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Veröffentlicht am 04.06.2018

Was war das denn?

Weil wir uns lieben
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Inhalt:

Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich ...

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Inhalt:

Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich trafen. Erst jetzt, nach ihrer Hochzeit, scheint ihr Glück perfekt zu sein - wäre da nicht Wills Vergangenheit, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben droht . . .
Quelle: dtv.de

Meinung:

Könnte ich aus sämtlichen Liebesgedichten, Liebesgeschichten, Liebesliedern und Liebesfilmen, die ich je gelesen, gehört oder gesehen habe, die Stellen herausfiltern, die so schön waren, dass mir der Atem stockte, wäre das Ergebnis doch immer noch nichts im Vergleich zu dem, was ich hier und jetzt empfinde.

Das Cover gefällt mir nicht, es wird einfach nicht besser. Natürlich sieht die Reihe schön einheitlich aus, aber man hätte hier etwas kreativer sein können. Allerdings gefällt mir hier die Farbe besser, sodass es kein totaler Reinfall ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen, man kommt sehr schnell weiter und da ich die ersten beiden Bände erst kürzlich gelesen habe, war ich auch an die Sprache gewohnt. Hoover schreibt in eher einfachen und Sätzen, welche schon verschachtelt sein können, allerdings nicht allzu komplex ausfallen. Das Buch spielt abwechselnd in der aktuellen Zeit und der Vergangenheit.

Dieses Buch spielt direkt nach der Hochzeit, Will und Layken sind in den Flitterwochen und lassen ihr gemeinsames Leben nochmal Revue passieren.

Jetzt mal im Ernst, was war das? Ich wollte das Buch wieder mit Kristin lesen, da wir auch die anderen Teile zusammen gelesen haben, aber nach ungefähr 130 Seiten haben wir aufgegeben. Welchen Sinn hat das Buch? Im Prinzip erzählt es Band eins nochmal aus Sicht von Will, super. Aber ich beginne mal vorne, mein erster Kritikpunkt ist der Klappentext. Dieser führt alle Leser in die Irre, da man annehmen kann, dass es eine Fortsetzung ist, dabei wird nur Teil eins nochmal erzählt und mit Wills Vergangenheit ist die Geschichte aus Band zwei gemeint. Insgesamt doch recht ernüchternd, wenn man auf eine Fortsetzung eingestellt war. Für mich ist dieser Klappentext einfach unpassend.

Dieses Buch splittet sich in zwei Zeitachsen, die Flitterwochen und Früher. In den Flitterwochen reden die beiden eigentlich nur und denken an ihre gemeinsame Zeit zurück, diese Kapitel sind höchstens fünf Seiten lang. Sie kommen auf ein Thema zu sprechen und Will beginnt seine Sicht der Dinge zu erzählen. Hier kommt der Switch zu Früher, wobei man dies eigentlich spannend hätte schreiben können, indem man neue Details einbringt und erzählt, was Will ohne Layken gemacht hat, doch hier wird eins zu eins beschrieben, was man schon im ersten Buch gelesen hat. Die Dialoge sind die gleichen, man liest alles nochmal, die Gefühle von Will sind genau wie die von Layken und durch die Ausdrucksweise konnte ich manchmal nicht unterscheiden, von wem ich jetzt eigentlich lese.

Wir wollten es wirklich durchhalten, aber die Geschichte bot uns nichts Neues. Als wir dann auch noch die gleichen Poetry Slams wie in Teil eins lesen mussten, hat es uns gereicht. Wir kennen die Dialoge. Wir kennen die Slams. Wir kennen die Geschichte. Dieses Buch bietet schlicht keinen Mehrwert, man erfährt nicht, was Will sonst so treibt, man bekommt immer nur die Szenen mit Layken zu lesen. Man hätte z.B. schreiben können, wie das Wochenende bei seinen Großeltern war und was er sich in dieser Zeit gedacht hat, allein durch solche Kleinigkeiten wäre das Buch schon viel besser geworden. Kristin und ich haben es versucht, doch dann wollten wir einfach beide nicht mehr.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das Buch später noch besser wird, aber wenn ich mir andere Rezensionen durchlese, bezweifle ich das stark.

Fazit:

Man hätte ganz einfach nach dem ersten Band aufhören sollen. Der zweite war ja noch ok, obwohl ich auf den auch hätte verzichten können, aber dieser hier war nichts als unnötig. Die Hardcore-Fans werden sich gefreut haben, aber man muss zugeben, dass die Geschichte nichts neues bietet. Für mich leider ein totaler Reinfall.

