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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2022

Trotz vieler Klischees sehr unterhaltsam!

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die "Crown"-Dilogie 1)
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Das Buch entspricht eigentlich gar nicht meinem vorherrschenden Genre, trotzdem hat es mich sofort angesprochen und ich musste es unbedingt lesen. Das Cover verzaubert mit eleganter Schlichtheit und passt ...

Das Buch entspricht eigentlich gar nicht meinem vorherrschenden Genre, trotzdem hat es mich sofort angesprochen und ich musste es unbedingt lesen. Das Cover verzaubert mit eleganter Schlichtheit und passt wie ich finde auch super zum Inhalt.

Die Handlung startet gleich mit einer Szene, die neugierig auf mehr macht. Wir lernen die Prota, Alpha, kennen, deren Name auch gleich im Gedächtnis bleibt, weil er sehr außergewöhnlich ist. Sie war mir sofort sympathisch und so viel es mir direkt leicht, in die Geschichte einzutauchen. Auch Cosmo fand ich auf Anhieb interessant, wusste allerdings nicht, wie man ihn in der kommenden Story einordnen sollte und ich war gespannt, ob er eine größere Rolle einnehmen würde.
Alphas Stiefvater, zu dem sie kein gutes Verhältnis hat, schiebt sie nach einem Zwischenfall zu ihrer Großmutter ab, was ihr allerdings nur Recht zu sein scheint. Dort soll sie fortan auf eine Eliteschule gehen, auf der man eigentlich nur schwer einen Platz erhält.
Mir war nicht so ganz klar, warum ihr Stiefvater ein Teilstipendium für sie organisiert hat, wo er sie doch offensichtlich einfach nur loswerden wollte, aber ich war gespannt, was mich erwarten würde.

Die Schule an sich wurde wirklich beeindruckend beschrieben und man konnte sie sich sehr gut bildlich vorstellen. Ich muss sagen, dass vieles in dieser Geschichte nicht immer ganz glaubwürdig vermittelt wurde, dazu wurden einfach zu viele Klischees verwendet, eigentlich alle, die es in diesem Bereich gibt. Da gab es bei mir schon sehr viele Momente, in denen ich mit den Augen rollen musste. Und trotzdem hat die Story schnell eine Sogwirkung entwickelt, der ich mich nicht entziehen konnte. Auf der einen Seite gab es diese typische “naives Mädchen trifft auf Prinzen, die natürlich alle heiß und an ihr interessiert sind”-Nummer. Auf der anderen Seite konnte mich die Autorin aber damit überraschen, dass es nicht nur eine Romanze war, sondern auch Thrill-Elementen enthalten sind. Denn Alpha wird verfolgt und es gilt herauszufinden, wer und was dahintersteckt. Manches dabei war wirklich sehr offensichtlich für mich, es gab aber auch ein paar unvorhersehbare Entwicklungen und die haben mich doch begeistern können. Gerade das Ende war so fies, dass ich mir direkt den zweiten Teil als Ebook holen musste.

Fazit
The Crown between us bietet auf jeden Fall kurzweilige gute Unterhaltung. Es ist jetzt nicht besonders anspruchsvoll und vieles war mir zu durchschaubar. Aber die Autorin hat einen einnehmenden Schreibstil und trotz vieler Klischees, sind die Seiten verflogen und die Story konnte mich im Großen und Ganzen für sich gewinnen. Mir hat gut gefallen, dass es nicht nur ein ewiges Hin und Her zwischen Alpha und den Jungs in ihrer Umgebung gibt, sondern auch noch einen anderen Handlungsstrang. So war auch immer Spannung dabei und sogar die ein oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Der Schluss hat mich dann auf jeden Fall kalt erwischt und man muss einfach unbedingt so schnell wie möglich weiterlesen. Zum Glück gibt es das Ebook schon länger, denn ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht. Von mir gibt es hier eine Leseempfehlung und 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Grandiose Fortsetzung!

