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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein wahres Highlight

Constellation - Gegen alle Sterne
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Die Charaktere:
Noemi: Um ihre Welt zu retten entscheidet sich Noemi zu einem wirklich mörderischen Plan. Und nicht nur an dieser Stelle konnte sie beweisen, wie absolut mutig und selbstlos sie ist. Denn ...

Die Charaktere:
Noemi: Um ihre Welt zu retten entscheidet sich Noemi zu einem wirklich mörderischen Plan. Und nicht nur an dieser Stelle konnte sie beweisen, wie absolut mutig und selbstlos sie ist. Denn niemals stellte sie nur ihre eigenen Wünsche in den Vordergrund. Obwohl sie manchmal ziemlich aufbrausend sein konnte, änderte dies nichts an ihrem guten Kern.

Abel: Zunächst ist Abel noch ziemlich steif und hält sich an seine Programmierung. Da ihm die menschliche Interaktion total fremd ist, nimmt er auch alles wörtlich und versteht nicht sofort alles. Aufgrund seiner fehlenden Erfahrung hat er natürlich auch Schwierigkeiten sich selbst richtig auszudrücken, was so zu manchen Problemen führte. An sich hat er aber eigentlich eine gute Seele (wenn man das bei einem Roboter überhaupt sagen kann?) und will niemanden etwas Böses.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte jeweils aus Noemis oder Abels Sicht in der Er-/Sie-Perspektive. Mit dieser habe ich meist meine Probleme, doch nicht in diesem Fall. Denn das Buch war wirklich überragend geschrieben und konnte mir meine Vorurteile gegenüber dieser Erzählperspektive auf jeden Fall nehmen. Man konnte sich tatsächlich sehr gut in die Charaktere hinein versetzten und Gefühle nachvollziehen. Aber auch die Spannung kam niemals zu kurz, denn sie war fast ab der ersten Seite spürbar.

Meine Meinung:
Für mich war dieses Buch fast so etwas wie eine Offenbarung. Diese Geschichte war genau das, was ich von einer tollen Sci-Fi Story erwarte. Die neu erschaffene Welt wurde gut, aber nicht zu ausführlich oder gar langweilig beschrieben. Man konnte sich alles so exakt vorstellen, ohne dass es zu detailliert wirkte, so dass man leicht in die Geschichte finden konnte.
Außerdem waren die Protagonisten einfach absolut liebevoll und so authentisch. Ich konnte mich in Abel verlieren und in Noemi wiederfinden. Von der ersten Seite an verliebte ich mich immer ein bisschen mehr in das gesamte Universum um Noemi und Abel.
Aber auch die Geschichte wurde quasi von Satz zu Satz spannender und fesselte mich somit noch mehr an das Buch. Ich wollte es wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Doch das Ende zerstörte mich wirklich.. Wie kann ein Buch nur so enden, wenn es doch noch so lang dauert bis der nächste Band erscheint? Das ist doch einfach nur pure Folter...!
Was mir aber fast am besten gefallen hat, war die langsam, aber stetig steigende Zuneigung zwischen Noemi und Abel. Denn es wirkte tatsächlich echt und nachvollziehbar und in keinem Fall überstürzt und von Hormonen gesteuert, wie in so manchen Jugendbüchern.
Jedoch begeisterte mich nicht nur das an diesem Buch. Denn hier prallten wahre Gegensätze aufeinander. Es war nicht nur eine abenteuerlustige Reise der Beiden, sondern auch eine Lehre über den freien Willen und die Erkenntnis, dass man über sich hinauswachsen kann. So entstand eine völlig neue Weltanschauung, welche man auch sehr gut auf normale Situationen umlegen kann.

