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Veröffentlicht am 23.01.2024

Schöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
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Nachdem ich „Den Schwur der Göttin“ von Greta Milán gelesen hatte, war ich gespannt, wie ich eine reine Liebesgeschichte ohne den Fantasyaspekt von ihr finden würde, daher war ich sehr gespannt auf „Christmas ...

Nachdem ich „Den Schwur der Göttin“ von Greta Milán gelesen hatte, war ich gespannt, wie ich eine reine Liebesgeschichte ohne den Fantasyaspekt von ihr finden würde, daher war ich sehr gespannt auf „Christmas at Tiffany's“.
Ally hat bis vor kurzem der Upper Class angehört und war selbst Stammkundin bei Tiffany's. Doch nach einem Zwischenfall hat sie ihrem früheren Leben dem Rücken gekehrt und will niemanden mehr nahe an sich ranlassen. Nun arbeitet sie bei Tiffany's als Verkäuferin und ist trotz einigen Schwierigkeiten recht zufrieden mit ihrem Leben. Bis sie mit dem Parfümeur Lucien zusammenstößt und er sehr hartnäckig ist und sie ihn langsam doch an sich heranlässt. Doch da ist noch Tristan. Jemand aus ihrem alten Leben, der ihre Abfuhr nicht verkraftet hat und ihr neues Leben zerstören will.
Das Buch hat ein schönes weihnachtliches Flair, sodass ich direkt in Weihnachtsstimmung war und die Autorin hat die Umgebung so schön beschrieben, dass ich immer gedacht habe, ich sei mit Ally und Lucien zusammen in New York unterwegs, was ich wirklich toll fand. Die Momente der beiden waren immer richtig süß und die Chemie hat einfach gestimmt. Es wirkte nichts aufgesetzt oder gekünstelt, sondern einfach wie zwei junge Menschen, die sich sympathisch waren und sich näher kennenlernen wollten. Dabei wurde auch nichts übertrieben, was das Tempo anging, gerade wenn man Allys Vorgeschichte betrachtet. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere waren toll und recht unterschiedlich. Sei es Chloe, die Ally von Anfang an helfen wollte und die ihr eine wirklich gute Freundin geworden ist, oder auch Tristan, bei dem der Leser direkt diese Abneigung verspürt. Die Autorin hat jedem Charakter seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Sicherlich ist die Story nicht sehr überraschend und dass muss sie auch nicht sein, aber mich hat sie gut unterhalten und ich fand Ally und Lucien süß zusammen, es gab ihre Hochs und Tiefs, ein wenig Drama und ein schönes Happy End, was aber auch nicht zu kitschig und unrealistisch wurde. Daher gibt es von mir vier Sterne.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Keine wirkliche Liebesgeschichte vorhanden

Run For Love
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Bei „Run For Love – Das mit der Liebe? Läuft.“ von Nina Dias war ich ein wenig zwiegespalten, ob ich das Buch lesen sollte, da die Protagonistin offensichtliche Figurprobleme hat und es dann oft so ist, ...

