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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2020

Konnte mich leider nicht begeistern

Der Junge aus dem Wald
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Der Schreibstil ist flüssig und hat mir gut gefallen, auch wenn es für mich in dieser Geschichte kleinere Stolpersteine gab, hatte ich das Buch schnell durch.

Mir hat gefallen, dass die Geschichte von ...

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir gut gefallen, auch wenn es für mich in dieser Geschichte kleinere Stolpersteine gab, hatte ich das Buch schnell durch.

Mir hat gefallen, dass die Geschichte von außen betrachtet gut aufgebaut war. Es gab mehrere kleinere Storys, die erst am Ende aufgedeckt wurden und mich dann doch teilweise überraschen konnten.
An sich war die Grundidee der Geschichte ebenfalls sehr gut, doch irgendetwas hat mich diesmal an der Umsetzung gestört. Es ist einfach nicht vergleichbar mit den anderen Büchern des Autors. Hier hat mir die letzte Prise gefehlt, um mich wirklich überzeugen zu können.

Hester und Wilde haben mir als Figuren in dieser Geschichte sehr gut gefallen. Hester konnte mich doch ab und an zum Schmunzeln bringen. Leider konnten mich in diesem Teil die anderen Charaktere nicht überzeugen, da ich aber gelesen habe, dass dies der Auftakt einer Reihe ist, bin ich schon gespannt, wie sich das in den nächsten Bänden entwickelt.

Der Spannungsbogen war schon da, da ich unbedingt wissen wollte, was nun mit Naomi passiert ist und was noch alles aufgedeckt wird. Allerdings fand ich manche Aspekte doch unglaubwürdig. Es war, als hätte da unbedingt ein Knaller hingemusst und man wartet und ist gespannt und dann macht es nur Puff statt Peng.

Daher bin ich leider etwas enttäuscht von diesem Buch und vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Eine kribbelnde Geschichte

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Liv und Jonah sind beide frisch getrennt, als sie sich auf einem Festival über den Weg laufen. Sie verbringen eine Nacht miteinander. Eine Nacht in der alles passieren kann.
Doch reicht eine Nacht um ...


Liv und Jonah sind beide frisch getrennt, als sie sich auf einem Festival über den Weg laufen. Sie verbringen eine Nacht miteinander. Eine Nacht in der alles passieren kann.
Doch reicht eine Nacht um sich in einen anderen Menschen zu verlieben?


Der Schreibstil von Lea Coplin ist flüssig, ich habe die Atmosphäre vom Festival förmlich gespürt. Es hat gekribbelt und war fast so, als würde ich diese Bands gleich sehen (obwohl ich nur die Hälfte kannte), all die Dinge erleben und eine unvergessliche Zeit haben.


Liv hat sich gerade von Laurent getrennt. Beziehungsweise er von ihr und eigentlich legen sie nur eine Pause ein, obwohl Liv ihn gar nicht liebt. Aber manchmal gibt es diese Momente und Phasen im Leben, da fällt das alleine sein sehr schwer. Jemanden an seiner Seite zu haben, obwohl die eigenen Gefühle nicht ausreichen um von Liebe zu sprechen... ist unfair, aber ich denke irgendwo nachvollziehbar.
Eigentlich hilft Liv ihrer Tante mit dem Foodtruck, doch den letzten Tag darf sie das Festival genießen und da trifft sie Noah.

