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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2018

Da wäre mehr möglich gewesen............

Körpersammler
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Es fällt mir schwer, eine Bewertung abzugeben, weil ich von diesem Buch ziemlich enttäuscht bin. Hätte ich es nicht von der Lesejury erhalten, wäre es nicht fertig gelesen worden. Das Beste war die Widmung, ...

Es fällt mir schwer, eine Bewertung abzugeben, weil ich von diesem Buch ziemlich enttäuscht bin. Hätte ich es nicht von der Lesejury erhalten, wäre es nicht fertig gelesen worden. Das Beste war die Widmung, die ist genial! .... Und dabei war der Klappentext so interessant.

Es handelt von einem Ermittler, Steps oder Magnus Craig, (der im Buch Schritter, welch schlechte Übersetzung, genannt wird) der eine besondere Begabung hat, da er den "Schein" eines Mörder sehen kann. Somit löst er unter Umständen sehr schnell einen Mord, kann aber auch lange dauern, wenn er dem Mörder nicht begegnet und somit den Schein nicht sehen kann.

Die Geschichte wäre gar nicht mal so schlecht, wenn nicht so viele Belanglosigkeiten im Buch vorkommen würden. Sei es ein Chinesisches Essen, die Renovation einer Küche, eine Tasche etc. etc. etc. (Seitenfüller)
Es kommt keine richtige Spannung auf, da immer wieder solche Seitenfüller einfliessen und der Nervenkitzel wieder abflacht.

Die Ermittler werden gut beschrieben und kommen sehr sympathisch rüber.

Mir fehlen auch die Hintergründe des Serienmörders, warum und wieso er dies und das macht, etc.

Es ist ein langweiliges Buch wo man mehr hätte machen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Tempo
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 26.01.2018

Selten hat mich ein Buch so berührt wie dieses

Die Wand
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Ich mache mir sehr viele Gedanken darüber, was wäre, wenn dieses Buch Realität wäre.

Eine Frau macht mit einem befreundeten Pärchen einen Ausflug übers Wochenende in die Österreichischen Berge. Die ...

Ich mache mir sehr viele Gedanken darüber, was wäre, wenn dieses Buch Realität wäre.

Eine Frau macht mit einem befreundeten Pärchen einen Ausflug übers Wochenende in die Österreichischen Berge. Die Jagdhütte, wo sie das Wochenende verbringen werden, liegt schön idyllisch an einem See. Gegen Abend beschliesst das Pärchen, dass sie noch ins Dorf runter fahren um etwas zu trinken. Die Frau bleibt zusammen mit dem Hund in der Jagdhütte zurück.. Sie geht schlafen und am nächsten Morgen stellt sie fest, dass ihre Freunde nicht zurück gekommen sind. Zusammen mit dem Hund wandert sie die Strasse entlang Richtung Dorf bis sie von etwas Durchsichtigen am weiter laufen gehindert wird. Sie hat den Kopf an der Scheibe angeschlagen und tastet sich daran weiter, immer wieder aufs neue. Schliesslich muss sie feststellen, dass sie in einem riesen grossen"Glaspalast" eingeschlossen ist.
Sie beginnt Gemüse, Kartoffeln etc. selber anzubauen, geht auf die Jagd und in den Wald zum Beeren pflücken und Pilze sammeln. Ihr Radius wird grösser und schliesslich findet sie eine Kuh, die trächtig ist. So nimmt ihr Leben seinen Lauf.

Das Buch ist unheimlich spannend geschrieben. Wenn man nur den Klappentext liest, könnte man einen langweiligen Roman erwarten, dem ist aber überhaupt nicht so. Die Ängste, die Hoffnungen, das Leben etc. wird so detailliert beschrieben, ich liebe es.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Eines meiner Lieblingsbücher

Die Leopardin
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Die Geschichte spielt in Frankreich während des zweiten Weltkrieges. Die Deutschen haben Frankreich besetzt und eine Engländerin versucht zusammen mit ihrem Mann der bei der Résistance ist und Mitkämpfer ...

Die Geschichte spielt in Frankreich während des zweiten Weltkrieges. Die Deutschen haben Frankreich besetzt und eine Engländerin versucht zusammen mit ihrem Mann der bei der Résistance ist und Mitkämpfer eine wichtige Fernmeldezentrale in die Luft zu sprengen. Der Plan misslingt und ein grosser Teil der Mitkämpfer wird festgenommen und ermordet. Clairet, die Engländerin und ihr Mann können entkommen. Sie geht zurück nach England und entwirft einen weiteren Plan, wie es doch noch gelingen kann, diese wichtige Zentrale zu sprengen. Als ein reines Frauenteam gehen sie zurück nach Frankreich mit dem Ziel, diese Fernmeldezentrale in die Luft zu sprengen. Eine sehr riskante und gefährliche Mission.

