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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2022

Guter Auftakt mit ein paar Schwächen

A Place to Love
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Inhalt

Juniper hat es nicht immer leicht seitdem sie nach dem Tod ihres Vaters die Familienfarm übernommen hat. Rote Zahlen, Ernteausfälle und andere Katastrophen sind seit drei Jahren ihr Alltag. Privatleben ...

Inhalt

Juniper hat es nicht immer leicht seitdem sie nach dem Tod ihres Vaters die Familienfarm übernommen hat. Rote Zahlen, Ernteausfälle und andere Katastrophen sind seit drei Jahren ihr Alltag. Privatleben hat sie keines, einzig zu ihren Schwestern und den Farmarbeitern hat sie viel Kontakt. Bis eines Tages wie aus dem Nichts Henry auf der Farm auftaucht. Henry, in den sie sich auf dem College Hals über Kopf verliebt hat und den sie heimlich geheiratet hat. Der Mann, den sie unter einem grausamen Vorwand das Herz gebrochen hat, damit er nicht seine Träume für ihre Farm aufgeben muss. Nie hätte sie gedacht, dass sie ihn jemals wiedersehen würde und schon gar nicht, dass ihr Herz noch immer so hoch schlägt wie beim ersten Mal als sie sich trafen. Aber so leicht kann die Vergangenheit nicht verziehen werden, oder? Vor allem weil er aus einem ganz anderen Grund zu Besuch ist, als June sich das vielleicht wünschen würde.


Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher von Lilly Lucas einfach. Ihr Schreibstil ist herrlich, denn sie bringt viel Emotion und Gefühl mit hinein. Sie schafft es, dass man das Buch innerhalb weniger Stunden durchlesen kann und dabei die Zeit vergisst. Ihr Schreibstil ist bildlich und angenehm und A place to love hat mir wirklich meinen Urlaub ein wenig versüßt.

Ich mag das Cover sehr gerne. Es ist sehr schlicht fällt dadurch aber fast noch mehr ins Auge. Die Grundfarbe, die Blumen und auch das Gold passen für mich perfekt zum Inhalt und zur Farm. Es strahlt einfach das gleiche Gefühl aus, das man auch beim Lesen mitbekommt.


Ich muss zugeben, dass ich so meine kleinen Schwierigkeiten mit June hatte. Ich finde sie ist eine tolle, wenn auch sehr sture und manchmal etwas festgefahrene Protagonistin die immer gerne alles alleine regelt. Ich mag eigentlich auch ihre anstrengenden Seiten gerne und ich bewundere sie sehr wie sie es schafft die Farm zu managen und alles dafür zu tun das Erbe ihrer Familie nicht verschwinden zu lassen, aber June hat diese Angewohnheit beim kleinsten privaten Problem sofort aufgeben zu wollen und genau die hat mich im Laufe des Buches irgendwann gestört. So toll sie mit ihren Schwestern und der Farm ist, desto nerviger fand ich sie im Umgang mit Henry. Man lernt sie als sehr reservieren Workaholic kennen, der sich keine Zeit für sich selbst nimmt und der sein eigenes Leben schnell vergisst. Mit Henry ändert sie sich und ich mag diese Wandlung wirklich gerne. Allgemein kann man bei ihr eine wirkliche Wandlung erkennen, aber ich war mittendrin doch ziemlich enttäuscht von ihr. Sie macht es sich gerne leicht und ihr mangelnder Kampfgeist hat mich doch sehr gestört. Ich weiß, dass das wohl zur Geschichte gehört, aber ihr ständiges Auf und Ab hat sie für mich sehr anstrengend hat werden lassen. Ich denke allerdings, dass sie mir als wiederauftretende Protagonistin in den späteren Bänden deutlich besser gefallen wird.

Ich mag Henry gerne. Er hat für mich das ganze Buch wirklich einen Tick besser gemacht. Anfangs noch sehr reserviert und kalt bemerkt man doch schnell, dass er immer noch Gefühle für June hat und ihre gemeinsame Zeit und sie als Paar sehr vermisst. In seiner Art mit ihr zu reden und ihr Helfen zu wollen, bemerkt man die Zuneigung die mein Herz im Laufe des Buches hat aufgehen lassen. Ich konnte viel eher mit ihm und seinem Herzschmerz umgehen als mit Junes harter Schale und den Ausflüchten, die sie immer wieder gesucht hat. Er ist ein Charakter mit viel Sympathie, Kampfgeist und einem großen Herzen. Ihn mit der Farm zu sehen und auch der gesamten Familie war einfach so schön, denn man hat von Anfang an bemerkt, dass er perfekt dorthinein passt. Ich finde zwar nicht, dass er sich viel verändert hat, denn er war für mich von Anfang an so wie ich ihn mir gewünscht habe, aber er ist auf jeden Fall etwas offener und vielleicht auch ernster geworden. Für mich hat er den Hauptpart in der Beziehung übernommen, denn man hat einfach bemerkt, dass er verrückt nach Juniper ist und alles dafür tun möchte, dass es zwischen den beiden gut läuft. Einen ganz großen nach oben für ihn.