Veröffentlicht am 28.05.2018

sehr viel schlechter als Band eins

Weil ich Will liebe
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Inhalt:

Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im ...

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Inhalt:

Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation.
Quelle: dtv.de

Meinung:

Ich habe das Gefühl, dass das jetzt endlich unser Jahr wird – Lakes und meins. Verdient hätten wir es jedenfalls.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet und ich finde es immer noch nicht schön. Man hätte für die Reihe so tolle abstrakte Cover machen können und raus gekommen ist dabei nur ein Farbkleks. Der Titel ist meiner Meinung nach wieder unlogisch, denn dieser Band ist auch Sicht von Will geschrieben.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut zu lesen, er wa flüssig und auch der Satzbau, sowie die Wörter waren einfach gewählt. Dieses Mal lesen wir aus Sicht von Will und bekommen dadurch einen besseren Einblick in seine Gefühle und in sein Denken, was etwas Abwechslung rein bringt. Wie auch schon der erste Teil ist er aus der Ich-Perspektive geschrieben.

Die Geschichte spielt ein paar Monate nach dem Ende von Band eins, das Leben von Will und Lake hat sich eingependelt und die beiden sind glücklich, bis die Ex von Will, Vaughn auftaucht. Durch sie entstehen ganz neue Probleme.

Dieses Buch habe ich wieder mit Kristin zusammen gelesen, da wir die komplette Trilogie zusammen lesen möchten. Wir waren beide mit dem Ende von Band eins zufrieden, das hätte man so lassen können, trotzdem waren wir gespannt, was nun im zweiten Teil noch passiert. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, wir haben direkt mit diesem Buch begonnen, dadurch hatte ich die Geschichte noch sehr gut im Kopf und musste nicht erst wieder mit den Charakteren warm werden. Durch den flotten Einstieg ging alles schnell weiter und die Leseabschnitte hatte ich alle schnell durch.

Es gibt Drama, unendlich viel Drama, für mich zu viel Drama. Das Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von Ereignissen, die dazu beitragen, dass Lake und Will es schwer haben in ihrer Beziehung. Hätte man sich ein Ereignis ausgesucht, hätte ich es verstanden, aber das Buch besteht aus nichts anderem und wurde mir daher auch schnell zu viel. Dies beginnt bereits am Anfang, Will hat zusammen mit seiner Ex einen Kurs auf der Uni und beschließt, es Layken nicht zu sagen, damit sie sich nicht aufregen muss. Es kommt wie es kommen muss und Layken erwischt die beiden zusammen. Hier handelt es sich aber um eine normale Situation einer gestörten Ex. Vaughn kreuzt einfach so bei Will zu Hause auf und will mit ihm reden, da er dies nicht möchte fängt sie an zu weinen und er bekommt ein schlechtes Gewissen und will sie trösten. Natürlich erscheint Lake in genau diesem Moment und rennt dann heulend weg. Diese Situation würde für mich zu übertrieben dargestellt, es ist verständlich, dass sie zuerst schockiert ist, aber dann lässt sie auch nicht mit sich reden und drängt Will aus ihrem Leben.

Und was ist überhaupt mit Vaughn los? Zuerst weint sie bei Will zu Hause und dann sagt sie, dass sie das so nicht wollte und geht einfach. Dies ist übrigens der letzte Auftritt von ihr, man hört bzw. liest dann nur noch ihren Namen, sie selbst taucht nur noch einmal kurz auf und das wars.

Zurück zu Layken. Ich mochte sie in diesem Buch gar nicht, sie wirkte komplett verändert und lässt Will gar nichts erklären. Das geht bis zum Ende so weiter, bis er sich eine übertrieben romantische Geste einfallen lässt, die ihr beweist, dass er sie wirklich liebt und plötzlich ist alles wieder gut, ohne reden. Ich konnte die Handlungen von Layken leider gar nicht nachvollziehen, sie kam mir wie ein kleines, stures Kind vor, dessen eigene Meinung richtig ist und alle anderen erzählen nur Quatsch.

