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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Abenteuerlich und sehr actionreich

Feuerblut - Die Reise zum Frostpalast
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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe!

Nachdem spannungsvollen Ende war ich schon neugierig auf die Fortsetzung. Ich war gespannt darauf, auf welche Reise sich Zwölf bzw. Phönix mit ihren Freunden ...

Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe!

Nachdem spannungsvollen Ende war ich schon neugierig auf die Fortsetzung. Ich war gespannt darauf, auf welche Reise sich Zwölf bzw. Phönix mit ihren Freunden begibt.

Die Loge der Jagdlinge wurde zerstört. Aber auch in der Welt der Hexen im Frostpalast braut sich etwas zusammen. Um Embra zu schützen, begeben sich Phönix und ihre Gefährten auf den Weg zum Frostpalast. Dort werden sie mit einigen Gefahren konfrontiert und kommen ihren Widersachern näher. Aber auch Phönix muss sich beweisen. Können sie den Frostpalast und ganz Embra vor dem Bösen schützen?

Ich habe gut in die Geschichte hineingefunden, auch wenn der erste Band schon etwas länger zurücklag. Die fantastische Welt lag mir sogleich wieder zu Füssen und die Jagdlinge machen schon wieder Bekanntschaft mit einem magischen Tierwesen dieser Welt. Sofort wurde dadurch die Spannung angehoben.
Allerdings hatte ich anfangs wieder meine Probleme mit den Namen. So musste ich mich doch erst einmal wieder an sie erinnern und mit den Zahlen als Namen anfreunden. Aber mit der Zeit wurde es besser.

Phönix lernt weiter mir ihrer Magie umzugehen. Daher hat mir ihre Entwicklung gut gefallen. Auch die Freundschaft zu den anderen festigt sich weiter. Charaktere bzw. Wesen, wie Hund und Winnie, fand ich wieder super. Durch Hund wird noch ein weiterer Handlungsstrang erzählt, durch den man seine Erlebnisse mitverfolgt. Diese wurden teilweise emotional beschrieben und haben mir sehr gut gefallen.
Dennoch blieben mir einige Charaktere, wie Fünf oder Sieben, etwas zu blass. Manchmal wusste ich nicht so richtig, was ich von ihnen halten sollte. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass sie etwas zu verbergen haben, was wiederum auch geheimnisvoll wirkte.

Der Schreibstil war schön und abenteuerlich gehalten. Man konnte der Welt und den Beschreibungen anschaulich folgen, sodass man sich vieles vor Augen führen konnte. Aber auch wurden an manchen Stellen Emotionen mit eingebaut, sodass diese Szenen zum Mitfiebern führten.

Die Geschichte ist auch in der Fortsetzung sehr spannend und actionreich gehalten. So steht diese dem ersten Band in nichts nach. Man begibt sich von einem Abenteuer ins nächste und man lernt immer wieder neue fantasievolle Wesen kennen, die teilweise auch beängstigend oder gruselig wirkten. Hier bweist die Autorin wieder sehr viel Fantasy.
Durch die immer neuen Gefahren wurde die Entwicklung der Geschichte vorangetrieben und man kommt mehr hinter das Geheimnis der Intrige zur Zerstörung der Welt. Dabei ergeben sich auch einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Zum Ende hin spitzt sich die Lage immer mehr zu und es erwartet einen actionreicher Showdown. Ich hatte es gar nicht auf dem Schirm, dass es noch einen weiteren Band geben soll. Aber durch die Wendungen und offenen Fragen am Ende wird man neugierig auf eine Fortsetzung gemacht.

Die Geschichte wirkte im letzten Drittel ziemlich schnelllebig. An manchen Stellen war es mir etwas zu viel Action und man wurde fast schon überrumpelt, sodass ich gar nicht so tief in die Geschehnisse eintauchen konnte. Einen Gang zurück wäre an einigen Stellen schön gewesen, um eher die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen. So hätte es für mich durchaus mehr Raum für die Handlungen und die einzelnen Charaktere geben können. Es bleiben somit noch einige offene Fragen und vielleicht ergeben sich bei einigen Charakteren auch noch überraschende Wendungen in der Fortsetzung.

Fazit:
In der Fortsetzung begibt man sich mit Phönix und ihren Gefährten auf eine abenteuerliche Reise zum Frostpalast. Die Autorin beweist wieder viel Fantasy und man wird in eine magische Welt gezogen. Durch die Abenteuer und Gefahren wirkte die Geschichte sehr spannungsvoll und schnelllebig. An manchen Stellen war es mir fast schon zu actionreich, um alle Geschehnisse nachzuempfinden. Die Entwicklung einiger Charaktere hat mir besonders gut gefallen. Zum Ende wird man noch mit einem actionreichen Showdown überrumpelt, sodass man auf einen weiteren spannungsvollen Band hoffen kann.