Die Nebencharaktere machen jetzt schon Lust zurück zur Farm zu kehren. Ich mag Junes Familie sehr gerne und finde ihre Schwestern toll. Ich freu mich schon sehr auf Lilacs Geschichte in Band 2 und hoffe auch sehr, dass Poppy ihr eigenes Buch bekommt. Das Buch bezaubert mit einzigartigen und individuellen Charakteren, die man ins Herz schließen kann.


Wenn Lilly Lucas etwas kann dann ist es eindeutig gemütliche Wohlfühl-Kleinstädte zu schreiben. A place to love hat mich schon mit den ersten Seiten von seiner heimeligen Atmosphäre eingenommen und ich fand es wirklich super mich immer weiter in die Cherry Hill Farm einzulesen. Das Setting der Obstfarm ist besonders und einzigartig und macht es zu etwas Besonderem. Es war, als wäre man in einem dieser Liebesfilme die man sich gerne bei regnerischem Wetter anschaut. Einfach gemütlich, ruhig und voller Wärme. Wenn ihr also auf ein tolles Setting steht, das man in Bücher selten liest dann ist das Buch auf jeden Fall das Richtige für euch. Ich freu mich jetzt schon darauf zurückzukehren.

Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen was anderes erwartet habe, als ich das Buch angefangen habe. Allerdings ist das nichts Schlimmes und ich bin zum Teil sogar sehr begeistert von den Wendungen, die das Buch gemacht hat. Die Handlung ging in einem ganz anderen Tempo voran, als ich gedacht habe und ich bin wirklich ganz begeistert, dass schon in der Mitte des Buches viel geklärt wurde. Das hat mir echt gut gefallen, da so viel Drama dass es sonst gibt einfach nicht am Ende des Buches aufkam. Für mich hat das das Buch besonders werden lassen. Bis zur Hälfte des Buches fand ich A place to love einfach nur große Klasse. Es hatte für mich echt Highlight Potential, weil mir echt alles daran gefallen hat. Und dann kam für mich die zweite Hälfte und ich wurde ein bisschen enttäuscht. Es hat das Buch für mich zwar nicht vollkommen zerstört, aber meine Begeisterung abflachen lassen. Für mich gab es im zweiten Teil viel mehr unnötiges Drama und einen Twist, den ich nicht wirklich mochte. Es war als wäre aus diesem außergewöhnlichen New Adult Buch auf einmal wieder ein bisschen mehr Klischee geworden. Schade, aber musste ich akzeptieren. Meine Freunde, die mich am Strand beim Lesen beobachten mussten tun mir allerdings echt ein bisschen leid, denn so oft wie ich mich über den Inhalt aufgeregt habe und die Augen verdreht habe, das muss echt kein Spaß gewesen sein.

Was mir wirklich sehr gut gefallen hat waren die Rückblicke, die es immer mal wieder gab und durch die man die die Beziehung und Vergangenheit der Beiden wirklich gut von Anfang an verfolgen konnte und sie besser verstehen konnte.

Ich mochte June und Henry als Paar auch sehr gerne, denn man hat gemerkt dass sie tiefe Gefühle füreinander hegen und sich gegenseitig gut tun. Henry holt das Beste aus June heraus und andersrum ist es genauso. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, wie es zwischen ihnen laufen wird und fand sie auch wirklich süß zusammen. Ich musste oft schmunzeln und bin mit ihnen auf einer Achterbahn der Gefühle rumgesaust. Da hat die Autorin auf jeden Fall wieder gute Arbeit geleistet. Sie hatten zwar ihre Auf und Abs und vor allem in den letzten Kapitel war ich ein bisschen genervt von beiden, aber das Ende hat mich dann sehr glücklich zurückgelassen.



Fazit

Der erste Teil hatte Highligh Potential gegen Ende ist es eher abgeflaut und ich war etwas enttäuscht vom Verlauf. Eine wirklich tolle und gefühlvolle Liebesgeschichte mit hammermäßigem Setting und Wohlfühlatmosphäre. Ich freu mich so sehr auf Band 2, den ich auf jeden Fall lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2022

Ganz solide

Secret Royal
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Inhalt
Jahrelang war Nick nach dem Tod seiner Mutter alleine. Keine Familie, keine festen Bindungen und er hatte nie ein Problem damit. Bis sein Großvater, der Earl of Englefield der Meinung ist, dass ...

