Sexting, die neue Art zu flirten
The Score – Mitten ins HerzMeine Meinung:
Elle Kennedy schreibt nicht nur tolle Bücher, sondern ist auch eine Autorin, die viel Wert darauf legt, ihren Fans nahe zu sein. Nicht nur ein Mal liked oder kommentiert sie Beiträge in ...
Meine Meinung:
Elle Kennedy schreibt nicht nur tolle Bücher, sondern ist auch eine Autorin, die viel Wert darauf legt, ihren Fans nahe zu sein. Nicht nur ein Mal liked oder kommentiert sie Beiträge in den Social Media.
Ich frage mich wirklich, wie sie das alles schafft, zu mal sie nicht nur als Elle Kennedy schreibt sondern auch Teil des Autoren-Duos Erin Watt ist.
Leiden die Stories unter so vielen Veröffentlichungen?
Meine Antwort ist ein klares „NEIN“! Meiner persönlichen Meinung nach, hat sich die „Off-Campus-Reihe“ stetig gesteigert. Jede Geschichte, jedes Paar ist etwas ganz besonderes. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte auch in „The Score“ neue Aspekte kennenlernen.
Mein absoluter Favorit ist das „Sexting“ zwischen Dean und Allie, die Nachrichten sind heiß und lustig – schlicht weg, sie machen einfach Spaß!
Die Entwicklung der Beziehung ist realistisch, beide entwickeln sich so, wie es ihrem Charakter entspricht. Allie ist ein Freigeist und zu Beginn eigentlich gar nicht von Dean angetan. Optisch natürlich, aber als Mann findet sie Dean phasenweise sogar richtig ätzend. Der atemberaubende Sex und die Momente dazwischen lehren sie aber etwas besseres. Sodass sie nicht umher kommt, sich in Dean zu verlieben. An dieser Stelle, ohne zu spoilern, finde ich die Umsetzung, wie sie letztendlich zusammengekommen sind perfekt gelöst, so und nicht anders ist es logisch.
Dean, den man bisher nur als „Frauen-Vernascher“ kennt, wickelt Allie aber auch den Leser durch seine Art sehr schnell ein. Er ist einfach einnehmend und auch, wenn es bisher an keiner Bindung interessiert gewesen ist, versteht man, wie es zu der Beziehung mit Allie kommen konnte. Manchmal passiert es einfach.
Kommen wir zu meinem liebsten Thema oder eher einen Punkt auf den ich immer sehr viel Wert lege: Herzschmerz.
Das Herz hat geblutet, aber auf eine andere Art. Schmerzenden Liebeskummer habe ich nicht empfunden, auch wenn einige Momente vor dem großen Happy End dramatisch gewesen sind.
Hat mir die andere Art von Herzschmerz gereicht? Ja und auch nein. Ich schätze selbst wenn ich mir ein dramatisches „Auf dem Sofa sitzen, umgeben von Taschentuchbergen, Eis essen“ gefehlt hat, wäre es anders unglaubwürdig gewesen oder besser gesagt, die erste Szene hätte nicht die Wertschätzung bekommen, die sie verdient hat.
Fazit:
Was an Drama gefehlt hat, konnten Witz und Prickeln wieder gut machen. Ich hatte das Buch an einem Abend durch und freue mich – wie immer – unglaublich auf die Fortsetzung. „The Goal“ könnte mein Favorit der Reihe werden, aber bis dahin schwelge ich einfach in Erinnerungen an „The Score“.