Als wäre das nicht schon genug Drama für ein Buch, taucht auch noch ein alter Freund von Will auf und zieht bei ihm ein. Dieser hat natürlich auch noch ein Geheimnis, ebenso wie Gavin und Eddie. Und vergessen wir nicht das große Drama am Ende vom Buch, bei dem fast jemand gestorben wäre. Ich hoffe ich habe nun kein Drama vergessen. Es nervte mich ab der Hälfte nur noch, weil alles zu überspitzt und unrealistisch dargestellt wurde, die Charaktere haben sich zurück entwickelt und sich nicht richtig mit den Problemen befasst.

Es gibt aber auch ein paar kleine, positive Punkte. Einmal hätten wir hier, dass Lake und Will immer noch nicht miteinander geschlafen haben, sie zeigen, dass wahre Liebe warten kann und man nichts überstürzten sollte, wenn man sich nicht sicher ist. Diese Botschaft fand ich wirklich toll. Caulder und Kel, sowie die neue Nachbarin von ihnen, konnten mir auch hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die beiden sind einfach total niedlich und mit der neuen Nachbarin kommt auch frischer Wind dazu.

Das Ende war dann für meinen Geschmack zu viel des guten. Ja, es war schön und romantisch, aber für mich einfach nur übertrieben. Neunzig Prozent des Buches wird gestritten und nicht miteinander gesprochen und dann ist alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das ging mir zu schnell und für mich passte es einfach nicht zusammen. Hätte die Autorin nach dem ersten Band aufgehört, wäre es super gewesen, aber so wurde der ganze Zauber von Will und Layken zerstört, was ich schade finde, da der erste Band eigentlich ziemlich gut war.

Fazit:

Für mich war dieses Buch nur Drama und das nicht einmal gut. Wenn eine Krise überwunden war, folgte die nächste, es war einfach zu viel des Guten. Die Sicht von Will hat mir gefallen und es wirkte auch, als wär er der einzig normale Mensch in dem Buch. Layken war total verändert und hat ganz komisch auf gewisse Situationen reagiert, was die Stimmung aus dem ersten Band zerstört hat. Ich konnte diesem Buch recht wenig abgewinnen und vergebe daher nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Super schönes Buch

Weil ich Layken liebe
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Inhalt:

Was, wenn du die große Liebe triffst und das Leben dazwischenkommt?
Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter ...

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Inhalt:

Was, wenn du die große Liebe triffst und das Leben dazwischenkommt?
Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…
Quelle: dtv.de

Meinung:

Nachdem Kel und ich die letzten beiden Kartons in den Möbelwagen gewuchtet haben, ziehe ich mit einem Ruck die Klappe zu, lege den Riegel um und sperre damit achtzehn Jahre Erinnerungen weg, die alle auf die eine oder andere Weise mit meinem Vater verknüpft sind.

Das Cover ist, für mich, hässlich. Es gefällt mir einfach gar nicht, wenn man sich das englische Cover ansieht, fragt man sich, wieso sie sowas daraus gemacht haben. Das Gute ist, dass es nichts über den Inhalt aussagt, man hat nur diesen rosa Klecks und die Schrift, das war es aber schon. Wobei für mich der Titel auch unlogisch ist, denn dieses Buch ist aus Sicht von Layken geschrieben, sollte es dann nicht "Weil ich Will liebe" heißen?

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, das Buch ist durchgehend aus Sicht von Layken geschrieben, dadurch lernt man sie als Person und auch ihre Gedanken viel besser kennen. Wörter und Satzbau sind alle einfach gehalten, weder Fremdwörter noch komplexe Sätze sind in diesem Buch zu finden, was den Lesefluss erleichtert.

Zu Beginn lernt man Layken kennen, die von Texas nach Ypsilanti gezogen ist. Schon an ihrem ersten Tag im neuen Haus lernt sie ihren Nachbarn, Will und dessen Bruder Caulder kennen. Die beiden haben sofort einen Draht zu einander und erleben ein wirklich schönes Date, bevor sie an Laykens erstem Schultag die Realität einholt.

Ich habe das Buch zusammen mit Kristin gelesen und ich glaube nicht, dass ich allein jemals dazu gegriffen hätte. Bereits "Hope forever" hat mir von der Autorin recht gut gefallen und die anderen Bücher standen ebenfalls auf der Wunschliste, aber dieses hat mich nie angesprochen. So haben wir also begonnen zu lesen und sind auch recht flott voran gekommen. Der Einstieg in das Buch war einfach, die Charaktere mochte ich sofort und der Schreibstil tat sein übriges. Layken ist nicht begeistert von dem Umzug und möchte nur wieder nach Texas, dennoch findet sie sich mit ihrem Schicksal ab. Als sie dann WIll trifft, merkt sie sofort, dass sie ihn mehr als nur sympathisch findet.