Inhalt
Jahrelang war Nick nach dem Tod seiner Mutter alleine. Keine Familie, keine festen Bindungen und er hatte nie ein Problem damit. Bis sein Großvater, der Earl of Englefield der Meinung ist, dass sein amerikanischer Enkel den Familientitel annehmen soll. Nick denkt gar nicht daran. Schließlich hat sein verlogener Vater seiner Mutter das Herz gebrochen und sie zurückgelassen, dass er etwas mit dieser Familie am Hut hat, darauf will er sich nicht einlassen. Nur ist das Vorhaben besonders schwierig wenn sich eine englische Privatsekretärin in den Kopf gesetzt hat, Nick unter allen Umständen nach Yorkshire zu bekommen. Und nach tagelangen Emailterror gelingt es ihr: Nick sitzt im Flugzeug. Mit der Absicht seinem Großvater gehörig die Meinung zu sagen (und sich auch die Sekretärin genauer anzuschauen) will Nick so schnell rein wie raus aus dem kleinen Dorf. Nur hätte er niemals mit der Willenskraft von Brooke gerechnet. Und damit, dass er sich mehr zu ihr hingezogen fühlt, als er vielleicht möchte.

Meine Meinung:
Ich mag die Bücher und den Schreibstil von Avery Flynn sehr gerne. Sie sind voller Humor und angenehm zu lesen, sodass man sich auf leichte Lesestunden verlassen kann. Auch bei Secret Royal hat sie mich nicht enttäuscht, sondern eher schmunzelnd zurückgelassen.
Das Cover finde ich ganz schön. Ich mag zwar keine Menschen auf Covern, aber da man kein Gesicht sehen kann ist es okay. Es strahlt außerdem etwas seriöses und handlungspassendes aus.

Man lernt sowohl Nick als auch Brooke sehr schnell, sehr gut kennen. Eine Vergangenheit ist bei beiden da und sie sind beide schnell ins Herz zu schließen. Ich hätte mir allerdings bei beiden mehr Tiefe gewünscht, sie waren mir ein bisschen zu oberflächlich.
Nick hat mein Herz bereits in den ersten Kapiteln erobert. Er ist Charmant, liebenswürdig und hat immer einen guten und selbstbewussten Spruch auf den Lippen. Ich mochte ihn und seine erst einmal abneigende Art unglaublich gerne vor allem, weil man schnell mitbekommen hat warum dem so ist. Ich fand es wirklich super, dass er seine Meinungen, zu wirklich jedem Thema, offen ausgesprochen hat und nicht so zurückhaltend war. Er hat auf jeden Fall Schwung und Dynamik in das Buch gebracht und dafür gesorgt, dass ich das ein oder andere Mal Schmunzeln oder Lachen musste. Auch seine Verletzlichkeit konnte man erkennen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man mehr von ihm und seiner Vergangenheit erfährt. Mehr von seinen Träumen und welche Dinge ihm zu dem Menschen gemacht haben, der er jetzt ist. Mal abgesehen davon, dass seine Mutter gestorben ist und er in einer Jugendeinrichtung leben musste. Da war noch so viel Potential, das ihm zu einem vielschichten Charakter hätte machen können, dass für mich einfach nicht genug ausgeschöpft wurde.
Brooke war manchmal ein bisschen anstrengend, aber ich denke das war so gewollt. Schließlich wird sie von ihrem Dorf genauso angesehen. Was ich an ihr so toll fand war ihr Tatendrang und ihre Hartnäckigkeit. Man hat gemerkt, dass sie für das, was sie liebt mit jeder Faser kämpft und alles dafür tun würde, dass es ihrem Heimatdorf wieder besser geht. Ihre ständige Mischung aus Aufbrausend und selbstbewusst und zurückhaltend und reserviert bereitet dem Buch und der Beziehung zu Nick ein wahres Auf und Ab. Ich kann ihre Zweifel und Ängste allerdings gut verstehen, vor allem wenn man ihre Vergangenheit berücksichtigt. Auch bei Brooke hätte noch viel mehr rausgeholt werden können. Sie hatte eine Vergangenheit, die gerade so viel geboten hat, dass sie nicht als flach beschrieben werden kann, aber mir fehlt auch hier die Tiefe und Besonderheit, die einen Charakter so einzigartig und lebendig macht.