Bewertung: 4-/5

Vielen Dank an Lovelybooks und den Dragonfly Verlag für das Leserundenexemplar.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Ernstes Thema, aber konnte mich insgesamt nicht richtig überzeugen

The Way We Melt
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Nachdem ich Band 1 und 2 gelesen haben, war ich nun auch noch neugierig auf die Geschichte von Darcy und Nicolas. Vor allem Darcy kannte man schon etwas von den vorherigen Bänden. Von Nicolas hatte man ...

Nachdem ich Band 1 und 2 gelesen haben, war ich nun auch noch neugierig auf die Geschichte von Darcy und Nicolas. Vor allem Darcy kannte man schon etwas von den vorherigen Bänden. Von Nicolas hatte man bisher nur häppchenweise etwas zu lesen bekommen. Daher war ich auch noch mehr gespannt, was seine Geschichte ist.

Unverhofft kehrt Nicolas wieder zurück nach Goldbridge. Jedoch gefällt das nicht allen und auch Darcys Gefühle werden dadurch durcheinander gewirbelt. Denn niemand weiß von ihren Gefühlen zu Nic und was er bei ihr hinterlassen hat, als er fortging. Nun wieder da, verhilft er mit seinen Fotos dem Familienrestaurant zu einem besseren Image zu kommen. Dabei arbeiten Darcy und er zwangsläufig zusammen. Gibt es einen Weg, dass sie wieder zueinander finden oder ist der Schmerz zu groß?

Dadurch dass man Darcy schon aus dem vorherigen Bänden kennt, wusste man schon, dass sie eine liebevolle und hilfsbereite Art an sich hat. Sie ist für ihre Freunde, vor allem auch für Julian, da.
Von Nicolas erfährt man endlich etwas mehr, aber trotzdem konnte ihn nicht so richtig greifen. Obwohl er anfangs eher arrogant herüberkommt, stecken in ihm eine starke Verletzlichkeit und tiefe Ängste. Auch wenn ich diese nachvollziehen konnte, war er trotzdem zu unnahbar für mich.
Jedoch konnte ich dadurch auch die Liebesgeschichte nicht direkt fühlen. Auf eine Art ergänzen sich Darcy und Nic gut, aber auf die andere Art passten sie für mich nicht richtig zusammen. Man konnte ihre Zuneigung füreinander nicht richtig spüren, weil man bei ihrer intensiven Vorgeschichte nicht wirklich dabei war. Für mich gab es auch irgendwie noch so viel Unausgesprochenes, was es zu verarbeiten galt.

Zudem wurden auch noch Themen von den ersten beiden Bänden weiterverarbeitet. Es war daher schön wieder auf bekannte Nebencharaktere zu treffen. Aber auch das man feststellen konnte, dass zwischen diese Pärchen auch nicht nur Frieden herrscht, sondern auch noch an manchen Stellen etwas aufzuarbeiten gibt.
Man konnte sich daraus entnehmen, dass man immer wieder an sich oder der Beziehung arbeiten muss. Einerseits wirkte die Geschichte dadurch sehr modern und realistisch, aber andererseits wurden manchmal auch unnötig Probleme geschaffen. Dadurch wirkten manche Charaktere auch zum Teil nervig.
Zudem empfand ich auch wieder die Freundschaft zwischen Darcy und Julian zu intensiv. Ich kann verstehen, wenn jemand Ausstehendes dabei eifersüchtig wird.

Mit Nicolas Schicksal wurden auch nochmal am Ende einige dramatische Szenen eingebaut, was aber die Tiefgründigkeit und Verletzlichkeit dahinter spürbar machte. Auch wenn manche Menschen auf den ersten Blick stark wirken, weiß man nie, was in ihnen wirklich vorgeht. Das wurde gut hervorgeholt und ich konnte dieses Thema in der Geschichte sehr gut nachvollziehen.

Durch den frischen Schreibstil wurde ein schöner und angenehmer Lesefluss geschaffen. Auch wenn dieser auch einfühlsam war, konnten mich die Emotionen nicht immer erreichen. Für mich war das Drumherum etwas zu viel und den Charakteren kam ich dadurch nicht wirklich nahe. Dafür mochte ich die Beschreibungen von Goldbridge wieder sehr und ich konnte mich gut in das Örtchen hineinversetzen.