Die Liebesgeschichte selbst entwickelt sich in dem Buch eher langsam, natürlich fühlen sich die beiden voneinander angezogen, aber es ist nicht so, dass sie alles überstürzten. Alle Gefühle werden langsam stärker und ich fand diese Entwicklung wirklich schön zu lesen. Aber der große Stein der ihnen im Weg liegt, ist die Tatsache, dass er ihr Lehrer ist. Zuerst dachte ich, dass sie dann eine geheime Beziehung führen, wie es oft in Büchern der Fall ist, doch hier haben sie wirklich gewartet und waren sich bewusst, dass sie so nicht zusammen sein können. Die Autorin hat dies gut gelöst, es vermittelt kein falsches Bild und dennoch zeigt sie, dass wahre Liebe alles überstehen kann.

Neben der eigentlichen Handlung passieren aber auch noch andere Dinge in dem Buch, die für mich nicht zu übertrieben oder zu gewollt wirkten. Alles hatte einen Grund. Was mir besonders gefallen hat war, wie die Poetry-Slams eingebaut wurden. Will ist ein großer Fan von diesen und steht auch selber oft auf der Bühne, die Texte der Autorin waren schön, ob sie gut waren kann ich nicht beurteilen, aber wir auch Layken in dem Buch, haben sie mich im echten Leben auch berührt. Es wurden viele verschiedene Themen eingebaut, manche ernst, manche lustig, manche traurig und manche süße. Eine gelungene Mischung, welche ein tolles Lesevergnügen garantiert.

Mein Highlight in dem Buch waren aber definitiv Caulder und Kel, die Geschwister von Will und Layken. Die beiden sind super witzig und immer gut drauf, sie passen einfach zusammen, das hat man schon am ersten Tag ihrer Freundschaft gemerkt. Wenn Will oder Layken mit ihnen zusammen sind, sind sie auch immer total süß zu ihnen, diese Szenen fand ich immer witzig und haben das Buch etwas aufgelockert. Dann gibts aber auch noch Eddie und Gavin, die beiden besten Freunde von Will und Layken. Die beiden mochte ich auch sehr gerne, da sie ein süßes Paar sind und immer für ihre Freunde da sind, egal um was es geht.

Der größte Pluspunkt ist aber, dass Will kein Bad Boy, sondern ein ganz normaler, netter Mann ist. Er hat einen Job, kümmert sich um seine Familie, geht normalen Hobbies nach und hat ein paar gute Freunde. Der Trend, dass es immer ein Bad Boy sein muss, gefällt mir sowieso nicht, da lese ich solche Bücher mit netten Jungs schon immer mal wieder gerne. Will verhält sich gegenüber Lake wie ein wahrer Gentlemen, er versucht zu Beginn so viel Zeit wir möglich mit ihr zu verbringen und auch später behandelt er sie immer gut. Es gibt keine Geheimnisse und die beiden halten zusammen, ihre Beziehung hat mir außerordentlich gefallen.

Im letzten Abschnitt gab es dann viele traurige Szenen, aber auch einen Neuanfang, was alles gut kombiniert wurde. Layken wirkte auf mich sehr stark, da sie so einige Schicksalsschläge bewältigen musste und sich nicht unterkriegen ließ. Das kommt vor allem am Ende deutlich zur Geltung. Das Ende an sich war für mich super, es bedurfte keinen zweiten Teil und ich wäre auch so vollkommen zufrieden gewesen. Alles wurde geklärt, alles wurde gut, das hätte gepasst. Man kann halt nicht alles haben.

Fazit:

Der erste Band dieser Trilogie war wirklich schön zu lesen, die Charaktere waren wirklich toll ausgearbeitet und die Geschichte war mal eine andere Liebesgeschichte. Mir hat der Verlauf der Geschichte gut gefallen und auch es hat mich gut unterhalten. Dafür vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Gefühlvolles Buch

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Unter normalen Umständen hätten sich Oakley und Vaughn wohl nie kennengelernt. Während sich die siebzehnjährige Vaughn seit dem Tod ihrer Eltern ...

