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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Sehr witzig

Bedtime Trouble: Codewort Liebe
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Inhalt:

Wie angelt man sich seinen Exfreund zurück, wenn dieser einen todlangweilig findet?

Informatikstudentin Novalie weiß nur, wie man es nicht macht: ...

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Inhalt:

Wie angelt man sich seinen Exfreund zurück, wenn dieser einen todlangweilig findet?

Informatikstudentin Novalie weiß nur, wie man es nicht macht: Man fragt auf keinen Fall einen sexy Halbrussen um Rat. Man lässt sich nicht auf erotische Spielchen mit ihm ein. Und man verliebt sich unter keinen Umständen in diesen Kerl, der mit romantischen Gefühlen so gar nichts anfangen kann …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Der einzige Mensch, der mir je eine Lebensweisheit mit auf den Weg gegeben hatte, war mein Onkel Gordey gewesen:
Begehe Dummheiten, solang du jung bist. Dann hast du ein paar lustige Geschichten zu erzählen, wenn du später alt bist.


Das Cover ist ein wahrer Hingucker. Man sieht einen halb nackten Mann, der im Bett liegt. Für Frauen ist das Cover sicherlich sehr ansprechend, aber es handelt sich hier um keinen reinen Sexroman, wie man dadurch vielleicht vermutet. Was ich gut finde ist, dass man das Gesicht des Mannes nicht sehen kann, dadurch kann man viel seiner Fantasie überlassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, man stolpert nicht über zu lange oder komplexe Sätze und auch die Ausdrucksweise ist sehr gut gewählt. Man liest die Geschichte aus Sicht von Novalie und Kol, jeweils in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Novalie und ihren Freund kennen, sie wohnen zusammen in einer WG und teilen sich nicht einmal ein Zimmer, doch Novalie ist glücklich, bis er Schluss macht und meint, dass sie zu langweilig ist. Wenig später lässt sich Novalie auf eine Romanze mit ihrem Mitbewohner Kol ein, doch kann das gut gehen?

Kurze Anekdote zu Beginn, als ich das Buch gekauft habe, war ich mit meinem Freund unterwegs. In der Buchhandlung habe ich das Cover gesehen, habs genommen und mit den Klappentext durchgelesen. Mein Freund schaut sich das Cover an, verdreht die Augen und sagt "War ja klar."

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Novalie sofort und ihren Ex mochte ich gar nicht. Er bandelt bereits auf den ersten Seiten mit einer anderen an und als er dann Schluss macht, war klar wieso. Novalies Reaktion fand ich da nur angemessen, sie vergrub sich in Eis und trauerte ihm nach. Diese Szenen in Büchern machen Charaktere immer so menschlich, das war hier wirklich oft der Fall, da viele Dinge genau so im echten Leben passieren. Kol entdeckt Nova in ihrem Elend und möchte ihr helfen, doch beide fühlen bereits die Anziehungskraft des jeweils anderen und so schlafen sie miteinander.

Was sich nun vielleicht wie ein reines Bumsbuch anhört, hat so viel mehr zu bieten. Es zeigt wie wichtig Freunde sind, dass es immer dumme Jungs und Mädchen gibt, die eine Beziehung nicht zu schätzen wissen, wenn sie eine gute führen und auch dass in Menschen manchmal mehr steckt, als man vermutet. Kol und Nova wollten es zuerst bei einer einmaligen Sache belassen, doch sie vereinbaren ein Codewort. Jedes Mal, wenn jemand dieses Wort sagt, müssen sie innerhalb der nächsten 10 Minuten Sex haben. Es gab dann hier schon so einige witzige Momente, in denen Kol Nova in Verlegenheit gebracht hat und ich musste manchmal echt lachen beim Lesen.

Die Sexszenen an sich waren toll beschrieben, die Autorin hält sich von Wörtern wie "fuck", "Pussy", usw. fern und beschreibt die Szenen auch so super. Für mich war alles sehr realistisch, dadurch musste ich nie die Augen über solch unrealistische Szenen verdrehen. Man merkt während diesen, als auch anderen Momenten, dass Kol und Novalie schon mehr für einander empfinden und die Autorin hat richtig viel Gefühl in nur 250 Seiten verpackt. Die Beziehung der beiden hat ein gutes Tempo, es geht nichts zu schnell aber auch nicht zu langsam, alles passte perfekt. Sie passen perfekt zusammen und man spürt die Chemie zwischen ihnen schon ab Seite eins.

