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Veröffentlicht am 08.02.2022

Mythologisch und Romantisch

Göttererbe 1: Apollons Schatten
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Inhalt

Seitdem Lia denken kann plagen sie immer wieder Visionen der Zukunft. Alles Mögliche hat sie bereits gesehen, immer mit der Absicht, sie vor etwas noch zu passierenden Schlimmes, zu warnen. Diese ...

Inhalt

Seitdem Lia denken kann plagen sie immer wieder Visionen der Zukunft. Alles Mögliche hat sie bereits gesehen, immer mit der Absicht, sie vor etwas noch zu passierenden Schlimmes, zu warnen. Diese „Gabe“ liegt schon immer in ihrer Familie und sie würde nichts lieber sein, als normal. Als sie wieder eine Vision hat, mitten in einer dunklen Gasse, die auch der Ort der nächsten Situation ist weiß Lia, dass sie das Kommende schnellst möglichst verhindern muss. Anders als sonst nur mit mäßigem Erfolg. Anstatt vor ihrem Entführer davonzulaufen und gerettet zu sein, läuft sie an der nächsten Ecke seinem Komplizen in die Arme. Und das hat sie ganz sicher nicht kommen sehen. Unfreiwillig begleitet Lia von nun an Vesper und Leander in die schottischen Highlands. Mitten in ein geheimes Dorf, das seltsamerweise niemand zu sehen scheint und in ein Abenteuer, in dem griechische Götter und Mythologie eine Rolle spielen.


Meine Meinung:

Merit Niemeitz hat mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Ich konnte meine Augen gar nicht mehr vom Buch lösen und konnte auch nur echt schwer von meiner Familie vom Buch gelockt werden. Sie schreibt super angenehm, flüssig und mit viel Emotion. Das Buch wird keinesfalls das Letzte sein, das ich von ihr lesen werde.

Das Cover passt vom Design gut zum Inhalt. Der Stein, der sofort das Augenmerkt auf sich zieht hat viel mit der Handlung zu tun. Ansonsten wirkt es auch etwas mythologisch angehaucht.


Mit Lia als Protagonistin hat die Autorin genau meinen Geschmack getroffen. Sie liebt Bücher (wer nicht?) und arbeitet in einer kleiner Buchhandlung und hat eine große Verbundenheit zu Geschichte und griechischer Mythologie, die sich durch ein Studium gipfeln. Wenn nicht das genug ist und ich mich deswegen zu 100% in ihr wiederfinde ist es ihre super schlagfertige Art, die den ein oder anderen Lacher bei mir ausgelöst hat. Ihre Eigenschaft Vesper immer zu wiedersprechen und ihre eigene Meinung zu vertreten hat sie zu einem starken und liebenswerten Charakter werden lassen. Die Balance, die sie als Charakter menschlich werden lässt, findet sich mit einem Einblick in ihr Innerstes. Dort ist die schlagfertige Lia nämlich besonders verletzlich und weich. Dort macht sie ihre doch vorhandenen Zweifel, Ängste und Probleme mit sich aus, die sie aus Selbstschutz wirklich ganz für sich behält. Ihre Entscheidung sich nach außen eher unnahbar und kalt zu geben konnte man immer besser nachvollziehen je besser man sie und ihre Geschichte kennengelernt hat. Umso schöner fand ich ihre kleine Wandlung, die sie zumindest für ein paar Leute getätigt hat. Sie hat sich etwas geöffnet und hat Gefühle und Freundschaften zugelassen, die ich wirklich gerne beobachtet habe. Ihre Herkunft, die man schon relativ am Anfang erklärt bekommt, fand ich wahnsinnig interessant und immer wieder überraschend. Ich habe bisher nicht vergleichbares gelesen und bin immer noch neugierig, was in den nächsten Bänden passieren wird.

Ich bin irgendwie ein bisschen, und vielleicht doch auch unwiderruflich und bedingungslos in Vesper verliebt. Er ist das perfekte Beispiel für „Harte Schale, weicher Kern“. Er ist ein wahrlicher Grumpy, der nur in Lias Nähe wirklich auftaut und Gefühle zeigt. Es dauert zwar ein bisschen und zu Anfang ist er noch etwas undurchsichtig und geheimnisvoll, aber das schmälert seine Attraktivität keinesfalls für mich, sondern hat mich nur noch neugieriger auf ihn werden lassen. Seine Entwicklung ist langsam, aber dennoch so offensichtlich, die sich vor allem später zeigt wenn er eigene Entscheidungen trifft. Vesper ist mutig, schlagfertig und hat eine beschützerische Ader. Eigenschaften, die ihn zu einem wahren Bookboyfriend machen. Er hat eine offene und gefühlvolle Seite, die er nur für Lia öffnet, die so wahnsinnig niedlich war, dass ich bei vielen seiner Worte und Handlungen aufseufzen musste.

