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Veröffentlicht am 08.09.2024

Etwas unausgearbeitet

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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„Empire of Sins and Souls – Das verratene Herz“ von Beril Kehribar klang für mich interessant,da es mal etwas anderes war.
Zoé gilt aus unterschiedlichen Gründen als Sünderin. Nachdem sie hingerichtet ...

„Empire of Sins and Souls – Das verratene Herz“ von Beril Kehribar klang für mich interessant,da es mal etwas anderes war.
Zoé gilt aus unterschiedlichen Gründen als Sünderin. Nachdem sie hingerichtet wurde,landet sie in Xanthia,der letzten Station vor der Hölle. Dort lebt alles vom Blut der Sünder,doch der Xathyr-Graf Alexei bietet ihr einen Pakt an,dass sie drei Relikte für ihn stehlen muss und sie darf zurück ins Leben kehren. Diesen nimmt sie sofort an,doch die Anziehung zu Alexei lenkt sie etwas ab.
Im Klapptext steht auch etwas von Prinz Kasper,allerdings spielt er erst zum Ende hin eine Rolle,weswegen ich beim Lesen gewartet habe,dass sie ihn trifft. Er wurde sicherlich auch zwischendurch erwähnt,aber das war viel zu wenig,um den Klapptext gerecht zu werden. Zoé hat viel in ihrem Leben gemacht,worauf sie nicht gerade stolz ist,was sie aber machen musste,um zu überleben und um für ihre Mutter zu sorgen. Darum drehen sich auch die meisten ihrer Gedanken: Dass sie zurück zu ihrer Mutter muss. Das nächste wichtige Thema ist Alexei. Zwischen den beiden ist sehr schnell eine Anziehung da,die ich persönlich nicht nachvollziehen konnte. Oftmals war es sogar recht toxisch,aber er sah ja so gut aus,dass ihm irgendwie alles verziehen und so hingenommen wurde,ohne etwas zu hinterfragen. Für mich gab es keine wirkliche Chemie zwischen den beiden.
Was mich auch sehr gestört hat,ist dass Sachen irgendwie nicht erklärt wurden. So ist Zoé nach der Jagd auf die Relikte irgendwie immer bei Alexei wieder aufgetaucht und dabei war sie jedes mal ganz woanders. Beim ersten Diebstahl konnte man das noch irgendwie erklären,auch wenn ich das auch schon merkwürdig fand,aber beim zweiten Mal war da überhaupt nichts und es gab keine Erklärungen,nichts. Allgemein waren diese mau. Es kam mir vieles unausgearbeitet vor. Es wurde viel erzählt,aber nicht wirklich etwas erklärt. Und Xanthia wurde auch nur halbherzig gestaltet. Es wurde mal beschrieben,dass sie auf einen Mark gehen und wie es da aussieht,aber man hatte so viel daraus machen können,aber darauf wurde überhaupt kein Wert gelegt,was ich sehr schade fand. Stattdessen wurde sich viel im Kreis gedreht,viel wiederholt und irgendwie passierte gar nichts,sodass es sich sehr gezogen hat.
Es ist okay zu lesen,aber das war es leider auch schon. An die Sprache muss man sich gewöhnen,weil es doch manchmal rustikaler zugeht und sehr vulgär wirkt. Ich verstehe den Hype nicht,der das Buch teilweise ausgelöst hat. Von mir gibt es 2,5 Sterne und auf Portalen,die keine halben Sterne haben,runde ich auf drei auf,weil die Idee gut war und es mal etwas Anderes war.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Emotionale Geschichte

Even If I fall
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Da ich zuletzt kein Glück mit Liebesgeschichten hatte,bin ich etwas vorsichtig an „Even if I fall“ von Abigail Johnson gegangen,obwohl mir die Leseprobe sehr gut gefallen hatte. Und diese Vorsicht hätte ...

