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Veröffentlicht am 11.02.2020

düstere emotionale Geschichte

Das Mädchen, das den Sturm ruft
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Meine Meinung:

Die Sprache und der Schreibstil sind auf Zielgruppe abgestimmt. Die Geschichte wird aus Reds Sichtweise erzählt, sodass der Leser einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhält. ...

Meine Meinung:

Die Sprache und der Schreibstil sind auf Zielgruppe abgestimmt. Die Geschichte wird aus Reds Sichtweise erzählt, sodass der Leser einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhält. Durch ihre Gedanken, aber auch Rückblicken und Tagebucheinträgen erfahre ich als Leser einiges über Reds Vergangenheit – und kann so nach und nach ihre Reaktionen und Handlungsweisen in Bezug auf ihre neue Pflegefamilie nachvollziehen.

Die Charaktere waren fein gezeichnet. Voller Tiefe und weckten beim Lesen die unterschiedlichsten Emotionen. Ihre Handlungsweisen waren nachvollziehbar und als Leser litt ich mit ihnen mit. Spürte die Liebe ihrer neuen Pflegeeltern, ihre Versuche Red ihre Liebe und Akzeptanz zu vermitteln. Ich konnte Reds Distanziertheit, ihre Angst nachvollziehen – welche perfekt durch den in ihr wütenden Sturm und stellenweise ausbrechenden Sturm transportiert wurde.
Reds Mutter – ihre Liebe zu ihrer Tochter – für mich spürbar – gleichzeitig aber noch deutlicher und schwerer wiegend – ihre Unfähigkeit eine „Mutter“ zu sein – ihre Entwicklung hin zu einer besseren Mutter.
Insgesamt überzeugte mich die Entwicklung der Charaktere – sehr schön gezeichnet – und nachvollziehbar.

Insbesondere die Schildkröte habe ich in mein Herz geschlossen, war sie für Red doch ein Spiegel ihrer Selbst, an dem sie wachsen und sich entwickeln konnte.

Diese Spiegelung ihrers Innersten durch die Schildkröte – fand ich insbesondere, da es sich um ein Kinderbuch handelt sehr gelungen. Etwas, das Kinder intuitiv spüren und besser nachvollziehen können – als Worte.

Die Geschichte selbst –emotional, traurig und düster – keine leichte Kost für Kinder – oder vielleicht doch? Gehen sie doch ganz anders mit Geschichte um als Erwachsene.

Fazit:

Eine emotionale düstere traurig stimmende Geschichte.

Eine klare Leseempfehlung – aber insbesondere bei Kindern – vielleicht eher in Begleitung eines Erwachsenen?

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2020

Geschwistertausch !! Ein Traum - oder?

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Sprache, Satzbau und Grammatik auf die Zielgruppe der 9-12 jährigen abgestimmt. Passende Bilder runden das Ganze nochmals perfekt ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Sprache, Satzbau und Grammatik auf die Zielgruppe der 9-12 jährigen abgestimmt. Passende Bilder runden das Ganze nochmals perfekt ab. Die Geschichte wird aus Jonnys Sichtweise erzählt, sodass sich die jungen Leser mit Jonny identifizieren können, seine Erlebnisse mit den neuen Brüdern hautnah miterleben.

Die einzelnen Charaktere wurden gut gezeichnet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen waren nachvollziehbar und insbesondere Jonnys Reaktion auf seine Brüder war für den Leser gut nachvollziehbar. Als Leser konnte ich Jonnys Gefühle, seinen Wunsch nach einem anderen Bruder – einem perfekten Bruder – sehr gut nachempfinden. Was wäre da schöner, sich genau den perfekten Bruder/Schwester zu wünschen – und alle Probleme wären gelöst.
Ich fand es spannend zu verfolgen, wie Jonny mit jedem Bruder neue Erfahrungen sammelte, und so nach und nach zu neuen Erkenntnissen kam.
Sich seine Sichtweise auf sich selbst, seine Eigenheiten, Stärken und Schwächen änderte er auch seinen Bruder nach und nach mit anderen Augen sah. Und sich im Laufe der Geschichte nachvollziehbar weiterentwickelte.
Diese Erkenntnisse wurden dem jungen Leser humorvoll, mit einem Augenzwinkern und auf Augenhöhe präsentiert, sodass diese unbefangen angenommen werden können.

Die Geschichte durchweg humorvoll und witzig. Mit einer wichtigen Botschaft, die dem Leser nach und nach verdeutlicht wurde. Ohne den erhobenen Zeigefinger – sondern auf Augenhöhe.
Das Ende bot nochmal viel Action und Spannung – was gerade die jungen Leser begeistern dürfte.


Fazit:

Eine humorvolle witzige Geschichte. Über ein Thema, das jeder Leser kennt – der Geschwister hat. Aber auch jeder andere wird sich hin und wieder den Gegenüber „anders wünschen“. Gleichzeitig werden dem Leser wichtige Botschaften spielerisch und durch Jonnys Erfahrungen mit den Tauschbrüdern vermittelt, sodass sie der Leser sehr gut annehmen kann.