Abschließend kann ich also sagen, dass mich dieses Buch einfach nur begeistern konnte und ich jedem empfehlen kann, der vielleicht auch noch nicht mit dem Sci-Fi Genre in Berührung kam.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Absolut nicht mein Fall

Herrscherin der tausend Sonnen
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Die Charaktere:
Rhee: Für mich persönlich war sie stark geprägt davon ihre Familie zu rächen. Anfangs waren all ihre Handlung hiervon geleitet und verfolgten kein anderes Ziel als Rache. Sie ist zeitweise ...

Die Charaktere:
Rhee: Für mich persönlich war sie stark geprägt davon ihre Familie zu rächen. Anfangs waren all ihre Handlung hiervon geleitet und verfolgten kein anderes Ziel als Rache. Sie ist zeitweise so geblendet von ihrer selbstauferlegten Mission, dass sie die wahre Gefahr um sie herum gar nicht wahrnehmen kann. Meiner Meinung nach erst viel zu spät, bemerkte sie selbstständig, dass das Leben nicht nur daraus besteht und überdachte viele ihrer vorherigen Vorgehensweisen, teilweise auch mit sehr schlechtem Gewissen.

Aly: An sich ist Aly ein guter Mensch, der zur Darstellung in der Öffentlichkeit missbraucht wurde. Leider identifiziert er sich selbst auch zu oft als bloßes Darstellungsobjekt, obwohl er doch so viel mehr ist. Natürlich hat auch er seine Schwächen und hat falsch gehandelt, doch man konnte seine Bewegungsgründe verstehen.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte in der Er-/Sie-Perspektive abwechselnd aus Rhees und Alys Sicht. Oft wirkte der Schreibstil recht neutral und sachlich, daher leider auch nicht immer sehr mitreißend. Obwohl die Story an sich spannend war, kam dies über den Schreibstil eher schlecht als recht rüber. Es konnte mich einfach nicht so richtig packen, egal wie sehr ich es auch versuchte.

Meine Meinung:
An sich mag ich Sci-Fi Bücher wirklich sehr gerne und habe Spaß daran sie zu lesen. Leider nicht so bei diesem Buch.
Zunächst kam es mir fast so vor, als würde ich zwei verschiedene Geschichten lesen. Es gab kaum Überschneidungen zwischen den Kapiteln von Rhee und Aly. Die einzige wirkliche Gemeinsamkeit war die selbe Galaxie. Natürlich gab es Berührungspunkte, aber dafür, dass es sich hierbei um die zwei Protagonisten handelt, hätte ich mir eindeutig mehr "Zweisamkeit" gewünscht. Ich erwarte nicht zwingend eine Liebesgeschichte, aber es wäre schön gewesen, wenn sie sich wenigstens gekannt hätten und Freunde geworden wären.
Und auch wenn ich nicht zwingend eine Liebesgeschichte lesen muss, hätte ich sie mir doch irgendwie gewünscht. Denn diese hätte mir das Buch wenigstens ein wenig ansprechender gemacht, wenn ich mit den Liebenden mitfiebern hätte können.
Zu guter Letzt konnte ich mich einfach nicht mir Rhee identifizieren. Meist war ihr Verhalten und ihre Denkweise einfach nur nervig für mich und ich war froh, wenn ich wieder in einem von Alys Kapiteln weiterlesen konnte.
Aber es gab auch ein paar gute Punkte. Ich finde beispielsweise diese Sci-Fi Welt wurde gut erklärt und man konnte sich gut darin zurechtfinden, gerade weil es auch eine kleine Legende gab, in welcher man die wichtigsten Aspekte noch einmal nachlesen konnte, falls man doch etwas verwirrt ist.

Folglich habe ich mich leider eher durch dieses Buch durchgequält, als dass ich es wirklich genießen konnte. Für einen wasch echten Sci-Fi Fan wäre dieses Buch wahrscheinlich eher etwas gewesen. Da ich aber leider eher ein Jugendbuchfan bin und daher gerne auch eine kleine Liebelei in meinen Büchern habe, hat mir hier das gewisse Etwas gefehlt.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Der magische Funke fehlt

Scherben der Dunkelheit
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Die Charaktere:
Anouk: An sich hat Anouk eine tolle und starke Persönlichkeit. Da ihr jüngerer Bruder Ben ihr aber unbeschreiblich fehlt, hat sie sich stark aus der Welt und ihrem früheren Leben zurückgezogen. ...

