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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2019

Ein spannendes, magisches Meisterwerk!

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Worum es geht: Mailin findet sich von jetzt auf gleich in einer völlig fremden Welt wieder, in dem nichts so ist wie es scheint. Von einem fremden, der sie rettet, dem sie aber weder glauben noch vertrauen ...

Worum es geht: Mailin findet sich von jetzt auf gleich in einer völlig fremden Welt wieder, in dem nichts so ist wie es scheint. Von einem fremden, der sie rettet, dem sie aber weder glauben noch vertrauen kann begleitet, begibt sie sich auf die Suche nach einem Weg zurück in ihre Welt. In der Hauptstadt von Lyaskye angekommen, findet sie den wahren Grund heraus wieso Lyaskye sie zu sich geholt hat. Sie soll Königin werden und das bedeutet in dieser Welt den Tod.

Meinung: Durch dieses wunderschöne und mystische Cover wurde ich wie magisch Angezogen. Es versprüht so etwas magisches und geheimnisvolles und schon der Klappentext ist sehr vielversprechend und spannend geschrieben. Kaum angefangen zu lesen, kann man dieses Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Jennifer Benkau lässt einen mit ihrem spannenden und sehr bildlichem Schreibtstil, dem auch eine gute Prise Humor hinzugefügt wurde, nicht mehr los und tief in das Leben von Protagonistin Mailin eintauchen. Die Welt Lyaskye ist von der Autorin so wundervoll und magisch, mit viel Liebe zum Detail geschrieben worden, das man selbst gern ein Teil davon wäre. Sie raubt einem mit ihrer Schönheit den Atem und lässt einen bei den ganzen Grausamkeiten erzittern. Die Protagonistin Mailin ist eine so wundervolle, starke Persönlichkeit, die für jene die ihr wichtig sind, alles riskieren würde. Im Laufe der Geschichte beweist sie immer wieder jede Menge Mut und Tapferkeit. Über die Geschichte an sich und die weiteren Personen, möchte ich gar nicht groß etwas sagen, um nichts zu verraten. Man sollte gut aufpassen und sich nicht täuschen lassen. Immer wieder gibt es nur kurze Pausen, die aber dann voller Liebe sind. Ansonsten bleibt es immer spannend und geheimnisvoll. Nichts war für mich vorhersehbar, ich wurde immer wieder überrascht.

Fazit: Mit „One true Queen“ hat Jennifer Bekauf nicht nur die wundervolle magische Welt Lyaskye erschaffen, sondern auch eine spannende Geschichte die einem den Atem raubt und das Herz schneller schlagen lässt. Ich warte jetzt schon voller Sehnsucht auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Fesselnde Geschichte über New Yorks Elite Nachwuchs

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Inhalt: In „Secret Games“ geht es um Ivory, die mit Ihren Eltern erst vor kurzem von Deutschland nach New York gezogen ist und ein Stipendium an der St. Mitchell Privatschule hat. Den Sommer verbrachte ...

Inhalt: In „Secret Games“ geht es um Ivory, die mit Ihren Eltern erst vor kurzem von Deutschland nach New York gezogen ist und ein Stipendium an der St. Mitchell Privatschule hat. Den Sommer verbrachte sie mit Ihrem Mitschüler Heath. Als die Schule wiederbeginnt, ist plötzlich alles anders zwischen ihnen. Als Ivory dann auch noch ständig Nachrichten zu einem mysteriösen Spiel erhält, scheint der Grund für Heaths komisches Verhalten gefunden zu sein. Ivory lässt sich ebenfalls auf das Spiel ein und ahnt nicht, in welche Machtspiele sie dort geraten ist.

Meinung: Mit „Secret Game“ hat Stefanie Hasse ein wirklich spannendes Jugendbuch erschaffen. Der flüssige Schreibstil und der Spannungsgeladene Aufbau lassen einen tief in die Geschichte eintauchen. Der Verlauf der Geschichte war nicht vorhersehbar und so blieb es bis zum Schluss spannend. Die Protagonistin Ivory ist ein symphytisches junges Mädchen mit einem Ziel vor Augen für das sie alles gibt. Leider wird sie durch Heath und das Spiel von ihrem richtigen Weg abgebracht, und ich habe oft gehofft das sie ihr sympathisches Wesen dadurch nicht verliert. Stefanie Hasse hat uns nicht nur an Ivorys, sondern auch an Heaths Gedanken teilhaben lassen. Heath ist sehr eingeschüchtert aber wirkt nicht so verzogen wie die meisten anderen an der St. Mitchell. Ich hätte mir gewünscht das er Ivory mehr vertraut hätte, aber bei dem Leben das er kennt wäre es mir wohl auch nicht möglich gewesen anderen zu Vertrauen. Immer wieder werden auch Kapitel über Person „X“ eingebracht, bei der man erst wirklich am Ende erfährt wer es eigentlich ist. Teils war ich von diesen Kapiteln leicht verwirrt das sie sehr kryptisch geschrieben waren. Die ganze Geschichte rund um das Spiel war wirklich eine tolle Idee und sehr spannend bis zum Schluss.