Von mir eine klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 04.02.2020

düster, spannend und geheimnisvoll - ideal für junge Fantasy-Begeisterte

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Und der Altersklasse 11-13 Jahren angepasst. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Und der Altersklasse 11-13 Jahren angepasst. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Sichtweise der 11 jährigen Riley erzählt, sodass ich ihre Gedanken und Gefühle und ihre Handlungsweisen nachvollziehen konnte. Ich mit ihr hinter die Legenden und Geheimnisse ihrer Familie aufdeckte.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Riley und ihre Freunde verhielten sich „altersgerecht“. Eine Mischung aus Kind – aber immer wieder blitzte schon das „erwachsenere Ich“ durch. Riley selbst, eine Mischung aus tolpatischig, jedes Fettnäpfchen mitnehmend – aber das Herz am richtigen Fleck habend, für Ihre Freunde und ihr Dorf einstehend. Ihre beiden Freunde – ein klasse Trio. Ihre jeweiligen Stärken ergänzen sich perfekt. Und sie können sich jederzeit aufeinander verlassen.
An einer Stelle fand ich Quinns Reaktion etwas undurchsichtig, und ich hätte gerne erfahren, warum er so reagierte – wie er reagiert hat. Auch die Erwachsenen durchweg gut ausgearbeitet, geheimnisvoll – aber der jeweilige Charakterzug erkennbar.

Die Geschichte selbst, durchweg spannend, düster, geheimnisvoll und fantastisch. Es machte mir viel Freude Riley Dorf und Leben kennenzulernen, sowie die Geheimnisse rund um sie selbst, die Nobolde und die Ungeheuerlichen zu erfahren.
Eine insbesondere das jüngere Publikum packende und fesselnde Geschichte. Ältere Leser könnten u. U. etwas enttäuscht sein. ( aufgrund ihres Alters recht kindliche Heldin, bei der ein oder anderen Szene hätte ich mir als „Erwachsener Leser“ noch mehr Erklärungen über die einzelnen Hintergründe gewünscht.)


Fazit:

Eine klare Leseempfehlung. Düsteres Setting , geheimnisvolle Familienbande, schreckliche Nobolde – eine Freundschaft und Zusammenhalt im Dorf sowie der Familie – alles was das junge Fantasyherz begehrt.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

spannender Auftakt - recht kurz

Chroniken der Weisen
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache einfach und bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Sichtweise der Protagonisten Jolie ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache einfach und bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Sichtweise der Protagonisten Jolie erzählt, sodass ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen nachvollziehen konnte. Ich mit ihr zusammen die neue fremde Welt, ihre Geheimnisse und Fähigkeiten entdeckte.

Die Charaktere waren gut und interessant angerissen. Ihre jeweiligen Charaktere wurde ansatzweise erkennbar – blieben aber bis zum Schluss überwiegend noch geheimnisvoll, sodass ich mich als Leser fragte, ob vielleicht noch etwas Anderes dahintersteckte und viele Fragen bzgl. ihrer Vergangenheit offen blieben. Mein Interesse an ihrer weiteren Entwicklung und ihren Beziehungen zueinander wurde geweckt. Emotionale Nähe, ein mitfiebern und mitempfinden mit den Charakteren konnte ich nicht entwickeln.

Die Handlung, der Weltenaufbau – ein spannender und fantastischer Einstieg. Zu beobachten, wie sich Jolies Welt nach und nach ändert –sie immer tiefer in die neue Welt eintaucht und immer mehr über sich und die ihr unbekannte Welt kennenlernt. Sie gezwungen ist, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen – um zum Ende des ersten Bandes einen Weg/ein Ziel für sich gefunden zu haben.

Insgesamt kann man zum Ende des ersten Bandes sagen, dass es ein gelungener Einstieg in die Geschichte ist. Ich als Leser einen ersten Einblick in die Welt „Hinter den Spiegeln“ und die einzelnen Charaktere erhielt.
Beim Lesen sollte man sich dessen bewusst sein, dass es sich eher um eine „Endloss-Geschichte“ handelt. (soweit ich informiert bin sind 10 Bände geplant.)


Fazit:

Ein spannender Auftakt - ein Kennenlernen der erfundenen Welt sowie der einzelnen Charaktere.



Coverrechte: Autorin

Veröffentlicht am 31.01.2020

schöner Einstieg ins Thema

Greta und die Großen
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Meine Meinung:

Eine schöne Geschichte voller Metaphern, Bildern und märchenhaften Elementen.
Die den Kindern unterschwellig vermittelt, das es sich lohnt mutig zu sein, das es möglich ist, als Einzelner ...


Meine Meinung:

Eine schöne Geschichte voller Metaphern, Bildern und märchenhaften Elementen.
Die den Kindern unterschwellig vermittelt, das es sich lohnt mutig zu sein, das es möglich ist, als Einzelner eine Veränderung hervorzurufen.
Sich zu trauen, mutig zu sein und für seine Überzeugungen einzustehen.

Gleichzeitig ist diese Geschichte ein schöner Einstieg in / Türöffner für das Thema Klimawandel und Klimaschutz.

Wer auch etwas über Greta Thunbergs Werdegang erfahren möchte – wird enttäuscht werden.


Fazit:

Ein schöner Einstieg ins Thema für kleine Leser. Ein Buch, das Mut macht – vermittelt, das auch der Einzelne in der Lage ist – die „Welt zu bewegen“. Mitstreiter zu finden.




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