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Veröffentlicht am 04.05.2025

Absolutes Highlight!!!

Blood of Hercules
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Alexis kämpft mit ihrem Bruder Charlie ums Überleben, während die Welt von Spartanern und Titanten bevölkert wird. Nach der Rückkehr der Titanen, gaben sich auch die Spartaner wieder der Welt zu erkennen, ...

Alexis kämpft mit ihrem Bruder Charlie ums Überleben, während die Welt von Spartanern und Titanten bevölkert wird. Nach der Rückkehr der Titanen, gaben sich auch die Spartaner wieder der Welt zu erkennen, übernahmen die Herrschaft und versuchten, die Titanen unschädlich zu machen.
Umgeben von all diesen Katastrophen bleibt für Menschlichkeit wenig Platz und Alexis einzige Hoffnung besteht darin, zu einer der besten Schülerinnen ihres Alters zu werden, um an eine der wenigen noch existierenden Universitäten zu gelangen.
Als sich dann aber ihre wahre Natur zeigt, muss sie stattdessen an die spartanische Kriegsakademie und dort um ihr Überleben kämpfen. Zu allem Übel wird ihr das Crimson Duo, ein weltweit bekanntes, mörderisches Duo als Mentoren an die Seite gestellt. Monster, denen sie nie begegnen wollte und vor denen sie fliehen sollte. Doch was, wenn es noch viel schlimmere Monster auf sie abgesehen haben?


Den Inhalt zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten, fällt mir gerade extrem schwer. Daher kann ich jetzt nachvollziehen, warum der Klappentext ein wenig merkwürdig formuliert ist. Im Nachhinein ergibt es alles Sinn, aber zuerst empfand ich den Klappentext als nicht allzu ansprechend. Glücklicherweise ist die Geschichte so viel mehr.
Zu Beginn der Geschichte braucht man ein wenig, um hineinzufinden. Das liegt vor allem daran, dass die ersten Kapitel in der Vergangenheit spielen und eher einen Überblick der Welt und Alexis Kindheit verschaffen sollen.
Das ändert sich dann aber, sobald man in der Gegenwart der Geschichte ankommt und mit Alexis zusammen erlebt, wie sich ihr Leben plötzlich ändert. Es ist spannend, mit ihr gemeinsam die Gebräuche von Sparta zu erfahren und zu erleben, was dort abgeht. Gleichzeitig fühlt man umso stärker mit ihr mit, da manche Gebräuche absurd erscheinen. Bei einigen Figuren , Handlungen und Aussagen muss man sich diesen Kontext dann auch immer wieder ins Gedächtnis rufen.
Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend und fesselnd und sie arbeitet sehr geschickt mit Zeitsprüngen, um die Geschichte nicht langatmig werden zu lassen. Gleichzeitig haben Alexis und ihre beste Freundin, eine unsichtbare Giftschlange namens Nyx, einen wunderbaren Humor und tollen Sarkasmus, die mehrfach für laute Lacher gesorgt haben. Nyx ist, vor allem in der ersten Hälfte, ein absoluter Lieblingscharakter, die mit ihren Aussagen für so viel Spaß sorgt. Und auch immer wieder für eine solche Situationskomik, die man nur feiern kann.
Patro, Achilles - aka das Crimson Duo - und Augustus und Kharon, die vier chthonischen Erben, die bösen Spartanerhäuser, scheinen alle eigene Beweggründe zu haben. Gleichzeitig herrschen hier interessante Gruppendynamiken unter ihnen, die man liebend gern noch viel stärker ergründen würde. Sie sind vier sehr interessante Figuren, über die man noch so viel mehr erfahren möchte und die alle in unterschiedlicher Intensität mit Alexis zu tun haben, wodurch es sehr abwechslungsreich und spannend bleibt.
Hierbei ist es sehr hilfreich, dass einige Kapitel auch aus den Sichtweisen der Männer geschrieben sind und man Einblicke in ihre Gedankenwelt und in ihre Beweggründe bekommt. Gleichzeitig wird genügend vage gelassen, damit es nicht langweilig wird, weil der Lesende so viel mehr weiß als Alexis.
Ein kleines Manko ist der Punkt, dass wenig offen geredet wird. Einige Probleme und Entwicklungen hätten durch ein klärendes Gespräch verhindert werden können, was zwischendurch ein wenig frustrierend ist. Auch weil beim kleinsten bisschen Widerstand das Gespräch nicht weiterverfolgt wird. Und dabei möchte man als Leser unbedingt so viel mehr erfahren.
Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen und atemberaubenden Ereignissen, weswegen man praktisch nur so durch die Seiten fliegt. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, weil es so spannend ist und so viel Spaß macht. Letztendlich ist es das Gesamtpaket, dass diese Roman so unfassbar gut und zu einem echten Highlight macht.
Das Ende ist in Teilen ein wenig vorhersehbar, wobei die Details dann doch überraschen. Und während man mit einem Paukenschlag als Ende rechnet, sind es dann doch eher die leiseren Töne, die dieses Buch perfekt abrunden und die Beschreibung zu dem Buch passen lassen. Erst jetzt versteht man vieles, was zu Beginn noch sehr zufällig wirkte und auch wenn man nicht alles so einfach begreife und glauben kann, passt es irgendwie. Auch wenn ich auf eine tiefere Erklärung und Auseinandersetzung mit den Enthüllungen im Folgeband warte.
Auch hat man zum Ende noch gefühlt tausend offene Fragen und Theorien, weswegen man am liebsten sofort zum zweiten Band greifen würde - der leider noch nicht erschienen ist. Der erste Ausblick auf die Handlung im Folgeband macht auch schon Lust auf die Fortsetzung.
Ein großes Dank geht an den Verlag, der mir ein Rezensinsexemplar zur Verfügung gestellt hat und mir dadurch diese fantastische Geschichte näherbrachte.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Secrets and Seduction