Natürlich gibt es auch hier ein bisschen Drama, allerdings hält es sich in Grenzen. Was ich gar nicht mochte, oder besser gesagt wen, war Julien. Ich hasse den Kerl echt. Zuerst macht er mit Novalie Schluss um mit einer anderen zu schlafen und dann will er sie wieder zurück. Der Typ regt mich echt auf, aber Novalie hat ihn zum Glück immer abgewiesen und sich für sich selbst entschieden. Ich mochte ihre Weise zu denken und allgemein ihren Charakter. Das Ende war dann nochmal gut ausgearbeitet und für nur 250 Seiten konnte mich das Buch sehr begeistern.

Fazit:

Man erlebt hier eine Achterbahn der Gefühle, man lacht, man trauert mit Novalie und man erfreut sich an Kol, da er einfach ein toller Kerl ist. Es hat wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Gutes Ende

Paper Paradise
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Inhalt:

Seit Hartley den attraktiven, reichen und wilden Easton Royal kennengelernt hat, ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es war. Sie schwebt auf Wolke ...

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Inhalt:

Seit Hartley den attraktiven, reichen und wilden Easton Royal kennengelernt hat, ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es war. Sie schwebt auf Wolke sieben – doch an jeder Ecke lauern neidische Feinde. Als der schreckliche Unfall geschieht, bei dem Eastons Bruder lebensgefährlich verletzt wird, stellt das ihre neue Liebe auf eine harte Probe. Und als Hartley infolge des Unfalls auch noch ihr Gedächtnis verliert, kann sie niemandem mehr vertrauen. Sie spürt zwar die starke Anziehungskraft, die von dem sexy Royal mit den strahlend blauen Augen ausgeht, doch kann sie sich wirklich auf den wilden, unbändigen Easton verlassen und sich ein zweites Mal in ihn verlieben?
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Alle schreien durcheinander.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt sich den anderen der Reihe an und ist auch mein persönlicher Favorit. Die Farben passen toll und auch der Thron ist gut gestaltet. Wie immer lassen die Cover nicht auf den Inhalt schließen, was ich persönlich mag. Auch der Mangel an Personen auf dem Cover ist positiv.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich leicht und locker zu lesen, man beginnt und ist auch schon fast wieder fertig. Oftmals ist die Sprache eher derbe und die Ausdrucksweise manchmal gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt fliegt man nur so durch die Seiten. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Easton und Hartley in der Ich-Perspektive, was einem beide Charaktere näher bringt.

Die Geschichte schließt nahtlos an der Vorgänger an, alle befinden sich im Krankenhaus nach dem Autounfall. Seb ist schwer verletzt und auch Hartley hat einiges abbekommen, nun hat sie all ihre Erinnerungen von den letzten Jahren verloren und ist selber sehr verwirrt. Easton versucht sein bestes, damit sie sich wieder in ihn verliebt.

Meine Gefühle sind bei diesem Buch sehr gemischt, einerseits bin ich froh, dass es noch nicht zu Ende war, andererseits war dies irgendwie unnötig. Bei mir überwiegen die positiven Gefühle, dennoch hätte man diese zwei Bücher über Easton auch in einem zusammen fassen können. Der Einstieg war für mich ein bisschen holprig, da ich nicht mehr genau wusste, wie der vierte Band geendet hat, doch schon bald kamen die Erinnerungen wieder und es ging flott dahin. Easton muss in diesem Band die Rolle des großen Bruders übernehmen, denn Gideon und Reed sind nicht da, sie kommen auch sehr selten vor, ebenso Ella. Dadurch, dass Seb schwer verletzt ist, geht es Sawyer auch nicht gut und Easton muss auf sie aufpassen. Dies wäre eigentlich der Job des Vaters, doch dieser fliegt einfach weg und lässt seine Söhne alleine.

Hartley war in diesem Buch wie eine neue Person. Sie ist ängstlich und schüchtern, was man auch verstehen kann, dennoch ist es ein starker Kontrast zu der Hartley aus dem ersten Band. Sie tat mir auch oft richtig Leid, wenn Leute ihr etwas erzählt haben, das gar nicht gestimmt hat und sie es dann doch glaubte. Easton hat sich auch etwas verändert, er versucht seine Probleme in den Griff zu kriegen und unterstützt Hartley nebenbei auch noch.