Secret Royal hat mich sehr unterhalten. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, weil es wirklich fesselnd war. Ich wollte wissen wie es zwischen Nick und Brooke weitergeht, wie das Familiendrama ausgeht und welche Dramen es vielleicht geben könnte.
Das Setting war toll. Das Dorf wirkte aufgeweckt und lebendig und hat auf jeden Fall auch einen heimeligen Eindruck auf mich gemacht. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und bin im Geiste durch das Moor spaziert und saß im Pub. Dass es gerettet wird war irgendwann auch ein Wunsch von mir und ich habe Brookes Pläne mit Interesse und auch mit Belustigung verfolgt.
Wie Brooke Nick davon überzeugen möchte den Titel anzunehmen hat mich neugierig werden lassen und ich habe auf jeden Fall mit ihnen mitgefiebert. Die Handlung war spannend und sehr lustig und hat sich durch die perfekte Prise Gefühl locker und ungezwungen angefühlt. Die Beziehung zwischen Brooke und Nick hat sich natürlich angefühlt und die Anziehungskraft war wirklich nicht zu übersehen. Und wenn Avery Flynn eines kann dann ist es Erotik zu schreiben. Es war heiß und prickelnd und wirklich sexy. Ich habe lange nicht mehr so gute Erotikszenen gelesen.
Das Ende war mir ein bisschen zu normal. Ich wusste eigentlich schnell, was passieren wird und ich war ein bisschen enttäuscht, dass es wirklich genauso kam. Da wäre etwas Schwung und etwas Unvorhersehbares eine ganz schöne Abwechslung gewesen. Außerdem wirkte es ein wenig gehetzt. Das ganze Drama wird auf die letzten 2 Kapitel geschoben und das fand ich schon etwas schade. Der Epilog war ganz süß, auch wenn ich mir etwas mehr erhofft habe.

Fazit
Eine solide und unterhaltsame Royal Story für angenehme Lesestunden. Es gibt wahnsinnig gute Erotik und Spannung und den ein oder anderen Lacher. Tiefe findet man hier allerdings nicht. Ein gutes Buch für Zwischendurch auf dessen Folgebände ich mich dennoch sehr freue. Denn der Unterhaltungswert ist auf jeden Fall da.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2022

Fesselnder Auftakt

Westwell - Heavy & Light
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Inhalt
Zweieinhalb Jahre ist der Tod von Helenas Schwester nun her und endlich kann sie in ihr geliebtes New York zurückkehren. Allerdings ist alles anders als sie es zurücklies. Ihre Familie ist kalt ...


Inhalt
Zweieinhalb Jahre ist der Tod von Helenas Schwester nun her und endlich kann sie in ihr geliebtes New York zurückkehren. Allerdings ist alles anders als sie es zurücklies. Ihre Familie ist kalt und distanziert und keiner scheint sich für die Verleumdungen zu interessieren, die gegenüber ihrer Schwester existieren. Denn eines weiß Helena genau: ihre Schwester Valerie ist auf keinen Fall Schuld an ihrem und dem Tod ihres Verlobten Adam. Niemals hätte sie Drogen genommen, geschweige denn ihre große Liebe dazu getrieben. Adams Familie aber sieht das alles und tut seit zwei Jahren alles dafür Valerie und ihrer hinterbliebenen Familie die Schuld in die Schuhe zu schieben. Helena verabscheut die Coldwells und will jetzt endlich Gerechtigkeit. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät sie ausgerechnet mit Jessiah Coldwell zusammen. Jess, der eigentlich gar nicht in New York sein möchte und seiner Familie am liebsten entfliehen will. Jess, den sie irgendwie nicht mehr aus dem Kopf bekommt und der ihr viel ähnlicher ist als Helena will. Ungewollt fühlt sie sich zu ihm hingezogen, aber beide wissen, dass ihre Liebe nicht sein darf. Schließlich darf sich die Geschichte nicht noch einmal wiederholen, wenn sie allen nur Kummer bereitet, oder?

Meine Meinung:
Westwell war mein erstes Buch von Lena Kiefer. Ich hab schon so viel Gutes von der Autorin gehört und habe auch ein paar Bücher ungelesen im Schrank und war dementsprechend auch sehr neugierig. Ich wurde auch nicht enttäuscht, denn ich wurde von der ersten Seite an gefesselt. Ihr Schreibstil ist leicht und angenehm bringt aber gleichzeitig auch die perfekte Menge an Emotionen mit sich. Ich konnte die Trauer, die Verzweiflung und auch die romantischen Gefühle wirklich sehr gut nachempfinden.
Ich mag das Cover gerne. Es ist schlicht und unaufdringlich und passt perfekt zu der Story der High Society. Am liebsten mag ich allerdings den Titel der die Zusammensetzung aus den Nachnamen der Beiden („Weston“ und „Coldwell“). Ich finde es super cool wenn sich etwas vom Inhalt im Titel wiederspiegelt und das ist hier auf jeden Fall gelungen.