Göttererbe-Apollons Schatten hat neben meinen zwei Lieblingen auch noch eine Hand voll anderer Charaktere, die mein Herz gewinnen konnten oder mich vor Abscheu erbeben haben lassen. Leander und Clio sind zwei super Weggefährten, die immer für einen da sind und mit Rat und Tat zur Stelle sind. Lias besten Freund Lex fand ich so zum kotzen. Seine Art hat mich angewidert und ich hätte ihn manchmal sehr gerne geschlagen. Seine plötzliche Rolle habe ich fast kommen sehen, denn er kam mir von Anfang an komisch vor. Trotzdem finde ich seinen Charakter oder eher seine Herkunft sehr interessant.

Muss ich noch oft erwähnen, dass ich Mythologie über alles liebe? Für mich ist das eigentlich sofort ein Lesegrund wenn ich sehe, dass griechische Mythologie darin vorkommt. Umso begeisterter war ich, als ich Cover und Klappentext gesehen habe. Es war Schockliebe auf den ersten Blick, die sich während des Lesens in absolute wahre Liebe gewandelt hat.

Ich fand die Idee echt interessant und gut umgesetzt. Ich habe noch nichts gelesen, was mit Apollon als Herkunft zu tun hatte und von den Phythien umso weniger. Den Mythos kannte ich weniger gut weswegen ich umso neugieriger war. Ich habe etwas völlig Neues erfahren und mochte es gerne wie die Autorin es sich zu Eigen gemacht hat. Auch die Prophezeiung und Lias Aufgabe haben mich neugierig werden lassen. Die Bösen der Geschichte fand ich echt interessant und ich fand Lias Umgang einfach perfekt. Ich war das gesamte Buch über angespannt und verzweifelt, weil ich etwas Angst vor dem Zukünftigen war. Ich war durchgehend mitgerissen.

Das Tempo des Buches war genau richtig. Es ist immer spannend geblieben, weil Geheimnisse aufgedeckt wurden oder einfach etwas Abenteuerliches passiert ist. Auch, dass man alles gemeinsam mit Lia herausgefunden hat, hat mir gut gefallen da so immer etwas Unerwartetes passiert oder gesagt wurde. Es ist einiges passiert, dass mich vollkommen überrascht hat.

Vor allem das Ende hat bei mir dazu geführt, dass mein Mund minutenlang offenstand und ich immer nochmal nachlesen musste. Ich habe einfach 0 mit dieser Wendung gerechnet und diesen grauenvollen Plottwist gar nicht kommen sehen. Ich bin immer noch nicht darüber hinweg und mich dürstet es gerade sehr nach Band 2, den ich am liebsten sofort verschlingen würde.

Ein letztes Wort noch zur Beziehung zu Lia und Vesper. Ich mochte es gerne, dass es über einen etwas längeren Zeitraum spielt, weil das für mich sehr realistisch rüberkam. Wenn man Lia kennenlernt merkt man schnell, dass es anders gar nicht möglich wäre. Die Liebesgeschichte ist sehr zart, aber auch niedlich durch die gefühlvolle Art mit der sie geschrieben wurde. Man merkt, dass sie füreinander bestimmt sind. Ich wurde immer wieder verzaubert von den schlagfertigen und doch romantischen, witzigen und auch gefühlvollen Dialogen der Beiden.



Fazit

Ein absolutes Herzensbuch von einer tollen Autorin, die mit einem mystischen Abenteuer, einer süßen Romanze, packenden Wendungen und dem Schicksal den Leser komplett in seinen Bann zieht. Ich kann es gar nicht erwarten bis Band 2 endlich da ist und ich weiterlesen kann.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Bester Band der Reihe

Chasing Hope
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Inhalt

Julie und Nate könnten nicht verschiedener sein. Sie ist aufgewachsen auf Hawaii mit mehr als lockeren Regeln in einer Kommune und er in der High Society in New York. Julie kämpft jeden Tag in ...

Inhalt

Julie und Nate könnten nicht verschiedener sein. Sie ist aufgewachsen auf Hawaii mit mehr als lockeren Regeln in einer Kommune und er in der High Society in New York. Julie kämpft jeden Tag in Montana für ihr College, dass sie sich von einem Stipendium finanziert. Zum Ärger ihres Vaters, der sie am liebsten in der Kommune behalten hätte. Sie will endlich das machen, was ihr Spaß macht und endlich etwas Normalität haben, die ihr in ihrer Jugend versagt wurde. Mit Netflix und Freunden. Und ihrem Studium in Creative – Writing in dem sie aufgeht. Ablenkung will sie deswegen auf keinen Fall, vor allem nicht von Nate, der anders als sie erwartet, doch Probleme zu haben scheint. Nate bemüht sich seinen Traum von Filme produzieren mit dem Wirtschaftsstudium zu arrangieren und gleichzeitig alle lauten und nicht enden wollenden Gedanken aus seinem Kopf zu bekommen. Nichts will ihm gelingen, weswegen er die konzentrierte Julie um einen großen Gefallen bittet. Sie soll ihm zeigen und helfen die Uni zu schaffen. Julie, die Nate aus dem Weg gehen wollte gerät in eine schwierige Situation. Mit der Nachhilfe könnte sie endlich ihre Schwester wiedersehen, allerdings fühlt sie sich mit der Zeit mehr zu Nate hingezogen und sieht unter seine aufgebaute Fassade. Und will sie wirklich ihr Herz an den sprunghaften Mann verlieren?