Die Geschichte selbst dreht sich eigentlich nur um Hartley und ihre Erinnerungen, und wie Easton ihr Leben verändert. Im Prinzip haben wir das schon gelesen, denn sie verlieben sich hier einfach neu. Was ich dann aber doch unlogisch fand war, dass Hartley nicht erkannt hat, wie kaputt ihre Familie ist. Sie sieht es Tag für Tag und hört es auch, will es aber von keinem bestätigt bekommen und lieber in ihrer unwissenden Welt weiterleben. Natürlich kann ein Neustart schön sein, aber ihre Familie war nicht nett zu ihr, sie fühlte sich nicht wohl und wollte nicht einmal den Grund wissen oder sich von jemandem ihre Geschichte erzählen lassen? Irgendwie unlogisch.

Es gibt aber auch noch Überbleibsel aus den ersten vier Bänden, wie etwa Steve, der nun, trotz Fußfessel, frei herum läuft. Für ihn mussten die Autoren noch ein spektakuläres, aber auch an den Haaren herbeigezogenes, Ende finden. Wie die Geschichte rund um ihn und Ella ausgeht, konnte ich gar nicht nachvollziehen. Zuerst wird er ganz normal dargestellt und plötzlich verwandelt er sich in einen ganz anderen Mensch, aber von einer Seite auf die andere. Mir ging das alles zu schnell und ich kann seine Beweggründe nicht nachvollziehen.

Eine weitere Sache, die eher negativ für mich war, war Sebastian. Er liegt einige Tage im Koma und als er dann aufwacht ist er ein anderer Mensch, der sehr aggressiv ist und jede Frau sexuell belästigt. Zwar finden seine Geschwister das befremdlich, aber keiner macht sich Sorgen, dass er nicht wieder normal wird. Man weiß aber am Ende nicht, was aus ihm geworden ist, die Autorin gibt uns so viele Häppchen von den Zwillingen zu lesen und hört dann einfach auf. Wir werden nie erfahren, was nun mit Sebastian ist, wie es mit Lauren weiter geht und was aus den beiden allgemein wird und das finde ich schade, da die Autorin in diesem Buch den Anfang einer Geschichte über die Zwillinge aufgebaut hat und diesen Ansatz dann einfach aufgibt.

Aber das Buch war bei weitem nicht schlecht, es war manchmal unlogisch und einige Stellen zogen sich wie Kaugummi, aber insgesamt mochte ich es sehr gerne. Ich fand es schön zu lesen, wie Hartley und Easton wieder zu einander finden und wie Easton sein besseres Ich mich Hartley zusammen findet. In diesem Buch vollbringt er Dinge, die ich ihm so nicht zugetraut hätte.

Das Ende ging dann allgemein recht schnell und kam etwas anders als erwartet. Hier waren für mich wieder einige unlogische Sachen eingebaut. Es gab einen Mord und einen Selbstmord, was irgendwie sehr gezwungen wirkte, so als müsse man den Leser nochmal schockieren. Ohne diese Szenen hätte das Ganze auch gut funktioniert, es gab auch so genügend Drama, das man noch hätte ausbauen können, ohne gleich jemanden zu ermorden.

Fazit:

Insgesamt ein schöner Band, der die Reihe ganz gut abschließt. Man hätte vieles anders oder besser machen können, aber die Beziehung zwischen Easton und Hartley hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich finde es schade, dass man über die anderen Royals nichts mehr erfahren wird, aber Eastons Geschichte hat ein gutes Ende gefunden und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Ich liebe das Buch

Heart Beat
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Inhalt:

»Hast du Gefühle für Beccie?«, wiederholte er geduldig. »Was? Nein!« Doch. Was? »Bist du dir sicher?« »Ja!« Nein. Fuck. Sam liebt Surfen und seine ...