Secrets and Seduction
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Der Beginn ist ein wenig holprig, da man erst mit Avery warm werden muss. Dass man sich gemeinsam in der Preston Academy eingewöhnen muss, ist dann doch ein wenig hilfreich. Dennoch ist es merkwürdig, ...

Der Beginn ist ein wenig holprig, da man erst mit Avery warm werden muss. Dass man sich gemeinsam in der Preston Academy eingewöhnen muss, ist dann doch ein wenig hilfreich. Dennoch ist es merkwürdig, dass man, obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist, nicht alle wichtigen Hintergründe von Avery weiß. Gleichzeitig verschließt sie vor einigen merkwürdigen Dingen die Augen, weswegen der Fokus erst lange Zeit auf der Beziehung zwischen ihr und ihrem Professor Alexander Preston liegt. Eine Beziehung, die keine klare Definition hat, ständig anders zu sein scheint und dadurch nicht so ganz greifbar ist. Für einen Dark Romance-Roman empfinde ich es schwierig, weil das Genre irgendwie von der Beziehung der Protagonisten lebt. Andererseits war es für mich doch die richtige Mischung, da ich Fantasy im Dark Romance-Bereich nicht wirklich mag, weswegen ich diese Gradwanderung interessant fand.
Auch wenn es bis kurz vor Ende nicht benannt wird, ist dem Lesenden früh klar, in welche Richtung der Roman geht und was die Geheimnisse der Preston Academy sind. Dadurch geht die Spannung über weite Teile verloren, weil der Fantasyanteil erst spät thematisiert wird.
Dennoch gelingt es der Autorin, den Lesenden neugierig auf die weiteren Geschehnisse zu machen. Man erfährt gerade genug, um weiterlesen zu wollen und auch dank des guten Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten.
Das Ende ist gut gelungen, auch wenn es noch besser ohne den letzten Satz gewesen wäre, da ein vollkommen offenes Ende irgendwie besser zu der Geschichte gepasst hätte. Und dann hätte man noch dringender zum Folgeband greifen wollen.

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Veröffentlicht am 10.01.2025

Lost Love Circus - Mein Eis

LOST LOVE CIRCUS
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Der erste Teil der Reihe war schon sehr gut und Band 2 schafft es, diesen noch zu toppen. Der Schreibstil ist weiterhin sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gibt weiterhin ...

