekt zum Inhalt. Da könnt ihr euch vorstellen, dass es wieder unfassbar spannend wird. Besonders schön sehen die drei bisher erschienen Bände auch zusammen aus!

Inhalt:
Die Bedrohung durch Zemzee wächst ... mehr, als ihr es euch vorstellen könnte. Ich fand die ersten beiden Bände schon unfassbar spannend, aber Band 3 hält da nochmal ordentlich mit. Nach dem Cliffhanger von Band 2 konnte ich es gar nicht erwarten weiterzulesen. "Verheerung" setzt genau da ein, sodass ich persönlich sofort wieder mitten im Geschehen war und die Spannung sofort greifbar wurde. Die Handlung hält wieder Momente zum Mitfiebern wie auch fürs Herz bereit. Wer Sabine Schulter kennt, weiß, dass sie da immer eine richtig gute Mischung bietet. Ich fand es toll, auch in welche magische Richtung sich die Geschichte weiterhin entwickelt hat. Die Fantasyelemente kommen bei Weitem nicht zu kurz, während man auf der anderen Seite mit spannenden Wendungen ans Buch gefesselt wird. Inhaltlich war es wirklich wieder ein Abenteuer für mich, dass ich jedem nur empfehlen kann, der sich wie ich schon vor einer Weile in die Reihe verliebt hat.

Charaktere:
An der Geschichte mag ich nicht nur die Handlung sehr, sondern sie lebt meines Erachten auch viel von den Figuren. Viel beeindruckender ist hier: Nicht nur von den Hauptfiguren. In Zeiten der Not finden die Völker von Teharis zusammen und die Autorin lässt ganz verschiedene Charaktere zusammentreffen. Dabei macht es mir nicht nur Spaß, Rayna und Hyron als Hauptfiguren zu begleiten, sondern auch die Begegnungen mit bekannten wie vereinzelt neuen Gesichtern zu genießen. Sabine Schulter erweckt ihre Figuren wirklich zum Leben und das verleiht der Geschichte sehr viel Lebendigkeit, die für Lesespaß sorgt. Hyron und Rayna kennt man mittlerweile wirklich gut, aber mir persönlich werden sie nicht langweilig. Die Herausforderungen, vor die sie gestellt werden, fordern ihnen immer auf andere Weise etwas ab, weswegen allein dadurch schon ausreichend Spannung aufkommt.

Schreibstil:
An dieser Stelle wiederhole ich mich immer, doch ich sage es immer wieder gerne: Ich habe jedes Buch der Autorin gelesen und das nicht ohne Grund. Ihr Schreibstil entführt mich bei jeder Geschichte aufs Neue in ein geniales Abenteuer, dem ich mich für einige Stunden nicht entziehen kann. Ich suchte jedes ihrer Bücher durch, weil sie sich so toll lesen lassen. Und so ging es mir auch mit "Verheerung". Auch im neuesten Band der vierteiligen Reihe rief sie mir einerseits mit ihren Beschreibungen das schöne Setting vor Augen, während sie andererseits mich die Gefühle ihrer Figuren erleben ließ. Dass ich wieder Rayna in der Ich-Perspektive begleiten, aber auch mal einen Blick auf ihren Feind Zemzee wie auch ihren treuen Freund bei den Himmelsschwertern, Hyron, werfen konnte, hat mir auch dieses Mal sehr viel Freude bereitet.

Fazit:
Auch das dritte Abenteuer der Greifenreiterin Rayna war einfach nur genial! Ich will euch nicht zu viel verraten, aber ich liebe die Geschichte einfach extrem! Nicht nur das tolle Setting und den allgemein spannenden Plot, sondern auch die Gefühlswelt der Figuren begeistert mich jedes Mal aufs Neue und reißt mich wirklich mit. Ich konnte es mal wieder nicht weglegen, aber das ist bei Sabine Schulter nichts Neues... Auf jeden Fall gibt es eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Karolyn Ciseau begeistert mit Verlagsneuerscheinung!

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
1

Cover:
Das Cover der Geschichte hat mir vom ersten Blick an sehr gut gefallen. Es ist schlicht, beinhaltet dabei aber einige Elemente der Geschichte und macht mit der Farbgestaltung einen dunkleren, aber ...