Da ich zuletzt kein Glück mit Liebesgeschichten hatte,bin ich etwas vorsichtig an „Even if I fall“ von Abigail Johnson gegangen,obwohl mir die Leseprobe sehr gut gefallen hatte. Und diese Vorsicht hätte es gar nicht gebraucht. Das Buch war sehr berührend und gut geschrieben,sodass ich es gar nicht aus der Hand legen mochte und es innerhalb eines Tages durchgelesen habe.
Brooks Bruder Jason hat seinen besten Freund Calvin getötet und sitzt dafür 30 Jahre im Gefängnis. Seitdem werden sie und ihre Familie von der Stadt ausgestoßen und gemieden. Calvins jüngerer Bruder Heath hat mit dem Verlust seines Bruders zu kämpfen und ist ziemlich in sich gekehrt und voller Wut. Beide brauchen jemanden zum Reden,auch wenn viel zwischen ihnen steht und ihre Familien das niemals erlauben würden.
Das Buch fing schon sehr emotional an und es zog sich über alle Seiten,sodass ich immer wieder Tränen in den Augen hatte. Die Autorin hat es geschafft,die Gefühle in jeglichem Bereich rüberzubringen,sei es wie sich Brooke und Heath gefühlt haben wegen ihres Verlustes oder wie sie mit dem umgehen,was ihre Familie durchmacht und wie sich diese benehmen. Denn während Heaths Familie seinen Bruder allgegenwärtig erscheinen lässt,vermeiden alle den Namen Jason in Brooks Haus.
Ich fand es gut gemacht,wie langsam sich alles zwischen Heath und Brooke entwickelt hat,sodass es ein angemessenes Tempo hatte und nicht zu übereilt rüber kam,vor allem wenn man die Situation betrachtet. Beide kamen symphatisch rüber,auch wenn Heath etwas länger brauchte,um aufzutauen,weil er diese Wut auf Jason hat,die er anfangs auch auf Brooke projiziert,was aber nur verständlich war. Allgemein waren die Entwicklungen,sei es von den Haupt- oder Nebencharakteren,wirklich gut und sichtbar. Es gab auch einige Wendungen,die ich so nicht habe kommen sehen,was wirklich gut war. Mich hatte nur gewundert,dass Brookes beste Freundin Maggie so lange nicht mitbekommen hat,was Jason getan hat,weil Brooke ja von allen gemieden wurde. Sicherlich ist sie relativ neu in der Stadt,aber dennoch war das sehr überraschend. Gerade auch,weil sie alles hingenommen hat,was Brooke gesagt hat,ohne es wirklich zu hinterfragen. Das konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Das Ende fand ich auch nicht hundertprozent gelungen,da mir ein wenig etwas gefehlt hat,wie nun die Familien richtig reagieren usw. Aber sonst fand ich das Buch sehr gelungen. Daher gebe ich 4,5 Sterne und auf Portalen,bei denen es keine halben gibt,runde ich auf fünf auf.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Anfangs viel zu kindisch und anstrengend

Was wir im Stillen fühlten
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Im Vorwort von „Was wir im Stillen fühlten“ von Brittainy Cherry steht,dass die Autorin mal etwas Neues probieren wollte und ich war sehr gespannt,was das werden würde. Ich hatte von ihr bislang nur „Wie ...

Im Vorwort von „Was wir im Stillen fühlten“ von Brittainy Cherry steht,dass die Autorin mal etwas Neues probieren wollte und ich war sehr gespannt,was das werden würde. Ich hatte von ihr bislang nur „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ gelesen und war von diesem Buch echt begeistert gewesen. Außerdem habe ich sehr viel Gutes von ihr gehört,daher hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut und war auch offen für ihren neuen Versuch.
Den Klapptext finde ich etwas unpassend,da das mit der Fake-Beziehung erst recht spät passiert. Yara ist relativ frisch geschieden und kümmert sich um ihr Geschäft. Cole,ihr Ex-Mann,macht ihr das Leben schwer,indem er schlecht über sie redet und keiner der Männer im Ort sich traut,mit ihr auszugehen. Dann eröffnet gegenüber von ihrem Laden auch noch ein neues Restaurant und sie gerät mit dem Inhaber Alex immer wieder aneinander. Doch trotz der Abneigung gegeneinander,besteht ein Knistern zwischen ihnen.
Ich komme erst zum Positiven. Der Schreibstil von Brittainy Cherry war wieder fantastisch. Zum Glück,denn das war es an sich auch schon,was mich begeistern konnte. Yara und Alex haben sich im ersten Drittel wie Kleinkinder verhalten,die sich nur beschimpfen und zanken. Gerade Alex war besonders schlimm und ist immer sofort gemein gewesen,wie die Jungs früher,die ein Mädchen toll fanden,aber das nicht zugeben wollten und eben besonders fies zu ihr waren. Das war extrem anstrengend und ich dachte wirklich ich sei in einem Kindergarten. Dies ist es dann sehr schnell zu einer Anziehung und mehr gewechselt. Das ging mir dann auch zu schnell,wenn man bedenkt,wie die beiden sich vorher angezickt haben. Zum Glück wurde es im Verlaufe des Buches angenehmer,aber wirklich warm wurde ich mit beiden Charakteren nicht. Mir hat bei den beiden irgendwie die Tiefe gefehlt. Sicherlich hat man viel von Alex Vergangenheit erfahren und man konnte sich denken,wieso er in sich gekehrt ist und alles,aber sonst erfährt man sehr wenig über ihn und auch über Yara. Es werden zwar Informationen geteilt bezüglich Vergangenheit und Familie,aber wirklich tief geht es bei beiden nicht und das fand ich sehr schade. Mal davon abgesehen,dass ich auch nicht weiß,wie alt Alex eigentlich ist,denn am Anfang des Buches steht,dass er 32 ist und am Ende des Buches feiert er seinen 35. Geburtstag,obwohl nur ein paar Wochen,maximal ein paar Monate vergangen sind. Oder auch,dass Alex Yara erzählt,dass seine Ex ihn mit einem Bekannten betrogen hat und später fragt sie nach und ist entsetzt,als ob er ihr das noch nie gesagt hätte und es neue Informationen für sie seien. Solche Fehler sind leider ein paar mal aufgetaucht,was mich persönlich sehr stört.
Mit dem Ende war ich auch nicht zufrieden. Ja,paar Dinge passten ganz gut und es war schön zu lesen,aber in diesem Buch wurde die Verlobung von Avery,Yaras Schwester,groß thematisiert und dann wurde es nie wieder aufgegriffen. Mir ist bewusst,dass diese als nächstes ihr Buch bekommt,aber ich finde es einfach unpassend,wenn es da so groß gemacht wird und dann nicht mehr mit einem Wort erwähnt wird. Das funktionierte in meinen Augen überhaupt nicht. Zudem fand ich es nicht passend,wie einige Personen in allem involviert waren,ohne da nun zu viel sagen zu wollen. Für mich war das gesamte Buch sehr unrund,vor allem da Yara immer kindisch blieb. Erst mit ihrem Verhalten gegenüber Alex und nachher war sie nur am Kichern. Außerdem hat sie den Mund gegenüber ihren Kunden nie aufbekommen,die ihre Rechnungen nicht bezahlen und sie somit nicht weiß,wie sie ihren Laden über Wasser halten soll. Sie kam mir oft eher wie ein Teenager rüber und nicht wie eine bereits geschiedene Frau in den dreißigern.
Alles in allem war ich leider enttäuscht und kann dem Buch nur zweieinhalb Sterne geben und auch nur,weil der Schreibstil wieder sehr toll war und es auch vereinzelt schöne Momente gab. Auf Portalen,die keine halben Sterne haben,runde ich allerdings ab,da mir drei einfach zu viele Sterne sind.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Guter Zwischenteil