Die Charaktere:
Anouk: An sich hat Anouk eine tolle und starke Persönlichkeit. Da ihr jüngerer Bruder Ben ihr aber unbeschreiblich fehlt, hat sie sich stark aus der Welt und ihrem früheren Leben zurückgezogen. Seit her lebt sie ziemlich abgeschottet und niemand kann sie so recht aus ihrem Loch bringen.

Rhasgar: Ihn konnte ich sehr lange Zeit nicht einschätzen. Ich konnte weder sagen, ob er auf die gute oder auf die böse Seite gehört, wem seine Loyalität wirklich gilt. Allerdings trägt auch er eine gewisse Dunkelheit in sich, welche auf schrecklichen Erfahrungen in seiner Kindheit beruhen. Doch im Dark Circus hat er eine neue Familie gefunden, welche er stets mit seinem Leben verteidigen würde, egal ob die Gefahr von innerhalb oder außerhalb kommt. Seine Treue gilt ganz einfach den Menschen, welche er liebt.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte um den Dark Circus aus Anouks Sicht in der Er-/Sie-Perspektive. Grundsätzlich ist der Schreibstil ziemlich anspruchsvoll für ein Jugendbuch und enthält viele verschachtelte Sätze, welche zeitweise mehr verwirrend waren als sonst irgendwas. Da die Story durch viele veranschaulichenden Adjektive geprägt ist, wirkt die Darstellung oft zu detailliert und langweilt einen auf Dauer. Erst zum Ende des Buches wurde die Spannung fassbar und ich konnte eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, welche zuvor eher oberflächlich und blass war.

Meine Meinung:
An dieses Buch hatte ich, wie so oft, so einige Erwartungen. Ich erhoffte mir eine düstere Geschichte, welche von (dunkler) Magie, Spannung und ein wenig Romantik geprägt ist. Allerdings fand ich hier viel zu oft eine Schilderung der Ereignisse als eine wirkliche Erzählung.

Wie schon zuvor erwähnt, hatte ich starke Probleme damit, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Daher wirkte auch die Liebesgeschichte für mich eher flach und zunächst konnte ich ihre Entstehung gar nicht nachvollziehen. Natürlich ist es schön und gut, wenn die Lovestory langsam aufgebaut wird, aber hier konnte der Funke einfach nicht so wirklich überspringen.

Außerdem finde ich es ziemlich kritisch, dass man Anouks Vergangenheit mit Rhasgars vergleicht. Denn der Verlust eines Bruders ist natürlich hart, gerade wenn man sich so nahestand, aber absolut nicht zu vergleichen mit einer schweren körperlichen und seelischen Misshandlung durch den eigenen Vater. Diese zwei Punkte sind in meinen Augen einfach absolut nicht gleichzusetzen, so dass man sagen könnte die beiden tragen die Selbe "Dunkelheit" in sich. Natürlich ist der Verlust eines Menschen immer tragisch und grausam.. Allerdings ist dies eine absolut andere Form der "Dunkelheit", denn das eine ist Trauer und das andere ein starkes Trauma, ausgelöst durch einen Menschen, welchem man eigentlich vertrauen können sollte.

Somit fällt mein Fazit bezüglich dieses Buches leider nicht ganz so gut aus, da ich einfach zu lang brauchte, um in die Geschichte und zu den Charakteren zu finden.
Schlussendlich fehlte mir in diesem Buch einfach das Magische, welches mich mitreißt und in eine fremde Welt entführt.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Gelungener Fantasyauftakt

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Die Charaktere:
Rayne: Allein schon dadurch, dass Rayne Bücher genauso sehr liebt wie ich, macht sie mir schon unglaublich sympathisch. Außerdem liebt sie ihre kleine Schwester, auch wenn sie theoretisch ...