Trigger - Das Böse kehrt zurück
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Als dieses Buch angekündigt wurde, war ich wirklich Feuer und Flamme. Der erste Band ist bereits 2009 erschienen und es war ewig her, seit ich es gelesen habe. Man hatte auch nie wirklich mit einer Fortsetzung ...

Als dieses Buch angekündigt wurde, war ich wirklich Feuer und Flamme. Der erste Band ist bereits 2009 erschienen und es war ewig her, seit ich es gelesen habe. Man hatte auch nie wirklich mit einer Fortsetzung gerechnet, die Geschichte war abgeschlossen, auch wenn es natürlich viel Potenzial für einen weiteren Band gegeben hat. Umso mehr hat es mich gefreut, als dieser nun tatsächlich Jahre später kam.

Wenn ich ehrlich bin, wusste ich erst mal gar nicht mehr so richtig, um was es damals in Teil 1 ging. Ich wusste nur noch, dass mich das Buch damals komplett überzeugen konnte. Der Einstieg war trotzdem sehr leicht und ich bin sofort im Geschehen gefangen gewesen. Nach und nach erkennt man dann auch die Verbindung zum vorherigen Band und es wurde sehr geschickt eingebaut, die Erinnerungen wieder hervorzubringen. Für mich hatte diese Geschichte von Anfang alles, was ein guter Thriller braucht: jede Menge Spannung, interessante Charaktere, eine genial konstruierte Story und auch einige brutale Szenen, die bei dieser Story noch mal das Adrenalin haben steigen lassen.

Dieses Mal war allerdings sehr schnell klar, wer der “Böse” ist und doch war dieses perfide Katz-und-Maus-Spiel grandios gemacht. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert und gehofft, das Ruder herumzureißen. Es war toll nach und nach die Hintergründe aufzudecken, das Rätsel zu lösen und die Puzzleteile zusammenzusetzen. Gerade im letzten Drittel dachte ich ja, ich wüsste, wie alles enden wird und genau dann kommt eine Wendung, die mich total kalt erwischt hat. Das war ein absoluter “Wow-Moment”, der mich vollends begeistert hat.

Fazit
Trigger 2 hat ein wirklich großes Erbe angetreten. Band 1 liegt sehr lange zurück und war nicht nur allgemein ein großer Erfolg, sondern auch ich hatte das Buch noch als einen der besten deutschen Thriller überhaupt in Erinnerung. Da war man natürlich gespannt, ob der Autor dieses Niveau nach so vielen Jahren noch einmal erreichen kann. Ich muss sagen, das ist ihm in meinen Augen absolut gelungen. Schon nach ein paar Seiten war ich in der Geschichte gefangen, mir fiel es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Ich hatte ja etwas Bedenken, weil ich die Handlung aus dem ersten Teil nicht mehr wirklich im Kopf hatte, sondern wirklich nur noch wusste, dass ich sie geliebt habe. Das war allerdings gar kein Problem, der Autor hat alles so geschickt und perfekt geschrieben, dass die Ereignisse schnell wieder wachgerufen werden und man der Geschichte ohne Problem leicht folgen kann. Das Buch hat alles, was man sich von einem guten Thriller wünscht. Es war durchwegs spannend, man konnte mit den Charakteren miträtseln, es gab Momente, die einem kalte Schauer über den Rücken laufen lassen, auch solche, die nichts für schwache Nerven sind, doch auch nie zu viel davon, sondern von allem die genaue Dosis. Als man dann denkt, man hätte alles Nötige in Erfahrung gebracht und wüsste, was noch kommt, wird man noch mal eines Besseren belehrt. Am Ende war ich einfach nur baff und schwer begeistert. Für mich hat der Autor hier alles richtig gemacht und bekommt dafür wohl verdiente 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Tolle Welt, doch fehlende Tiefe!

Der verbotene Wunsch
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Den Schreibstil von Stefanie Hasse mag ich sehr gerne und gerade ihre Fantasy-Bücher haben mir immer gut gefallen. Das Cover finde ich auch wunderschön, edel und passend zur Geschichte.