The Romeo & Juliet Society, Band 2: Schlangenkuss (SPIEGEL-Bestseller | Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Nachdem ich Band eins gelesen und geliebt habe,musste ich natürlich „The Romeo & Juliet Society – Schlangenkuss“ lesen,weil ich unbedingt wissen wollte,wie es mit dem Rosenfluch,Joy,Rhyme und Cut,und natürlich ...

Nachdem ich Band eins gelesen und geliebt habe,musste ich natürlich „The Romeo & Juliet Society – Schlangenkuss“ lesen,weil ich unbedingt wissen wollte,wie es mit dem Rosenfluch,Joy,Rhyme und Cut,und natürlich den Nebencharakteren,weitergeht.
Die Geschichte setzt sich genau dort fort,wo sie in Band eins aufgehört hat und da ich mich in meiner Rezension auch auf diesen beziehen werde,kann es Spoiler zu Band eins enthalten. Alle haben mit Drapes Verrat und Poetrys Verlust zu kämpfen,sodass die Stimmung anfangs etwas gedrückt ist. Aber das ändert sich recht schnell,da bald wieder ein Ball ansteht und Joy nun eine Montague ist,sodass sie mit vielen Veränderungen umgehen muss. Als kleine Gruppe versuchen sie nachzugehen,wer ihr Vater ist und kommen dadurch mehreren Geheimnissen auf die Spur und suchen nach einem Weg,den Fluch vielleicht sogar zu brechen. Dadurch geraten die Charaktere immer wieder in heikle Situationen und doch ist es recht amüsant,gerade durch Cut,den ich ja schon in Band eins geliebt habe. Zusammen mit seinem kleinen Bruder,der ihm gerne Streiche spielt,ist es sehr unterhaltsam. Zudem war es sehr interessant zu erfahren,wie es im Hause Montague zugeht,da Joy vorher bei den Capulets gelebt hat und im ersten Band deren Gewohnheiten aufgezeigt wurden. Nun wurde die Gegenseite gezeigt,die wirklich sehr unterschiedlich war und das hat mir gut gefallen. Es gab auch ein zwei kleinere Überraschungen und Wendungen,die mir gut gefallen haben. Sicherlich war die Story sonst sehr vorhersehbar,auch gerade das Ende,aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Diesen Band konnte nicht ganz mit Teil eins mithalten,daher bekommt Schlangenkuss vier Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Romantische Geschichte mit tollen Charakteren und Freundschaften

Jedes Jahr im Juni
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„Jedes Jahr im Juni“ von Lia Louis erinnert von der Idee dem Film „Die Hochzeit meines besten Freundes“, denn in diesem Buch geht es um Emmie, die sich in ihren besten Freund verliebt hat. 14 Jahre kennen ...