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Inhalt:

Unter normalen Umständen hätten sich Oakley und Vaughn wohl nie kennengelernt. Während sich die siebzehnjährige Vaughn seit dem Tod ihrer Eltern um ihre Geschwister kümmern muss, ist das Leben des neunzehnjährigen Oakley eine einzige Party. Als Rockstar hat er sich nicht nur eine Bad-Boy-Attitüde zugelegt, sondern auch jede Menge Groupies. Dann beschließt sein Management, dass er dringend ein besseres Image braucht. Vaughn soll ein Jahr lang Oakleys Freundin spielen. Doch die beiden können sich auf den Tod nicht ausstehen. Während die gesamte Presse rätselt, wer das neue Mädchen an Oakleys Seite ist, muss sich Vaughn fragen: Kann sie sich selbst treu bleiben in dieser Welt voller Glitzer, Glamour und Gerüchte?
Quelle: piper.de

Meinung:

Bitte sag mir, dass jedes Mädchen da drin volljährig ist.

Das Cover von dem Buch finde ich sehr schön, es sind keine Menschen darauf, das überlässt dem Leser das Aussehen der Figuren ganz seiner Fantasy. Das Herz deutet schon auf eine Liebesgeschichte hin und die Funken sind hier, wie auch bei der Paper Reihe, durch Glitzer verziert und ausgestanzt, dadurch hat man einen tollen Effekt.

Der Schreibstil ist hier wieder umwerfend, das Buch geht sehr schnell und einfach zu lesen, keine Fremdwörter oder komplexen Satzbauten legen einem hier Steine in den Weg. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei sich die Kapitel abwechselnd mit Oak und Vaughn beschäftigen. Die Autorin hat die Gefühle und die Atmosphäre wirklich sehr gut eingefangen.

Zu Beginn lernen wir hier Oakley Ford und Vaughn Bennet kennen. Er ist ein berühmter Musiker und sie ein einfaches Mädchen. Doch durch einen Vertrag, der sie dazu bringt mit ihm eine Fake-Beziehung einzugehen, lernen sich die beiden kennen und schon bald lernen sie sich auch besser kennen, was ihrem Freund gar nicht gefällt.

Ich habe das Buch zusammen mit zwei anderen Mädels gelesen und wir sind alle drei begeistert von dem Buch. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, ich mochte die Charaktere sofort, da Vaughn ein wirklich bodenständiger Mensch ist und gleichzeitig sehr stark, sie hat nämlich ihre Eltern verloren und kümmert sich nun zusammen mit ihrer Schwester um ihre jüngeren Brüder. Mit diesem Charakter allein hatte mich die Autorin schon, aber mit ihrer Schwester hat sie noch einen drauf gesetzt, denn diese will immer nur das Beste für Vaughn und sagt ihr auch immer, dass sie den Vertrag nicht unterschreiben muss, wenn sie nicht will. Beide Schwestern sind einfach traumhaft. Dann haben wir noch Oakley selbst, zuerst wirkt er ziemlich arrogant und aufgeblasen, doch der Schein trügt.

Es war spannend zu lesen, wir Vaughn mit dem ganzen Business in Berührung gekommen ist und was die PR-Leute von Oakley damit zu tun haben. Wenn das im realen Leben auch so ist, finde ich das schon etwas arg. Alles wird von vorne bis hinten durchgeplant, wie Vaughn reagieren soll, was sie schreiben soll, wie sie sich in der Öffentlichkeit geben soll. Zuerst war ich darum auch skeptisch, wie das mit der Fake-Beziehung funktionieren soll, doch bald wurde mir klar, dass das ein gelungener Ausgangspunkt ist.

Als sich Vaughn und Oakley das erste Mal treffen, ist er ziemlich gemein zu ihr und glaubt, dass sie alles nur wegen des Geldes macht. Ihre ersten Treffen und öffentlichen Auftritte zusammen wirken noch gestellt, doch sobald er sich etwas öffnet und sie auch merkt, dass er bloß ein Mensch ist, kommen sie sich näher. Bereits aus 1km Entfernung kann man als Leser riechen, dass hier ein zuckersüße Liebesgeschichte auf einen wartet und man wird definitiv nicht enttäuscht. Zwar ist alles sehr vorhersehbar und nicht wirklich überraschend, aber das hat dieses Buch auch nicht nötig.