Bei „Run For Love – Das mit der Liebe? Läuft.“ von Nina Dias war ich ein wenig zwiegespalten, ob ich das Buch lesen sollte, da die Protagonistin offensichtliche Figurprobleme hat und es dann oft so ist, dass in dem Buch viel gejammert wird, dass sie zu dick ist, dass sie sich so unwohl fühlt und abnehmen will, etc. Da es aber als Body Positivity-Roman beworben wird, habe ich gedacht, ich gebe dem eine Chance.
Luca wirkt auf dem ersten Blick sehr taff, denn bei einem Treffen mit ihrer besten Freundin in einer Bar wird ein Mann aufdringlich und akzeptiert kein Nein, weswegen sie ihm eine blutige Nase verpasst. Daraufhin kriegt sie per Gerichtsverhandlung Sozialstunden aufgebrummt, die sie in einem Jugendsportverein ableisten muss, obwohl Luca Sport hasst. Dazu kommt, dass der Leiter ein perfekt durchtrainierter Sunnyboy ist und auf solche Typen steht Luca mal überhaupt nicht. Oder doch?
Was ich direkt gut finde ist, dass Luca absolut gar kein Problem mit ihrer Figur hat, außer wenn ihr Bauch angefasst wird. Da habe ich direkt gedacht, dass das Buch gut werden könnte. Aber nein. Denn es kam die Mutter, die nur am Rumnörgeln war, dass Luca doch abnehmen müsse und wie sie sich denn kleiden würde und was sie alles isst und und und. Das war so anstrengend. Die Mutter hat auch irgendwelche Saftkuren gekauft, ist einfach in Lucas Wohnung gekommen und hat Smoothies gemacht usw. Sie war sehr übergreifend und das war extrem anstrengend. Dann kam Lucas Job, der extrem viel Platz eingenommen hat. Sie ist Selbstständig und hat gerade einen Auftrag bei einer Kosmetikfirma angenommen und soll für diese eine neue Werbekampagne entwickeln. Allerdings soll sie dies nicht alleine machen, sondern sie bekommt Amelie an ihre Seite gestellt. Und es wird unglaublich detailliert beschrieben, wie sie alles entwickeln, welche Ideen sie haben usw. Das war extrem langweilig. Und der Leiter des Jugendclubs Noël? Der kam so gut wie gar nicht vor und die Liebesgeschichte war auch keine wirkliche. Stattdessen war es eigentlich nur eine körperliche Anziehung, da sie sich nur ihre Klamotten vom Leib reißen wollten. Ja, sie haben sich auch mal unterhalten, aber romantische Gefühle waren für mich kaum ersichtlich. Vom Klapptext hätte ich aber erwartet, dass sich das Buch um die beiden dreht, aber ihre „Beziehung“ hat vielleicht zehn Prozent eingenommen, was ich wirklich traurig fand. Und Maggie kam mir auch nicht wirklich sympathisch rüber. Sie sagt immer, dass sie keine Vorurteile und Schubladendenken mag, verurteilt jeden aber sofort, nur weil sie sportlich oder schön sind, reagiert sofort gereizt, fühlt sich angegriffen und das schlimmste für mich war, dass sie für ihre beste Freundin keine Freundin war. Sie hat ihre Probleme immer abgetan und meinte, dass sie und ihr Freund ja das perfekte Paar seien und alles schon wieder wird, ohne sich wirklich anzuhören, was dort los sei usw. Für mich war Maggie einfach nur egoistisch und mit Vorurteilen behaftet. Von mir gibt es nur zwei Sterne und auch nur, weil sich das Buch gut lesen ließ und Noël recht sympathisch rüberkam.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Nur die Nebencharaktere haben das Buch erträglich gemacht

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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„Falling Hard for the Royal Guard – Eine königliche Liebeskomödie“ von Megan Clawson klang vom Klapptext her sehr interessant, da ich die Idee spannend fand, wie Maggie versucht, die Aufmerksamkeit eines ...