Meine Meinung

Nach 3 Büchern der Montana Arts Reihe bin ich langsam richtig verliebt in den Schreibstil von Julia K. Stein. Ich bin so schnell durch die Seiten geflogen und es war sehr angenehm. Die Autorin schreibt sehr bildlich und hat manchmal poetische Züge, die das Buch zu einem Genuss machen.

Das Cover passt vom Stil her super zu den anderen beiden Bänden der Reihe. Diesmal ist das Farbschema in rosa und helllila gehalten und ich finde es echt schön.


Julie und Nate lernt man beide während der ersten zwei Bände oberflächlich kennen, da sie mit in der Clique sind. Sie jetzt nochmal tiefer und besser kennenzulernen, hat mir echt gut gefallen.

Julie ist eine sehr außergewöhnliche Protagonistin, die mich während des Lesens immer wieder überraschen konnte. Ihre Vergangenheit fand ich super interessant und hat sie für mich sehr besonders gemacht. Ihre Sicht auf ihre Kindheit und ihr Leben auf Hawaii fast in mich aufgesogen, weil es wirklich spannend war. Julie hat mich mit ihrer wirklich ruhigen und tiefgründigen Art von sich überzeugen können. Sie hatte etwas total Weises und in sich ruhendes an sich und war dadurch der perfekte Gegenpol zu Nate. Außerdem hat sie ab und zu echt tolle Ratschläge gegeben und ist immer ehrlich zu ihren Mitmenschen. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen, denn sie war sehr realistisch und natürlich. Sie ist der losgelöste Freigeist geblieben, ist aber mutiger und offener geworden und hat angefangen ihre Vergangenheit offener zu behandeln. Durch die drei Bücher in denen man sie erlebt hat ist mir das alles noch mehr aufgefallen, weil es nicht so plötzlich kam. Am Anfang von Band 1 und am Ende von Band 3 ist sie von ihrem Auftreten und ihrem Selbstbewusstsein ein ganz anderer Mensch.

Nate hat mich wahnsinnig überrascht und ich muss jetzt einfach klar und deutlich sagen, dass Julia K. Stein ein Händchen für tiefgründige und süße Love Interest hat. Sie erschafft immer wieder Bookboyfriends in die ich mich nach nur wenigen Seiten verliebe. Er war so anders, als man ihn bisher kennengelernt hat und hatte etwas sehr nachdenkliches und fast verlorenes an sich. Seine Gedanken waren so sprunghaft wie er und ich fand es echt super zu sehen, dass er von Julie etwas geerdet wurde und er ruhiger wurde. Seine Art ist wahnsinnig inspirierend und so positiv und fröhlich, dass er mich echt umgehauen hat. Man hat auf jeder Seite und mit jedem Gedanken gemerkt, wie sehr er für das brennt was er tut und das hat echt angesteckt und mich glücklich gemacht. Auch er macht eine sehr reale Entwicklung durch, auch wenn ich der Meinung bin, dass er von Anfang an so war und nur einen Anstoß gebraucht hat, um das Beste aus sich herauszuholen.

Die anderen Charaktere wiederzusehen und ein bisschen was von ihrem Glück mitzubekommen war wirklich toll. Ich bin ein großer Fan der Clique und etwas traurig, dass es schon vorbei ist.


Chasing Hope war für mich ganz eindeutig der beste Teil der Reihe. Er hatte einfach alles, was ich in den anderen Büchern vermisst habe von einer realen Liebesgeschichte mit viel Gefühl bis hin zu einer tollen Balance zwischen Studium und anderen Aktivitäten. Es war wirklich sehr ausgeglichen zwischen Nate & Julie Content, Uni und auch die Freundschaften wurden gut gepflegt.

Die Studiengänge, die in dem Buch zu Wort kamen fand ich super interessant. Creative Writing und Film waren beide auf lockere und bildende Weise in die Handlung miteingebaut worden. Was mir wirklich gut gefallen hat, da es so nicht den Anschein hatte, dass sich die Beiden nur über ihr Studium definieren. Man hat ihre Liebe und auch ihre Schwierigkeiten damit mitbekommen und ich fand vor allem die Einblicke in Nates Studium rund um Film und Drehbuch sehr unterhaltend.

Die Handlung in New York war eine gelungene Abwechslung zur Handlung auf dem Campus und hat viel Witz und Spaß reingebracht.

Julies Vergangenheit fand ich ein wahres Gegenstück. Ich fand es wahnsinnig interessant und ich mochte es gerne, dass sowohl positives als auch negatives gesehen und erzählt wurde. So konnte man sich ein eigenes Bild machen.

Nate und Julies Liebesgeschichte hat mir total gut gefallen. Es war wirklich Slowburn vom feinsten. Es ist eine richtige Spannung zwischen den Beiden aufgekommen und es war sehr gefühlvoll. Ich habe die Funken zwischen den Beiden fliegen sehen und die Anziehungskraft gespürt. Man hat besonders gemerkt, wie sehr sie sich ergänzen und gut tun. Sie bringen das Beste vom Anderen zum Vorschein.

Ich hab sogar das Drama gespürt und nicht übertrieben gefunden, weil die Reaktion total zu Julie gepasst hat. Aber auch Nate habe ich so gut verstanden, weswegen ich zwischenzeitlich in einer kleinen Zwickmühle gesteckt habe. Ich hätte mir vielleicht ein bisschen mehr Zeit in der Auflösung gelassen, weil es doch sehr plötzlich kam, aber alles in allem gewinnt für mich einfach die Freude, dass sie es geschafft haben.



Fazit

Ein gelungenes Ende der Montana Arts Reihe mit authentischen und tiefen Charakteren und einer unterhaltenden und gefühlvollen Handlung. Das Buch wird keinesfalls das Letzte der Autorin für mich sein.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Gut für Zwischendurch

Sexy Filthy Boss (White Collar Brothers 1)
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Inhalt

Seit Jahren ist Annie Assistentin in einer Marketingfirma. Anstatt sich selbst Projekte und Werbung auszudenken hilft sie anderen dabei, ohne für ihre Arbeit gelobt oder geachtet zu werden. Aber ...

Inhalt

Seit Jahren ist Annie Assistentin in einer Marketingfirma. Anstatt sich selbst Projekte und Werbung auszudenken hilft sie anderen dabei, ohne für ihre Arbeit gelobt oder geachtet zu werden. Aber damit ist Schluss. Jedenfalls sagt sie sich das. Denn plötzlich arbeitet sie wieder für jemanden. Enzo Mancini ist der erfolgreichste Mitarbeiter in der Firma und steht kurz vor einer Beförderung zum Partner. Und ihm fehlt nur noch dieser eine Auftrag bis zur Spitze. Dumm nur, dass er seine Assistentinnen innerhalb kürzester Zeit verliert. In der Not springt Annie, allerdings nur wenn sie beide gemeinsam an der Kampagne arbeiten. Nächte lang verbringen sie gemeinsam über den Schreibtisch gebeugt, um ihre Ideen zu verwirklichen. Dabei wird die Anziehung zwischen den Beiden immer stärker. Aber Annie weiß, dass sie sich nicht auf Enzo einlassen sollte. Er ist nicht nur ein Player, der reihenweise Herzen bricht sondern auch ihr Boss. Und ihre beginnenden Gefühle könnten alles, worauf sie hingearbeitet hat, zerstören.



Meine Meinung:

Piper Rayne ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Ich liebe den Schreibstil den Duos, denn er ist herrlich leicht und man kann die Bücher in einem Rutsch durchlesen. So erging es mir auch bei Sexy filthy boss. Ich mag die lockere Art und die Mischung aus Witz und Gefühl.

Ich mag Menschen auf Covern nicht gerne, weswegen das Cover nicht ganz so mein Fall ist. Allerdings mag ich die Skyline gerne, denn es gibt den richtigen Vibe ab, der auch beim Lesen entsteht.


Annie ist eine sympathische und nette Protagonistin, die mir während des Lesens wirklich gut gefallen hat. Ihre Zusammenarbeit mit Enzo wird eigentlich nur von ihrem Wunsch endlich befördert zu werden akzeptiert, denn er verspricht ihr im Gegenzug genau diese. Ihren Kampf um Gerechtigkeit an ihrem Arbeitsplatz hab ich mit Neugier und manchmal echter Fassungslosigkeit beobachtet und ich hab mit ihr mitgefiebert. Vor allem ihre Sturheit und ihre Mischung aus Schlauheit und Empathie haben sie zu einer sehr realen Person werden lassen. Ich mochte sie gerne und habe ihre Entwicklung gerne beobachtet. Sie ist mutiger und meinungsstark geworden und sie stand für ihre Prinzipien ein.

Enzo macht sofort den Eindruck eines Workaholics, dem die Arbeit das Wichtigste auf der Welt ist. Schön war zu sehen, dass dieser Eindruck zwar wahr ist, aber im Laufe des Buches immer mehr offengelegt wird und er dadurch eine ganz andere Seite erhält. Seine Familie ist ihm wichtig, was man an unzähligen Treffen mit seinen Brüdern sehen kann oder dadurch, wie er mit seinen Eltern kommuniziert. Ich hab mich bei ihnen sofort wohlgefühlt, denn es kam die Stimmung einer großen und liebevollen italienischen Familie auf. Enzo ist wahnsinnig ehrgeizig und das merkt man an seinen Gedanken und seinen Taten. Sein Job steht bei ihm an erster Stelle, weswegen er umso erschrockener ist, als er merkt, dass er wirkliche Gefühle für Annie entwickelt. Er hat im Buch ein paar Dinge abgezogen, die ihn etwas unsympathisch erscheinen lassen und weswegen ich ihn gerne geschüttelt hätte, allerdings ist seine Wandlung am Ende wirklich gut und rund.


Office Romance liebe ich total und auch mit diesem Buch hat Piper Rayne mein Herz höher schlagen lassen. Ich fand das mit der Werbeagentur sehr interessant und gut geschrieben und ich habe viel währenddessen gelernt. Manchmal fand ich es vielleicht zu viel und ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht, aber somit gab es einen erkennbaren und guten roten Faden, der sich über das gesamte Buch gezogen hat.

Feminismus und Diskriminierung am Arbeitsplatz nehmen in dem Buch eine wirklich große Rolle ein. Ich fand es unfassbar, wie Annie behandelt wurde und habe mir so oft gewünscht, dass etwas dagegen passiert. Ihr Chef war zum Kotzen und hat ihn mit einigen Aussagen zu einem wirklich unsympathischen Kerl werden lassen. Aber auch alle anderen, die nichts dagegen gesagt oder getan haben und es einfach als natürlich hingenommen haben. Es hat mir echt gut gefallen, wie Annie dagegen vorgegangen ist und wie sie schlussendlich reagiert.

Ich habe die Anziehung zwischen den Beiden echt gespürt und war neugierig, wie sich ihre Beziehung entwickelt. Es war gefühlvoll und romantisch. Die Erotik, die bei dem Duo nicht fehlen darf war auch hier super geschrieben. Das Tempo ihrer Beziehung war realistisch und hat mich überzeugt. Ich musste echt oft seufzen, während ich es gelesen habe, weil es echt süß war.

Das gewisse Etwas hat mir allerdings gefehlt. Es war super süß und gefühlvoll und die Handlung war interessant. Aber es war nichts Neues, das mich komplett vom Hocker gerissen hat. Allerdings macht das Duo Lust auf mehr und ich bin gespannt auf die Folgebände.



Fazit

Ein süßes und gefühlvolles Buch mit wichtigen Themen. Toll für Zwischendurch, denn es lässt sich in einem Rutsch durchlesen. Das gewisse Etwas hat mir aber gefehlt, weswegen ich nicht alle Sterne geben kann. Das Duo macht Lust auf mehr und ich bin gespannt auf die weiteren Bände und die Mancini Brüder.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Super coole Idee

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Inhalt

Seitdem Xenia denken kann versucht sie, Berührungen zu vermeiden. Die Geräusche, die sie dabei hört würde sie am liebsten verschwinden lassen. 16 Jahre lang lebt sie damit und nur bei einem sind ...

Inhalt

Seitdem Xenia denken kann versucht sie, Berührungen zu vermeiden. Die Geräusche, die sie dabei hört würde sie am liebsten verschwinden lassen. 16 Jahre lang lebt sie damit und nur bei einem sind sie auf einmal leise: Jael. Der ist gerade in ihre Straße gezogen und unverschämter als erlaubt. Kalt und ohne Gefühle. Aber Jael hat einen Grund. Er arbeitet für den Partem und sein einziger Job ist es, den Menschen so viel Liebe wie möglich zu entziehen und seiner Organisation alles zu geben. Dabei spürt er nichts mehr. Keine Freude, kein Glück oder Trauer. Bis er auf Xenia trifft. Und genau das ist das Problem. So etwas dürfte nicht möglich sein und Jael muss den Vorfall eigentlich melden. Xenia könnte die Lösung für das Überleben des Partems sein. Aber anders als sonst hält er die Information zurück. Denn irgendetwas hat Xenia an sich, dass er sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Aber kann er seine Mission und seine ganze Existenz wirklich für dieses Mädchen opfern? Reichen ihm ungewollte Gefühle oder will er das, wofür er schon seit Jahren arbeitet?


Meine Meinung:

Partem war mein erstes Buch von Stefanie Neeb und ich bin sehr begeistert von ihrem Schreibstil. Er ist so angenehm zu lesen, dass man die Zeit vergisst und bis tief in die Nacht hinein liest. Man stockt nicht, sondern kommt flüssig durch die Seiten.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr schlicht und dunkel und passt sehr gut zum Inhalt. Ich mag das dunkle Blau und die Ornamente. Vor allem aber die wirklich große und auffällige Schrift.


Das Buch ist aus der Perspektive mehrerer Personen geschrieben und bietet somit allerhand Charaktere zum sympathisieren. Ich fand es zwischenzeitlich etwas anstrengend, dass es so viele Sichten gab. Es war zwar toll, alles aus unterschiedlichen Winkeln zu sehen, aber auch überfordernd weil so noch mehr geschehen ist.

Mit Xenia hat man eine junge Protagonistin, die unbeabsichtigt in die Welt der Partem fällt. Ich mochte sie gerne und habe mit ihr mitgefühlt. Sie war sympathisch und lustig und hatte etwas sehr erfrischendes und liebenswertes an sich. Ihre Gabe fand ich sehr interessant, auch wenn darüber anfangs noch nicht viel bekannt ist mochte ich es gerne, dass sie immer mehr über sie herausgefunden hat. Ihre Freunde sind ihr das Wichtigste auf der Welt, was man im Laufe des Buches immer wieder sehen kann. Aber trotzdem kommt sie einem oft sehr verloren und einsam vor. Da sie niemanden berühren will muss sie mit Schmerz und Traurigkeit oft alleine zurechtkommen. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist ziemlich angeschlagen und sie tat mir ziemlich leid, da sie eigentlich komplett alleingelassen wird und Verständnis so ziemlich fehlt. Allerdings denke ich auch, dass da mehr dahinter steckt und ihre Mutter irgendwas verbirgt. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was es sein könnte. Xenias Entwicklung ist schön mitanzusehen, denn sie wird mutiger und offener. Ich hoffe aber auf etwas mehr Willensstärke und Gefühlsausbrüche. Vor allem in Gegenwart von Jael war sie mir oftmals etwas zu naiv und gutgläubig. Ein bisschen mehr Power wäre wirklich schön.

Jael fand ich den wohl spannendsten Charakter in dem Buch. Seine Arbeit für den Partem war echt interessant und ich habe jedes kleinste Detail aufgesaugt. Auch, dass wenn er keine Gefühle hat war wirklich gut gezeigt. Er hatte etwas sehr kalkulierendes und rationales an sich. Sehr kalt und berechnend und immer auf seinen Erfolg aus. Dabei war er auch sehr unerbittlich. Was ich dann super fand war, dass er eigentlich das genaue Gegenteil war, wenn er mit Xenia zusammen war. Er war charmant, süß und sogar ganz lustig. Meist sehr verständnisvoll, wenn auch etwas ungeschickt. Die Tatsache, dass er sie ohne Gefühle und Schmerzen nicht berühren oder ansehen kann fand ich wow. Wie er das umgeht hat mich oft schmunzeln lassen. Dass diese Gefühle ihm Angst machen war klar und deutlich und umso interessanter fand ich seine ganze Wandlung. Dass auch immer mehr von seinen Ängsten und seiner Vergangenheit herauskamen fand ich wirklich benötigt. Das hat ihn wirklich sehr vermenschlicht und seine Gründe nachvollziehbar werden lassen. Es war, als wüsste er selbst nicht mehr genau was er möchte. Xenia hat seine Mauern ins Wanken gebracht und ich bin gespannt, was nach dem Ende mit ihm geschieht.

Chrystal ist mir bisher noch ein einziges Rätsel. Schon zu Beginn macht sie einen merkwürdigen und geheimnisvollen Eindruck, der sich im Laufe des Buches noch verfestigt. Ich habe keine Ahnung, was sie will oder wer sie ist. Sie scheint mir kein richtiger Insensibler zu sein, da sie keine Menschen entleeren kann. Aber was ist sie und wer hat sie geschickt? Was ist ihre Mission? Band 2 muss einige Fragen beantworten. Ansonsten mochte ich sie gerne, denn sie war eine sehr starke und selbstbewusste weibliche Protagonistin. Sie war scharfsinnig und ich mochte es gerne, dass sie ihre eigene Meinung hatte und diese auch oftmals vertreten hat.

Was Felix Rolle in dem Buch ist, ist mir auch noch nicht 100%ig klar. Er ist ein toller Freund und auch die beginnende Beziehung mit Chrystal fand ich toll. Ich mochte es sehr, dass er so liebenswert und aufopferungsvoll war und sich immer um seine Familie gekümmert hat. Ich denke auch er wird noch eine wichtige und bisher unbekannte Rolle übernehmen. Ich Buch werden ein paar Andeutungen gemacht, die ich sehr interessant finde. Mal sehen, wie es sich entwickelt.

Ich mochte auch die anderen WG Bewohner gerne, obwohl ich bei ihnen noch nicht genau weiß, ob sie gut oder böse sind. Rafi macht einen sympathischen und lustigen Eindruck. Aber Akrom und Geno sind bei mir noch nicht ganz klar.


Die Idee des Buches finde ich echt richtig interessant. Menschen, die andere Menschen ihre Gefühle nehmen und dabei selbst nichts fühlen. Klingt nach sehr guter Fantasy und in die Richtung habe ich auch noch nichts gelesen. Es wurde auch gut in die Story verarbeitet und man hat viel davon mitbekommen, wie das Ganze abläuft und was sie von wem stehlen. Dabei fand ich es fast schon etwas gruselig wie sie es als selbstverständlich ansehen, den Menschen das was sie lieben, wegzunehmen.

Ein bisschen mühsam war es allerdings alles miteinander zu verknüpfen. Mir gab es am Anfang zu wenig Hintergrund des Ganzen und ich war oftmals verwirrt wie es funktioniert. Ich hätte mir vielleicht eine kleine Einführung in die Welt des Partems gewünscht. Was bedeuten die Stufen, welche Art von Liebe wird wann abgezweigt. Ich bin immer noch etwas ratlos und hätte das Buch mit ein paar Informationen mehr, mehr genießen können.

Die Verknüpfung zwischen Xenia und der WG fand ich gut gemacht. Auch wenn noch nicht viel geklärt ist und noch viel über ihre Gabe offen ist. Auch, dass immer wieder Bewegung in der Handlung war und etwas Neues passiert ist.

Die Beziehungen, die sich während des Buches aufbauen fand ich gut. Es war alles in einem angenehmen und realistischen Tempo und ich habe die Schwingungen vor allem zwischen Jael und Xenia spüren können. Ihre Dialoge waren unterhaltend und immer spannend, weil man nicht wusste, wie Jael reagiert. Ich mochte die Entwicklung sehr gerne und habe es genossen die Beiden zu begleiten. Ich bin gespannt, was zwischen ihnen noch passiert.

Felix und Chrystal fand ich etwas langweilig. Für mich war es sehr vorhersehbar, was zwischen ihnen passiert, aber vielleicht können sie mich noch überraschen.

Für mich war das Buch sehr unterhaltsam und hat einen guten und neugierig machenden Grundstein für Band 2 gelegt. Es sind viele Fragen aufgeworfen worden. Xenias Gabe und was der Partem eigentlich will. Das interessiert mich am meisten. Ich denke, es wird noch einiges unvorhergesehenes passieren.

Gegen Ende ist noch so viel passiert und ich habe echt aufgestöhnt, weil ich geschockt war. Was ist das passiert und wieso. Ich habe das Gefühl, mir steht eine emotionale und abenteuerliche Achterbahnfahrt in Band 2 bevor.



Fazit

Eine tolle Idee, die mich zwischendurch immer ein wenig verwirrt hat. Angenehme und interessante Charaktere und viele offene Fragen lassen auf ein spannendes Finale schließen. Ich hab schöne Stunden mit dem Buch verbracht und mochte die Umsetzung ganz gerne.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Neuer Favorit der Reihe

The Chances We Take
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Inhalt
Wenn Jules Ruhe und Entspannung braucht, dann backt sie. Stundenlang steht sie in der Küche und bereitet die leckersten Dinge zu. Berk, ihr Nachbar, heißer Footballspieler und ihr ewiger Schwarm ...

Inhalt
Wenn Jules Ruhe und Entspannung braucht, dann backt sie. Stundenlang steht sie in der Küche und bereitet die leckersten Dinge zu. Berk, ihr Nachbar, heißer Footballspieler und ihr ewiger Schwarm vernascht diese Gebäckstücke liebend gerne. Immer wieder ist er bei seiner Lieblingsnachbarin zu Gast. Auch, als Jules Schwester unangekündigt vorbei schaut und ihre Anwesenheit bei ihrem Verlobungswochenende verlangt. Spontan springt Berk ihr zur Seite und verspricht ihr, mit ihr mitzufahren. Jules ist geschockt, denn ein ganzes Wochenende mit dem Kerl zu verbringen, in den sie heimlich verliebt ist kann nur schwierig werden. Vor allem bei ihrer Familie, bei der sie sich so ausgeschlossen wie nie fühlt. Auch Berk ist geschockt von seinem Vorschlag. Mag er Jules zwar will er doch schon ewig seine geheime Brieffreundin finden, in die er sich nach einem heißen Austausch etwas verliebt hat. Damit das die attraktive Jules langsam auch solche Gefühle bei ihm weckt, hat er nicht gerechnet. Jules versucht mit aller Macht die aufkommenden Gefühle zwischen ihnen zu stoppen, ist sie sich doch sicher, dass der erfolgreiche Star, sich niemals für sie interessieren könnte. Vor allem dann, wenn er herausfindet, dass sie ihn schon seit längerer Zeit belügt. Die Brieffreundin und Jules sind nämlich ein und dieselbe Person.

Meine Meinung:

Ich bin mal wieder begeistert vom Schreibstil. Ich bin innerhalb eines Tages durch die Seiten geflogen und bin im flüssigen Stil versunken. Maya Hughes ist für mich eine echte Queen.
Das Cover ist ähnlich wie bei Band 1 und 2. Die Farben sind ganz hübsch, aber für mir haben die anderen zwei ein kleines bisschen besser gefallen.