Der erste Teil der Reihe war schon sehr gut und Band 2 schafft es, diesen noch zu toppen. Der Schreibstil ist weiterhin sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gibt weiterhin Kapitel aus beiden Sichtweisen, was diesmal aber eher nervig ist, da man meist unbedingt wissen will, wie es bei Masha weitergeht und die Kapitel aus Alexeys Sicht dann stören. Gleichzeitig treibt das aber auch die Spannung in die Höhe und im weiteren Storyverlauf ist es sehr hilfreich, dadurch mehr zu erfahren und mitzubekommen.
Während man im ersten Teil den Lost Love Circus noch nicht so richtig greifen konnte, erfährt man hier endlich, was es wirklich damit auf sich hat. Und es ist deutlich krasser, als man für möglich gehalten hätte. Der Autorin gelingt es, mit den Gefühlen der Leser zu spielen und sie lässt dabei auch all die negativen Gefühle nicht aus.
An manchen Stellen passiert so vieles auf einmal, dass man pausieren muss, um alles mitzubekommen und auch wirklich zu begreifen. Ganz zu schweigen vom Verarbeiten. Manche Figuren bleiben lange ziemlich blass, was teilweise dafür sorgt, dass man sie kaum einschätzen kann, was es spannend hält. Und trotzdem schaffen es einzelne Schicksale, einen zu berühren, auch wenn dafür wenig Raum in der Geschichte ist. Was wirklich schade ist, da es alles umso realer erscheinen lassen würde und umso ergreifender wäre. Zumindest in Bezug auf ein paar Figuren.

Ein paar offensichtliche Fragen stellt man sich lange, die dann erst gegen Ende und nicht ganz zufriedenstellend beantwortet werden. Dadurch wirkt die Geschichte nicht ganz rund und es wirkt nicht so ganz glaubwürdig. Und der Epilog lässt einen fast ebenso ratlos zurück wie der Prolog, weil es irgendwie so zusammenhanglos ist. Sie betten zwar irgendwie die ganze Geschichte ein, aber es scheint nicht so ganz zu passen. Hier wäre dann ein kleiner Ausblick in die Zukunft oder ein ergreifender Abschluss wünschenswerter gewesen.

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Lost Love Circus - Dein Feuer

LOST LOVE CIRCUS
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Auf der Suche nach ihrer vor zehn Jahren verschwundenen Schwester begibt sich Masha zum sagenumwobenen Lost Love Circus. Endlich fühlt sie sich ihrer Schwester näher als je zuvor, ohne zu ahnen, in welche ...

Auf der Suche nach ihrer vor zehn Jahren verschwundenen Schwester begibt sich Masha zum sagenumwobenen Lost Love Circus. Endlich fühlt sie sich ihrer Schwester näher als je zuvor, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit bringt. Denn der Lost Love Circus ist nicht grundlos geheim. Und wer dazu erkoren wird, ihn begleiten zu dürfen, muss sein altes Leben hinter sich lassen...