„Falling Hard for the Royal Guard – Eine königliche Liebeskomödie“ von Megan Clawson klang vom Klapptext her sehr interessant, da ich die Idee spannend fand, wie Maggie versucht, die Aufmerksamkeit eines Royal Guard auf sich zu ziehen, da sich diese ja nicht ablenken lassen dürfen. Doch der Klapptext ist sehr irreführend und hat nicht wirklich etwas mit dem Inhalt des Buches zu tun. Maggie lebt zwar bei ihrem Vater im Tower of London und arbeitet am Ticketschalter und Freddie, der zur königlichen Garde gehört, spielt auch eine Rolle, aber sonst ist der Klapptext völliger Quatsch. Maggie hat sich von ihrem Freund getrennt, der sie schlecht behandelt und betrogen hat, sodass sie schließlich doch gegangen ist Daher lebt sie seit über einem Jahr wieder bei ihrem Vater. Sie kommt oft zu spät zur Arbeit, hält sich für nicht sonderlich attraktiv und hat allgemein viele Selbstzweifel, was manchmal recht anstrengend ist. Auch hat sie keine wirklichen Freunde. Auf der Arbeit wird sie sowohl von ihren Kollegen als auch vom Chef selbst ziemlich gemobbt, weswegen ich mich frage, wieso sie sich nicht einfach etwas Anderes sucht, da sie dort ja so unzufrieden ist und man sie im Tower ja auch kennt und sie sicherlich dort auch etwas Anderes bekommen könnte. Außerdem kommt sie so oft zu spät, dass ich sie als Chef schon längst gekündigt hätte. Das waren schon die ersten Dinge, die ich merkwürdig fand. Dann gab es dort so viele Kameras, dass alles überwacht wurde, was bei so vielen Besuchern ja auch normal ist. Aber das gab auch viel Anlass zum Tratschen. Wenn Maggie etwas Peinliches passiert ist, was so gut wie jeden Tag vorkam, dann wusste es spätestens am nächsten Morgen jeder. Zwischendurch heißt es, dass die wie eine Familie seien und dann wird so gelästert und übereinander hergezogen? Wieder etwas, was mich gestört hat. Mit Maggie selbst wurde ich nicht wirklich warm. Nicht nur, dass sie ständig nur Selbstzweifel hatte und sie ja für so einen tollen Mann wie Freddie nicht genug sei und ständig zu spät kam, irgendwie kam sie einfach nicht sympathisch rüber. Das lag vielleicht daran, dass die Autorin zu sehr auf Mitleid gemacht hat. Sie wollte sie zu sehr als Normalo mit ganz vielen Problemen hinstellen, dass ihr Vater wegen seinem Militärdasein nie da war, dass sie eine zu schlechte Figur hat, nur schwitzt usw. Da wurde auf Teufel komm raus auf Mitleid gemacht. Und eben nicht einmal gut. Freddie war schon etwas sympathischer, aber umgehauen hat er mich auch nicht. Seine Einheit hingegen habe ich geliebt. Die bunte Truppe war immer lustig und sehr unterhaltsam. Sie waren für Maggie dann als Freunde da, haben sie unterstützt, auch als ihr Exfreund aufgetaucht ist und Probleme bereitet hat, sie ermutigt und hatten immer wieder einen unterhaltsamen Spruch auf Lager. Wären die nicht gewesen, dann wäre das Buch sehr öde gewesen. Daher kann ich dem Buch auch nur zwei Sterne geben, da die Story auch nicht sehr spannend war und sich ziemlich gezogen hat. Dazu eben Maggie, mit der ich einfach nicht warm wurde.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Spannung von Anfang bis Ende

Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings
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Da ich schon einige Bücher von Valentina Fast gelesen habe und ich gerade ihre Romantasy-Werke liebe, war ich sehr neugierig auf „Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings“, da mich auch der Klapptext ...