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Inhalt:

»Hast du Gefühle für Beccie?«, wiederholte er geduldig. »Was? Nein!« Doch. Was? »Bist du dir sicher?« »Ja!« Nein. Fuck. Sam liebt Surfen und seine Musik, James liebt Bücher, Flirten und seine Schwester Beccie. Gemeinsam sind die drei besten Freunde unschlagbar – na ja, zumindest fast. Denn dieser Frühling hält einiges für sie bereit. Die scharfsinnige Roxy verdreht James den Kopf und gefährdet sein Bad Boy-Image. Sam kann mal wieder nicht Nein sagen und steckt plötzlich in einer viel zu ernsthaften Beziehung mit der süßen Felicity. Der nahe Abschluss und die Collegebewerbungen machen das Leben der Jungs auch nicht leichter. Und Beccie … ist eben Beccie. Dass Sam dann auch noch Gefühle für seine beste Freundin entwickelt, finden alle drei höchst bedenklich.
Quelle: eisermann-verlag.de

Meinung:

"Lauf!", keuchte Jay dicht hinter ihm.

Das Cover ist sommerlich und lebensfroh gestaltet, was einfach unglaublich gut zu diesem Buch passt. Man sieht darauf einige Beschäftigungen, denen man im Sommer nachgehen kann und was auch unsere Protagonisten in dem Buch machen. Es strahlt so viel Lebensfreude und Urlaubsfeeling aus, da passt es perfekt für den Sommer.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist wirklich super zu lesen, man merkt fast nicht, dass das Buch von zwei und nicht nur einer Person geschrieben wurde. Ich glaube aber zu wissen, welche Perspektive Marlen Grand geschrieben hat. Auf jeden Fall fliegt man als Leser nur so durch die Seiten und will immer wissen, was als nächstes mit Sam, Jay und Beccie passiert.

Zu Beginn lernen wir die Geschwister Jamie und Beccie, sowie ihren besten Freund Sam kennen. Die drei sind schon seit Ewigkeiten befreundet, doch in diesem Sommer scheinen Sam und Beccie mehr als nur freundschaftliche Gefühle zu haben. Und dann sind da noch die typischen Probleme von Jugendlichen.

Wie ihr vielleicht wisst bin ich supermegagroßer M.D. Grand Fan und liebe alles was sie schreibt, so habe ich auch ihr neuestes Werk, was nicht im Fantasy-Bereich angesiedelt ist, lesen müssen. Marlen und Sophie (S.M. Gruber) sind beide super nett, Marlen hab ich schon oft getroffen, Sophie dann beim Bücherquatsch, sie sind toll. Zum Buch gabs ein kleines Goodie-Paket, man würde den Inhalt verstehen, wenn man das Buch gelesen hat. In meinem war ein Kondom und dann war ich gleich noch gespannter, denn was sucht ein Erdbeer-Kondom in einem Goodie-Paket?

Die Geschichte ist in die Sicht von zwei Personen unterteilt, einmal Jamie und einmal Sam. Ich finde es sehr cool, dass zwei Frauen ein Buch aus Sicht von zwei Männern schreiben, das hat mir unglaublich gut gefallen und ich konnte mich auch schnell mit den Charakteren anfreunden, man muss sie einfach lieben. Jay ist eher der Draufgänger, so ungefähr stellt man sich jeden Aufreißer in einem Teenie-Film vor, gegenüber seiner Schwester Beccie ist er aber der Beschützer. Sam wirkt da besonnener, obwohl auch er gern ein Mädchen mit nach Hause begleitet. Beide haben aber Charaktereigenschaften, die einen unweigerlich dazu bringen, sich in die Jungs zu verlieben. Der Einstieg fiel mir daher auch sehr leicht, da ich die Charaktere ab der ersten Seite mochte.

Kurze Bemerkung am Rande: Am Bücherquatsch hat Sophie aus dem Buch gelesen, nun hatte ich bei allen Dialogen ihre Stimme im Kopf, was sich manchmal ziemlich witzig anhörte (also in meinem Kopf).

Wir begleiten die drei Freunde in ihrem Sommer, Beccie hat sich das Bein gebrochen und muss das Bett hüten, Sam und Jay sind am feiern und wenn sie Beccie dann auch noch mitnehmen, wird es garantiert witzig. Wie alle Jugendlichen haben auch sie mit normalen Problemen zu kämpfen, wie etwa, was sie in Zukunft machen wollen, ob sie das Mädchen wirklich mögen oder nicht und wie man verbirgt, dass man auf die Schwester seines besten Freundes steht. Es gab in dem Buch so viele witzige Szenen, gut in Erinnerung geblieben ist mir als Beispiel das eine Mädchen, welches dachte, dass Sam nun ihr Freund ist, er aber nur einen One-Night-Stand wollte. Ich fand es so lustig, wie er einfach ihren Freund gespielt hat, obwohl es ihm sichtlich unwohl zumute war. Dann noch der Insider #1: Der Gärtner. Wie habe ich gelacht, als ich diese Stelle in dem Buch gelesen habe.

