Profilbild von CaroW

CaroW

Lesejury Star
offline

CaroW ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CaroW über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2018

Spannung von Jennifer L. Armentrout!

Dreh dich nicht um
0

Die Geschichte:
Die siebzehnjährige Samantha wurde vier Tage vermisst und dann taucht sie wieder auf. Verdreckt, blutverschmiert und ohne Erinnerungen. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist, erkennt ihre eigenen ...

Die Geschichte:


Die siebzehnjährige Samantha wurde vier Tage vermisst und dann taucht sie wieder auf. Verdreckt, blutverschmiert und ohne Erinnerungen. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist, erkennt ihre eigenen Eltern und Freunde nicht. Und das schlimmste: Sie kann sich auch nicht daran erinnern, was ihr passiert ist. Das ist überhaupt nicht gut, denn ihre beste Freundin Cassie wird immer noch vermisst und es wird vermutet, dass Sam irgendetwas damit zu tun hat.
Sam setzt deswegen alles daran, ihr Gedächtnis zurückzuerlangen. Denn dieses Mädchen muss ihr doch wichtig gewesen sein, oder? Sie waren beste Freundinnen, doch offensichtlich war nicht immer alles so perfekt in ihrem Leben, wie es ihr jeder weis machen will. Hat sie etwas mit dem Verschwinden von Cassie zu tun? Bei ihren Nachforschungen wird ihr bewusst, dass die alte Sam ein richtiges Miststück war, das sich etwas auf ihr Geld und ihren sozialen Status einbildet und die ganze High School terrorisiert. Samantha ist entsetzt, denn sie, die neue Sam, ist zu solchen Gemeinheiten doch gar nicht fähig. Der Weg zurück in ihr Leben fällt Sam nicht leicht, denn keiner scheint sie wirklich zu mögen oder zu kennen und obendrein weiß sie nicht mehr, welchem ihrer alten Freunde sie wirklich vertrauen kann.

Meine Meinung:


Ein neuer Thriller von Jennifer L. Armentrout! Ich liebe diese Autorin dafür, dass sie nie aufhört zu schreiben und sich auch mal an anderen Genres versucht. Hier ist es ihr super gelungen!
Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat: Es ist auch durchaus für eigentliche Nicht-Thriller-Leser (wie mich:) geeignet. Mein bevorzugtes Genre sind Thriller nämlich nicht, aber diesen hier kann man auch als nicht Krimi-Liebhaber lesen. Das Verbrechen steht nicht so sehr im Vordergrund, sondern stattdessen seine Aufklärung und die Gefühlswelt der neuen Samantha. Ihre Gedanken und Gefühle sind sehr detailliert beschrieben und meiner Meinung nach auch gut nachvollziehbar. Es gibt die neue und die alte Sam. Aber irgendwie sind sie doch eins und obwohl man die alte Sam nur aus Erzählungen kennt, hat Jennifer L. Armentrout es gut hingekriegt, dass es einem nicht so vorkommt, als ob es zwei völlig verschiedene Personen wären.
Ich habe das Buch, wie jedes andere auch von dieser Autorin, in einem Rutsch durchgelesen und das liegt – wie immer – an ihrem super Schreibstil.
Wirkliche Hochspannung hat die Geschichte allerdings nicht aufgebaut. Ich muss zugeben, es war schon recht schnell klar, wer der Täter ist. Aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan, denn es gab trotzdem noch ein unerwartetes Ereignis zum Schluss.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung für dieses Buch! Für alle, die sich mal an einem Thriller versuchen wollen oder nicht die volle Hochspannung brauchen, ist dies genau das richtige Buch! Und natürlich auch für alle Armentrout-Fans. Dieses Buch wird euch nicht enttäuschen!

Veröffentlicht am 17.11.2018

Da ist noch viel Luft nach oben!

Zorn und Morgenröte
0

Die Geschichte:
Über das Kalifat Chorasan herrscht ein Monster. Der junge Kalif Chalid Ibn al-Rashid heiratet jeden Tag eine andere Frau und lässt sie mit der Morgenröte hinrichten. Shahrzad hat dadurch ...