Liv ist stark und ehrgeizig, sonst hätte sie keine 20 Kilo abgenommen.Obwohl sie diesen diesen Erfolg hat, sieht Liv sich immer noch als das Mädchen von damals im Spiegel. Ihr Verhalten zum Essen ist auch irgendwie nicht ganz gesund. Aber vielleicht liegt das auch nur an meiner Einstellung. Denn Liv verbietet sich das Essen. Wäre sie wirklich satt gewesen, dann wäre es noch okay gewesen. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie wirklich satt ist, sondern eher, dass sie nein wegen den Kalorien sagt.Hätte Liv eine Dose dabei gehabt, mit gesunden Snacks, die sie gegessen hätte, dann hätte ich die Situation wesentlich entspannter gefunden. Für mich war dieses Thema an manchen Stellen einfach unglücklich gewählt.Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ich da zu empfindlich bin.
Ich hätte mir gewünscht, dass Liv dadurch auch etwas mehr Mut hat und sich nicht mehr versucht zu verstecken. Oder das Liv die 20 Kilo noch drauf hat und sich trotzdem wunderschön fühlt. Sie ist unsicher und kann sich nicht vorstellen, dass jemand wie Jonah auf sie stehen könnte. Gerne hätte ich ihr an diesen Stellen mehr Selbstbewusstsein geschenkt. Auch, um dies vielleicht genau so an die Leser weitergeben zu können.

An alle Liv's da draußen : Ihr seid wunderschön!

Jonah ist ein hübscher junger Mann, der nur seinen Freunden zu liebe mit auf dieses Festival gekommen ist. Verdrängend, dass seine Ex Freundin Annika ebenfalls da sein wird. Als er Liv sieht, übt diese sofort eine Faszination auf ihn aus. Doch auch Jonah hat seine Geheimnisse und am Ende haben Beide sogar etwas gemeinsam.

Doch zwischen ihnen stehen Lügen, Unsicherheiten und die Zeit. Denn Jonah fährt am nächsten Tag wieder mit seinen Freunden nach Hause. Da die Beiden ziemlich weit voneinander entfernt wohnen, wissen sie, dass sie nur diese Nacht haben. Doch was, wenn du plötzlich jemanden triffst, der dich versteht? Dem du Dinge erzählst, die du noch keinem erzählt hast, dich fallen lassen kannst. Du nur noch daran denken kannst, wie es wäre, diese Person zu küssen.

Die Gespräche zwischen den Beiden waren lustig, aber auch nachvollziehbar. Sie haben sich mal missverstanden, weil sie den Anderen noch nicht einschätzen konnten. Mal waren sie witzig, mal ernst. Es war nicht alles rosarot und nur Friede Freude Eierkuchen. Das hat mir sehr gut gefallen, war es doch so nah am echten Leben.

Eine schöne Geschichte, mit der kribbelnden Atmosphäre eines Festivals und einer jungen Liebe, zwischen zwei Menschen die einander brauchen um selbst zu wachsen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2018

Tolle Geschichte

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Beth hat ihre Schwester durch einen Unfall verloren. Sie muss jeden Tag mit sich kämpfen, da sie nicht weiß, wie sie es ohne sie schaffen soll. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, haben ihre Eltern ...

Beth hat ihre Schwester durch einen Unfall verloren. Sie muss jeden Tag mit sich kämpfen, da sie nicht weiß, wie sie es ohne sie schaffen soll. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, haben ihre Eltern nun panische Angst, ihre andere Tochter ebenfalls zu verlieren und bewachen Beth auf Schritt und Tritt. Beth lässt sich das nicht gefallen und lernt auf einer geheimen Party Chase kennen. Chase hat ein Geheimnis, welches er unbedingt behüten will. Denn seine Vergangenheit hat etwas mit dem Unfall von Beth's Schwester zu tun.


Meine Meinung

Da ich das letzte Buch von Erin Watt so sehr geliebt habe, habe ich mich voller Übereifer auf diese Geschichte geworfen. Leider wurde ich am Anfang enttäuscht.
Nach einigen Seiten habe ich mich einfach nur gefragt wo bitte Erin Watt hin ist?
Aber keine Panik, meine Lieben, lasst euch nicht täuschen sie ist da nur etwas versteckt.