Was hier aber auch nicht fehlen darf, ist ein wenig Drama. Als Vaughn den Vertrag unterzeichnet, hat sie noch ihren Freund, W. Sie macht sich zwar Sorgen, was er denken könnte, doch das Geld ist ihr dann mehr wert. Bereits hier sieht man die Anzeichen, dass sie ihn doch nicht so gerne hat, wie sie immer tut. Und ich kann euch sagen, dass W mein Hasscharakter in dem Buch war. Von Beginn an ist er nur auf Sex mit Vaughn aus und redet ihr ein schlechtes Gewissen ein, wenn sie nicht will, als sie ihm von dem Vertrag erzählt, will er nur, dass sie ihm hilft berühmt zu werden und auch später verhält er sich nicht besser. Sobald man das erste Mal von ihm zu lesen bekommen hat, habe ich ihn gehasst.

Mit der Zeit kommen sich Vaughn und Oakley näher und ich fand es toll zu lesen, wie er sich ihr gegenüber geöffnet hat und sein wahres Ich gezeigt hat. Insgesamt gab es in dem Buch sehr viele tolle Szenen, wobei mir die Barbecue Szene am längsten in Erinnerung bleiben wird, weil man da zum ersten Mal gemerkt hat, dass sie einander mögen und nicht nur wegen dem Vertrag Zeit zusammen verbringen. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und auch wenn es am Ende nochmal einen kleinen Drama-Höhepunkt gab, war es dennoch gelungen. Ein super süßes Buch, welches sich mit Themen wie Familie, Freundschaft, Vertrauen und Liebe beschäftigt. All diese Bereiche wurden sehr gut bearbeitet und nicht leichtfertig abgehandelt.

Fazit:

Das Buch ist anders, als alle anderen der Autorin und auch keine typische Rockstar-Geschichte. Von der Liebesgeschichte bis hin zu den Charakteren hat mir alles sehr gut gefallen und die Lesestunden, die ich mit dem Buch verbracht habe, waren gut investiert. Man konnte lachen und mit den Figuren fühlen, das Buch war super. Dennoch reicht es nicht für fünf Sterne, da hierfür etwas für mich gefehlt hat.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Naja

Der letzte Stern
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Sie kamen, um uns zu vernichten: die 'Anderen', eine fremde feindliche Macht. Vier Wellen der Zerstörung haben sie bereits über die Erde gebracht. ...

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Sie kamen, um uns zu vernichten: die 'Anderen', eine fremde feindliche Macht. Vier Wellen der Zerstörung haben sie bereits über die Erde gebracht. Sie töteten unzählige Menschen, zerstörten Häuser und Städte, verwüsteten ganze Landstriche. Sie verbreiteten ein tödliches Virus und schickten gefährliche Silencer, um jedes noch lebende Wesen aufzuspüren. Jetzt ist die Zeit der fünften Welle gekommen, die Vollendung ihres Plans, alles Menschliche auszurotten. Doch noch gibt es Überlebende: Cassie, Ben und Evan werden weiterkämpfen. Sie wollen die Menschheit nicht aufgeben. Und wenn sie sich selbst dafür opfern müssen ...
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vor vielen Jahren, als ihr Vater zehn war, fuhr er mit einem großen, gelben Bus zum Planetarium.

Das Cover des letzten Teils finde ich wieder sehr gelungen. Es hat wieder dieses Glanz-Effekt, wodurch es noch beeindruckender aussieht. Darauf zu sehen ist ein Mensch, der von einer Klippe aus auf eine eingestürzte Stadt hinab sieht, dies passt sehr gut zum Inhalt und verrät auch noch nicht viel über den Inhalt.

Der Schreibstil des Autors war einfach super zu lesen, er schreibt anders als alle anderen, man muss es mögen, aber insgesamt war es sehr einfach und flüssig zu lesen. WIe auch schon die anderen Teile, ist dieses Buch in vielen verschiedenen Sichten erzählt, wobei manche aus der Ich- und manche in der allwissenden Erzählperspektive geschrieben sind.

Dieses Buch fängt da an, wo der zweite Teil aufgehört hat. Wir begleiten Cassie, Ben, Ringer, Evan, Sam und Meghan auf ihrer Reise und den letzten Kampf gegen die Aliens. Zu Beginn sind sie nicht alle zusammen, doch das ändert sich bald, da Ringer einen genialen Plan entwickelt hat.

