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Catelyn

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2019

Macht Lust auf mehr

Wind in deinen Segeln
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Ich mag diese Liebesgeschichten, bei denen man am Cover schon die Richtung der Story erahnen kann. Insofern fühlte ich mich gleich vom Cover angesprochen. Bisher kannte ich noch kein Buch von Jessica Winter, ...

Ich mag diese Liebesgeschichten, bei denen man am Cover schon die Richtung der Story erahnen kann. Insofern fühlte ich mich gleich vom Cover angesprochen. Bisher kannte ich noch kein Buch von Jessica Winter, aber ihren flüssigen, lockeren Schreibstil mag ich. Ich bin wunderbar in die Story reingekommen.
Die selbstbewußte, starke Em ist hilfreich und stellt das Wohl anderer oft über ihr eigenes. Als sie auf Gabe trifft, geht der erstmal auf Abstand. Hinter seiner leicht grobe Art und seiner Zurückhaltung stecken nicht sonderlich gute Erfahrungen in seinem bisherigen Leben.
Ich mochte es, dass die Geschichte aus der Perspektive beider Protagonisten erzählt wurde. Man kann somit viel besser die Gedanken und Handlungen beider nachvollziehen. Manchmal war es mir ein klein wenig zu langatmig, aber so konnte natürlich die Geschichte der beiden viel besser aufgebaut und transportiert werden.
Ich fand es spannend den Weg von Em und Gabe mitzuverfolgen und gerade das Ende hat mich dann doch etwas sprachlos zurückgelassen. Ich hoffe hier sehr auf die folgenden Bücher.
Insgesamt ist es ein wunderbares Buch, dessen Geschichte mich, auch anhand der sympathischen Protagonisten, gefesselt hat. Ab und an hätte es gerne etwas knackiger sein dürfen, aber die wunderbare Art der Autorin auch über schwierige und komplizierte Themen zu schreiben, lassen mich da gerne drüber hinwegsehen.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Toller Nachfolger

Irresistible - Ein Single-Daddy zum Verlieben
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Ein heißer Daddy auf dem Cover eines Buches von Lex Martin? Moment, das hatte ich doch schon einmal? Toll, dass es nun einen zweiten Band der Serie gibt. Erneut überzeugt mich der wunderbar flüssige und ...

Ein heißer Daddy auf dem Cover eines Buches von Lex Martin? Moment, das hatte ich doch schon einmal? Toll, dass es nun einen zweiten Band der Serie gibt. Erneut überzeugt mich der wunderbar flüssige und sehr humorvolle Schreibstil der Autorin. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich vor mich hinschmunzle. Normalerweise sind Storys mit Kindern nicht so mein bevorzugtes Leseschema, aber Lex Martin schafft es hervorragend, dass ich die beiden Mäuse sofort ins Herz geschlossen habe und einfach nicht genug von ihnen lese konnte. Überhaupt sind alle Nebenfiguren und auch die Hauptfiguren sympathisch und toll beschrieben.
Ein paar Kritikpunkte habe ich dann aber doch.
Tori wird als starke Frau beschrieben und von daher hätte ich mir gerade zum Ende hin gewünscht, dass sie etwas weniger an Ethan und seinen Gefühlen zweifelt. Da wirkte so manches für mich zu konstuiert und unnötig in die Länge gezogen. Ebenfalls hätte ich mir gewünscht, dass die Beziehung zwischen Tori und ihren Eltern noch näher beleuchtet wird. Gerade ihre Reaktionen auf Ethan hätten durchaus mehr Raum benötigt.
Und dann waren da noch zwei Stellen auf die ich gerne hätte verzichten können. Ja, ich weiß auch in Büchern sollte es einigermaßen realistisch zugehen. Aber trotzdem kann ich in einem Liebesroman gerne auf Sex während der Menstruation und Kot bei der Geburt verzichten. Alles menschlich und normal, aber trotzdem will ich nicht detailliert darüber lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.06.2019

Schweizer Familienhotel

Das Gemälde der Tänzerin
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Ich habe bereits 'Unvollendet' von Christine Jaeggi gelesen und mag ihren Schreibstil total. Manchmal fast einen Tick zuviel Beschreibungen, aber dann kam meist eine überraschende Wendung oder eine geheimnissvolle ...

Ich habe bereits 'Unvollendet' von Christine Jaeggi gelesen und mag ihren Schreibstil total. Manchmal fast einen Tick zuviel Beschreibungen, aber dann kam meist eine überraschende Wendung oder eine geheimnissvolle Begegnung.
Und auch diesmal bleibt die Autorin diesem Schema treu. Wieder spielt die Handlung in einem traditionsreichen Schweizer Familienhotel und anhand des detailierten bildlichen Schreibstils konnte ich mir dieses Anwesen und die Umgebung unglaublich gut vorstellen.
Der Roman wechselt in den Zeitebenen und wird aus der Perspektive verschiedener Charaktere erzählt. Ich mag so etwas sehr gern, da man so viel besser Handlungen und Gedanken der einzelnen Personen nachvollziehen kann.
Helena ist eine Frau, die es nicht einfach hat und hart dafür arbeiten muss ihre Kinder und sich durchs Leben zu bringen. Vielleicht war die sich anbahnende Beziehung zu Noah vorhersehbar, aber die Suche nach und die Geschichte hinter dem Gemälde war bis zum Schluß spannend und hat mich gepackt.
Ein sehr unterhaltsames Buch, bei dem man nebenbei auch so ein bisschen geschichtliches Wissen mitbekommt.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Das wird nichts mehr mit uns

Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1)
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Ein großes Plus der Bücher von Audrey Carlan ist der Wiedererkennungswert. Da gelingt es den Coverdesigner immer wieder einen Stil zu finden, dem man sofort dieser Autorin zuordnen kann.
Bereits die früheren ...

Ein großes Plus der Bücher von Audrey Carlan ist der Wiedererkennungswert. Da gelingt es den Coverdesigner immer wieder einen Stil zu finden, dem man sofort dieser Autorin zuordnen kann.
Bereits die früheren Reihen der Autorin konnten mich nicht restlos überzeugen, da es mir an Tiefgang der Story und auch der Charaktere fehlte.
Mich nerven ihre Bücher mittlerweile nur noch. Immer öfter ertappe ich mich beim Lesen dabei, dass ich mit den Augen rolle und so überhaupt keinen Bezug zur Story und den Charakteren aufbauen kann.
Dass Genevieve und Trent beide ca. Mitte 20 sind erkennt man nie. Zumindest nicht an ihrem Verhalten und erst recht nicht an ihrer Sprache. Etwas was mich bereits auch in den anderen Reihen störte.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass ausser Sex und Yoga nicht viel passiert. Die Autorin bekommt es nicht hin, den Charakten auch Gefühle einzuhauchen, die mich als Leser packen und mich mitfienern lassen. So bleibt es ständig ein Von-außen-zuschauen. Keine Emotionen, keine Gefühle. Die Charakter bleiben für mich ausdruckslose Wesen, in die ich mich nie und nimmer hineinversetzen kann bzw. will.
Und das ist mir bei einem Buch dieses Genres einfach zu wenig.
Nach mehreren Versuchen wird dies das letzte Buch der Autorin für mich gewesen sein.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Es geht ans Herz

Wo mein Herz schlägt
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Das Cover passt zum Genre und verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist okay. Nichts Besonderes, aber flüssig zu lesen.
Aber vielleicht ist es genau der Schreibstil, der mich daran ...

Das Cover passt zum Genre und verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist okay. Nichts Besonderes, aber flüssig zu lesen.
Aber vielleicht ist es genau der Schreibstil, der mich daran gehindert hat komplett in die Geschichte einzutauchen. Der Ansatz, das Thema Organspende in einen romantischen Roman zu benutzen, finde ich gut. Grants Art fand ich nachvollziehbarer und klarer, wohingegend ich mit Claire bis zum Ende nicht ganz warm geworden bin.
Dagegen mochte ich die sehr sympathischen Nebencharaktere umso mehr. Ich habe schon immer darauf gewartet, dass sie auftauchen. Worin ich mich gleich verliebt habe, ist die kleine Insel Lundy Island. Ich lebe in einer Großstadt, vielleicht ist der Kontrast zu meinem Leben der mich so fasziniert hat.
Es ist ein gutes Buch, welches mir ein paar schöne Lesestunden spendierte.