„Jedes Jahr im Juni“ von Lia Louis erinnert von der Idee dem Film „Die Hochzeit meines besten Freundes“, denn in diesem Buch geht es um Emmie, die sich in ihren besten Freund verliebt hat. 14 Jahre kennen sich beide, nachdem Lucas einen Luftballon in Frankreich gefunden hatte, den Emmie in ihrer Schule in England auf die Reise geschickt hatte. 14 Jahre voller Emails, Pakete mit gebrannten CDs, Telefonate, Besuchen und gemeinsamen Geburtstagen, denn beide haben am selben Tag: am 10. Juni. Und doch trifft sie der Schlag, als sie einen Tag vor ihrem 30. Geburtstag nicht die erwartete Liebesbekundung erhält, sondern gefragt wird, ob sie seine Trauzeugin wird. Ob sie es schafft, dass er sich doch für sie entscheidet oder hat das Schicksal einen anderen Weg für sie vorgesehen?

Ich fand die Story klang interessant, auch wenn es natürlich nichts Neues ist. Aber das war in diesem Fall egal, da das Buch einfach schön zu lesen ist. Ich konnte es nicht weglegen und habe es in einem Rutsch durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht, wie es endet. Und auch wenn die eine oder andere Sache durchaus vorhersehbar war, so habe ich mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt. Vor allem aber die ganzen Charaktere haben das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Da waren Louise, eine alte Dame, bei der Emmie wohnt und die recht in sich gekehrt rüberkommt, aber als Emmie sich ihr annähert, eine lebenslustige Frau ist, die in ihrem langen Leben schon viel erlebt hat. Rosie und Fox, die Arbeitskollegen von Emmie, die auch mit ihre besten Freunde sind und sie aufgemuntert haben, wann immer sie es brauchte, ihr Ratschläge gaben, aber ihr auch in den Hintern traten, wenn sie dachten, dass es nötig war. Aber vor allem hat mir Eliot gefallen, Lucas Bruder. Eliot sticht bei seiner Familie durchaus heraus, denn auch wenn alle unglaublich liebevolle und herzliche Menschen sind, so ist Eliot doch eher von der einfachen Sorte. Er zieht sich legere an, fährt einen alten, etwas heruntergekommenen Truck und ist auf dem Boden geblieben, während Lucas sich immer schick anzieht und irgendwie immer das Teuerste vom Teuren braucht. Zudem kam es mir oft vor, dass Lucas die Freundschaft mit Emmie als selbstverständlich sieht und als wäre diese eine Einbahnstraße, in der Emmie mehr geben soll, in der sie immer springen muss, wenn er sie braucht. Sicherlich hatte auch er seine Momente, aber es gab viele Dinge, die ich von ihm nicht gut fand und ich mir gewünscht hatte, dass er Emmie mehr geben würde. An der einen oder anderen Stelle habe ich auch gedacht, dass er ein ziemlicher Idiot ist, auch wenn die beiden so eng sind und er sie auch sehr oft unterstützt und aufgemuntert hat. Emmie selbst hat mir wiederrum gut gefallen. Sie ist immer für ihre Freunde da und gerade für Lucas würde sie alles Stehen und Liegen lassen, wenn er sie braucht. Durch einen Vorfall als Jugendliche in ihrer Schule hat sie Angstzustände und fühlt sich weitestgehend alleine und einsam. Das kommt immer wieder seht gut rüber, sodass ich ihre Gefühle immer nachvollziehen konnte. Ich habe mit ihr gelitten und jedes Mal, wenn sie über ihren Schatten sprang, wenn sie sich weiterentwickelte, habe ich mich für sie gefreut.

Das Buch zieht sich über mehrere Monate, was ich ziemlich gut finde, da Liebesgeschichten oft zu schnell passieren und sich Leute, die sich meistens nicht einmal vorher kannten, sich in zwei Monaten unsterblich ineinander verlieben und sich oft sogar schon verloben. Dieses Buch lässt sich viel mehr Zeit, was ich angesichts von Emmies Vergangenheit und ihrer Angst auch passend finde. Es wäre sehr unrealistisch, wenn ihre Entwicklung in kurzer Zeit stattfinden würde. Dadurch kommen ein zwei Momente allerdings zu kurz und einmal stimmen die Zeitangaben auch nicht mehr. Aber darüber kann ich ganz gut hinwegsehen, weil sonst alles einfach gepasst hat. Zudem gibt es immer wieder kleinere Einblicke in die Vergangenheit, was mir gut gefallen hat.

Somit gebe ich dem Buch volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung, allerdings mit dem Hinweis, dass eben auch ein, zwei ernstere Themen wie Misshandlung und Mobbing angesprochen werden.

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