Fazit: New Yorks Elite hat mir mit Ihrem Spiel ein paar wirklich Spannende Lesestunden geschenkt. Wer auf Gossip Girl und Pretty little Liars steht macht bei diesem Buch wirklich alles richtig.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Sehr gefühlvoll

Alles okay
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Inhalt: Marin ist vor ihrem Leben geflüchtet, das aus einer einzigen Lüge zu bestehen schien. Doch dann kommt ihre beste Freundin Mabel zu besuch, der sie lange aus dem Weg gegangen ist, und zerrt alle ...

Inhalt: Marin ist vor ihrem Leben geflüchtet, das aus einer einzigen Lüge zu bestehen schien. Doch dann kommt ihre beste Freundin Mabel zu besuch, der sie lange aus dem Weg gegangen ist, und zerrt alle verdrängten Erinnerungen zurück an die Oberfläche. Nun liegt es an Marin ob sie weiter verdrängen oder zurück ins Leben finden will.

Meinung: Das Cover von „Alles okay“ ist tiefgründig gestaltet. Zum einen sieht man dort eine Frau auf einem Bett im Chaos stehen, zum anderen sieht man einen Strand und den Blick auf das Meer. Und doch passen beide Bilder sehr gut ineinander und ergeben eins. Zudem passt es hervorragend zur Geschichte. Genauso tiefgründig wie auf dem Cover, geht es auch bei dem Inhalt des Buches weiter. Die Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin Marin geschrieben. Der Schreibstil von Autorin Nina LaCour ist sehr gefühlvoll und poetisch. Man kann sich sehr gut in Marin hineinversetzen und all ihre Gedanken nachvollziehen. Auch wenn das Buch dünn erscheint, ist es nicht mal eben so durchgelesen. Es gibt viele Stellen an denen man innehalten sollte um alles noch einmal zu analysieren und zu verstehen. Die Protagonistin Marin ist eine junge Frau mit sehr vielen Zweifeln die man im Laufe der Geschichte alle nachzuvollziehen lernt. Sie versucht alles um stark zu sein und nach vorn zu sehen, was aber absolut nicht einfach ist. Als dann ihre beste Freundin Mabel zu Besuch kommt, kochen alle verdrängten Gefühle wieder hoch und sie fühlt sich einsamer denn je. Die Wendungen die die Geschichte nimmt, waren für mich nicht vorhersehbar und sehr spannend. Das Buch findet meiner Meinung nach aber ein sehr abruptes Ende. Ich hätte gern noch ein wenig mehr über Marins Zukunft erfahren und fühlte mich doch sehr raus gerissen aus ihrer Erzählung.

Fazit: „Alles okay“ ist ein Buch welches viel zum Verdauen mitbringt. Sehr poetisch und gefühlvoll zeigt es uns die Geschichte einer gebrochenen jungen Frau und dessen Verarbeitung. Leider kommt das Ende ein wenig abgehackt daher. Ein kleiner Epilog, was aus Marin nach dem ganzen geworden ist, hätte dem Buch sicher gutgetan.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Leben wird aus Mut gemacht

Flying High
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Inhalt:
Hailee hatte ein Dunkles Geheimnis und einen Plan, den niemand je erfahren sollte. Doch dann verliebte sie sich in Chase und findet Freunde die sie vorher nie hatte. Aber reicht das um einen ...

Inhalt:
Hailee hatte ein Dunkles Geheimnis und einen Plan, den niemand je erfahren sollte. Doch dann verliebte sie sich in Chase und findet Freunde die sie vorher nie hatte. Aber reicht das um einen Menschen zu heilen? Reicht die Liebe um zwei Menschen zusammenzuhalten?