Vielleicht liegt es daran, dass es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten und zweiten Band gelesen habe, oder dieser war einfach viel schlechter als die anderen. Ich habe mich so auf das Ende gefreut, da mich der erste Teil so sehr begeistern konnte und als die Eltern von meinem Freund es mir zu Weihnachten geschenkt haben, wollte ich es bald lesen, aber dieses Leseerlebnis war eher ernüchternd. Es fing schon damit an, dass ich recht schwer in die Geschichte gekommen bin, ich kannte nicht mehr alle Figuren und wusste nicht mehr so recht, was ihnen passiert war, dies legte sich aber mit der Zeit. Hier hätte man kurz Revue passieren lassen, was alles schon in den anderen Bänden geschehen ist, da es doch eine sehr komplexe Geschichte ist.

Auf den Inhalt werde ich nicht genauer eingehen, ebenso werde ich meine Rezension kurz halten, da ich nicht weiß, was ich alles sagen soll. Es passiert gefühlt nichts in dem Buch, ausgenommen das Ende. Es wird viel geredet, viel philosophiert und viele Andeutungen gemacht, aber so richtig passieren tut nichts. Es gab Stellen in dem Buch, die ich schon als langweilig empfand, was schade ist, da die Reihe so einen starken Auftakt hatte. Natürlich müssen alle Handlungsstränge zusammengeführt werden, was Zeit in Anspruch nimmt und es muss alles aufgelöst werden, doch dies wurde meiner Meinung nach nicht gut umgesetzte. Zu wenig Spannung und zu viele versteckte Botschaften machten das Leseerlebnis für mich eher zu Nichte.

Neben der eher langsamen Handlung gab es auch noch die Liebesgeschichte von Cassie und Evan, die mich in diesem Band nur gestört hat. Ständig drücken sie alles durch die Blume aus und reden sich ein, dass es nicht so ist. Cassie glaubt immer noch, dass sie ihn nicht liebt, und das wurde mit der Zeit auch wirklich anstrengend zu lesen. Allgemein wirkt sie in diesem Band völlig verändert, wir haben sie als toughe und starke Frau im ersten Band kennen gelernt, doch hier wirkt sie wie ein verängstigtes Mädchen, was sich erst am Ende wieder ändert. Das gleiche Gefühl hatte ich bei Ben.

Von den vielen Handlungssträngen fand ich den von Ringer am spannendsten, sie tut wenigstens was, anstatt immer nur Pläne zu schmieden, die sowieso schief gehen. Sie spielt hier ein gefinkeltes Spiel, man weiß nie, auf welcher Seite sie nun steht und was ihre wahren Beweggründe sind. Auch spielt sie eine zentrale Rolle beim letzten Kampf, welcher für mich der beste Moment im Buch war. Hier war dann wieder alles spannend beschrieben, die Handlung war sehr actionreich. Das Ende selber hat mir irgendwie nicht sonderlich überrascht, man hätte es schon kommen sehen müssen, daher gab es für mich keinen Wow-Effekt. Wir hatten dann aber noch den Epilog, der mich etwas sprachlos zurück ließ. Hier wurden Figuren zusammen gebracht und Dinge eingefügt, die gar nicht zum restlichen Buch passen und die man auch vorher nicht hat kommen sehen. Und das meine ich nicht positiv. Mir hat das gar nicht gefallen, es passte einfach nicht zusammen, was aus den Figuren wurde und ich hätte mir ein anderes Schicksal für sie gewünscht.

Was ich aber auch hier wieder sehr gut fand, waren die Gespräche mit Vosch. Er erzählt so viel über die Anderen und man wird eigentlich nicht schlauer. Gibt es sie nun wirklich? Bilden sie es sich nur ein? Ist das Mutterschiff überhaupt bewohnt? Durch Vosch beginnt man nachzudenken und alles zu hinterfragen, ich habe die Dialoge mit ihm wirklich genossen.

Fazit:

Trotz meiner vielen negativen Punkte, hat mir das Buch irgendwie gefallen. Es hat mir nicht vom Hocker gerissen und ich hätte mir gewünscht, dass einiges besser oder anders gelaufen wäre, aber da kann ich nichts machen. Ich würde nicht behaupten, dass dieser Abschluss super war, es war ganz ok. Für mich unterscheidet er sich zu sehr von den anderen Bänden und es hat einfach die Spannung gefehlt. Ich gebe dem Buch mittelmäßige 3 Sterne.