Die Geschichte:


Über das Kalifat Chorasan herrscht ein Monster. Der junge Kalif Chalid Ibn al-Rashid heiratet jeden Tag eine andere Frau und lässt sie mit der Morgenröte hinrichten. Shahrzad hat dadurch ihre beste Freundin Shiva verloren. Nun wird sie nur noch von einem Gefühl beherrscht: Zorn. Und mit diesem Gefühl kommt der Wunsch nach Rache. Also meldet sie sich freiwillig, den König, dieses Ungeheuer von einem Mann, zu heiraten. Ihr Ziel immer vor Augen – Rache üben und Gleiches mit Gleichem vergelten, sein Leben für das ihrer Freundin – setzt Shahrzad alles daran, ihre Hinrichtung aufzuschieben.
Je mehr Zeit sie gezwungenermaßen mit Chalid verbringt, desto häufiger erhält sie Einblicke hinter die Fassade des unterkühlten Monsters. Und langsam weicht der Hass in ihrem Herzen einem ganz anderen Gefühl…

Meine Meinung:


Ich wollte Zorn und Morgenröte schon immer unbedingt lesen, weil mich der Ort, an dem die Geschichte spielt, der Orient, schon immer fasziniert hat und ich die Geschichte von Aladin liebe. Umso mehr hat es mich gefreut, dass seine Geschichte in dem Buch sogar Erwähnung findet.
Als ich das Buch dann gelesen habe, war ich etwas enttäuscht davon.
Ich fand es am Anfang ziemlich schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Der Beginn ist etwas steil gewählt, weil man als Leser keine Verbindung zur verstorbenen Shiva hat. Man erfährt nur durch Shahrzads Gefühle und Erinnerungen von ihr und deswegen konnte ich zu Beginn Shahrzads Handlungen und Gefühle nicht ganz nachempfinden.
Hinzu kommt, dass vor allem am Anfang des Buches zwischen den Kapiteln manchmal sehr große Zeitsprünge liegen, sodass es eher einem szenenhaften Erzählen gleicht und man sich als Leser immer wieder neu orientieren muss. Das hat den Einstieg in die Geschichte nicht so einfach gemacht.
Aber genug zum Anfang und der negativen Kritik.
Der Rest des Buches hat mich dann nämlich doch noch überzeugt. Die Charaktere blühen auf und ich habe mich immer mehr mit ihnen verbunden gefühlt.
Das große Geheimnis, warum Chalid seine Bräute ermordet, wird erst gegen Ende des Buches gelüftet und bleibt ein Spannungsträger. Aus diesem Grund habe ich das Buch auch weitergelesen, obwohl mir der Anfang nicht so gut gefallen hat. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit den Hinrichtungen beim Sonnenaufgang auf sich hat.
Und das Ende war dann letztendlich so, dass ich den zweiten Teil unbedingt auch lesen musste! Ich bin froh, dass dieser schon erschienen ist und ich direkt weiterlesen konnte. Auch zum zweiten Band Rache und Rosenblüte werde ich natürlich meinen Senf dazu geben.
Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: Lest das Buch und seht über den doch etwas schwächeren Einstieg hinweg. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen!

Veröffentlicht am 17.11.2018

Eine Geschichte aus tausend und einer Nacht!

Rache und Rosenblüte
1

Die Geschichte:
Shahrzad hat sich für das Monster von Chorasan entschieden. Denn Chalid ist gar kein Ungeheuer, wie alle glauben. Auf ihm lastet ein schrecklicher Fluch, der ihn dazu zwingt die Leben der ...

Die Geschichte:


Shahrzad hat sich für das Monster von Chorasan entschieden. Denn Chalid ist gar kein Ungeheuer, wie alle glauben. Auf ihm lastet ein schrecklicher Fluch, der ihn dazu zwingt die Leben der jungen Mädchen zu opfern. Doch jetzt wo er Shahrzad kennengelernt hat, will er so nicht mehr weiter machen. Die Folge: Die wunderschöne Stadt Ray wurde zerstört und Chalids Volk muss leiden. Für Shahrzad steht fest, dass sie so nicht ihr Leben verbringen will und sie setzt alles daran, den Fluch zu brechen. Wenn sie doch nur bei ihrem Kalifen wäre. Um sie außer Gefahr zu bringen, hatte Chalid sie mit Tarik ziehen lassen. Nun lebt Shahrzad unter den Menschen, die planen die Liebe ihres Lebens umzubringen und die einen Krieg auslösen wollen. Noch etwas, was sie unbedingt verhindern möchte. Doch wird sie es schaffen, diese ganzen Aufgaben allein zu bewältigen? Und welche Opfer muss sie bringen, um diese großen Gefahren abzuwenden?