Cover:
Das Cover der Geschichte hat mir vom ersten Blick an sehr gut gefallen. Es ist schlicht, beinhaltet dabei aber einige Elemente der Geschichte und macht mit der Farbgestaltung einen dunkleren, aber magischen Eindruck. Ich finde es sehr passend!

Inhalt:
Todesseherinnen sehen bei Berührungen den Tod anderer... ebenso jedoch auch ihren eigenen. Ezlyn weiß schon von Beginn an, wie sie sterben wird. Ihre gesamte Ausbildung lang bereitet sie sich darauf vor, doch letztendlich hätte keine Vorbereitung für das ausgereicht, was sie an ihrem neuen Hof erwartet. "Ezlyn - Im Zeichen der Seherin" hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Ich fand das Konzept der Gesellschaft, die von der Autorin entworfen wurde, richtig genial und angemessen zum Nachdenken anregend. Ein spannender Plot mit überraschenden Wendungen wie auch emotionalen Momenten sorgte für dauerhafte Lesefreude. Ich wollte nicht, dass es zu Ende geht, was für mich zu einem guten Buch dazugehört. Besonders hat mir das Finale der Geschichte gefallen, das für mich alles andere als vorhersehbar war.

Charaktere:
Die Hauptfigur Ezlyn ist eine Todesseherin. Von Beginn an mit dieser Gabe als Geschenk und Sünde zugleich gezeichnet, stellt sie sich den Erwartungen, die die Gesellschaft ihr aufbürden. Für mich durchlebte sie eine tolle Wandlung. Geprägt von ihrer Erziehung im Kloster, zeigt sich Ezlyn naiv und leichtgläubig gegenüber neuen Eindrücken. Doch mehr und mehr merkt sie, dass nicht alles ist, wie es scheint. Ihr schon immer währender Kampfgeist tritt hervor und lässt sie zweifeln, rebellieren. Für mich war sie ein toller, facettenreicher und damit authentischer Charakter. Mit den Nebenfiguren erlebte ich ein Auf und Ab der Gefühle. Ich vertraute, wurde enttäuscht. Ich hasste und fing doch an, sie zu lieben. Die Figuren waren wirklich für sich selbst ebenso ein Abenteuer wie die Geschichte an sich.

Schreibstil:
Ich bin seit der ersten Stunde ein Fan der Autorin und habe bisher auch alle ihre veröffentlichten Geschichten gelesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie ihr Niveau auch in ihrem neuesten Buch halten und mich mit ihren Worten wieder in eine phantastische Welt entführen konnte. Aus der Ich-Perspektive von Ezlyn erlebte ich die Geschichte der Todesseherin als spannendes und emotionales Abenteuer!

Fazit:
"Ezlyn" hat mich sehr begeistert! In allen Facetten konnte mich das Buch von der ersten bis zu letzten Seite an überzeugen. Ich liebe es, wenn Geschichten sich weglesen wie nichts, weil sie einen total gefangen nehmen und das war bei "Ezlyn" absolut der Fall. Spannender und faszinierender Plot, bewegende Charaktere und mitreißender Schreibstil! Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.12.2018

Ein turbulentes, emotionales Finale

Der letzte erste Song
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Cover:
Ich finde es so toll, wie die Cover der vier Bände zusammen passen. Sie verkörpern das Genre nicht nur gut und sehen dabei richtig genial aus, sondern sie haben auch genau die passende Ausstrahlung. ...

Cover:
Ich finde es so toll, wie die Cover der vier Bände zusammen passen. Sie verkörpern das Genre nicht nur gut und sehen dabei richtig genial aus, sondern sie haben auch genau die passende Ausstrahlung.

Inhalt:
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie es Bianca Iosivoni gelingt, die unterschiedlichsten lebensechten Probleme in eine Liebesgeschichte einzuflechten. Bereits in den vorherigen Bänden konnten mich die einzelnen Schicksals sehr mitreißen und ich muss sagen, dass es mir im finalen Band nicht anders erging. Dabei sind es wieder so ganz unterschiedliche Aspekte! Grace' Leben mag auf den ersten Blick für ander perfekt sein, doch dass sich hinter allem Schattenseiten verbergen können, merkt man bei ihr schnell. Das Leben spielt ihr alles andere in die Karten, sodass sie sich oft auch für sich selbst beweisen muss - dagegen läuft es bei Mason mal mehr, mal weniger wie geschmiert. Die Geschichte der beiden empfand ich es sehr turbulent, was vor allem an den emotionalen Umschwüngen lag, die immer wieder für Spannung sorgten. Manchmal hätte es für mich weniger, manchmal aber auch mehr sein können, aber insgesamt habe ich mich wieder bestens unterhalten gefühlt und fand die kleinen Nebenhandlungen ebenso toll! Für alle Fans und auch Neuleser eine sehr gute Wahl, die einem wieder tolle Lesestunden beschert.