Es passieren so viele Dinge in dem Buch und ich weiß nicht, welche Story mir besser gefallen hat. Bei Jay dreht sich alles im Endeffekt um Roxy, ein Mädchen, welches in einem Plattenladen arbeitet und bei Sam dreht sich alles um Beccie und bei Beccie dreht sich alles um ... naja, Beccie. Ich hätte am liebsten für jeden der drei ein eigenes Buch. Was ich hier aber gut finde ist, dass nichts überstürzt wird, die Probleme und einige Situationen sind wie aus , dem echten Leben, man kann sich also mit den Charakteren identifizieren, mir kam nichts unrealistisch vor. Man spürt auch, wie tief die Freundschaft der drei geht, daher kann ich Beccie und auch Sam vollends verstehen. Beide wollen sich nicht eingestehen, dass sie mehr für den jeweils anderen empfinden, vielleicht haben sie einfach Angst, dass sie ihre Freundschaft dadurch zerstören. Es gibt dennoch genügend Situationen in dem Buch, in dem man als Leser eindeutig sieht, dass sie eifersüchtig sind, überhaupt Beccie hat es dann in sich, sie kann, wie alle Mädchen, dann richtig fies werden.

Gegen Ende wurde es dann immer eindeutiger, sogar ihre Freunde merkten es und ich habe nur gehofft, dass sie nun endlich zusammen kommen würden. Dann war das Buch aus. Einfach so. Diese 400 Seiten gingen weg wie nichts und ich hätte fast geheult, ich wollte die drei noch nicht verlassen, ich habe mich mit jeder Seite mehr in das Buch und die Figuren verliebt.

Es gibt aber auch wunderschöne Szenen in dem Buch, wie die, bei denen Sam und Beccie singen. Sie sind in einer Band und bei einem Auftritt habe ich richtig Gänsehaut bekommen. Es war alles so toll beschrieben und man konnte die Atmosphäre richtig fühlen. In diesem Buch gibt es so viele Stellen, die ich nicht mehr vergessen werde, weil sie einfach traumhaft sind, von den Beschreibungen, als auch von den Gefühlen.

Wie in anderen Büchern aus diesem Genre auch, gibt es aber auch hier kleine Dramen. Etwa will Sam nicht studieren und hat dies seinen Eltern nicht gesagt. Jay macht sich Sorgen um seine Schwester sobald sie einen Typen auch nur schief anschaut und Beccie verdrängt ihre Gefühle sehr gekonnt. Sie lässt sich aber dadurch auch mit den falschen Typen ein, was dann zu noch mehr Drama führt.

Insgesamt kann ich aber sagen, dass mich das Buch regelrecht umgehauen hat. Ich habe Beccie, Jay und Sam sofort in mein Herz geschlossen und warte nun sehnsüchtig auf den zweiten Band. Selten kann mich ein Buch so fesseln.

Fazit:

Dieses Buch ist nicht nur eine Sommerlektüre, man kann es immer und überall lesen. Man läuft dann zwar Gefahr, dass man doof angeschaut wird, weil man plötzlich einen Lachanfall bekommt, aber das ist es wert. Die Gefühle in dem Buch werden so gut transportiert, dass man gar nicht anders kann als mit zu fiebern und die Jungs zu lieben. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung und bekommt 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Tolles Werk

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Inhalt:

Princess Lira is siren royalty and the most lethal of them all. With the hearts of seventeen princes in her collection, she is revered across the ...

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Inhalt:

Princess Lira is siren royalty and the most lethal of them all. With the hearts of seventeen princes in her collection, she is revered across the sea. Until a twist of fate forces her to kill one of her own. To punish her daughter, the Sea Queen transforms Lira into the one thing they loathe most—a human. Robbed of her song, Lira has until the winter solstice to deliver Prince Elian’s heart to the Sea Queen or remain a human forever.