Der Einstieg fiel ...

Den Schreibstil von Stefanie Hasse mag ich sehr gerne und gerade ihre Fantasy-Bücher haben mir immer gut gefallen. Das Cover finde ich auch wunderschön, edel und passend zur Geschichte.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Gleich mit dem Prolog wird die Neugierde angefacht, er hat die richtige Länge und verrät nur genau so viel, dass man unbedingt herausfinden möchte, was es damit auf sich hat. Man erhält recht schnell Details zur Handlung und ich war gespannt, was mich weiter erwarten würde. Besonders gut gefällt mir ja immer, wenn eine Story aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird. Das ist der Autorin hier toll gelungen. Man lernt verschiedene Charaktere kennen und erhält Einblick in unterschiedliche Aspekte der Handlung.

Mich hat diese Welt direkt neugierig gemacht. Die Frauen und Männer im Palast leben getrennt und haben keinen Kontakt, das andere Geschlecht wird jeweils verabscheut. Einzig Val und Malena, Princeps und Princepa, die zusammen aufgewachsen sind, halten zusammen und möchten das ändern. Am Tag der großen Krönung ändert Val jedoch plötzlich seine Meinung und Malena ist kurz vorm verzweifeln.

So weit so gut, das fand ich alles sehr interessant. Allerdings kam auch recht schnell ein weiterer Strang dazu, den ich allerdings lange nicht wirklich einzuordnen wusste. Das Problem dabei war manchmal die fehlende Tiefe bei den Figuren. Erst mit der Zeit wurde mir klar, dass sie mir einfach zu blass bleiben, nicht richtig greifbar. Die Handlung selbst ist mir lange Zeit auch viel zu langsam vorangeschritten. Es gab viele Andeutungen und Aspekte, aber der Informationsfluss war mir bei manchen Dingen zu gering, während anderes zu langatmig gehalten wurde.

Als die beiden Stränge zusammengelaufen sind, hat sich zumindest in manchen Bereichen ein genaueres Bild ergeben, was mir durchaus gefallen hat. Trotzdem hat der Klappentext viel mehr versprochen. Die Magie kam zu kurz, die Liebesgeschichte konnte mich emotional gesehen überhaupt gar nicht berühren und auch Spannung hat lange Zeit auf sich warten lassen.

Fazit
Der verbotene Wunsch hat für mich persönlich leider nicht das gehalten, was ich mir erhofft hatte. Am Anfang war ich noch fasziniert von dieser Welt und es waren eigentlich alle Möglichkeiten gegeben, um eine spannende Story zu erleben. Doch mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es mir an Spannung fehlt. Manche Bereiche waren mir zu detailliert, während über andere Aspekte zu wenig Informationen kamen. Und definitiv hätte auch im Mittelteil mehr passieren können. Das größte Problem war allerdings die fehlende Tiefe. Mir sollte es einfach nicht gelingen, einen Bezug zu den Charakteren herzustellen. So ist die Geschichte dahingetröpfelt und ich konnte nie so richtig mitfiebern. Das letzte Drittel nimmt zwar an Fahrt zu, aber wenn man zu den Figuren nicht wirklich eine Verbindung aufbaut, mindert dies das Leseerlebnis erheblich. Es gibt Bücher, da fällt das nicht immer so stark ins Gewicht, wenn dafür viele andere Komponenten überzeugen konnten, doch hier war es mir einfach zu wenig. Für eine gelungene Welt mit viel Potenzial und einer deutlichen Steigerung zum Ende hin, gibt es dennoch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Vielversprechender Auftakt!

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Die Autorin kannte ich schon und ich wusste, dass sie meist einen herrlich humorvollen Schreibstil hat, deswegen war ich sehr gespannt auf das neue Buch. Das Cover hat mich sofort in den Bann gezogen, ...

