Meine Rezension zu Scythe & Sparrow
Scythe & Sparrow - Die große Liebe erscheint manchmal im finstersten MomentEigene Meinung
Endlich habe ich auch den dritten Band der Ruinous Love-Reihe beendet. Wie mir das Finale gefallen hat und ob ich Rose und Fionn ins Herz schließen konnte, erfahrt ihr hier …
Der Schreibstil ...
Eigene Meinung
Endlich habe ich auch den dritten Band der Ruinous Love-Reihe beendet. Wie mir das Finale gefallen hat und ob ich Rose und Fionn ins Herz schließen konnte, erfahrt ihr hier …
Der Schreibstil von Autorin Weaver bleibt durchgehend angenehm und leicht zu verfolgen. Während Butcher & Blackbird stark auf Humor setzte und Leather & Lark eher spannungsgeladen war, ist der abschließende Teil Scythe & Sparrow ruhiger, langsamer – und vielleicht gerade deshalb stellenweise intensiver. Die eine oder andere Träne musste ich mir wegwischen, und mein Herz wurde mehr als einmal schwer. Die Kapitel sind angenehm kurz, wirken weder gestreckt noch überladen.
Endlich erfahre ich mehr über Rose und Fionn. Schon seit Beginn der Reihe mochte ich die beiden sehr und war gespannt, was dieses ungleiche Gespann zusammengeführt hat. Anfangs dachte ich, die Geschichte würde sich etwas ziehen, bis die großen Gefühle auf den Tisch kommen – aber da wurde ich eines Besseren belehrt. Der Fokus liegt klar auf der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Durchbrechen ihrer selbst errichteten Mauern. Und das alles geschieht mit erstaunlich wenig Drama. Natürlich ist die Beziehung nicht sofort gegeben, und ja, hier und da machen sie ein, zwei Schritte zurück statt vorwärts. Doch Weaver setzt das nicht auf nervige, sich wiederholende Weise um, sondern gleicht es durch nachvollziehbare Charakterentwicklung aus. Die Rückschritte werden stets erklärt – oft mit Einblicken in die Vergangenheit der beiden.
Auch der „mörderische“ Aspekt kommt nicht zu kurz, läuft aber deutlich humaner ab als in den ersten beiden Teilen. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Sloane, Lark, Rowan und Lachlan – besonders in Dino-Form (alle, die es gelesen haben, wissen, was ich meine!).
Fionn hat sich neben Rowan zu einem meiner liebsten Charaktere entwickelt. Den Käfig, in dem er viel zu lange gelebt und den er sich selbst gebaut hat, reißt Rose mühelos ein. Sie zeigt ihm, dass auch dunkle Seiten ihre Daseinsberechtigung haben. Rose wiederum erkennt, dass sie mehr als nur den Zirkus ihr Zuhause nennen darf. Ihre Unsicherheiten angesichts der neuen Umstände waren für mich sehr nachvollziehbar. Ich denke, wir kennen das alle – neue Situationen können überfordern. Und genau das macht die beiden noch authentischer.
Mein abschließendes Fazit
Ein starkes Finale für die Ruinous Love-Reihe. Im dritten Band steht der dritte Kane-Bruder Fionn im Mittelpunkt und wie er mit Rose zusammenfindet. Beide Charaktere wirken sehr authentisch – etwas, das Weaver wirklich gut beherrscht. Während Band eins humorvoll war und Band zwei mehr Spannung bot, liegt der Fokus in Band drei klar auf Selbstentwicklung und dem Mut, über sich hinauszuwachsen – und vielleicht auch zu genießen.
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Abschluss, auch wenn Butcher & Blackbird für mich weiterhin mein Favorit bleibt.
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