The ocean is the only place Prince Elian calls home, even though he is heir to the most powerful kingdom in the world. Hunting sirens is more than an unsavory hobby—it’s his calling. When he rescues a drowning woman in the ocean, she’s more than what she appears. She promises to help him find the key to destroying all of sirenkind for good—But can he trust her? And just how many deals will Elian have to barter to eliminate mankind’s greatest enemy?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

I have a heart for every year, I've been alive.

Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Ich gehöre zu den wenigen 2% der Bevölkerung, die das deutsche Cover schrecklich finden und das englische wunderbar. Es zeigt so viel, das in dem Buch eine wichtige Rolle spielt, allem voran das Meer. Dann die Tentakel, die auf die Königin hinweisen, den Dolch und die Krone. Es passt einfach alles sehr gut zusammen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr schön zu lesen, die Kapitel sind einmal aus Sicht von Elian und dann von Lira geschrieben, was sich immer dadurch zu erkennen gibt, dass zu Beginn des Kapitels der Name steht. Die Beschreibungen waren sehr bildlich, dadurch kann man sich als Leser alles sehr gut vorstellen und auch die restliche Sprache war angemessen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Lira kennen, sie ist die Tochter der Seekönigin und muss dadurch irgendwann ihren Platz einnehmen. Dann ist da noch Elian, ein Pirat und Prinz, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Tochter der Seekönigin zu töten.

Dieses Buch habe ich wieder zusammen mit Ney gelesen. Wir beide lieben Piratengeschichten und waren daher sehr gespannt, wie uns dieses Buch gefallen wird. Der Einstieg fiel mit sehr leicht, man beginnt aus Sicht von Lira zu lesen und erfährt, was sie ist und wie ihr Leben als Sirene aussieht. Das Konzept mit den Herzen war interessant, man erfährt auch, warum sie nur Prinzen tötet und wie das Verhältnis zu ihrer Mutter aussieht. Hier tat mir Lira bereits etwas Leid und man merkte, dass sie doch ein paar Gefühle haben muss. Weiter gings dann mit Elian, unserem Prinzen. Er war in dem gesamten Buch mein liebster Charakter, da er vielschichtig war. Man konnte immer wieder neue Seiten von ihm kennen lernen und er war einfach perfekt, in dem Sinne, dass er anders als alle anderen Männer in dem Buch war.

Bald schon merkt man, wohin sich die Geschichte entwickelt. Elian und Lira müssen sich zwangsläufig kennen lernen und wie das geschieht erinnern sehr an "Die kleine Meerjungfrau". Dies ist ja auch eine Märchenadaption, daher kann man die Parallelen gut ausmachen und somit kleine Vergleiche ziehen. Die Darstellung der richtigen Meerjungfrauen in dem Buch aber, haben mir besonders gefallen. Hier sind sie keine lieben und schönen Kreaturen, sondern recht beschränkte, hässliche und gemeine Lebewesen. Gemein sind auch die Sirenen, allerdings sehen sie den Menschen ähnlich und haben, wie es beschrieben wurde, mehr Verstand.

Aber zurück zur Geschichte. Nachdem sich die beiden Protagonisten begegnet sind, entwickelt sich das Buch nicht zu einem Liebesroman, sondern bleibt spannend, die Liebesgeschichte spürt man kaum und sie ist fast nicht vorhanden. Das fand ich einfach nur klasse. Gute Bücher brauchen keine Liebesgeschichte und die Autorin hat hier bewiesen, dass Protagonisten nicht zwangsläufig übereinander herfallen müssen. Auf jeden Fall will Elian ein Artefakt finden, mit dem er die Seekönigin vernichten kann. Lira begleitet ihm auf diesem Weg, verfolgt aber ihre eigenen Ziele. Auf ihrer Reise betreten sie fremde Königreiche und schlagfertig wie Elian ist, gibt es hier immer wieder recht witzige Momente.

Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es noch einen Haufen anderen Personen, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Die Crew von Elian ist witzig und er hat sogar eine Frau dabei. Ich hätte gerne mehr von ihnen gelesen, aber vielleicht kommt das dann bei den Kurzgeschichten vor. Auch gibt es eine Prinzessin, die einen tollen Charakter hat, sie ist stur, stark und hinterlistig ist. Ihre Geschichte hat mich am Ende total fasziniert, da sie dann eine Frau heiratet. Dieses Thema wird in Fantasy-Romanen nie aufgegriffen, doch hier scheint es das Natürlichste der Welt zu sein. Sowas müsste öfter der Fall sein, denn auch wenn die Welt eher mittelalterlich angelegt ist, kann man Beziehungen zwischen Frauen und Männern einbauen, es ist immerhin Fantasy, da kann man tun und lassen was man will. Die Autorin hat mit ihrer bunten Mischung an Charakteren eine solide Grundlage für ein aufregendes Buch geschaffen, dies hat sie dann noch mit einer tollen Adaption von "Die kleine Meerjungfrau" ausgebaut und schon haben wir ein kleine Meisterwerk.

Gegen Ende wird es dann immer spannender, denn Lira verstrickt sich immer mehr in ihre Lügen, doch die Zeit mit den Menschen hat sie verändert. Man merkt dies als Leser nicht so sehr, da sie keine komplette Verwandlung durchmacht, aber es fällt einem dann schon irgendwie auf. Ebenso Elian. Ich finde es gut, dass sich ihre Charaktere nicht sonderlich verändern, sondern einfach ihren Horizont erweitern. Lira beginnt ihre Mutter und die Führung unterm Meer zu hinterfragen, ebenso ihre eigene Mission. Das Setting für den letzten Kampf fand ich gut gewählt, es gab keine Ungereimtheiten und es wurde alles sehr gut beschrieben. Das einzige was mich gestört hat war, dass die Seekönigin immer als so stark und was weiß ich beschrieben wurde, aber als sie dann die Chance hatte, das zu zweigen, viel zu wenig getan hat. Ihre Lakaien haben für sie gekämpft, es wirkte fast so, als hätte die Autorin diesen Charakter einfach vergessen. Das ist aber auch schon alles, was ich an dem Buch bemängeln kann.

Fazit:

Ich war wirklich begeistert, ich habe nicht mit so etwas gerechnet und dann hat mich das Buch einfach komplett überrascht. Es gibt keine nervige Liebesgeschichte und die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte die Geschichte richtig genießen und vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Ich habs nicht geschaffte

Darien - Die Herrschaft der Zwölf
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Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese ...

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Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ist schwach und ängstlich. Als das Militär einen Mordanschlag auf den König plant, um den Thron für einen starken Herrscher frei zu machen, ändert sich das Leben von fünf ungleichen Helden für immer: Ein Jäger, ein Krieger, ein Dieb, eine Magierin und ein Wesen aus einer längst vergangenen Zeit – sie alle führt ihr Weg aus den entferntesten Ecken des Reiches nach Darien, denn nur gemeinsam können sie ihre Welt vor dem Untergang bewahren...
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag, für das Rezensionsexemplar!

Elias Post war ein Jäger. Und zwar ein guter.

Das Cover finde ich persönlich recht schön, es gibt natürliche bessere, aber hier lässt wirklich nichts auf den Inhalt schließen, man sieht nur eine leuchtende Klinge und eine Hand, das kann ein Ritter aber auch ein Magier oder Bauer sein. Die Gestaltung an sich ist also ansprechend, mich stört nur, dass der Autorenname so groß geschrieben ist.

Mit dem Schreibstil des Autors hatte ich so meine Probleme. Das Buch ist im allwissenden Erzählstil geschrieben und wechselt daher oft die Sichtweise. Einmal folgt man diesem Charakter, dann einem anderen, was auch ok wäre, wenn dieser Wechsel nicht in jedem Kapitel ungefähr drei Mal vorkommen würde. Dadurch war ich nur verwirrt und es gab keinen richtigen Lesefluss für mich. Weiters wiederholen sich sehr oft Dinge. Mir fällt sowas selten auf, aber hier habe ich dann den gleichen Satz rund 5 Mal gelesen und da reichte es mir auch, so als würde ich alles innerhalb von zehn Seiten vergessen. Bei diesem Schreibstil hat mich viel gestört, auch dass manche Beschreibungen zu bildlich und ausschweifend, dafür andere nicht vorhanden waren. Bekam man an einer Stelle zu viele Informationen, fehlten sie an einer anderen.

