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Catherine

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Gelungene Fortsetzung

Beastmode 2: Gegen die Zeit
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Der finale zweite Band »Beastmode – Gegen die Zeit« schließt nicht nur nahtlos an den Vorgängerband an, auch optisch passen die beiden Bücher perfekt zusammen. Da ich von Band 1 sehr angetan war, habe ...

Der finale zweite Band »Beastmode – Gegen die Zeit« schließt nicht nur nahtlos an den Vorgängerband an, auch optisch passen die beiden Bücher perfekt zusammen. Da ich von Band 1 sehr angetan war, habe ich natürlich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet und wurde nicht enttäuscht. Es war schön wieder in die Geschichte einzutauchen und die mir inzwischen lieb gewonnenen Charaktere auf ihrer außergewöhnlichen Reise durch die Zeit zu begleiten. Gespannt fliege ich über die Zeilen und vergesse selbst Zeit und Raum um mich herum. Alles hängt miteinander zusammen. Jedes Detail und sei es auch noch so klein ist wichtig und trägt zum Gelingen der Mission bei. Und so fügt sich ein Puzzlesteinchen an das andere, doch das Gesamtbild welches sich daraus ergibt ist ganz anders, als es unsere fünf Abenteurer erwartet hatten.

Rainer Wekwerth hat eine wunderbar leichte Erzählweise und versteht es mich mit seinen Worten in die Geschichte zu ziehen. Das Kopfkino kommt sofort in Gang. Es ist aufregend und spannend zugleich. Ich fiebere mit den Figuren mit und möchte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich könnte euch jetzt noch ein bisschen aus der Geschichte vorschwärmen, aber ich möchte euch den Genuss des selbst Lesens nicht verderben. Nur so viel: Es bleibt spannend bis zur letzten Seite und zum Schluss ergibt sich eine fantastische Geschichte die mich sehr gut unterhalten hat.

Fazit: Eine rundum gelungene Fortsetzung der »Beastmode« - Reihe. Für Jugendliche und jung gebliebene Science-Fiction Fans die gern abtauchen in andere Welten. Klare Leseempfehlung von mir!

Tipp: Es empfiehlt sich Band 1 »Beastmode – Es beginnt« unbedingt vorher zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Sommerroman

Immer wieder im Sommer
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Katharina Herzogs Roman »Immer wieder im Sommer« war mal wieder ein sogenannter Spontankauf von mir. Ich wollte schon immer mal ein Buch der Autorin lesen und als ich es in der Buchhandlung liegen sah, ...

Katharina Herzogs Roman »Immer wieder im Sommer« war mal wieder ein sogenannter Spontankauf von mir. Ich wollte schon immer mal ein Buch der Autorin lesen und als ich es in der Buchhandlung liegen sah, musste es mit. Ein Kauf, den ich nicht eine Sekunde bereue. Nach dem Klapptext erwartete ich einen leichten Sommerroman, doch ich bekam so viel mehr.

Es sind die leisen Töne, die dieses Buch so besonders machen. Die Behutsamkeit mit der das Thema Demenz in die Geschichte eingearbeitet wurde ohne dass sie dabei ihre Leichtigkeit verliert.

Endlich Urlaub und Anna kann nur noch an eins denken: Die Kinder bei ihrem Exmann abliefern und endlich Zeit für sich zu haben. Sommer, Strand, die Seele baumeln lassen, ihr Leben neu gestalten. Immerhin ist sie seit 5 Jahren geschieden, es wird Zeit für sie die Vergangenheit loszulassen. Dabei stolpert sie immer wieder über die Frage nach verpassten Möglichkeiten. Was wäre, wenn ich mich damals nicht für Max und dieses Leben entschieden hätte? Wo würde ich heute stehen? Kann man an eine vergangene Liebe anknüpfen? Anna möchte endlich Antworten. Deshalb beschießt sie den Urlaub zu nutzen, um ihre Jugendliebe wiederzufinden. Doch anstatt wie geplant allein auf die Insel Amrum zu fahren, hat sie ihre gesamte Familie, nebst Kindern, Exmann, Mutter und Hund im Gepäck.

Was wie ein leichter Sommerroman beginnt, mit viel Humor, Slapstick und Alltagschaos entwickelt sich zu einem ernsthaften Roman, als Annas Mutter sie mit ihrer Demenzdiagnose konfrontiert. Die beiden haben viel aufzuarbeiten, immerhin haben sie sich 18 Jahre nicht gesehen. Schritt für Schritt kommen sich Anna und ihre Mutter wieder näher und gleichzeitig beginnen ihre Kinder ihre Großmutter kennenzulernen. Eine Großmutter die zeitweise bemerkenswert klar im Kopf ist, doch sich mitunter, von einem Moment zum anderen, nicht mehr an ihre Enkelkinder erinnert, oder wo sie gerade ist.

Die Autorin versteht es dieses schwierige Thema sehr berührend aber auch schonungslos ehrlichen in die Geschichte einfließen zu lassen. Und erschafft damit einen sehr bewegenden Roman der mich mitten ins Herz traf.

Fazit: »Immer wieder im Sommer« ist ein Roman über das Leben, die Liebe, Familienbande und verpasste Möglichkeiten. Humorvoll, heiter, aber auch berührend und melancholisch. Ein Roman der nachklingt und bewegt. Der mich überrascht hat und den ich euch sehr gern ans Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Krimispaß mit Urlaubsfeeling…

Mordseeluft
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»Mordseeluft« war ein reiner Spontankauf von mir. Ich sah das schöne Cover, welches förmlich nach Urlaub schrie und ich hatte auf einmal Lust auf einen Kurztrip an die Nordsee. Ich mag die See, ich mag ...

»Mordseeluft« war ein reiner Spontankauf von mir. Ich sah das schöne Cover, welches förmlich nach Urlaub schrie und ich hatte auf einmal Lust auf einen Kurztrip an die Nordsee. Ich mag die See, ich mag Krimis und wenn sie mit Humor geschrieben sind, dann mag ich sie noch viel mehr.

Als Caro auf der Insel mit Kind und Hund im Gepäck ankommt ist sie ziemlich am Ende, sowohl wirtschaftlich als auch mental. Nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann ist sie nicht nur Wohnungslos, auch ihre finanziellen Mittel sind fast aufgebraucht. Die Mutter-Kind-Kur kommt ihr da gerade recht. Eine kostenlose Unterkunft für sie und ihren Sohn Justus, plus Vollverpflegung und die viele gute frische Seeluft. Das war allemal besser als zusammen mit Justus auf dem Sofa ihrer besten Freundin zu übernachten. Und wo lässt es sich besser über einen Neuanfang nachdenken als weit weg von allen Heimischen Sorgen.

Hündin Aila wurde noch schnell bei Schwiegervater Hinnerk einquartiert, da in der Kurklinik keine Haustiere erlaubt waren und dann sollte dem Ferienbeginnen nichts mehr im Weg stehen. Urlaub für die Seele, entspannen, ein bisschen Walken am Morgen, ein paar Therapiesitzungen und viel Erholung. Doch als Caro bereits an ihrem zweiten Tag über eine Leiche stolpert ist es mit der Gemütlichkeit vorbei. Bestärkt durch ihren Schwiegervater und mit Hilfe von Jan Akkermann macht sich Caro, entgegen der Anweisung der Polizei, an die Aufklärung des Falls und stolpert dabei in so manch brenzlige Situation.

Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch und überzeugend. Der bildliche Schreibstil macht es mir leicht mich an die See zu versetzen. Ich höre schon die Möwen kreischen und habe gelernt: „Auf keinen Fall die Möwen füttern!“ Ein äußerst hilfreicher Rat, den ich bei unserem nächsten Nordseeurlaub ganz sicher berücksichtigen werde.

Mir hat dieser kleine Mordseetrip sehr gut gefallen. Mit viel Humor und Charme erzählt die Autorin, Emmi Johannsen, Caros Geschichte und ich hänge gespannt an den Zeilen. Ich habe gelacht, mit Caro ihren „Noch“-Ehemann verflucht, war mit ihr auf Mörderjagd und hatte ein paar sehr amüsante Lesestunden. Man könnte also sagen, »Mordseeluft« ist ein Inselkrimi der mir den Tag versüßt hat. Gern mehr davon!

Fazit: Krimispaß mit Urlaubsfeeling…

»Mordseeluft« ist eine leichte Krimilektüre, amüsant, spannend, kurzweilig mit einem feinen Humor und sympathischen Charakteren. Ein Buch das ich euch wärmstens ans Herz legen möchte und das euch garantiert keine Albträume in der Nacht beschert. Klare Leseempfehlung von mir!

4,5 von 5 Sterne

Eure Catherine

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Schöner Sommerroman

King of London
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In »King of London« entführt uns Louise Bay diesmal von London auf eine Luxusjacht, welche vor dem Hafen von Saint-Tropez vor Anker liegt. Von da aus geht es an der italienischen Küste entlang bis nach ...

In »King of London« entführt uns Louise Bay diesmal von London auf eine Luxusjacht, welche vor dem Hafen von Saint-Tropez vor Anker liegt. Von da aus geht es an der italienischen Küste entlang bis nach Taormina. Inclusive eines äußerst romantischen Landausflugs. Lasst euch überraschen vom Zauber der Insel, den kleinen Gassen und genießt pures Urlaubsfeeling zwischen den Seiten des Buches.

Mit „King of London“ hat die Autorin, eine schöne Liebesgeschichte voller Leidenschaft und Spannung geschaffen. Sympathische gut ausgearbeitete Charaktere und knisternde Erotik sorgen für gute Unterhaltung. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Zudem gefällt mir, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird, wodurch es mir als Leser erlaubt wird gleichzeitig in die Köpfe von Avery und Hayden zu schauen.

Ich war von Anfang an in der Geschichte drin, fühlte mich wohl und gut aufgehoben. Die beiden Hauptprotagonisten Avery und Hayden kommen sehr sympathisch rüber. Dass es zwischen den beiden heftig knistert ist nicht zu überlesen. Ab und an wurden in die laufende Geschichte Erinnerungen aus der Vergangenheit eingearbeitet wodurch es mir ermöglicht wurde die Figuren und ihre Beweggründe besser kennenzulernen. Auch einzelne Nebenfiguren wie den Kapitän oder Haydens Bruder finde ich sehr sympathisch. Nicht zuletzt, wegen der lustigen und sarkastischen Telefonate in denen Landon Hayden aufzieht.

Neben der Liebesgeschichte gibt es einen zweiten Erzählstrang in dem es um Wirtschaftsspionage geht. Das Thema fand ich total spannend und rätselte von der ersten Seite an mit, wer der mögliche Maulwurf in Haydens Firma sein könnte. Natürlich hatte ich einen konkreten Verdacht, doch wie sich am Ende herausstellte verdächtige ich die/den Falsche/n.

Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen. Man bekommt ein solides Grundpaket mit vielen schönen Avery und Hayden Momenten die jeden Liebesromanleser begeistern werden. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch. Der zweite Erzählstrang rückt, im Gegensatz zur Liebesgeschichte, immer weiter in den Hintergrund. Das Thema Wirtschaftsspionage bietet eine weite Bandbreite an Möglichkeiten, leider wurde dieser Ansatz nicht konsequent genug weiterverfolgt. Zum Ende geht alles sehr schnell. Dem Leser wir der Maulwurf präsentiert. Statt des erwarteten Feuerwerks verpufft die bis dahin aufgebaute Spannung und verliert sich im Sande. Wirklich sehr schade, mir hat diese zusätzliche Komponente in der Geschichte sehr gut gefallen, sie brachte Spannung und einen Hauch von Gefahr.

Ein weiterer Pluspunkt: Obwohl »Kings of London« der erste Teil des Kings of London - Duetts ist, ist das Buch in sich abgeschlossen. Endlich mal ein Zweiteiler der nicht mit einem fiesen Cliffhanger endet. Freue mich auf Band zwei »London Gentleman« in dem es um Haydens Bruder Landon gehen wird.

Fazit: Schöner Sommerroman, angenehmer Schreibstil, interessante, sympathische Figuren und eine gefühlvoll erzählte Liebesgeschichte, machen den Roman zu einem unbedingten muss für jeden Liebesromanleser. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Gute Unterhaltung garantiert

Schwur des Kriegers
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»Schwur des Kriegers« Band 4 der Black Dagger Legacy Reihe habe ich voller Spannung erwartet. Optisch passt das Buch mit seinem weißen Cover perfekt zu den Vorgängerbänden und auch inhaltlich steht es ...

»Schwur des Kriegers« Band 4 der Black Dagger Legacy Reihe habe ich voller Spannung erwartet. Optisch passt das Buch mit seinem weißen Cover perfekt zu den Vorgängerbänden und auch inhaltlich steht es ihnen in nichts nach. Unterhaltsam, spannend, erotisch mit einem Hauch Krimi präsentiert sich die Geschichte und hat damit genau die richtige Mischung um die Welt um sich herum zu vergessen.

Endlich wieder zurück in Caldwell tauche ich in die Geschichte ein und lasse mich von ihr mitreißen. Treffe alte Bekannte wieder, lerne neue Charaktere kennen und jage einem Serienkiller hinterher. Was ich äußerst spannend finde. Nicht zuletzt weil ich Bruder (Ex-Cop) Butch O’ Neal bei den Ermittlung über die Schulter gucken darf. Ich freue mich immer, wenn die Brüder der Black Dagger einen etwas größeren Part in der Spin-Off-Reihe-Legacy bekommen. Im Laufe der Geschichte verdichten sich die Beweise in eine ganz bestimmte Richtung, doch J.R. Ward wäre nicht J.R. Ward, wenn sie es mir so einfach machen würde. Geschickt legt sie falsche Spuren und suggeriert mir den Mörder schon im Sack zu haben, doch dann….

Oh nein, dass verrate ich euch nicht. Müsst ihr schon selbst lesen!

»Schwur des Kriegers« weicht geringfügig von dem Schema der ursprünglichen Black Dagger Romane ab, es herrscht eine andere Stimmung. Mehr Krimi als Mystik aber ich muss ehrlich sagen mir gefällt die kriminalistische Note sehr gut. Die Jagd nach dem Mörder hebt das Black Dagger Universum noch einmal in eine andere Sphäre und eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Für mich dürfte es gern öfter einen Ausflug in die Krimiecke geben.

Auch wenn diesmal die Jagd nach dem Serienkiller im Vordergrund steht, kommen die Liebesgeschichte sowie der erotische Part zwischen Helania und Boone dennoch nicht zu kurz. Beides wurde gekonnt in die Geschichte integriert. Ferner ist das Zusammenspiel zwischen den jungen Wilden und den gestandenen Brüdern der Bruderschaft ein schönes Beibrot.

Fazit: „Schwur des Kriegers - Black Dagger Legacy 4“ bietet pures Lesevergnügen mit entsprechendem Suchtpotential. Gute Unterhaltung garantiert! Spannend, erotisch, emotional, mystisch, mit einem Spritzer Krimi. Klare Leseempfehlung von mir!

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