Fazit:
Der Abschluss der Hungry Hearts-Reihe konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Mit Nicolas wurde ich nicht wirklich warm, obwohl ich seine Ängste und was in ihm steckte, nachvollziehbar fand, wirkte er dennoch unnahbar. Außerdem empfand ich auch, dass Darcy und Nic nicht richtig zusammenpassten. Die Ernsthaftigkeit des Themas der Geschichte konnte mich ansprechen und auch der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Aber es passierte auch zu viel Drumherum und es gab zu viel Unausgesprochenes, sodass ich mich nicht ganz auf die Charaktere einlassen konnte.

Bewertung: 2+ / 5

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Göttlich spannendes Finale

Staub & Flammen
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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Schon lange wollte ich eigentlich die Reihe beenden, da mir Band 1 so super gut gefallen hat. Vor kurzem hat aber erst der zweite Band der Dilogie in mein ...

Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Schon lange wollte ich eigentlich die Reihe beenden, da mir Band 1 so super gut gefallen hat. Vor kurzem hat aber erst der zweite Band der Dilogie in mein Regal einen Platz gefunden. Aber nun wurde es Zeit auch diese wundervolle Geschichte zu Ende zu lesen.

Nach dem dramatischen Ende geht die Geschichte nahtlos weiter. Maél wird weiterhin auf dem Olymp festgehalten und Livia versucht Kontakt mit ihm aufzunehmen. Aber auch Hermes scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Gemeinsam mit Maéls Halbbruder Enko und ihren Freunden macht sich Livia auf die Suche. Dabei treffen sie auch noch auf andere Gottheiten. Können sie Maél befreien und die gesamte Menschheit vor einer Katastrophe retten?

Auch wenn es schon etwas länger her ist, dass ich Band 1 gelesen hatte, habe ich sogleich wieder ins Geschehen hineingefunden. Durch den lockeren und erfrischenden Schreibstil der Autorin ist mir dies außerdem sehr gut gelungen. In die Geschichte wurde auch Humor und Anschaulichkeit hineingebracht. Ich konnte mir die Schauplätze gut vor Augen führen. Einige Szenen wurden zwar auch sehr detailreich beschrieben, aber dennoch tragen diese zu spannenden Geschehnissen bei.

Mit Livia kam ich auch in der Fortsetzung wieder gut klar. Sie ist neugierig, aufgeweckt und für ihr Alter passend gestaltet. Sie verfolgt ihre Ziele und sucht auch Hilfe bei anderen. Dadurch wirkt so ehrlich und authentisch.
Ich habe darauf hingefiebert, dass Maél endlich wieder Teil der Geschichte wurde, da ich ihn und seine Art mag. Außerdem spürt man auch die tiefe Zuneigung zu Livia. Zusammen sind sie einfach toll.

Die Nebencharaktere tragen auch wieder zu ereignisreichen Handlungen bei. Livias Freunde sind auch ein Teil des Geschehens und helfen ihr immer wieder. Außerdem kommen einige neue Charaktere hinzu, die die Autorin humorvoll gestaltet hat. Diese sind mir auch mit ihrer Art ans Herz gewachsen.

Der fantastische Anteil mit den Gottheiten konnte mich begeistern und man verspürt ein Hauch von griechischer Mythologie in Paris. Geschichte trifft sozusagen auf ein modernen Settings, was der Autorin sehr gut gelungen ist und ideenreich gestaltet wurde.
Außerdem gibt es auch noch einige Überraschungen, vor allem in Bezug auf Maél, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Aber auch zu Livia erfährt man noch einiges mehr. Zudem kommt man den wahren Grund auf die Spur, was sich in der göttlichen Welt abspielt. So trägt dies alles zu Lösung bei. Es ergibt sich dadurch ein ereignisreiches und spannendes Finale.

Insgesamt eine wunderschöne göttliche Dilogie, die actionreich und mit Humor gestaltet wurde. Die Länge der Kapitel wirkte zwar anfangs etwas abschreckend, aber durch die spannenden Handlungen und den wundervollen Charaktere kam ich trotzdem gut voran. Die Autorin schafft es außerdem mit ihren schönen Schreibstil den Charakteren nahe zu sein.

Fazit:
Auch das Finale der göttlichen Dilogie konnte mich mitreißen. Außerdem konnten mich die wundervoll gezeichneten Charaktere begeistern. Ich fieberte mit Livia, Maél und ihren Freunden mit. Der Schreibstil der Autorin ist zudem angenehm und auch humorvoll gestaltet, sodass man den Charakteren und Geschehnissen nahe kam. Manches war zwar auch etwas zu ausführlich, aber dennoch ergaben sich dadurch spannende und aufschlussreiche Szenen. Insgesamt ein ereignisreiches Finale, was dem ersten Band vom Geschehen und der Spannung her ziemlich nahe kommt.

