Ein spannender und stimmungsvoller Winterroman
Ein Geschenk zur WinterzeitKaren Swan ist mit diesem Winterroman mal wieder ein richtig schöner, stimmungsvoller Schmöker gelungen, der viel Lesespaß bietet und spannend ist von der ersten bis zur letzten Seite.
Der Roman erzählt ...
Karen Swan ist mit diesem Winterroman mal wieder ein richtig schöner, stimmungsvoller Schmöker gelungen, der viel Lesespaß bietet und spannend ist von der ersten bis zur letzten Seite.
Der Roman erzählt die Geschichte von Natasha und ihrer kleinen Tochter Mabel, die im Familienurlaub ihr Kuscheltier in einem Ferienappartement liegengelassen hat, worüber sie untröstlich ist. Natasha startet über einen Social Media Kanal eine Suchanfrage und kommt dadurch in Kontakt mit dem Bergsteiger Tom Duffy, der das Ferienappartement kurz nach Natasha gemietet hatte und Mabels Kuscheltier als Glücksbringer mit auf seine gefährliche und waghalsige Himalaya-Bergsteigertour genommen hat.
Neben ihrer nicht besonders glücklichen Ehe mit Rob sind die regelmäßigen Fotos und Nachrichten von Duffy für Natasha bald sehnsüchtig erwartete Highlights, und auch Mabel kann es kaum erwarten, Neues von ihrem Kuscheltier zu erfahren. Auf einem der Fotos von Duffy stellt Natasha fest, dass es sich bei Tom Duffy um eine kurze Affäre aus der Vergangenheit handelt, für den sie insgeheim immer noch viel empfindet. Auch Duffy konnte Natasha nie vergessen.
Sehr spannend erzählt im Buch werden einerseits die gefährlichen Stationen der waghalsigen Bergsteiger-Tour von Duffy in Nepal und andererseits der Familienalltag von Natasha, Mabel und ihrem Mann Rob, bei dem sie immer mehr das Gefühl beschleicht, dass irgendwas nicht stimmt in ihrer Ehe.
Die Hauptdarsteller des Romans, Natasha und Duffy, fand ich sehr sympathisch, da sich beide nicht unterkriegen lassen und sich mutig ihrem Schicksal stellen. Auch Helena, die beste Freundin von Natasha, fand ich sehr sympathisch, da sie Natasha in schwierigen Situationen immer wieder hilfsbereit zur Seite steht und ihr den Rücken stärkt.
Die Geschichte fängt zunächst ruhig an, nimmt dann aber schnell Fahrt auf und wird sehr spannend bis zum Schluss. Die Liebesgeschichte zwischen Natasha und Duffy wird jedoch leider nicht besonders ausgereift geschildert und bleibt daher immer ein wenig im Hintergrund. Auch als die Gefahr für Duffy bei der Bergsteiger-Tour sich ihrem Höhepunkt nähert, bleibt zunächst unklar, ob Duffy in den Bergen bleibt oder ob er es zurück schafft.
Dies erhöht die Spannung, bis der Roman dann wieder eine Wendung nimmt und sich zum Schluss alles aufklärt.
Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert.