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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2023

Start einer Trilogie über eine Hoteldynastie

Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)
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Der dänische Hotelier Nikolaj Bjerregaard soll nach dem Wunsch seines Vaters mit seinem Hotelableger nach Hamburg expandieren. Von der Idee ist er zunächst gar nicht begeistert. Doch dann lernt er die ...

Der dänische Hotelier Nikolaj Bjerregaard soll nach dem Wunsch seines Vaters mit seinem Hotelableger nach Hamburg expandieren. Von der Idee ist er zunächst gar nicht begeistert. Doch dann lernt er die PR Expertin Emma kennen, die im mit einem Eröffnungskonzept und den deutschen Gepflogenheiten vertraut machen soll. Schnell knistert es gewaltig zwischen den beiden, doch Emma hat einen ganz persönlichen Grund sich an Nikolay zu rächen. Allerdings kommen nach und nach mehr Gefühle auf und Emma fällt es immer schwerer an ihrem Plan festzuhalten. Wird Nikolaj sie doch noch von sich ehrlich überzeugen oder zieht Emma ihre Rache doch weiterhin durch.

Inga Schneider legt mit "Northern Star - Die Rosenborg Saga" einen lesenswerten und gelungenen Start der Hoteltrilogie vor. Mir hat der Schreibstil und die Geschichte gut gefallen, nur das Ende war für mich nicht ganz rund. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass die Autorin das Buch unbedingt beenden musste, so das sie es zu schnell "auflöste". Ein bisschen mehr Zeit oder ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte nicht geschadet. Trotzdem freue ich mich auf die folgenden Bände der Trilogie, denn insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Alles dreht sich um Charlotte

Weite Sicht
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Nach dem Tod ihres Mannes Friedrich muss sich Charlotte mit Anfang 70 neu im Leben orientieren. Dabei wird ihr immer deutlicher, dass sie mit ihrem Mann nie richtig glücklich gewesen war. Dann ...

Nach dem Tod ihres Mannes Friedrich muss sich Charlotte mit Anfang 70 neu im Leben orientieren. Dabei wird ihr immer deutlicher, dass sie mit ihrem Mann nie richtig glücklich gewesen war. Dann taucht auf einmal ihre alte Freundin Bente aus Dänemark auf, zu der sie schon vor Jahren den Kontakt verloren hat. Doch der Freigeist Bente bringt Charlotte dazu, ihren eigenen Weg zu suchen und zu gehen.

Zusätzlich gibt es noch Charlottes Schwester Gesa, die einerseits eine Affäre mit ihrem Schwager Friedrich hatte und zum anderen mit ihrem eigenen Leben nicht glücklich ist und von ihrem Mann geschlagen wird. Trotzdem fällt es ihr sehr schwer Hilfe anzunehmen. Außerdem sieht noch ihre alte Freundin Sabine mit ins Haus, die für Charlotte und ihre Geschwister schon zu Kindertagen eine Ersatzschwester geworden ist. Als ihre Eltern zu früh gestorben sind, haben Charlottes Eltern Sabine bei sich aufgenommen und groß gezogen. Jetzt braucht Sabine dringend selbe Hilfe, denn sie leidet noch sehr unter dem Tod ihres geliebten Mannes

Auch wenn der Roman "Weite Sicht" von Thorsten Pilz sich um den Neunanfang von den 4 Frauen (Charlotte, Bente, Gesa und Sabine) drehen soll, steht Charlotte eindeutig im Mittelpunkt. Sie ist auch sowas wie der Mittelpunkt der Geschichte.

Allerdings wurde mir Charlotte mit der Zeit immer unsympathischer und das Buch hatte für mich zu viele Längen. Irgendwie kamen mir die Erlebnisse und Leben der anderen Frauen zu kurz und es fehlte mir die Spannung. Auch wenn die Hauptpersonen mal etwas ungewöhnlicher waren und es sich um grundlegende Fragen des Lebens nach Freundschaft und Liebe, aber auch Verlust, Verrat und Neuanfang drehte , konnte mich der Roman leider überhaupt nicht überzeugen. Für mich persönlich war es insgesamt eine Enttäuschung gewesen.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Ungleiches Ermittlerduo

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Auf einem Laster wird eine weibliche Leiche gefunden, die mit roter Farbe die Adresse des Bundeskanzlers auf ihrem Körper stehen hat. Schnell stellt sich die Frage, inwieweit der Politiker tatsächlich ...

Auf einem Laster wird eine weibliche Leiche gefunden, die mit roter Farbe die Adresse des Bundeskanzlers auf ihrem Körper stehen hat. Schnell stellt sich die Frage, inwieweit der Politiker tatsächlich in den Fall innvolviert ist.