Die Charaktere:
Rayne: Allein schon dadurch, dass Rayne Bücher genauso sehr liebt wie ich, macht sie mir schon unglaublich sympathisch. Außerdem liebt sie ihre kleine Schwester, auch wenn sie theoretisch gesehen gar nicht mit ihr verwandt ist. Für sie und ihre Adoptivmutter würde sie einfach alles geben. Außerdem ist sie ein starker Charakter und lässt sich nicht von anderen beeinflussen, sondern trifft ihre eigenen Entscheidungen.

Colt: Colt stellt den typischen Bookboyfriend dar. Einerseits ist er unnahbar, im nächsten Moment öffnet er sich vollkommen. Außerdem ist immer mit seinem Motorrad unterwegs, was ihm natürlich noch mehr den Fler eines Badboys gibt.

Schreibstil:
Wie gewohnt ist Bianca Iosivonis Schreibstil einfach nur himmlisch. Erzählt wird die Geschichte aus Raynes Sicht in der Ich-Perspektive. An sich ist der Stil wie immer flüssig und wunderbar zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten, denn so lebendig und mitreißend können nur wenige Menschen eine Geschichte erzählen. Schon ziemlich schnell stieg die Spannung und fesselte einen an das Buch. Somit konnte und wollte man es natürlich nicht mehr aus der Hand legen.

Meine Meinung:
Nachdem mir "Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni schon so gut gefallen hat, konnte ich mir natürlich auch dieses Fantasybuch nicht entgehen lassen!
Allerdings muss ich sagen, dass mir ihre New Adult-Bücher ein Ticken besser gefallen haben. Natürlich war auch "Soul Mates" ein absolutes Highlight, jedoch gab es leider auch ein paar Kritikpunkte.
Insgesamt hat mich die Geschichte sehr an die Story der Obsidian-Reihe von Jennifer L. Armentrout erinnert. Zudem fand ich das erste Zusammentreffen von Rayne und Colt etwas zu kitschig. Ich meine Rayne steht in einer dunklen Gasse und wird eh schon bedroht und plötzlich taucht auch noch Colt auf und kämpft mit einem Mann und sie fühlt sich trotzdem sofort bei ihm sicher? Das ist doch keine natürliche Reaktion in einer solchen Situation..
Das war es dann aber auch schon wieder mit meiner Kritik :) Denn natürlich überwiegen die positiven Aspekte in jedem Fall! An sich war es trotzdem ein echt tolles Buch und es hat mich ziemlich schnell gefesselt. Die Charaktere haben mir alle samt so gut gefallen und ich konnte mich total gut mit Rayne identifizieren und ihre Gefühle nachvollziehen. Auch die erschaffene Welt von Bianca Iosivoni wirkte tatsächlich greifbar und lebendig für mich und gerade das ist bei Fantasybüchern sehr wichtig für mich, damit ich mich besser in die Geschichte hineinversetzen kann.
Und nun mal eine ganz ernsthafte Frage: Was war das bitte für ein Ende?! Ich konnte es kaum fassen, dass das nun wirklich alles gewesen sein soll! Und nun muss ich sehnsuchtsvoll auf den nächsten Band warten...

Insgesamt kann ich das Buch wirklich empfehlen, denn es war ein fesselnder und liebevoll gestalteter Fantasyauftakt!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Starke Geschichte

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Die Charaktere:
Diana: Ihr Handeln ist vor allem davon geprägt, dass sie sich endlich als wahre Amazone beweisen und aus dem Schatten der anderen heraustreten will. Aus der Sicht anderer, normaler Menschen, ...

Die Charaktere:
Diana: Ihr Handeln ist vor allem davon geprägt, dass sie sich endlich als wahre Amazone beweisen und aus dem Schatten der anderen heraustreten will. Aus der Sicht anderer, normaler Menschen, wirkt sie stets wohl überlegt, strategisch, mutig, kämpferisch und von sich überzeugt. Allerdings hat auch sie Zweifel und Ängste wie jeder.
Alia: Eigentlich unterscheidet sich Alia von ihren Hauptcharakterzügen nicht allzu stark von Diana. Auch sie will sich beweisen, zwar nicht als Amazone, aber als eigenständige und aussagekräftige Biologin. Ihr ganzes Leben lang wurde sie nur bemuttert und das will sie endlich hinter sich lassen und auf eigenen Beinen stehen. Und genau hierfür hat sie den starken Willen, welcher dafür nötig ist.

Schreibstil:
"Wonder Woman" wird abwechselnd aus Dianas und Alias Sicht in der Er-/Sie-Perspektive erzählt. An sich hätte ich in einem Jugendbuch zwar nicht einen solchen Schreibstil erwartet, denn durch viele verschachtelte Sätze war der Stil doch etwas anspruchsvoller als gewohnt. Dies führte dazu, dass ich beträchtlich länger brauchte, um in dem Buch voran zu kommen. Das soll allerdings in keinem Fall ein Kritikpunkt sein, denn der Schreibstil hat mir trotz allem sehr gut gefallen. Die Spannung wurde an den richtigen Stellen erhöht und nicht unnötig überstrapaziert. Und auch zum Schmunzeln gab es so einige Stellen. :)

Meine Meinung:
Für mich war "Wonder Woman" das erste Buch von Leigh Bardugo, somit hatte ich keine bestimmten Erwartungen oder Vorstellung. Jedoch konnte es mich sofort begeistern und ich werde definitiv noch die anderen Bücher der Autorin lesen!

Die Idee, die Story der jungen DC -Helden zu Papier zu bringen, finde ich einfach nur fantastisch! Ich liebe Heldengeschichten und auch wenn ich zu Wonder Woman zuvor eher wenig Bezug hatte, hat sich das mit diesem Buch definitiv geändert. Daher freue ich mich schon wie ein Kind auf die nachfolgenden Bände über weitere Helden.

Nun zur Geschichte an sich. Leider finde ich, dass die Charaktere alle etwas blass geblieben sind. Diana wird beispielsweise eigentlich nur von dem Gefühl angetrieben, sich endlich als Amazone zu beweisen. Viel mehr Gefühlsregungen oder Charakterzüge lernt man von ihr leider nicht kennen. Auch bei Alia war es nicht wirklich anders. Und die drei wundervollen Nebencharaktere hätte man auch noch etwas ausschmücken können, auch wenn sie mir so schon ans Herz gewachsen sind. Aber hier fehlte allen Buchcharakteren leider das gewisse Etwas, dass sie für mich richtig lebendig gemacht hätte.
Allerdings konnte man die Gefühle, welche in dem Buch beschrieben wurden, glücklicherweise dann doch sehr gut nachempfinden und auch nachvollziehen, was der Geschichte dann wieder etwas mehr Würze verlieh.
Da ich bevorzugt Bücher aus dem Jugendbuchgenre lese, erwarte ich hier nur noch selten größere Überraschungen für mich, denn irgendwann kennt man sein Genre einfach und weiß in welche Richtung das Buch gehen wird. Doch nicht bei "Wonder Woman". Hier gab es sogar zwei größere Wendungen, welche mich mehr als überraschten, da ich so niemals mit ihnen gerechnet hätte! Und das muss ein Jugendbuch bei mir erst einmal wieder schaffen ;)

An sich war es eine schöne Geschichte, mit viel Spannung schon von Anfang an, welche keine Flauten zuließ, aber auch mit dem richtigen Humor und einer Spur Romantik. Hier ging es vor allem um Freundschaft, aber auch sich selbst und seine Schwächen und Stärken kennen- und schätzen zulernen.