Ich hatte zunächst ein paar Probleme mit Helena, die sich aber im Laufe des Buches wirklich schnell gelegt. Ich fand es faszinierend zu sehen wie sehr sie sich nach außen hin gibt und niemand von ihrem Innenleben etwas ahnt. Ihren Schmerz und ihre Verzweiflung was den Tod ihrer Schwester anbelangen habe ich als Leser wirklich gespürt und mitfühlen lassen. Ich mag ihre Hartnäckigkeit und ihren Kampfgeist den Tod aufzuklären und habe ihren Plan wirklich mit Neugierde verfolgt. Auch ihre selbstbewusste und herausfordernde Art gegenüber Jess fand ich super, denn es war einfach etwas anderes als die Rolle die sie für ihre Eltern gespielt hat. Sie war nicht die brave und zurückhaltende Tochter aus reichem Haus, sondern eine erwachsene und direkte Frau die alles dafür tut ihrem liebsten Menschen den Respekt zukommen zu lassen, den er verdient. Die Beziehung, die sie zu ihrer Schwester hatte hat mich sehr berührt, denn man hat gemerkt wie sie durch Liebe und Vertrauen gestärkt war. Ich fand Helena sehr authentisch und einzigartig, muss aber auch sagen dass sie mich mit ihrer Beziehung oder eher ihrer Reaktion auf ihre Familie manchmal etwas angestrengt hat. Ich wünsche mir für die nächsten Bände wirklich, dass sie in der Hinsicht etwas mutiger und selbstbewusster wird und für sich selbst einsteht.
Jess hat mich schon vom ersten Moment an sehr überrascht. Er war ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt habe, aber eigentlich nur besser. Ich dachte bei ihm an einen Mann, der komplett hinter seiner Familie steht und war umso begeisterter als das nicht der Fall war. Sein schwieriges Verhältnis mit seiner Mutter, die wirklich eine Qual war hat ihm mir noch sympathischer gemacht. Ich mochte seine Mentalität und seine Träume. Auch er hat diesen Schmerz und die Verzweiflung in sich. Allerdings drückt es sich bei ihm nicht so aus wie bei Helena. Ich fand seinen Beruf als Restaurantbesitzer super interessant und hab mich gleich etwas wohler gefühlt. Auch sonst fand ich ihn liebenswürdig und seine Art einfach nur süß. Er hat offen über Gefühle nachgedacht, was ich wirklich herzzerreißend fand. Er hat wirkliches Bookboyfriend material.
Neben Jess hat vor allem sein kleiner Bruder Eli mein Herz gestohlen. Seine Geschichte hat mich schockiert und berührt und ich hoffe, man erfährt noch mehr über ihn.

Ich habe dem Erscheinen von Westwell mit Neugierde entgegengeblickt, denn ganz ehrlich der Klappentext klingt genau nach einem Buch nach meinem Geschmack. High Society, Forbidden Love. Alles in mir schreit nach Liebe. Und ich habe das Buch wirklich sehr genossen. Ich fand es unterhaltsam und berührend und habe immer wieder mitgefiebert. Die Autorin hat mich mit der ein oder anderen Wendung sehr überraschen können und mich ab und an mit offenem Mund zurückgelassen. Schon allein der Tod, den Helena aufklären will hat eine spannende Storyline gegeben, die ich wirklich gerne verfolgt habe. Ich habe mitgerätselt und habe wirklich keine Ahnung, was passiert sein könnte. Umso gespannter war und bin ich immer noch auf die Auflösungen. Da hat die Autorin mich wirklich packen können und mich ans Buch gefesselt. Anfangs hat sich das Buch nämlich für mich etwas in die Länge gezogen und ich habe etwas warten müssen bis endlich etwas geschieht. Allerdings geht es danach Schlag auf Schlag und immer passiert etwas.
Die Liebesgeschichte von Jess und Helena hat mich mitgerissen. Ich habe auf jeden Fall den Funken zwischen ihnen gespürt und habe mit ihnen mitgefiebert. Man hat schnell bemerkt, dass sie perfekt zueinander passen und sich gut ergänzen. Ihre Trauer verbindet sie und ich fand es so schön zu sehen wie sie sich gegenseitig ein Anker sein können und sich helfen. Ich mochte auch den geheimen Aspekt sehr gerne. Ihre beider Familien waren grauenhaft und ich hätte sie gerne mal geschüttelt, aber dadurch gab es natürlich auch ein bisschen Spannung. Und ein bisschen „Romeo und Julie“ Feeling darf es natürlich auch geben. Was mich aber manchmal etwas gestört hat war das ständige Auf und Ab. Natürlich ist es durch das Verbot nicht besonders leicht, aber nach dem dritten Kontaktabbruch fand ich es doch etwas viel.
Das Ende fand ich hart und sehr gemein. Wie soll ich es denn bis Oktober aushalten? Meine Augen sind ein bisschen feucht geworden und die Welt war unfair, aber es war das perfekte Ende um Lust auf die Fortsetzung dazulassen. Es sind noch viele Fragen offen auf die ich eine Antwort will und ich bin wirklich gespannt in welche Richtung das Buch sich bewegen wird.