Bewertung: 4+ / 5

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Düstere, atmosphärische und besondere Märchenadaption

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
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Von der Autorin konnte mich bereits die Palace- und Wayfarer-Saga begeistern. Daher habe ich mich auch schon auf das neueste Werk der Autorin gefreut. Es klang einfach düster und märchenhaft.

In der Geschichte ...

Von der Autorin konnte mich bereits die Palace- und Wayfarer-Saga begeistern. Daher habe ich mich auch schon auf das neueste Werk der Autorin gefreut. Es klang einfach düster und märchenhaft.

In der Geschichte geht es um Greta, die hoch im Norden mit ihrem Mann Kay, ihrem Sohn Unik sowie ihrer Schwester Ida lebt. Abgeschnitten vom Festland sind sie darauf angewiesen, dass der See gefriert, um wichtige Dinge aus der Stadt zu bekommen. Zu Ehren der Schneekönigin halten sie jedes Jahr eine Mitwinterprozession ab. Als jedoch Gretas Sohn erkrankt und das Eis immer dünner wird, macht sich Greta auf in den Wald zum Palast der Schneekönigin. Dabei muss sie einige Prüfungen bestehen. Aber gelingt es ihr ihren Sohn rechtzeitig zu retten?

Durch den poetischen, atmosphärischen und einnehmenden Schreibstil bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. Aber auch bildlich konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Man wird durch eine eisige und düstere Landschaft geführt, die ich immer wieder spüren konnte.

Greta versucht als Burgherrin die Traditionen beizubehalten und auch ihre kleine Familie und ihre Gemeinschaft zu beschützen. Daher muss sie auch oft Entscheidungen treffen und muss immer stark sein. Aber auch mutig, um ihre Familie zusammenzuhalten. Das hat mir gefallen an ihr.
Auch die anderen Charaktere sind gut und nachvollziehbar gezeichnet, auch wenn man dann nicht so viel von ihnen mitbekommt. Bei manchen zweifelt man auch etwas, da die Autorin einen dabei ein wenig hinters Licht führt, was somit noch einmal eine Überraschung bereithält.

Die Märchenadaption der Schneekönigin hat mir gut gefallen. Die Idee sowie die Ableitung von diesem Märchen konnte mich überzeugen. Man wird in eine düstere Atmosphäre geführt. Aber auch ein Portion Fantasy wird mit eingebaut, vor allem als Greta sich auf den Weg zum Palast macht. Es lauern einige Gefahren, die durch die einzelnen Prüfungen dargestellt werden.
Anfangs zog sich die Geschichte vielleicht noch etwas bzw. war eher ruhig gehalten, aber dann wurde es zunehmend spannender. Der Verlauf der Handlung wurde aufregend, einfallsreich und vielversprechend gestaltet. Außerdem wusste ich oft nicht, ob die Schneekönigin nur ein Mythos ist und wirklich freundlich gesinnt ist oder doch die Böse ist, wie sie immer dargestellt wird.

Bei einem Punkt war dann die Geschichte ein wenig vorhersehbar, was aber dem Verlauf keinen Abbruch getan hat. Zum Ende wurde es dahingehend auch nochmals spannend, da ich mir dann nicht so richtig vorstellen konnte, wie die Geschichte tatsächlich endet. Hier wurde ich sogar nochmals überrascht, was die Märchenadaption hierbei besonders macht. Außerdem kann man es auch schon als episch bezeichnen, was zudem C.E. Bernards Werke immer wieder ausmachen. Sie schafft es immer wieder mich in eine düstere, einnehmende und fast schon poetische und traumhafte Welt hineinziehen und mit etwas Besonderem enden zu lassen.

Fazit:
Es ist eine fantasievolle Märchenadaptionen, die eine eisige und düstere Atmosphäre bietet. Mit der Protagonistin Greta, die viel Mut zeigt, um ihre Familie zu beschützen, macht man sich auf einen gefährlichen Weg zum Palast der Schneekönigin auf. Auch der poetische, atmosphärische und bildhafte Schreibstil trägt zu einem guten Lesefluss bei. Der Verlauf der Geschichte war anfangs eher ruhig gehalten, wurde aber zunehmend spannender, zwar auch etwas vorhersehbar, aber am Ende konnte man auch noch einmal überrascht werden.