Der einzige Punkt der mich Beth etwas näher gebracht hatte war ihre Rebellion gegen die Eltern und ihre Trauer. Jetzt könnte man sagen, hey dann war dir die Figur doch greifbar ... aber nein, das war sie nicht. Nur weil ich diese beiden Punkte nachvollziehen konnte, wurde Beth für mich irgendwie nicht greifbarer.
Dann trifft sie auf der Party Chase und landet irgendwie mit ihm im Bett .. es war etwas oberflächlich, aber es war eben auch nur ein One Night Stand zumindest am Anfang.

Der Klappentext verrät ja eigentlich schon, worum es ungefähr gehen kann. Ja, ich habe schon Bücher mit einer ähnlichen Geschichte gelesen. Aber in diesem Buch wird auch viel auf Beth's Umfeld angespielt. Wie sehen das denn die anderen Menschen? Ist es pietätlos oder ganz normal und niemand redet darüber? Aber vor allem warum ist es so wichtig, wie Andere das sehen und in wie weit beeinflusst es Beth?

In dieser Geschichte geht es nicht um diese fast perfekte Liebe. Es geht um Trauer, um Verluste, um Verrat und auch um die Gesellschaft. Denn manchmal muss man eben lernen, dass man manche Dinge nur für sich macht. Wenn man trauert, dann weil man selbst einen wichtigen Menschen verloren hat. Diese Tränen sind von einem für einen anderen Menschen und niemand anderes darf sich jemals eine Meinung darüber bilden. Jeder Mensch trauert anders, jeder Mensch geht anders mit solchen Situationen um.
Würden sich die Menschen mehr auf ihre eigenen Dinge konzentrieren, dann würden manche Dinge, die so "unnormal" sind wieder normal werden.

Interessant fand ich hier, dass Beth nicht wirklich der Rücken gestärkt wird. Jeff und Scarlett haben Beth meiner Meinung nach nicht geholfen, sondern versucht sie in eine Richtung zu drängen.

Eine wichtige Lektion hat das Buch aber noch... Es geht um Vergebung. Fehler sind da und sie werden gemacht! Sie müssen gemacht werden. Aber manchmal bezahlt man auch für Fehler, oder aber man hat daraus gelernt. Dann muss es auch für diese Menschen weitergehen.

Ich vergebe wegen dem eher stockenden Anfang 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Kein gelungener Auftakt

Private - Eine von euch
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Die Billings-Girls haben das Sagen an der Easton-Academy. Reed muss das schnell lernen und möchte gerne eine von ihnen werden. Doch der schöne Schein trügt und hinter den Masken lauern dunkle Geheimnisse. ...

Die Billings-Girls haben das Sagen an der Easton-Academy. Reed muss das schnell lernen und möchte gerne eine von ihnen werden. Doch der schöne Schein trügt und hinter den Masken lauern dunkle Geheimnisse. Die Clique macht Reed das Leben schwer und die Highschool scheint ein richtiger Alptraum zu werden...


Meine Meinung

Ich liebe ja Gossip Girl und Pretty Little Liars.. klar, wer eigentlich nicht? Als ich den Klappentext gelesen habe dachte ich mir daher nur: Okay, eine Mischung aus Beidem, das kann ja nur gut werden.

Ist es aber leider nicht.

Die Idee ist toll und kann einen eigentlich immer mitreißen. Wenn da Spannung aufkommt und das war leider nicht der Fall.
Ja, es gab hier und da ein Geheimnis, oder etwas, womit Reed klarkommen musste. Aber war das spannend? Nein... leider gar nicht.

Das Einzige, was hier spannend gehalten wurde, war der Hintergrund der Billings-Girls. Ich habe nämlich kaum etwas über sie erfahren. Mag sein, dass es gewollt ist, immerhin ist das ja ein Reihenauftakt und man wusste ja auch erst in der letzten Staffel wer Gossip Girl ist, aber irgendetwas hat mir da einfach gefehlt. Die nötige Prise Salz, für solche Mädchen eben.. die haben manchmal dieses gewisse Etwas, was man schon auf 30 Meter Entfernung sieht ( denken wir da nur mal an Blair.. )

Hinzu kommt, dass nicht nur um die Clique ein Geheimnis gemacht wurde, sondern auch um die anderen Charaktere. In den Beschreibungen wurde hier wohl ein größeres Augenmerk auf das Aussehen als auf den Charakter gelegt. Mag an solch einer Schule auch von größerer Bedeutung sein, bringt nur leider die Protagonisten nicht näher an den Leser.