Die Autorin kannte ich schon und ich wusste, dass sie meist einen herrlich humorvollen Schreibstil hat, deswegen war ich sehr gespannt auf das neue Buch. Das Cover hat mich sofort in den Bann gezogen, ich finde es wunderschön, es passt perfekt zum Inhalt und ich kann magischen Schulen, Internaten etc. eh nie widerstehen.

Der Einstieg war wirklich grandios! Bereits auf der ersten Seite musste ich herzlich lachen und war von der Prota Graylee auf Anhieb begeistert. Klar, sie ist noch sehr jung, klar kommt da ab und an der Trotz durch. Sie ist frech, sie ist vorlaut, sie ist schlagfertig, herrlich sarkastisch und genau diese Mischung liebe ich einfach. Mit schüchternen Mäuschen kann ich leider oftmals wenig anfangen, deswegen war ich hier einfach Feuer und Flamme.

Dank der humorvollen Dialoge in Verbindung mit tollen magischen Komponenten sind die Seiten anfangs geradezu verflogen. Es ist nicht so, dass hier alles neu erfunden ist, es gibt zudem viele Klischees, die eingeflossen sind, doch das ist für mich alles komplett unwichtig, wenn man sie umzusetzen weiß. Das ist der Autorin hier unterhaltsam und einnehmend gelungen.
Es gibt viele unterschiedliche Wesen, geniale Gaben und allgemein toll gezeichnete Charaktere, die ich sofort sehr interessant fand. Besonders angetan haben es mir auch die Kolibris, da war ich einfach direkt hin und weg.

Nach der anfänglichen Euphorie ist der Mittelteil doch etwas langatmig geworden. Es gibt tausend Fragen und stetig kommen neue dazu, irgendwie hatte ich das Gefühl, die Handlung geht nur schleppend voran. Die Autorin hat an vielen Strängen gleichzeitig gearbeitet und manchmal fühlte es sich so an, als würde das Meiste nur kurz angeschnitten und dann wieder in die Ecke verbannt. Da wünsche ich mir etwas mehr Struktur. Auch die anderen Charaktere, die mir anfangs noch schön vielseitig und interessant vorkamen, waren in der Mitte immer weniger präsent, das machte es schwierig einen Bezug über Graylee hinaus herzustellen. Auch die Schule an sich kommt hier zu kurz, man lernt weder Lehrer noch den Unterricht richtig kennen. Einzig die Kolibris sind von Anfang bis zum Ende ganz wundervoll dargestellt! Die wenigen Erwachsenen an der Schule incl. de Rektorin, über die man mehr erfährt, sind im Verhalten absolut seltsam bis verantwortungslos. Aber auch hier erfährt man leider nicht mehr dazu. Ich freue mich auf den zweiten Teil, aber ich hoffe auch wirklich sehr, dass man auf solche Details näher eingehen wird.

Das letzte Drittel hat dann doch noch mal an Fahrt aufgenommen und auch die Gruppendynamik wurde besser. Es kamen auch andere Figuren mehr in den Fokus, was mir gut gefallen hat. Insgesamt gibt es einfach so viele Elemente, die toll kombiniert wurden, dass ich trotz der Kritik ein großer Fan der Story an sich bin. Der Cliffhanger am Ende ist schon ziemlich fies, was aber nur die Vorfreude auf Band 2 noch mehr schürt, und da ich ein paar Vermutungen habe, bin ich sehr gespannt, ob ich Recht behalten werde.