Die Leopardin ist eines meiner Lieblingsbücher, das ich schon mehrmals gelesen habe. Es ist nicht nur unheimlich spannend, sondern handelt auch noch von einer aussergewöhnlichen Liebe.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Ein langweiliger Krimi

Eine alte Schuld
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Dieses Buch spielt in einem kleinen englischen Dorf das in den Vorbereitungen zum jährliches Volkfest unter dem Motto USA steht. Es handelt von Ausgrabungen wo eine Leiche gefunden wird, die seit ca. 20 ...

Dieses Buch spielt in einem kleinen englischen Dorf das in den Vorbereitungen zum jährliches Volkfest unter dem Motto USA steht. Es handelt von Ausgrabungen wo eine Leiche gefunden wird, die seit ca. 20 Jahren unter der Erde liegt und von einem Versicherungsmakler der verschwindet.

Die Ermittlungen übernehmen eine "Möchtegern" Ermittlerin und ein ehemaliger Polizist aus den USA. Mit sehr frag- und unglaubwürdigen Methoden lösen sie diesen Fall. Die Polizei wird fast gar nicht erwähnt, dafür sehr ausführlich Nebenhandlungen wie z. Bsp. ein Cricketspiel oder auch eine Wasserolympiade. Die vielen Charaktere werden sehr gut beschrieben.

Es ist ein Buch einer Reihe mit mehreren Büchern und hätte ich nicht an dieser Leserunde teilnehmen dürfen, hätte ich dieses Buch wohl nicht zu Ende gelesen. Es wird das erste und letzte Buch dieser Reihe sein.

Obwohl mir der Schreibstil durchaus gefallen hat, kommt keine richtige Spannung auf. Man hätte mehr daraus machen können. Es ist ein sehr langweiliger Krimi, wenn man dem überhaupt so sagen darf. Von mir gibt es nur zwei Sterne.

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  • Lesespaß
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.10.2017

Leseprobe genial, selten so etwas Gutes gelesen, aber dann.......

Sie zu strafen und zu richten
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Als ich die Leseprobe gelesen habe, war ich völlig fasziniert und begeistert. Der Schreiber hat bei der Polizei gearbeitet, was der Geschichte einen sehr realen Eindruck vermittelt, denn er weiss, wovon ...

Als ich die Leseprobe gelesen habe, war ich völlig fasziniert und begeistert. Der Schreiber hat bei der Polizei gearbeitet, was der Geschichte einen sehr realen Eindruck vermittelt, denn er weiss, wovon er schreibt. Das Buch hat er seinen Kindern gewidmet, die er sehr persönlich und herzlich beschrieben hat. Toll.

Nun zur eigentlichen Bewertung.

Das Buch erzählt die Geschichte von einem Verbrecher, der vor laufender Kamera im Internet diverse Personen aus dem Bankenmilieu straft und richtet. Die Zuschauer können mit einem einfach Klick auf die Tastatur entscheiden, "schuldig oder nicht schuldig."

Die erste Person, die der Verbrecher entführt und vor laufender Kamera straft, wird von den Zuschauern als "schuldig" gesprochen. Sie wird gehängt und die Zuschauer sehen, wie ihr Urteil vollzogen wird. Einen Teil der Zuschauer wird vom Schreiber sehr detailliert beschrieben, was mir sehr gut gefällt.

Die weiteren Personen, die der Entführer vor der Kamera straft und richtet, werden von den Zuschauern als "nicht schuldig" gesprochen. Sie werden vom Entführer unterschiedlich bestraft.

Nach einem extrem guten Anfang flacht die Geschichte ab und es werden Hintergrundinformationen beschrieben über frühere Fälle und über die Ermittler. Der Chef der Truppe wird als ein Ermittler mit etwas unkonventionellen Methoden beschrieben, etwas kauzig und verschroben, der zwar ein Privatleben hat, dies aber nur schlecht lebt, was leider der Wahrheit entspricht. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin und wird erst zum etwas unerwarteten Schluss wieder spannend. Dies ist der vierte Teil und als abgeschlossener Band geschrieben. Wer die Hintergrundinformationen benötigt, sollte mit dem ersten Teil beginnen.

Der Thriller ist nicht schlecht, ich werde die anderen Bücher aus dieser Reihe aber nicht lesen.

Die Story wäre super, leider nur am Anfang und am Schluss. Da hätte der Schreiber mehr daraus machen können, schade. Von mir gibt es daher 3 Sterne.

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