Zu Beginn lernt man viele Charaktere kennen, die drei im Klappentext angesprochenen sollen wahrscheinlich Nancy, Arthur und Elias sein, wobei es Charaktere gibt, die mehr Auftritte haben. Ich weiß gar nicht, wie ich beschreiben soll, um was es geht, denn in den zweihundert Seiten, die ich gelesen habe, ist irgendwie nichts passiert.

Nach etwas mehr als der Hälfte wollte ich mich nicht weiter mit einem Buch quälen, das mich nicht packen konnte. Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich sehr viele Probleme mit dem Schreibstil und habe daher auch nie mehr als 50 Seiten am Stück geschafft, das war dann aber schon ein Rekord. Der Einstieg in die Geschichte war ziemlich schwer, da man zuerst so viele Informationen und Namen aufgetischt bekommt und irgendwie keine Zeit hat alles zu verarbeiten. Ich wurde von den vielen Infos regelrecht erschlagen und auch nach mehreren Seiten wusste ich nicht genau, wer nun wer ist, da die Perspektiven so oft wechseln.

Die Geschichte splittet sich zuerst in drei Geschichten, die dann irgendwann zusammen führen sollen, wobei ich bei der Hälfte keinen wirklichen Zusammenhang erkennen kann. Zuerst lernen wir Elias kennen, er ist ein Jäger und sehr angesehen in seinem Dorf. Elias macht in diesen zweihundert Seiten nichts anderes, als zu versuchen seine Familie vor einer Seuche zu retten. Dafür pokerte er mit den falschen Leuten und wird einem General überbracht, der einen besonderen Auftrag für Elias hat, denn Elias hat magische Kräfte. Diese waren für mich nicht so toll, da er sie nicht gerne vor anderen einsetzt und daher auch nie offen zeigt. Es gab einfach keine magischen Momente in seiner Geschichte. Als Elias gerade begann sich auf den Weg zu machen, um diesen Auftrag zu erfüllen, habe ich aufgehört. Seine Geschichte war irgendwie die Spannendste von allen.

Unser zweiter Hauptcharakter ist Arthur, ein kleiner Junge, der erst zehn Jahre alt ist. Er kommt schon recht schnell zu Tellius, der ihm besondere Schritte beibringt. Seine Geschichte fand ich von vorne bis hinten langweilig, da Arthur nicht sonderlich viel macht und wenn er was macht, dann nur weil Tellius es sagt. Doch meist geht das gar nicht gut aus. Arthur war für mich einfach nur ein naiver Junge, es kam dann zwar heraus, was seine Kräfte sind, doch trotzdem konnte ich mich nicht für ihn begeistern. Er war ungreifbar für mich.

Die dritte im Bunde ist Nancy, ein Mensch, der jegliche Magie verschwinden lässt, wenn sie in der Nähe ist. Darum glaubt sie selber auch nicht daran. Als sie mit einem Mann schläft, kann er es zuerst nicht glauben, doch dann will er ihre Kräfte nutzen, um ein Grab in der Wüste aus zu rauben. Dieses wird von starker Magie beschützt und mit ihr glaubt er hinein zu gelangen. Die Handlung hier besteht einzig aus reden, was sie nicht gerade spannend macht. Nancy war zu egoistisch und verklemmt, als dass ich sie wirklich mögen könnte. Ihre Geschichte habe ich zu dem Zeitpunkt beendet, als sie wieder Richtung Heimat aufbrechen möchten.

Alle Charaktere blieben für mich zu flach und ungreifbar, durch die vielen Sichtwechseln kann man sich auf keinen ganz einlassen und baut daher keine Verbindungen auf. Ich muss sagen, mir waren alle Personen egal, mich interessierte es einfach nicht, was nun aus ihnen wird. Die Handlung war auch nicht super spannend, ich habe mir durch den Klappentext etwas ganz anderes erwartet, aber bei der Hälfte sind die drei Handlungen noch nicht zusammen gekommen. Ich wollte nicht mehr warten, bis dies endlich passiert. Ich habe mir Magie und viel Blut erwartet, doch bekommen habe ich nur ein bisschen Hokus Pokus und viel Gerede.

Vielleicht war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung, aber ich habe auch nicht vor, dass ich es nochmal versuche. Das Fazit und die Bewertung entfallen, da ich es nicht zu Ende gelesen habe.