Meinung:
Wie auch schon das Cover zum ersten Teil „Falling fast“ ist auch das Cover von „Flyingh high“ wieder wunderschön. Die hellen Blautöne verleihen dem Cover etwas Ruhiges. Der Schreibstil war wieder einmal gewohnt flüssig und leicht zu lesen. In „Flying high“ sollte man die Trigger Warnung am Anfang des Buches wirklich ernst nehmen. Während in „Falling Fast“ noch Hauptsächlich die Trauer um geliebte Menschen im Vordergrund standen, stehen in „Flying high“ Hailees durch die Trauer und den misslungenen Suizidversuch entstandenen Depressionen und die Trauerbewältigug sehr stark im Vordergrund. Für Personen die auch nur ansatzweise die gleichen Probleme haben, ist dieses Buch absolut nichts. Auch ohne die Probleme selbst zu kennen, wird man bei diesem Buch immer einen bitteren Beigeschmack haben. Dabei ist die Geschichte sehr wichtig. Ich finde es toll wie Bianca Iosivoni mit der Thematik umgegangen ist, dass sie alles was man in solchen Situationen empfindet, klar herausgeschrieben und nichts verschönt hat. Auch ist am Ende nicht einfach wieder alles gut. Die Geschichte zeigt einfach, welch lange Prozesse man mit Trauer und Depressionen durchläuft. Ebenfalls zeigt sie auf, wie wichtig es ist einen starken Halt in Form von Familie, Freunden oder dem Partner zu haben und das an Psychotherapien und auch den eventuell dazu gehörenden Medikationen nichts Schlechtes ist. Hailee auf ihrem Weg zu begleiten hat mir immer wieder aufgezeigt, in wie vielerlei Hinsicht man Mut definieren kann. Chase hat absolut mein Herz erobert. Er ist nicht nur ein wunderbarer Partner der alles für Hailee tun würde, der seine eigenen Bedürfnisse hintenanstellt, er ist dabei auch noch ebenfalls sehr Mutig und steht für sich und sein Glück, seine Zukunft ein. Ich bin ein wenig traurig das die Geschichte nun zu Ende ist, ich hätte Hailee und Chase gern noch weiter auf Ihrem weg begleitet.

Fazit:
„Flying high“ ist wirklich keine leichte Kost aber vermittelt so viel Wichtiges und öffnet hoffentlich noch ein bisschen die Augen derer, die diese gern Verschließen und Psychische Probleme mit einem Handwinken abtun. Ebenso verleitet Hailees Mut dazu, ebenfalls Mutig zu sein.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Lädt zum Träumen ein

Show me the Stars
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Inhalt
Liv verliert Ihren Job als freie Journalistin bei einem angesehenen Magazin. Daraufhin durchforstet sie die Stellenangebote und trifft auf eine Anzeige, in der jemand einen Housesitter für einen ...

Inhalt
Liv verliert Ihren Job als freie Journalistin bei einem angesehenen Magazin. Daraufhin durchforstet sie die Stellenangebote und trifft auf eine Anzeige, in der jemand einen Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der Küste von Irland sucht. Eine Auszeit von Ihrem Leben in Hamburg kann sie grade mehr als gut gebrauchen, weswegen sie sich auf dieses Abenteuer begibt. Worauf sie sich allerdings nicht eingestellt hat, ist der gut aussehende Ire Kjer, der sie in der Zeit auf der Insel mit allem Versorgt und ihr trotz seiner geheimnisvollen Art mächtig den Kopf verdreht.

Meinung
Das Cover von „Show me the Stars“ gefällt mir gut. Es hat mit dem Wasser und seinem Auslauf der Wellen irgendwie etwas Beruhigendes. Die Schrift und die Hervorhebung des Wortes „Stars“ auf dem Cover, gefiel mir allerdings erst nach lesen den Buches richtig und ich finde die Hervorhebung sehr passend.
Kira Mohn hat in ihrem Roman „Show me the Stars“ einen sehr angenehmen, einfachen Schreibstil verwendet der eine Menge Gefühle vermittelt. Man fliegt so durch die Seiten und kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da sich Liv alleine auf einer Insel befindet, besteht das Buch aus ihrer Sicht und zu großen Teilen aus ihren Gedankengängen.
Der Schauplatz der Geschichte, der Leuchtturm auf einer kleinen einsamen Insel vor der Küste von Irlands und Irland selbst, war eins meiner Highlights. Es war alles so schön beschrieben, dass man sich genau an diesen Ort träumen konnte.
Die Protagonistin Liv mochte ich von Anfang an gern. Eine Junge, loyale Frau, die weiß was sie vom Leben möchte. Allerdings tat sie mir auch sehr leid, mit der Mutter die ihr das Gefühl gibt Wertlos zu sein nur, weil Liv nicht so ist und nicht das macht, wie es die Mutter gerne hätte. Ich konnte Livs handeln und Gedankengänge immer sehr gut nachvollziehen und habe mit ihr Gefühlt. Sehr froh war ich darüber, das Liv im Hintergrund immer noch ihren geliebten Opa hatte, über den ich gerne noch viel mehr gelesen hätte. Ebenfalls mochte ich Livs neue Freundin Airin, die von Anfang an immer nur das Beste für Liv wollte und für sie da war. Dann ist da noch Kjer, der gut aussehende Ire der anscheinend alles kann. Auch wenn er eine Geheimnisvolle Vergangenheit hat und sehr wechselhafte, widersprüchliche Avancen macht, habe ich ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen.

Fazit:
„Show me the Stars“ ist eine wundervolle Geschichte voller Humor, liebe, Herzschmerz und jeder Menge Mut.