Bewertung: 4+ / 5

Vielen Dank an die Penhaligon-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Reizvoller Dämon und giftige Magie

Queen of the Wicked 1: Die giftige Königin
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Das Buch hatte ich zwar auch schon in der Vorschau gesehen, aber durch die vielen positiven Meinungen habe ich mir dann das Buch mit den schönen Farbschnitt besorgt. Die Kombination aus Hexen und Dämonen ...

Das Buch hatte ich zwar auch schon in der Vorschau gesehen, aber durch die vielen positiven Meinungen habe ich mir dann das Buch mit den schönen Farbschnitt besorgt. Die Kombination aus Hexen und Dämonen klang nach einer explosivem Mischung.

Belladonna ist eine Gifthexe und umgibt sich gerne mit ihren Pflanzen. In den Gärten der Hexenkönigin begrüßt sie Gäste und Touristen und führt mit ihnen Führungen zu den Pflanzen durch. Als aber die Hexenkönigin stirbt, wird sie als Nachfolgerin benannt. Kurzerhand lebt sie in den Gemächern der ehemaligen Königin und bekommt auch deren Verlobten, Blake, den Dämonenprinzen, überreicht. Belladonna weiß, dass man sich nicht auf einen Dämon einlassen sollte, aber Blake bringt ihr Gift zum Abkühlen und stellt ihre Gefühle auf den Kopf.

Belladonna wird überrumpelt und weiß eigentlich gar nicht, was sie als Herrscherin tun soll. Auch haben sich ihre wirklichen Kräfte noch nicht manifestiert. Trotzdem versucht sie sich in ihrer neuen Rolle zu arrangieren und muss auch herausfinden, wem sie wirklich vertrauen kann. Daher fand ich ihre Entwicklung authentisch und toll dargestellt.
Blake hat eine aufdringliche und reizende Art, die Belladonna immer wieder herausfordert. Aber oft kommt er auch zu Hilfe und zeigt sich von seiner guten Seite.
Die verbotene Mischung zwischen ihnen macht die Anziehung reizvoll und spürbar.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und flüssig gehalten, sodass man sehr gut durch die Geschichte geleitet wird. Aber auch bildlich konnte ich mir den Poison Garden, das Schloss und die Fae-Welt gut vorstellen. Aber auch humorvolle Dialoge zwischen den Protagonisten runden das Geschehen ab.

Anfangs konnte mich die Geschichte noch nicht ganz so überzeugen, da sie mir irgendwie zu einfach gehalten war. Aber dann wurde ich immer mehr mit den Abenteuern rund um Belladonna und den anderen übernatürlichen Wesen mitgerissen. Man bekommt auch viel giftige Magie und Fantasy geboten.
Zudem wurde auch etwas Pflanzenkunde in die Geschichte mit integriert, was gut zu Belladonna passte. So lernt man auch noch einige Pflanzen kennen, die auch die Kapitelüberschriften zieren. Die Idee dazu fand ich gelungen.

Zu den ganzen fantastischen Ereignissen wurde auch Romantik mit eingebaut. Auch wenn es doch etwas vorhersehbar war und man sich schon denken konnte, dass Blake eigentlich perfekt zur Gifthexe passt, wurde die richtige Dosis der Annäherung gefunden. Aber trotzdem bleibt am Ende bleibt die Frage offen, ob man dem Dämon wirklich sein Vertrauen schenken kann und nicht seine Seele an ihn verkauft.

Belladonna muss außerdem um die Anerkennung in der Hexenwelt kämpfen. Dazu wurden auch spannungsvolle Ereignisse hervorgebracht und gefährliche Szenen mit eingebaut. Insbesondere gab es ereignisreiche Szenen in der Fae-Welt, die aufregend gestaltet wurden und mir sehr gut gefallen haben. Das Ende wurde zudem spannend gestaltet, ist aber ziemlich offen gehalten. Daher bin ich gespannt, wie es in der Fortsetzung weitergeht, ob Belladonna in der Hexenwelt Anerkennung findet und wie sich die Beziehung mit Blake weiterentwickelt.

Fazit:
Die Kombination mit den Giftpflanzen, der Hexenwelt und dem Dämonenprinzen fand ich gelungen. Anfangs fand ich die Geschichte etwas zu einfach gehalten, aber nach und nach wurde ich in eine fantasievolle Welt mit anderen übernatürlichen Wesen gerissen. Die Entwicklung von Belladonna wurde toll dargestellt. Die Darstellung der Fae-Welt hat mir zudem gut gefallen. Mit Blake, dem Dämonenprinzen, wurde auch ein aufregender Aspekt in die Geschichte gebracht. Der Aufruhr in der Hexenwelt lassen auf eine spannungsvolle Fortsetzung hoffen.

Bewertung: 4 / 5

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