Da ich schon einige Bücher von Valentina Fast gelesen habe und ich gerade ihre Romantasy-Werke liebe, war ich sehr neugierig auf „Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings“, da mich auch der Klapptext angesprochen hat.
Da Zwillinge zum Tode verurteilt sind, teilen sich Avi und Ana ein Leben. Also Ana krank wird, beschließt Avi sich ersteigern zu lassen. Doch ausgerechnet Fürst Nevan bietet den höchsten Preis für sie und sie muss nun extra vorsichtig sein, denn jeder Fehler könnte ihren Tod bedeuten. Von ihm erhält sie einen Auftrag, der sie zu den Sinnesspielen führt und ein dortiger Sieg könnte für Avi und Ana alles verändern. Dafür würde Avi alles tun, auch mit dem Soldaten Ren zusammenarbeiten, auch wenn er gefährliche Gefühle in ihr weckt.
Alleine der Klapptext hatte in mir schon zig Fragen aufkommen lassen. Warum sind Zwillinge zum Tode geweiht? Was hat der Fürst damit zu tun? Durch die ersten Seiten kamen immer mehr Fragen auf, aber ich war direkt gefesselt, was auch am Schreibstil der Autorin lag. Aber auch durch das erste Aufeinandertreffen von Avi und Ren, hat man gemerkt, dass irgendwas in der Luft liegt, nicht nur, dass da schon eine gewisse Anziehung spürbar ist. Die Spannung hat auch während des gesamten Buches nicht nachgelassen, sodass ich das Buch kaum weglegen mochte, aber da habe ich von der Autorin in diesem Genre auch nichts Anderes erwartet gehabt.
Die Charaktere waren sehr vielseitig. Avi hat sich anfangs sehr bedeckt gehalten, weil sie die Rolle von Ana spielen musste und somit keine eigene Identität hatte und sich erst finden musste. Das war sehr interessant mit zu verfolgen. Ren war sehr geheimnisvoll und dunkel, gleichzeitig aber loyal Nevan gegenüber und hat sich mit dem Verlauf der Geschichte auch ziemlich verändert, was ich sehr schön zu sehen fand. Auch die anderen Charaktere fand ich toll, vor allem Marlon, der erst sehr grummelig und stur rüberkommt, aber man merkt schnell, dass er ein ziemlich großes Herz hat, gerade wenn es um Inara geht. Der Mix aus den verschiedenen Charakterzügen fand ich sehr gut gewählt. Auch was die Story anging und die Wendungen, die diese genommen hat, fand ich unglaublich gut gelungen. Da kam sehr vieles überraschend, ein paar hat man kommen sehen, was ich gut gewählt fand. Einen Kritikpunkt gibt es nur für Fehlerchen im Buch. So fliehen Avi und Ren zum Beispiel in einen Raum ohne Tür, wo Ren dann sagt, dass Avi die Tür schließen soll und sie das auch macht, dabei wurde extra gesagt, dass dieser Raum keine Tür besitzt. An anderer Stelle setzt sich Inara Kontaktlinsen ein, nur um kurz darauf ihre normale Brille zu tragen. Solche Logikfehler mag ich gar nicht und kamen leider zwischendurch mal vor. Dazu kamen noch ein paar Wortfehler, fehlende Buchstaben, etc. Aber ansonsten fand ich das Buch wirklich hervorragend gelungen und Valentina Fast hat wieder einmal ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch kreiert. Daher gibt es von mir viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf die vollen fünf auf.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Gelungenes Finale

#London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)
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„London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)“ von Aniela Ley ist der dritte und finale Band der „London Whisper“-Reihe, auch wenn das Ende so klingt, als könnte es noch weitere ...

„London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)“ von Aniela Ley ist der dritte und finale Band der „London Whisper“-Reihe, auch wenn das Ende so klingt, als könnte es noch weitere Teile oder ein Spin Off geben.
Da ich die ersten Bände wirklich geliebt habe, wollte ich unbedingt wissen, wie es um Zoe und Hayden weitergeht und ich finde, das ist der Autorin gut gelungen, auch wenn es durch die Anmerkungen, dass es irgendwie doch nicht das Ende zu sein scheint, für mich komisch wirkt. Für mich persönlich ist die Reihe abgeschlossen und nun im letzten Band so etwas einzuwerfen finde ich sehr merkwürdig. Aber vielleicht will sie sich offenhalten, die Reihe fortsetzen zu können. Im Buch geht es gewohnt rasant zu, denn die geheime Gesellschaft versucht nach wie vor in der Zeit zu reisen und Zoe dazu zubekommen, die Splitter für sie einzusetzen. Humorvoll wird es später, als Zoe mit zu Hayden muss und dessen Vater kennenlernt und sich wirklich als Dame geben und ihn um den Finger wickeln muss. Das fand ich hervorragend, immerhin ist Zoe einfach in einer anderen Zeit geboren, wo es nicht so altmodisch zugeht und sie Probleme hat, ihren Mund zu halten. Daher hat Hayden seinen Spaß, während sich Zoe zusammenreißen muss. Die beiden sind, wie auch in den beiden vorherigen Bänden, einfach ein Comedieduo und haben mich die ganze Zeit mit ihren Schlagabtäuschen unterhalten. Wunderbar war auch hier wieder die Freundschaft zwischen Zoe und Miss Lucie und den anderen Mädchen zu sehen. Sie hat wirklich einen tollen Einfluss auf alle und zu merken, was die Mädchen alles für sie machen würden war wirklich schön. Der unterschiedliche Status war ihnen einfach egal und das fand ich toll.
Alles in allem hat mich das Buch wieder super unterhalten, es war sehr humorvoll und es gab actionreiche Momente. Daher gebe ich die vollen fünf Sterne und eine Empfehlung für die gesamte Reihe.

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