Fazit
Ein fesselnder Auftakt zu Lena Kiefer New Adult Trilogie den ich nur empfehlen kann. Authentische Charaktere, eine fesselnde Story und eine Liebe die nicht sein darf haben mir ein paar tolle Lesestunden beschert. Ich kann es gar nicht erwarten bis es endlich weitergeht.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Wahnsinnig gefühlvolles Debut

Blossom
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Inhalt

Leith und Jun könnten unterschiedlicher nicht sein. Während er als „Golden Boy“ des Campus das Leben genießt, Jura studiert und eine tolle, liebende Familie hat ist Jun als Eisprinzessin bekannt. ...

Inhalt

Leith und Jun könnten unterschiedlicher nicht sein. Während er als „Golden Boy“ des Campus das Leben genießt, Jura studiert und eine tolle, liebende Familie hat ist Jun als Eisprinzessin bekannt. Eine Schauspielerin, die ihre Rolle auch hinter dem Vorhang spielt. Jun jedoch hat jeden Grund dafür und die Meinung der Anderen ist ihr egal. Bis sie eher aus Zufall mit Leith zum Uni-Ball geht. Leith, der gerade sein gebrochenes Herz heilen will, weil ihn seine Freundin Ella verlassen hat findet Jun unverschämt und doch faszinierend und kann nicht anders, als immer wieder an sie zu denken.



Meine Meinung:

Ich finde den Schreibstil von Amelia Cadan wahnsinnig angenehm zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und bin begeistert. Er hat alles, was einen guten Schreibstil ausmacht. Er bringt die unterschiedlichsten Gefühle mit sich und hat dafür gesorgt, dass ich die Welt um mich herum vergesse.

Ich liebe das Cover. Ich bin ein großer Fan von rosa und ich mag die besondere Beschaffenheit gerne. Es glänzt und diese Farbexplosion zieht auf jeden Fall alle Blicke auf sich.


Jun und Leith sind so verschieden wie zwei Menschen nur sein können.

Jun, die Eisprinzessin des Campus und Schauspielgenie. Ich mochte sie vom ersten Moment an, vielleicht auch weil sie so ungeschönt und ehrlich war. Ihre Fassade, die sie der Welt gezeigt hat passt überhaupt nicht zu dem einsamen und verzweifelten Mädchen im Inneren. Ich fand es sehr interessant zu sehen wie sie es mit ihren Fähigkeiten geschafft hat, alle Außenstehenden zu täuschen. Jun hat sich mit ihrem zerbrochenen Inneren sofort in mein Herz katapultiert und ich fand es so schön mitanzusehen wie sehr sie sich gegenüber Leith verändert hat. Sie ist immer noch schlagfertig und selbstbewusst, aber die Gefühle, die sie zeigt und vor allem ihre schwächere und gefühlvolle Seite hat noch einen anderen Blickwinkel gegeben. Ich habe sehr mit ihr mitgefühlt, hatte großes Interesse an ihrem Familiengeheimnis und war geschockt. Jun ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der ganz anders ist als man auf den ersten Moment glauben könnte. Ihre Gedanken und Gefühle sind tiefgründig und menschlich und machen sie zu etwas ganz Besonderem.

Ich fand Leith herrlich. Er war der glückliche, optimistische Gegenpart zu Jun und hat so viel Freude und Licht mit in das Buch gebracht. Ich finde schon die Tatsache, dass er nicht der 0815 Bad Boy Collegessportler ist, der nach einer Trennung mit jeder schläft, wunderbar erfrischend sondern auch seine ganze charmante Art. Ich fand es super, dass er die Rolle des Beziehungsmenschen in diesem Buch übernommen hat, denn das hat es irgendwie außergewöhnlicher gemacht. Schließlich ist sonst immer die Frau diejenige, die den Grump rumkriegt. Leiths manchmal unsichere Art hat ihn zu einem wirklich niedlichen Kerl werden lassen in den man sich nur verlieben kann. Er war unterstützend und immer für Jun da. Seine zurückhaltende und gleichzeitig liebevolle Art war einfach nur berührend und niedlich. Seine ganze Art war Balsam für die Seele. Sein Umgang mit Jun, sein Umgang mit seiner Familie. Und dann natürlich seine selbstbewusste und schlaue Seite. Das Jura Studium hat einfach vollkommen zu ihm gepasst und man hat gemerkt wie sehr er darin aufging. Und wie sehr er sich auf seine Zukunft freut für die er einen speziellen und ambitionierten Traum hat. Er kämpft mit jeder Faser seines Seins für das, was ihm wichtig ist und seine beschüzerische Seite war einfach nur wunderbar. Er ist der perfekte Book Boyfriend und mir sehr ans Herz gewachsen.


Blossom macht von Anfang bis Ende absolut süchtig. Die Handlung ist facettenreich, voller Spannung, Romantik, Gefühlen und Schockmomenten. Ich habe sehr mit den Charakteren mitgefiebert und war immer neugierig, was als nächstes passieren wird. Von Anfang an war ich im Bann des Buches gefangen und hab es fast an einem Stück gelesen.