Charaktere:
Für mich sind die Charaktere so authentisch, wie kaum irgendwo anders. Schon in den 3 Vorgängern hatte ich immer das Gefühl, dass die gesamte Clique bei mir um die Ecke wohnen würde, so gut kennt man sie bzw. so echt kommen sie rüber. Ich fand es so toll, ihnen im letzten Band wiederzubegegnen. Denn es ist zwar die Geschichte von Grace und Mason, aber es dreht sich noch einiges um die anderen Paare, was ich richtig toll fand! Dadurch hat der vierte Band nochmal mehr überzeugt finde ich. Deswegen kann ich ihm Hinblick auf die Figuren der Geschichte sagen, dass ich wie immer sehr überzeugt wurde. Vielseitig, authentisch, mitreißend - lediglich mit Grace wurde ich nicht immer ganz so warm, weil ich ihre Reaktionen im Selbstzweifel manchmal nicht so ganz nachempfinden konnte. Da waren mir die vorherigen Charaktere einfach näher. Dennoch war sie auf jeden Fall ein interessanter Charakter, denn sie ist auch einfach eine ganz andere Persönlichkeit, was ich sehr unterhaltsam finde. Mason sowie seine Band fand ich einfach großartig! Seine Art, seinen Humor, seine Treue - plus die Vielseitigkeit an Persönlichkeiten ergab eine tolle Mischung, die einfach Spaß gemacht hat.

Schreibstil:
Bianca Iosivoni schreibt in den Büchern rund um die Clique der FIRSTS-Reihe so unglaublich! Vom ersten bis jetzt hin zum letzten war ich einfach nur begeistert. Es ist humorvoll, mitreißend, leidenschaftlich geschrieben, sodass man gar nicht anders kann, als mit den Charakteren mitzufiebern. Auf den ersten Seiten war ich sofort wieder mitten drin und ich sehr angenehmer Schreibstil sorgt dafür, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. In der Hinsicht hat sie mich ein weiteres Mal restlos überzeugt, sodass ich schon sehr gespannt bin auf ihre nächstes Buch in diesem Genre.


Fazit:
Insgesamt hat mich das Finale der Reihe überzeugt! Ich liebe den Schreibstil der Autorin in ihren Romance-Büchern und kann vor allem nicht genug von ihren Charakteren kriegen! Es ist jedes Mal wie nach Hause kommen gewesen und das finde ich einfach nur unglaublich. Auch wenn Grace mich nicht so mitreißen konnte, wie der Rest der Clique, habe ich ihre Geschichte verschlungen und sehr mitgefiebert. So mag der Handlungsverlauf zwar etwas schwunghaft, aber auf jeden Fall spannend sein, sodass ich definitiv eine Leseempfehlung aussprechen kann.

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Veröffentlicht am 03.06.2018

TNT fürs Herz!

Die letzte erste Nacht
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Cover:
Ich bin ein Fan der Cover! Sie sind alle im gleichen Stil gehalten, weswegen sie toll zusammenpassen und ein schönes Bild im Regal abgeben. Außerdem passt die Gestaltung meiner Meinung nach auch ...

Cover:
Ich bin ein Fan der Cover! Sie sind alle im gleichen Stil gehalten, weswegen sie toll zusammenpassen und ein schönes Bild im Regal abgeben. Außerdem passt die Gestaltung meiner Meinung nach auch hier sehr gut zum Inhalt, weswegen mich das Cover rundum überzeugt.