Letztendlich stand ich bei dieser Geschichte also mit einer Handvoll Personen dar, von denen ich Namen und Aussehen kenne, die mir aber weder sympathisch noch sonst etwas waren.

Hinzu kommt, dass Reed förmlich besessen von dieser Clique ist. Nichts und niemand sonst scheint noch groß zu zählen. Außer Thomas mit dem sie eine rasante Entwicklung durchläuft. Aber so genau habe ich dennoch nicht verstanden, was Reed so toll an diesen Mädchen findet. Ist es das geheimnisvolle? Oder der Ruf? Ich weiß es wirklich nicht.. zumal Reed nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein scheint.

Ich mochte diesen Band leider gar nicht. Aber vielleicht war das alles auch nur eine Taktik, um nicht zu viel Preiszugeben und den Leser noch auf Abstand zu halten.
Daher vergebe ich 3 von 5 Sterne und werde dem nächsten Band trotzdem eine Chance geben.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Mich konnte es nicht überzeugen

Save Us
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Ruby wurde suspendiert und vermutlich ist James daran Schuld. Und das, nachdem die Beiden sich doch gerade erst wieder vertragen haben. Wie kann das sein? Ruby muss unbedingt ihren Abschluss machen um ...

Ruby wurde suspendiert und vermutlich ist James daran Schuld. Und das, nachdem die Beiden sich doch gerade erst wieder vertragen haben. Wie kann das sein? Ruby muss unbedingt ihren Abschluss machen um an ihrer Uni studieren zu können, für die sie schon eine Zusage bekommen hat. Ruby ist verletzt und weiß nicht wohin mit ihren Gefühlen. James trägt die schwere Last seiner Familie auf den Schultern und wollte sich nicht schon wieder mit Ruby streiten. Aber was, wenn sie einfach nicht zusammengehören sollen?

Meine Meinung


Leider konnte mich der zweite Teil schon nicht mehr so ganz überzeugen, da die Liebesgeschichte von James und Ruby nicht im Vordergrund steht. Dies setzt sich auch in diesem Band fort und es ist für mich mehr ein Buch über Freundschaft und Probleme von den Jugendlichen, als eine Liebesgeschichte. Ich finde das immer noch sehr schade, konnte mich der erste Teil doch mega von der Liebesgeschichte überzeugen.

Versteht mich nicht falsch, ich mag die Freunde und ihren Zusammenhalt wirklich. Sie halten zusammen, gehen durch dick und dünn und jeder hat irgendwo seine eigenen Laster zu tragen.
Die Freunde wachsen alle mit der Geschichte mit und trotz der Familiensorgen wird doch recht schnell alles gut. Der einzige der immer noch negativ im Kopf bleibt ist der Vater von James.

Das Buch hat viele Perspektiven und auch Wendungen und ich muss für mich leider sagen, dass es mir nicht gefallen hat. Es war mir zu viel von Allem. Zu viele Perspektiven, zu viel "Alles ist gut" ... ich habe mir einfach etwas anderes gewünscht oder meine Erwartungen an die Geschichte anders gelegt.

Wer eine Geschichte über wohlbetuchte Teenager lesen möchte, die mit ihren Problemen umgehen müssen, der ist hier genau richtig. Die Liebesgeschichte tritt dabei mehr in den Hintergrund, es ist mehr sowas wie O.C.California. Eine Familie bestehend aus Freunden, die alle ihre Probleme miteinander teilen und auch durch jede Hürde mehr zusammenwachsen.

Ich vergebe dem Buch gut gemeinte 3,5 von 5 Sterne.