Man wird ein bisschen in die Handlung geworfen, aber man bemerkt schnell, was los ist. Handlungsstränge werden erzählt und nach und nach miteinander verwoben und aufgedeckt. Juns Familiengeheimnis hat mich natürlich als eines der ersten Dinge sehr interessiert und ich fand es super, wie die Autorin dieses schwierige und schockierende Thema in das Buch eingebaut hat und welchen Lauf es genommen hat. Ich fand es wirklich schockierend und es hat viele Gefühle in mir ausgelöst. Ich hatte Angst, war nervös und bedrückt und an einigen Stellen war es so berührend, dass ich fast hätte anfangen können zu weinen.

Die Liebesgeschichte zwischen Leith und Jun nimmt mit der Zeit gewaltige Fahrt auf. Es ist ein bisschen grumpy/ sunshine und Hass/Liebe auf den ersten Blick. Ich mochte es wie man gemerkt hat, dass ihre Gefühle stärker wurden je besser sie sich kennenlernten und vertraut haben. Die Gefühle sind stark und gefühlvoll und man merkt wie gut sie einander tuen. Die beiden haben mich wirklich gepackt und es war wirklich süß mitanzusehen wie die beiden sich ineinander verlieben und über ihre Gefühle nachdenken. Es war nicht nur cuteness level 1000, sondern es war einfach romantisch und perfekt und ich würde ihre Geschichte am liebsten sofort nochmal lesen.

Auch hat mir die Einbindung vom Thema Schauspielerei, was ja Juns Hauptfach und auch Leidenschaft ist, sehr gut gefallen. Es war präsent und ich fand es sehr interessant. Auch Leiths Jura Studiengang wurde behandelt und man hatte wirklich das Gefühl, dass beide ein anderes Leben neben ihrer Liebesgeschichte hatten. Die kleinen Verweise auf Social Media oder das Teenager Verhalten hat mir besonders gut gefallen. Ich bin selbst in dem Alter und hab mich in der ein oder anderen Aussage wiedergefunden.

Die dramatische Wendung hat mich beinahe zum Weinen gebracht, weil ich sie nicht habe kommen sehen. Dabei muss ich anmerken, dass auch Blossom auch hier nicht den 0815 New Adult Weg geht und ganz besonders und sehr passend entscheidet. Es war kein aufgesetztes Drama, sondern es entstand durch pure und ungefilterte Emotionen, die in diesem Augenblick einfach nur wehtaten. Die ganze Wendung hat mich in eine Schockstarre und in Unglauben zurückgelassen und ich war nun noch neugieriger wie Amelia Cadan das Buch zu Ende bringen will. Ohne viel zu spoilern kann ich nur sagen, es lohnt sich auf jeden Fall und ich habe auch die letzten 50 Seiten gebannt am Buch gehangen. Ich habe überhaupt nichts an diesem Buch auszusetzen, denn mir hat es einfach nur Freude bereitet.



Fazit

Ein unglaublich gefühlvolles und besonderes Debut, das man auf jeden Fall gelesen haben sollte wenn man auf romantische, gefühlvolle und tiefgründige Liebesgeschichten steht. Ich bin hin und weg von Blossom und seiner Vielschichtigkeit. Auf Band 2 im Juli bin ich schon sehr gespannt, denn es wird sicher gelesen.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Etwas kurz um Tiefe aufzubauen

Love not Lost - Atemlos
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Inhalt

Kane hatte schon Jahre lang keine Beziehung. Nicht seitdem ihm eine reiche Urlauberin das Herz gebrochen hat. Umso überraschter ist er, als er schon bei der ersten Begegnung mit Halley Herzklopfen ...

Inhalt

Kane hatte schon Jahre lang keine Beziehung. Nicht seitdem ihm eine reiche Urlauberin das Herz gebrochen hat. Umso überraschter ist er, als er schon bei der ersten Begegnung mit Halley Herzklopfen hat und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Und auch Halley, die schon Jahrelang zurückgezogen am Strand lebt und ihre Gefühle in düsteren Gemälden ausdrückt, geht es so. Dabei will sie auf keinen Fall eine feste Beziehung, denn diese bringen nur Probleme mit sich. Deswegen versucht sie auch mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass der Automechaniker ihr nie wieder über den Weg läuft. Aber das scheint in nächster Zeit offenbar nicht gewollt, denn auf einmal trifft sie ihn überall. Und Kane denkt erst gar nicht daran, sein noch zu erkämpfendes Glück sofort wieder aufzugeben und tut alles, was in seiner Macht steht um Halley für sich zu gewinnen. Dabei muss er erst einmal mit Halleys Vergangenheit kämpfen, die sie nach all den Jahren immer noch verfolgt.