Der Prolog ist sehr verwirrend. Man ist sofort in Ereignissen drin, die man nicht wirklich erklären kann und bis zuletzt ist man sich nicht sicher, ob es jetzt eine Ahnung für später oder wirklich nur ein Traum ist. Dafür bekommt man aber gleich ein Gefühl für den Schreibstil der Autorin, der sehr angenehm und bildlich ist und einen in die Geschichte zieht.
Mashas Reise zum Lost Love Circus ist der Beginn der Geschichte, sodass man gemeinsam mit ihr zum Zirkus stößt, der kein richtiger Zirkus zu sein scheint. Lange ist der Lost Love Circus wenig greifbar und es fällt schwer, wirklich zu verstehen, was vor sich geht. Das liegt zum einen daran, dass Masha nur wenig Antworten bekommt, selbst nachdem sie Teil des Zirkus ist. Zum anderen an Andeutungen der Oberwrecker.
Zu Beginn ist es interessant, herauszufinden, welcher der drei Oberwrecker, Kirill, Maxim und Alexey, eine Obsession mit Masha hat und die zweite Erzählperspektive ist. Dadurch ist man sehr vorsichtig mit ihnen und traut ihnen ebensowenig wie Masha. Die drei Männer sind faszinierend, da sie einerseits eine Art Team bilden und andererseits Einzelkämpfer sind. Die ganze Hierarchie im Lost Love Circus ist schwer greifbar, wodurch es alles mysteriös wirkt. Dennoch kann man den ein oder anderen Plottwist erahnen, was ein wenig die Spannung nimmt.
Masha wirkt stellenweise ein wenig flatterhaft und unglaubwürdig in ihren Entscheidungen. Und auch der Love Interest gibt einem lange Rätsel auf, was er eigentlich genau vorhat und wie sein Verhältnis zu allen anderen ist. Dadurch fehlt die emotionale Nähe zu den Figuren, weswegen man nicht so stark mitfiebert.
Stellenweise wirkt es für einen Dark-Romance-Roman schon fast zu seicht. Das der Eindruck täuscht, merkt man erst später, was es rückblickend dann doch verstörend macht.
Beim Ende rechnet man erst mit der Szene aus dem Prolog, weswegen es weniger vorhersehbar ist. Gleichzeitig wirkt es auf den ersten Blick so offensichtlich, bis die eigentliche Enthüllung kommt und man unbedingt wissen muss, wie es weitergeht und was noch alles passieren wird. Gerade das Ende sorgt dafür, dass dieser Roman im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Dark gleam Castle

DARK gleam CASTLE
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Madison möchte nur eines: sich auf die Geheimparty schleichen, um den Lords die Schulden ihres Bruders zurückzuzahlen und dann schnellstmöglich verschwinden. Dumm nur, dass die Lords sie nicht ohne Begleichung ...

Madison möchte nur eines: sich auf die Geheimparty schleichen, um den Lords die Schulden ihres Bruders zurückzuzahlen und dann schnellstmöglich verschwinden. Dumm nur, dass die Lords sie nicht ohne Begleichung der Zinsen gehen lassen. Sie soll die fehlende Summe bei ihnen abarbeiten.
Sie gerät in einen Strudel aus Gefahr und Intrigen und weiß bald nicht mehr, ob sie lebend aus der Sache herauskommt. Kann sie es wirklich mit diesen Monstern aufnehmen?


Man kommt schnell in die Geschichte hinein, da die Handlung sofort beginnt. Gemeinsam mit Madison und ihrem blinden Bruder rudern wir zur Insel, während die beiden erneut ihren Plan durchgehen. Dadurch weiß man sofort, was Sache ist und wird von der angespannten Atmosphäre gepackt.
Madison schließt man schnell ins Herz. Ihre vorlaute Art sorgen dafür, dass einige Szenen ziemlich amüsant sind und gerade das Geplänkel mit den Lords liest man gerne. Die Dynamik zwischen Madison und Joaquim ist faszinierend, während das Beziehungsgeflecht der übrigen Figuren zueinander ein wenig konfus und unübersichtlich ist. Da es sich aber auch erst um den Reihenauftakt handelt, braucht man noch nicht alles zu verstehen, zumal dadurch die Spannung und der Nervenkitzel steigen.
Die Gesellschaft der Lords wird zwar immer wieder erwähnt, aber bislang nicht wirklich erklärt. Und auch die Anwesenheit der anderen Frauen wirft Fragen auf, auf die man bisweilen keine Antwort erhält. Dies ist vor allem deswegen merkwürdig, da auch Kapitel aus der Sichtweise einzelner Lords erzählt werden. Und auch dass die Kapitel aus Diabos Sicht eher aus der dritten Sicht geschrieben sind, ist gewöhnungsbedürftig.
An manchen Stellen wirkt es alles ein wenig unrealistisch und zu viel. Man hat noch nicht wirklich das Gefühl, dass die Figuren allesamt konsequent ausgearbeitet sind und entsprechend handeln sie unverständlich und inkonsequent. Dadurch ist auch das Ende erwartbar, wenn auch spannend und man möchte weiterlesen. Gleichzeitig ist man aber noch nicht so richtig angefixt von der Reihe, dass man unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Ab und zu braucht man einen Moment, um sich manches bildlich vorzustellen, was eher daran liegt, dass manche Beschreibung unrealistisch klingen.

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