Inhalt:
TNT - Trevor und Tate, eine explosive Mischung, die grandiose Unterhaltung zu bieten hat. Auch die dritte Geschichte der "First"-Reihe konnte mich inhaltlich begeistern. Bereits der einstieg gelang mir mühelos, weil ich sofort wieder mitten drin war und von den Figuren, die mir mittlerweile zu Freunden geworden sind, mitgerissen wurde. Es erwartet einen auch hier wieder eine sehr spannende Handlung, die gefühlvolle, in diesem Band aber auch richtig nervenaufreibende Szenen bietet. Bis zum Ende wusste ich nicht, wie die Autorin die Geschichte ausgehen lassen wird und war mehr als zufrieden, als es einfach echt war. Überhaupt nicht aus der Luft gegriffen oder übertrieben, sondern einzig und allein authentisch. Deswegen kam ich gar nicht drum herum, auch diese Geschichte zu lieben! Einziger kleiner Schwachpunkt war für mich, dass man ein wichtige Detail der Geschichte bereits am Anfang erahnt, was ich ein klein wenig schade fand. Dennoch ist mitfiebern hier garantiert!


Charaktere:
Wenn ich die Clique wiedertreffe ist es, als würde ich nach Hause kommen. Auch im dritten Band treffen wir wieder auf Emery, Dylan, Luke, Elle und Co. und ich muss sagen, dass sie wieder einmal mein Herz erwärmt haben! Man kennt sie alle so gut und entdeckt dennoch immer wieder neue Seiten an ihnen. Vor allem bei Trevor und Tate ist das der Fall in diesem Band. Ich dachte, ich würde sie kennen, doch es kommt hier zu einigen Offenbarungen hinsichtlich ihrer persönlichen Lebensgeschichte, die man so nicht erwartet hätte. Das liebe ich an diesen Figuren! Jeder ist einzigartig und hat sein Päckchen zu tragen, ohne das es aufgesetzt wirkt. Trevor und Tate könnten dem alltäglichen Leben entrissen worden sein, so authentisch werden sie hier gezeigt. Man kann gar nicht anders, als sehr mit ihnen mitzufiebern und sie als Freunde anzusehen. Ich bin immer wieder begeistert, wie viel Leben Bianca Iosivoni ihren Figuren einhaucht!

Schreibstil:
Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich den Schreibstil der Autorin in ihrer "First"-Reihe zum Niederknien finde! Auch im dritten Band begeistert sie mit witzigen Dialogen, tiefgründigen Gedanken und sehr spannenden Momenten! Man verliert sich in der Geschichte durch den bildlichen und angenehmen Stil, sodass man das Buch definitiv nicht aus der Hand legen kann! Auch diese Geschichte erleben wir aus den wechselnden Perspektiven der Hauptfiguren. Das ermöglicht, in beide Gefühlswelten eintauchen zu können. Mir macht es einfach Spaß, dadurch zu erleben, wie Trevor und Tate mit sich selbst hadern und mit was sie zu kämpfen haben.

Fazit:
Insgesamt wurde ich wieder einmal begeistert! Ich habe mitgelitten, mitgeweint, mitgelacht und mitgeliebt! Auch der dritte Band überzeugt fast auf ganzer Linie, wenn eine inhaltliche Kleinigkeit nicht wäre, die ihn für mich etwas schwächer als die Vorgänger gemacht hat. Dennoch kann ich auch die Geschichte von Trevor und Tate absolut empfehlen, für alle, die ihre Herzen höher schlagen lassen wollen! Es ist eine Geschichte voller Wut, Trauer und Liebe, die einen mitreißt!

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  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.03.2018

Die Zeitreise geht nicht ganz so überzeugend weiter

Auf ewig mein
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Cover:

Das Cover hat definitiv Wiedererkennungswert, da es im gleichen Stil gehalten ist wie sein Vorgänger. Die gestaltung gefällt mir insgesamt auch sehr gut, da sie schlicht, aber doch liebevoll detailliert ...

Cover:

Das Cover hat definitiv Wiedererkennungswert, da es im gleichen Stil gehalten ist wie sein Vorgänger. Die gestaltung gefällt mir insgesamt auch sehr gut, da sie schlicht, aber doch liebevoll detailliert ist und zum historischen Touch der Zeitreisegeschichte passt. Dahingehend sehr gelungen!