Meine Meinung:

Love not Lost –Atemlos war mein erstes Buch der Autorin und ich fand ihren Schreibstil bis auf ein paar Ausnahmen wirklich angenehm zu lesen. Er ist sehr locker und eignet sich hervorragend dafür das ganze Buch an einem Stück zu verschlingen.

Das Cover finde ich ganz hübsch wenn auch nicht besonders. Ich mag das Blau sehr gerne.

Sowohl Halley als auch Kane sind zwei sehr sympathische Protagonisten bei denen ich trotzdem ein paar Dinge zu kritisieren habe.

Halley ist eine sehr zurückhaltende und fast schon düstere Protagonistin, die merkbar von ihrer Vergangenheit in Pflegefamilien verfolgt wird. Ich wollte sie sofort besser kennenlernen, denn ich hatte da Gefühl in ihr steckt mehr als man es auf den ersten Blick sieht. Ich mag an ihr sehr, dass man ihre Liebe zur Kunst sofort bemerkt. Sie brennt dafür und es ist ihre Leidenschaft. Auch ihre zurückhaltende Art fand ich super. Was mich natürlich sofort angesprochen hat war ihre geheimnisvolle Vergangenheit, die in ihren Gedanken eine große Rolle einnimmt. Ich wollte wissen, was sie verfolgt und was passiert ist. Ihre Wandlung hat man auf jeden Fall bemerkt, sie ist offener und lebensfreudiger geworden und das lag viel an ihrem Kontakt mit Kane. Trotzdem muss ich sagen, dass mir Halley nicht tiefgründig und gefühlvoll genug war. Sie ist trotz Bemühungen der Autorin ihr ein spannendes Gefühlsleben voller Aufs und Abs zu geben, etwas oberflächlich und blass geblieben.

Das Gleiche gilt für Kane, der zwar einen wirklich freundlichen und anziehenden Eindruck macht allerdings gefühlstechnisch etwas mehr hergeben hätte können. Obwohl ich ihn noch einen Tick besser als Halley fand, die doch eher oftmals passiv und düster war. Kane strahlt Optimismus und Freude aus und das hat dem Buch wirklich Stimmung gegeben. Ich mochte seine selbstbewusste und hartnäckige Art, die um Halley kämpft und nicht aufgibt. Das fand ich sehr unterhaltsam. Trotz seiner Bemühungen um Halley wurde ihm noch eine eigen Geschichte bzw. Probleme gegeben, die für mich eine komplett neue Handlung für mich aufgemacht haben. Ich fand es sehr interessant anzusehen.


Das Buch ist dünner, als ich erwartet habe und dank des meist angenehmen Schreibstils war ich innerhalb weniger Stunden mit dem Buch fertig. Ich fand es unterhaltsam, wenn auch etwas oberflächlich. Ich hätte mir die Handlung noch etwas ausgeprägter gewünscht, denn die Autorin hat mit ihrer Grundidee eine tolle Arbeit geleistet. Ich fand allerdings, dass manche Handlungsstränge mehr ausgeschmückt hätten werden sollen. Viel kam mir gehetzt vor und da Ende somit etwas schnell und zu leicht gemacht. Vor allem die Handlungslinie mit der Spielsucht von Kanes Vater war mir zu leicht abgefertigt worden. Sie hatte viel Potential und hätte gefühlvoll werden können, so wurde sie allerdings nur schnell in den Raum geworfen und abgehandelt.

Ich habe einen Funken zwischen Kane und Halley gespürt und bin ganz zufrieden mit dem Hergang ihrer Beziehung. Den Anfang fand ich etwas sehr schnell und man wurde einfach in die Handlung geworfen, aber es nimmt im Laufe des Buches eine sehr angenehme Dynamik an.

Was ich überhaupt nicht an diesem Buch mag sind die Sexszenen. Und das liegt am Schreibstil der Autorin. Das waren wirklich die Einzigen Momente im Buch, an denen mir der Schreibstil wirkliche Schwierigkeiten bereitet haben. Ich bin weiß Gott keine prüde Person und ich mag gut geschriebene Erotik-Szenen, aber irgendetwas an der Wortwahl der Autorin oder die Art wie sie sie schreibt, war mir wahnsinnig unangenehm. Es war mir peinlich das zu lesen und das ist es mir sonst nicht. Die Sexszenen habe ich nach einer Weile einfach nur übersprungen, um mir das nicht weiter antun zu müssen.

Halley Vergangenheit fand ich gut ausgearbeitet genauso ihr Konflikt mit ihrer Mutter. Dafür wirklich einen Daumen nach oben.



Fazit

Ich fand es war ein schöner Einstiegsband mit Potential. Das Buch war okay, aber nicht wirklich etwas Außergewöhnliches. In Band 2 werde ich wohl mein Glück noch einmal versuchen, denn die weiteren Charaktere machen mich wirklich neugierig auf mehr.

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