Fazit
Mit “Legend Academy” hat die Autorin insgesamt eine tolle Welt erschaffen, in der ich mich sofort wohl gefühlt habe. Die Schule samt Umgebung wurde toll beschrieben, die eingearbeiteten Mythen und Wesen sind vielfältig und toll dargestellt. Vor allem die Kolibris verursachen beim Lesen regelmäßig einen Zuckerschock und sind für mich ein absolutes Highlight im Buch! Einzelheiten wie der Unterricht an der Schule sind mir leider etwas zu kurz geraten und auch andere Details wurden nur angeschnitten und dann nicht weiter verfolgt. Da hoffe ich sehr, dass das dann alles in Band 2 noch ausführlicher aufgegriffen wird. Der Mittelteil hat sich für meinen Geschmack etwas zu sehr gezogen, weil die Handlung etwas zu stockend vorangekommen ist. Auch die Figuren, von denen ich anfangs erst mal sehr angetan war, treten erst wieder im letzten Drittel mehr in den Vordergrund. Da fand ich es auch wieder spannender und einnehmender und hoffe der zweite Teil wird die gefühlt Millionen Fragen näher behandeln und ausreichend aufklären. Insgesamt fand ich das Buch aber trotz der Kritikpunkte absolut lesenswert und ich freue mich auf mehr! Gerade der humorvolle Schreibstil, der mich wirklich oft zum Lachen gebracht hat, in Verbindung mit einer Prota, die nicht auf den Mund gefallen ist, machten das Buch mehr als unterhaltsam. Daher gibt es für diesen Auftakt eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Spannend gemacht!

Four Walls - Nur ein einziger Ausweg
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Das war nun das dritte Buch des Autors, das ich gelesen habe und ich mag seinen Schreibstil total. Auch wenn “Escape Room” nach wie vor mein Favorit ist, konnte mich auch diese Geschichte wieder bestens ...

Das war nun das dritte Buch des Autors, das ich gelesen habe und ich mag seinen Schreibstil total. Auch wenn “Escape Room” nach wie vor mein Favorit ist, konnte mich auch diese Geschichte wieder bestens unterhalten. Die Handlungen haben nichts miteinander zu tun und doch sieht man allein an den Covern, dass es sich um Thriller von Chris McGeorge handelt. Die Aufmachung finde ich richtig klasse!

Das Buch startet sofort mit der richtigen Prise Spannung, indem man genau mit der Nacht konfrontiert wird, in der Cara erneut zur Mörderin wird, indem sie ihre Zellengenossin tötet. Oder etwa doch nicht? Das ist ist die große Frage und in der folgenden Handlung macht die Geschichte einen Sprung zurück und beleuchtet nach und nach, wie Cara überhaupt im Gefängnis gelandet ist. Man durchlebt den Alltag mit ihr und ist selbst durchwegs am Miträtseln über die Hintergründe.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch echt super gefallen. Man wusste tatsächlich nie so richtig, was alles dahintersteckt, es gab immer wieder genial konstruierte Wendungen und ich mit der Auflösung hätte ich so niemals gerechnet. Trotzdem hätte ich mir persönliche eine Prota gewünscht, die etwas mehr Kampfgeist zeigt. Oft kam es mir so vor, als hätte Cara sich mit allem abgefunden und ihr Tatendrang im Bezug auf die Wahrheit war mir zu wenig. Durch mehr Aktion ihrerseits hätte das vielleicht noch einen Tick spannender sein können. Allerdings fand ich es genial dargestellt, dass man selbst auch bei ihr nie so richtig wusste, woran man ist.

Fazit
Four Walls ist ein genial konstruierter Thriller, der ohne große blutige Szenen auskommt und trotzdem überzeugen konnte. Das Leben von Cara im Gefängnis war spannend dargestellt und man hat von der ersten Seite bis zur Auflösung überlegt, ist sie die Mörderin oder nicht? Man wusste nie, woran man bei ihr und auch anderen Figuren ist. Das war schon richtig gut eingefädelt und tolle Wendungen haben das noch abgerundet. Einzig die Prota selbst hat mir manchmal etwas Schwierigkeiten bereitet, denn nach meinem Geschmack hätte sie in manchen Situationen ruhig etwas kämpferischer sein können. Mit dem Ende hätte ich aber so nicht gerechnet und dafür gibt es nochmals einen Pluspunkt! Für mich ein Thriller, der auf jeden Fall tolle Unterhaltung bietet, dafür gibt es 4 Sterne!

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