Meine Meinung:


Wie gehofft, hat mich der zweite Teil absolut überzeugt! Ich war viel besser in der Geschichte drin, weil ich die Charaktere schon kannte. Und im Gegensatz zum ersten Band ist der Erzählstil viel flüssiger und angenehmer.
Was die Charaktere angeht, so habe ich mich gefreut, dass Shahrzads Schwester eine größere Rolle spielte, ebenso wie andere Menschen aus ihrem alten Leben vor dem Palast. Dadurch dass der Großteil der Handlung des ersten Teils im Palast spielt, kannte man Personen wie ihre Schwester Irsa und den Jungen Rahim nur aus ihren Gedanken und Erinnerungen und selbst diese waren recht spärlich. Die neuen Figuren und die damit einhergehenden neuen Perspektiven haben mir sehr gefallen!
Insgesamt ist auch die Geschichte viel lebhafter und abwechslungsreicher als die aus dem ersten Buch. Es passieren viele spannende Sachen und es gibt auch unerwartete Wendungen!
Nachdem mir der erste Band nur mittelmäßig gut gefallen hat, bin ich umso mehr begeistert vom zweiten Teil und hoffe natürlich, ihr werdet es auch sein!

Veröffentlicht am 08.11.2018

Colleen Hoover hat sich selbst übertroffen!

Die tausend Teile meines Herzens
1

Die Geschichte:
Die siebzehnjährige Merit liebt alles Seltsame, nur nicht ihre Familie. Die ist zwar auch seltsam, aber die kann sie nicht leiden. Bei Familie Voss geht es nämlich nicht nur sehr chaotisch ...

Die Geschichte:


Die siebzehnjährige Merit liebt alles Seltsame, nur nicht ihre Familie. Die ist zwar auch seltsam, aber die kann sie nicht leiden. Bei Familie Voss geht es nämlich nicht nur sehr chaotisch zu, sondern es wird auch ständig gestritten und alle haben Geheimnisse voreinander.
Immer öfter flüchtet Merit also vor ihrer eigenen Familie, verkriecht sich in ihrem Zimmer oder schwänzt die Schule und geht einkaufen. Bei einem ihrer Einkaufsbummel trifft sie auf einen fremden Jungen. Er ist seltsam, also genau ihr Typ und sie beide scheinen von einer unsichtbaren Kraft zueinander hingezogen zu werden. Obwohl sie sich nicht kennen und kaum ein Wort gewechselt haben, küssen sie sich bei ihrer ersten Begegnung. Für die Länge des Kusses ist einmal alles perfekt in Merits Leben. Doch dann muss sie feststellen: Dieser Typ ist absolut tabu für sie.

Meine Meinung:


In dem Buch geht es darum, die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. In der Familie Voss wird viel gestritten, weil alle Geheimnisse voreinander haben und es so überhaupt gar nicht möglich ist, alles mal aus dem Blickwinkel der anderen zu betrachten. Gerade Merit hat damit große Probleme und lebt beinahe in ihrer eigenen Welt. Es ist interessant, das aus ihrer Sicht mitzuerleben. Denn nur so wird auch deutlich, welche große Entwicklung sie im Laufe des Buches durchmacht.
Der Klappentext verrät nicht sonderlich viel über den Inhalt des Buches. Gut so, denn so kann man die erste Überraschung gleich zu Beginn des Buches voll und ganz genießen! Allerdings weiß man dann natürlich nicht, worauf man sich einlässt. Für mich, als absoluter Colleen Hoover Fan, war es gar keine Frage, dass ich dieses Buch lesen muss. Allen, denen es nicht so geht, sei gesagt: Das Lesen lohnt sich! Euch erwartete eine tiefgründige Geschichte über ernste Themen, die mit viel Absurdität und Witz gespickt ist. Es werden total viele verrückte und seltsame Dinge beschrieben, was nicht zuletzt an den verrückten Figuren liegt. Ich würde sagen, was die Charaktere angeht, hat sich Colleen Hoover in diesem Buch selbst übertroffen!
Ich bin einfach nur rundum begeistert von diesem Buch. Ich habe es angefangen zu lesen und die seltsame Geschichte hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen. Und obwohl man an vielen Stellen schmunzeln oder lachen musste, bleibt immer eine gewisse Düsternis vorhanden. Da man am Anfang noch gar nicht weiß, wo die Geschichte hinführt, ist man am Höhepunkt, beziehungsweise Tiefpunkt umso mehr getroffen.
Colleen Hoover hat mal was Neues, Anderes geschrieben und sich dabei selbst übertroffen. Eine klare Empfehlung an alle!

Veröffentlicht am 01.11.2018

Ein guter Abschluss der Talon-Reihe

Talon - Drachenschicksal (5)
0

Band 5:
Der Kampf gegen Talon geht in die letzte Runde. Noch ein letztes Mal müssen Ember, Riley und Garret all ihre Kräfte sammeln um gegen die Organisation zu bestehen. Dafür brauchen sie weitere Drachen, ...

Band 5:


Der Kampf gegen Talon geht in die letzte Runde. Noch ein letztes Mal müssen Ember, Riley und Garret all ihre Kräfte sammeln um gegen die Organisation zu bestehen. Dafür brauchen sie weitere Drachen, die bereit sind gegen Talon zu kämpfen. Doch diese Drachen werden gefangen gehalten und das Trio kann sie allein nicht befreien. Also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ein weiteres Mal mit dem Georgsorden zusammenzuarbeiten. Viele Georgskrieger sind nach dem großen Vernichtungsschlag von Talon nicht mehr übrig. Und sie sollen jetzt all ihre Prinzipien über Bord werfen und dabei helfen ihre Feinde zu befreien? Ja, denn der wahre Feind ist die Organisation Talon. Und wie es so schön heißt: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Also müssen sich Drachen und Menschen gleichermaßen zusammenreißen und Hand in Hand arbeiten. Ember weiß, dass das nicht einfach werden wird. Doch sie ist fest entschlossen, Talon nicht die Weltherrschaft zu überlassen, auch wenn das bedeutet, dass es einen weiteren Kampf geben wird. Einen Kampf, bei dem Garret oder Riley oder ein anderer ihrer Verbündeten sterben könnte. Einen Kampf, der über die Zukunft der Menschheit entscheiden wird.


Meine Meinung:


Der letzte Band ist wieder voller Spannung und Action. Es gibt viele Gefechte und Kämpfe, wo man als Leser mitfiebert. Doch trotz der spannungsreichen Szenen war das Ende vorhersehbar und hielt keine unerwartete Wendung parat. Versteht mich nicht falsch: Es ist ein gutes und klassisches Ende, aber halt leider auch ein sehr klischeehaftes. Es handelt sich einfach um das perfekte Happy End. Es war schön zu lesen, doch leider hat mir ein kleiner Schockmoment gefehlt. Ansonsten finde ich, dass die Autorin so gut wie alle Erzählstränge gut zu ende führt. Es gibt einen relativ langen Epilog, der keine Fragen mehr offen lässt. Allerdings gibt es einige Sachen, die im Verlauf der Geschichte des fünften Bands erwähnt werden, dann jedoch bis zum Schluss offen bleiben. Ich kann euch darüber nicht viel verraten, weil ich euch nicht spoilern will, doch ein Element hätte wirklich maßgeblich den Verlauf der Geschichte ändern können und wurde dann mit keinem Wort mehr erwähnt. Dafür werden Andeutungen aus den vorangegangenen Teilen endlich aufgelöst. Obwohl ich auch hier sagen muss: Alles auf zu klischeehafte Art und Weise.
Aber jetzt genug mit der negativen Kritik: Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Es ist kein atemberaubendes und überraschendes Finale, aber es bildet einen guten Abschluss der Reihe.
Und ganz ehrlich: Es gibt Tage, da kann man so ein richtig schön klassisches Happy End doch gut vertragen.