Inhalt:
Inhaltlich war "Auf ewig mein" für mich eine Achterbahn von gut und mittelmäßig. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da einige Hinweise auf die bisherigen Geschehnisse gegeben wurden und man auch von der Story her, sich schnell im Buch wiederfindet. Bis zum Ende verläuft die Handlung auf jeden fall sehr komplex durchdacht ... Nur konnte ich dem manchmal einfach nicht folgen. Mir persönlich waren es sehr oft zu viele Andeutungen, ohne das gesagt wurde, was SAche ist. Ja, das ist geheimnisvoll und ja, das ist prinzipiell nicht schlecht, doch hier fühlte ich mich sehr in der Luft hängen und empfand es so, dass ich die Geschichte teilweise einfach nicht verstehe. Des Weiteren finde ich sie insgesamt recht unterhaltsam, sodass man sich auf jeden Fall nicht wirklich langeweilt, doch wurde es für mich erst am Ende so richtig spannend. Bis dahin wurde die Gruppe immer mal wieder vor Problemchen gestellt, die aber nicht viel her machten. Allgemien hatten sie es meiner Meinung nach sehr leicht, weswegen die Geschichte mich nicht sooo begeisternd fesseln konnte. Es fehlte mir einfach an Tiefgründigkeit, die allem einen tieferen Sinn gegeben und es eindrucksvoller gemacht hätten. Dennoch ist die Geschichte lesenswert, da sie im Großen und Ganzen logisch ist und vor allem gegen Ende nochmal richtig an Fahrt aufnimmt, sodass man mit einer gewissen Neugierde auf die Fortsetzung zurückbleibt.


Charaktere:
Leider lag ein großes Problem, was ich mit dem Buch habe, in der Protagonistin Anna begründet. An sich ist sie eine ganz interessante Persönlichkeit, aus deren Sicht ich die Geschichte gerne verfolge, doch sie hat zahlreiche Seiten an sich, mit denen ich nicht zurecht kam. Beispielsweise verheimlicht sie meiner Meinung nach absolut unbegründet wichtige Tatsachen, reagiert oftmals ebenso unbegründet zickig und stellt für mich durch ihr Verhalten nicht wirklich eine FÜhrungsperson dar, was sie für die Gruppe jedoch ist bzw. sein soll. Oftmals erscheint sie mir einfach mehr als 16-Jährige, was sie keineswegs ist, Die anderen aus ihrer Truppe wie Sebastiano, Ole und Fatima finde ich richtig toll! Sie wirken authentisch, echt und mit ihren verschiedenen Charakterzügen einfach unterhaltsam und ehrlich. Die Nebencharaktere der Fortsetzung sehe ich als schwierig an. Auf der einen Seite sind sie als Personen interessant gestaltet und sorgen auch für Unterhaltung und überraschende Momente, doch auf der anderen Seite haben sie nur in wenigen Szenen einen richtig tiefgründigen Zweck. Für mich tauchten sie immer mal so auf, wenn man sie gerade mehr oder weniger brauchte, sodass ich sie teilweise sogar vergaß. Dahingehend empfand ich das Buch nicht so ganz als gelungen.

Schreibstil:
Stilistisch muss ich sagen, dass Eva Völler sehr angenehm schreibt. Man kommt sehr gut mit dem Lesen voran, es kommt nicht zu unnötigen Längen, sondern unterhält einen stilistisch sehr gut. Der Fokus liegt immer zu einem Großteil auf der Protagonistin Anna, was ich ganz gut konzipiert fand, auch wenn ich mit ihr nicht so ganz warm wurde. Manchmal wurden Berichte oder Tagebucheinträge zwischen geschoben, die prinzipiell Abwechslung boten, aber aus meiner Sicht doch etwas fehl am Platz wirkten oder sich nicht so gut in das Gesamtfeeling einfügten.

Fazit:
Insgesamt habe ich an dem zweiten Band der "Time School"-Reihe von Eva Väller einiges auszusetzen. Aus meiner Sicht beeinhaltet die Geschichte einige Schwachstellen, die in manchen Punkten aber auch voll und ganz Geschmackssache sind. Ich finde, dass man das Buch auf jeden Fall lesen kann, wenn man wissen will, wie es mit Anna, Sebastiano un Co. weitergeht, denn es bietet vor allem gegen Ende sehr viel spannende Unterhaltung, doch ein "Must have" ist es für mich auf keinen Fall. Ich bin mir selbst auch noch unsicher, ob ich die Reihe weiterlesen werde.

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