Die Ermittlungen übernehmen der erfahrene Polizist Art Meyer, der sich eigentlich schon aus dem Polizeidienst zurückgezogen hat und die neue Polizei Anwärterin Nele Tschaikowski. Beide könnten gar nicht unterschiedlicher sein, aber mit der Zeit lernen sie sich besser kennen und spielen sich immer mehr aufeinander ein. Auch ergänzen sie sich in ihren verschiedenen Herangehensweisen immer besser, was auch dringend notwendig ist, denn es geschehen weitere Morde, die irgendwie wohl miteinander zusammenhängen.

Marc Raabe gelingt es im "Der Morgen" geschickt, eine Gegenwarts- und Vergangenheitsebene zu kombinieren. Besonders die Vergangenheit scheint zunächst nichts mit den aktuellen Mordfällen zu tun zu haben, doch nach und nach werden die verschiedenen Handlungsstränge geschickt miteinander verwoben. Es war spannend der Auflösung zu folgen, die den Leser durch falsche Spuren und überraschenden Wendungen immer wieder aufs neue mit rätseln ließen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf weitere Fälle mit den ungleichen, aber auch sympathischen Ermittlerduo.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Amsterdam und die Hausbootdetektive

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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Auf einem Hausboot in Amsterdam gründen der ehemalige Polizist Arie und seine fünf Mitstreiter aus einer Laune heraus eine Detektei, denn sie sind alle schon mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten ...

Auf einem Hausboot in Amsterdam gründen der ehemalige Polizist Arie und seine fünf Mitstreiter aus einer Laune heraus eine Detektei, denn sie sind alle schon mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten und kennen sich dadurch auch mit der Polizeiarbeit ein wenig aus.

Schneller als gedacht geraten sie mitten in ihren ersten Fall, als ein Gourmetkoch unbedingt den Auftrag für ein lukratives Hochzeitscatering gewinnen will. Allerdings muss er dafür ein komplett neues Menü erfinden und so will er unbedingt herausfinden, was seine Konkurrentin zu bieten hat. Allerdings wird der erste Tote nicht eine der beiden Kontrahenten, sondern ein berühmter Sommelière, der für die Hochzeitsweine zuständig war. Welche Verbindung gatte er zu diesem Wettkampf und vor allem warum musste er sterben?

Die 5 Hobbydetektive sind da schnell in ihrem Element und begeben sich Hingabe und ihren ganz eigenen (skurrilen) Methoden auf Mörderjagd.

Wer eine blutigen und nervenaufregenden Krimi erwartet, liegt mit "Die Hausboot Detektei - Tödlicher Genuss" von Amy Achterop falsch. Wer allerdings einen skurrilen und etwas anderen und lustigen Krimi mag, der kommt hier auf seine Kosten. Die Autorin schafft es recht gut, die Eigenarten der Detektive herauszustellen und auch das Amsterdamfeeling kommt nicht zu kurz. Es ist ein lesenswerter Krimi für zwischendurch, von dem ich gerne weitere Fälle lesen würde.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Leider gar nicht meins

Die spürst du nicht
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In den Italienurlaub von 2 österreichischen Familien darf eine somalische Schulfreundin der 14 jährigen Tochter mitkommen. Während sich die Erwachsenen dem Luxus hingeben, ertrinkt das Flüchtlingskind ...

In den Italienurlaub von 2 österreichischen Familien darf eine somalische Schulfreundin der 14 jährigen Tochter mitkommen. Während sich die Erwachsenen dem Luxus hingeben, ertrinkt das Flüchtlingskind im Pool, weil es nicht schwimmen konnte. Nach der Rückkehr nach Österreich stehen die Eltern wegen dem Unglücksfall ziemlich in der Kritik der Öffentlichkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass eine der Mütter eine Grünen Politikerin ist und es sich bei dem toten Mädchen um ein Flüchtlingskind aus Somalia handelt.

Daniel Glattauer beschäftigt sich in seinem Roman "Die spürst Du nicht" mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen und versucht auch Minderheiten eine Stimme zu geben, die sonst kaum bis gar nicht wahrgenommen werden.

Auch wenn der Klappentext auf den ersten Blick nicht meinem eigentlichen Lesebeuteschema entspricht, fand ich ihn interessant genug um das Buch lesen zu wollen. Allerdings bin ich mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden und habe es nach ca. der Hälfte abgebrochen. Die Themen blieben mir zu oberflächlich bzw. zum Teil auch zu klischeehaft. Es ist für mich schwer die Gründe greifbar darzustellen, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Somit sollte sich vielleicht jeder ein eignes Urteil bilden.

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