Auf die Geschichte von Berk und Jules bin ich seit Band 1 gespannt, denn der Briefwechsel beginnt schon dort. Enttäuscht haben mich die beiden dabei überhaupt nicht.
Ich liebe Jules und konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie ist kurvig und versteckt ihren Körper hinter weiten Klamotten, um sich wohl zu fühlen. Grund dafür ist vor allem ihre Familie, die man im Laufe des Buches einige Male erlebt und auf die man verzichten könnte. Dafür, dass sie so aufgewachsen ist, ist es überraschender, dass sich Jules zu einer doch selbstbewussten und liebevollen Person entwickelt hat, die für ihre Freunde da ist und immer ein offenes Ohr hat. Sie kämpft mit ihrer Unsicherheit, was man vor allem an der Angst bemerkt von Berk abgelehnt zu werden oder als dickere Person zu backen, aber ihre Wandlung und die Selbstliebe, die sie bekommt ist wunderschön mitanzusehen. Ihr Hobby Poledance fand ich mega interessant und echt cool miteingebaut. Auch ihre Liebe zum Backen hat mir gut gefallen und ich hab beim Lesen ständig Hunger bekommen, weil es so gut klang.
Von Berk erfährt man im Buch endlich mehr und ich bin immer noch begeistert von seiner Tiefgründigkeit. Er ist ganz anders, als man ihn sich vorstellt. Auch er ist unsicher und liebevoll, was an seiner fehlenden Familie und der Zeit im Pflegesystem liegt. Er will später unbedingt eine Familie, der es besser geht als ihm und kämpft deswegen umso mehr um die Karriere als Profi Footballspieler. Seine Gedanken waren süß und ich war begeistert, wie gefühlvoll und nachdenklich sie waren. Ich bin ein großer Berk Fan. Er ist hilfsbereit und zuverlässig. Seine Familie bedeutet ihm alles und seine Eigenschaft alle anderen über sich selbst zu stellen wie bei Alexis. Manchmal hätte ich ihn deswegen echt schütteln können. Trotz allem ein toller Kerl und mein bisheriger Liebling der Puff-WG.

An die Fulton University zurückzukehren ist immer wieder schön. Es ist ein Wohlfühlort voller vielschichtiger Charaktere und romantischen Geschichten. Außerdem voll mit toller Spor-Romance, in der Maya Hughes eine echte Queen ist. Ich mag die Mischung aus College, Romantik und Football echt gerne, denn es kommt immer Leidenschaft und Spaß mit dazu.
Mit Berk und Jules gibt es einen neuen Favoriten in der Friends to Lovers Trope. Die Gefühle zwischen den Beiden bauen sich schon sehr lange (wenn auch unbemerkt) auf und ich war gespannt, wie es zwischen ihnen abläuft. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist von Seite 1 an da und auch die sich entwickelnden Gefühle haben mir gut gefallen. Es war sehr real und tiefgründig. Ein großes Hin und Her gab es nicht, sondern es wirkte sehr gefestigt. Dass sie gut füreinander sind und nur das Beste voneinander zu Vorschein bringen fand ich angenehm. Auf das Drama wurde weitgehend verzichtet und Gespräche offen geführt. Es wirkte sehr gefestigt und zukunftssicher. Ich bin ein großer Fan der Beziehung zwischen den Beiden und bin traurig, wenn ich daran denke, dass ich das Buch nie wieder wie beim ersten Mal lesen kann.
Auch sonst hat mir die Handlung gut gefallen. Es gab Probleme, Drama und süße Szenen, bei denen ich aufseufzen musste. Die Hochzeit von Jules Schwester hat ein gewisses Drama mitgebracht, das ich gerne gelesen habe weil es mich sehr unterhalten konnte. Alexis, Berks Schwester dagegen hat mir echt wehgetan, weil ich Berk gerne mal geschüttelt hätte. Vor allem gegen Ende.
Jules Liebe zum Backen hat mir meine Lesestunden versüßt, denn sie hat es nicht nur geschafft, dass ich ständig Hunger hatte, sondern auch wie sie dadurch mutiger und selbstliebender geworden ist. Body Positivity ist ein wichtiges Thema und wurde in dem Buch wirklich toll eingebaut.
Zuletzt noch das Thema Brieffreundschaft. Dadurch hat die Geschichte erst angefangen und mich neugierig gemacht. Wie es gelaufen ist und vor allem die Reaktion hat mir gut gefallen, weil es ganz anders war als gedacht. Ein cooles Extra fand ich außerdem die hinten im Buch abgedruckten Ausschnitte aus Briefen. So konnte man zumindest einmal in die Anfänge der beiden hineinschnuppern.

Fazit
Mein bisheriger Favorit in der Reihe. Sympathische und tiefgründige Charaktere und eine gesunde und romantische Liebesbeziehung bei der nur die besten Seiten rauskommen. The chances we take hat es auf Platz 1 meiner Friends to Lovers Lieblinge geschafft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere