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Veröffentlicht am 25.09.2022

Spannender zweiter Band!

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
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Ein großes Rätsel ist gelöst, doch das nächste wartet schon auf Avery und die Hawthorne Brüder.
Warum hat Tobias Hawthorne ihr sein gesamtes Vermögen hinterlassen?
Bis Avery eine Antwort auf diese Frage ...

Ein großes Rätsel ist gelöst, doch das nächste wartet schon auf Avery und die Hawthorne Brüder.
Warum hat Tobias Hawthorne ihr sein gesamtes Vermögen hinterlassen?
Bis Avery eine Antwort auf diese Frage bekommt, wird sie nicht ruhen und mit jedem Rätsel, das sie löst, verstrickt sie sich immer stärker in Gefahren und deckt Geheimnisse auf, die besser verborgen geblieben wären.

"Das Spiel geht weiter" von Jennifer Lynn Barnes ist der zweite Band der The Inheritance Games Trilogie, der wieder aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Avery Kylie Grambs erzählt wird.

Der erste Band hat mir ja schon unheimlich gut gefallen, denn ich fand es so spannend, gemeinsam mit Avery und den Hawthorne Brüdern die Rätsel zu lösen, die Tobias Hawthorne ihnen hinterlassen hat!
Am Ende des ersten Bandes gab es eine Enthüllung, mit der man nicht gerechnet hat, und in diesem Band geht Avery den Hinweisen nach, um auf viele weitere Verstrickungen zu stoßen, die sie auch in große Gefahr bringen.

Ich bin echt begeistert von der Entwicklung der Handlung, denn es wird schnell spannend!
Gemeinsam mit Avery durften wir uns erneut den Kopf zerbrechen und einige Rätsel lösen. Wir haben mehr über die Hintergründe der Familie Hawthorne erfahren, wobei man besonders von vielen familiären Verbindungen überrascht wurde!

Avery wächst langsam in ihre Rolle als Erbin hinein. Sie ist klug und stellt sich den Dingen, außerdem kann sie nicht ruhen, wenn es etwas gibt, dem sie nachgehen kann.
Auch Nash, Grayson, Jameson und Xander waren wieder mit dabei und sind gemeinsam mit Avery die Rätsel angegangen, die ihr Großvater Tobias ihnen hinterlassen hat. Ich mochte auch die Hawthornes wieder richtig gerne, finde sie alle sehr faszinierend und mochte es, dass wir die vier besser kennenlernen durften.
Nur das Liebesdreieck, das es auch schon im ersten Band gab, hat mir nicht ganz so gut gefallen. Vielleicht auch, weil ich von Beginn an meinen Favoriten habe und dieser im zweiten Band nicht allzu viel Zeit mit Avery verbracht hat, was ich schade fand.

Der zweite Band muss sich definitiv nicht hinter dem ersten Band verstecken und ich bin schon sehr gespannt, welche Rätsel, Spiele und Offenbarungen im dritten Band auf uns warten!

Fazit:
"The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter" von Jennifer Lynn Barnes ist ein sehr spannender zweiter Band, den ich kaum aus der Hand legen konnte, weil er mich so stark mitreißen konnte!
Gemeinsam mit Avery und den Hawthornes dürfen wir wieder viele spannende Rätsel lösen und sind dabei auf viele überraschende Verwicklungen gestoßen, sodass ich schon sehr gespannt bin, was uns im dritten Band noch erwarten wird!
Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Für mich der beste Band der In-Love-Reihe!

Deeply
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Nach einem schrecklichen Erlebnis in ihrer Vergangenheit ist Zoey Cooper bereit, nach vorne zu sehen und kehrt für ihr Studium nach Seattle zurück, wo sie in die WG ihres Bruders zieht.
Dort trifft sie ...

Nach einem schrecklichen Erlebnis in ihrer Vergangenheit ist Zoey Cooper bereit, nach vorne zu sehen und kehrt für ihr Studium nach Seattle zurück, wo sie in die WG ihres Bruders zieht.
Dort trifft sie das erste Mal auf ihren Mitbewohner Dylan Anderson und sofort besteht eine ganz besondere Verbindung zwischen ihnen,doch nicht nur Zoey hat schlimme Erlebnisse in ihrer Vergangenheit durchmachen müssen, auch Dylan hat ein Geheimnis, das ihn belastet.

"Deeply" ist der dritte Band von Ava Reeds In-Love-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Zoey Cooper und des dreiundzwanzig Jahre alten Dylan Anderson erzählt wird.

Der erste Band der Reihe konnte mich ja leider überhaupt nicht überzeugen und auch vom zweiten Band hatte ich mir deutlich mehr versprochen, dennoch wollte ich dem dritten Band eine Chance geben.
Zoey ist die jüngere Schwester von Lane Cooper, dem Protagonisten des ersten Bandes, und wir haben schon da erfahren, was Zoey schreckliches widerfahren ist. Ich war sehr neugierig auf ihre Geschichte und tatsächlich hat mir der dritte Band deutlich besser gefallen als die vorherigen Bände und er ist für mich eindeutig der beste Band der Reihe!

Wir begleiten Zoey auf dem Weg aus ihrem Elternhaus nach Seattle, wo sie ihr Psychologiestudium beginnen möchte und in die WG ihres Bruders zieht.
Ihre Eltern lieben sie, aber ihre Sorge erdrückt Zoey und sie möchte Luft zum Atmen haben und einen Neustart wagen.
Zoey ist sehr ehrlich und spricht auch unbequeme Themen an, was mir richtig gut gefallen hat!
Sie hat mich wirklich sehr beeindruckt, denn sie ist eine starke junge Frau, die sich ihren Ängsten stellt und sich nicht verkriecht, auch wenn sie immer noch mit Panikattacken zu kämpfen hat, wenn sie etwas triggert, das sie an die schlimmste Nacht ihres Lebens denken lässt. Es gab einige Rückschritte, aber auch sehr viele Fortschritte und es war so spannend zu sehen, wie Zoey ihren Weg geht!

Dylan ist der Mitbewohner von Cooper, Andie und nun auch Zoey, den wir auch schon kennenlernen durften. Dylan ist sehr rücksichtsvoll und besonders im Umgang mit Zoey hat er mir sehr gut gefallen! Er ist ruhig und ein wenig verschlossen, sodass ich mich schon gefragt habe, was er zu verbergen hat! Die Thematik hat mir dann richtig gut gefallen, auch weil ich über diese selten, wenn nicht sogar noch nie gelesen habe!

Kaum treffen die beiden aufeinander, schon ist da eine besondere Verbindung zwischen ihnen!
Es ging aber nicht zu schnell mit Zoey und Dylan, denn beide brauchen Zeit, um sich den anderen anzuvertrauen und diese Zeit haben sie sich genommen. Ich fand es auch gut, dass die Geschichte ohne unnötiges Drama ausgekommen ist!
Natürlich waren auch Andie, Cooper, June, Mason und Socke mit am Start, sodass wir den Seattle-Squad noch ein wenig begleiten durften, aber Dylan und Zoey haben mir mit Abstand am besten gefallen und ich bin froh, dass ich diesem dritten Band eine Chance gegeben habe!

Fazit:
"Deeply" von Ava Reed ist für mich der stärkste Band der In-Love-Reihe!
Ich mochte Dylan und Zoey richtig gerne und fand die Themen richtig spannend und sehr gut ausgearbeitet! Die beiden haben mir von allen Pärchen der Reihe am besten gefallen und ich vergebe vier Kleeblätter für diesen tollen dritten Band!

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Vielversprechender Auftakt, der besonders zum Ende hin richtig spannend wurde!

The Atlas Six
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Alle zehn Jahre wird eine neue Klasse mächtiger Medäer ausgewählt, die ein Jahr lang alles über die Große Bibliothek von Alexandria und die Aufgaben lernen, denen sie nach ihrer Ausbildung nachgehen sollen. ...

Alle zehn Jahre wird eine neue Klasse mächtiger Medäer ausgewählt, die ein Jahr lang alles über die Große Bibliothek von Alexandria und die Aufgaben lernen, denen sie nach ihrer Ausbildung nachgehen sollen.
Nach dem Ablauf des Jahres werden aber nur fünf der sechs Kandidaten initiiert, der sechste muss sterben.
Auch zwischen Libby Rhodes, Nico de Varona, Reina Mori, Parisa Kamali, Tristan Caine und Callum Nova, den neuen Kandidaten, entbrennt schnell ein gefährliches Spiel auf Leben und Tod.

"The Atlas Six - Wissen ist tödlich" ist der erste Band einer Trilogie von Olivie Blake, der zum Großteil aus den personalen Erzählperspektiven von Elizabeth Rhodes, Nicolás Ferrer de Varona, Reina Mori, Tristan Caine, Callum Nova und Parisa Kamali erzählt wird, aber wir durften auch kurze Kapitel aus den Perspektiven von Dalton Ellery und Ezra Fowler lesen.

Elizabeth genannt Libby und Nico haben sich an der New York University of Magical Arts kennen und hassen gelernt. Beide sind ausgesprochen begabte Physiomagier, die über die Kräfte der Physik gebieten können. Durch den jahrelangen Konkurrenzkampf wurden die beiden immer mächtiger und so gerne die beiden auch getrennte Wege gehen möchten, so stark sind ihre Leben miteinander verflochten.
Während Nico sehr charmant, ein wenig großkotzig und laut ist, ist Libby ein Nervenbündel.
Sie macht sich immerzu Sorgen, ist nervös, doch sobald es um ihre Studien geht, legt sie ihre Unsicherheiten ab und zeigt eine starke Seite von sich.
Reina ist eine sehr zurückhaltende Naturmagierin, die ihre Kräfte nicht oder kaum einsetzt und nur den Mund aufmacht, wenn sie wirklich etwas zu sagen hat.
Tristan durchschaut jede Illusion, ist klug, zynisch und etwas grantig. Er hasst seinen Vater, hatte wie auch die anderen Kandidaten keine einfache Kindheit.
Parisa ist eine manipulative Telepathin, die ihre Reize einsetzt, um zu verführen, um so an die Informationen zu kommen, die sie braucht.
Callum ein cleverer Empath oder besser gesagt ein Illusionist der Manipulationsklasse mit einer starken Überzeugungskraft, dem oft langweilig wird, sodass er häufig auf der Suche nach Zerstreuung ist.

Sechs sehr begabte Kandidaten, von denen keiner perfekt ist und jeder eine schwierige Vergangenheit hat. Sie müssen ein Jahr unter einem Dach leben und miteinander arbeiten.
Es werden Bündnisse geschmiedet und Intrigen ausgeheckt, was sehr spannend war!
Ich mochte eigentlich alle Charaktere echt gerne, weil sie alle ihre Ecken und Kanten haben!

Der Einstieg ist mir tatsächlich relativ schwergefallen. Man wird ohne große Erklärungen in eine magische Welt geworfen und muss auch die Protagonisten erst mal kennenlernen. Es hat bei mir doch ein wenig gedauert, bis ich wirklich wusste, wer wer ist, die Charaktere auseinanderhalten konnte und deshalb hat es auch ein wenig gedauert, bis die Geschichte mich richtig fesseln konnte.
Es gab dann auch immer wieder Stellen, die zwar interessant waren, die mich auch nicht so ganz mitreißen konnten, wie beispielsweise die Studien der sechs Kandidaten. Und auch wenn die Geschichte mich immer stärker fesseln konnte, so wusste ich lange Zeit nicht, wohin das Ganze führen würde.
Aber besonders zum Ende hin wurde es noch richtig spannend und mit diesem Ende hätte ich überhaupt nicht gerechnet! Es wird nochmal einiges auf den Kopf gestellt und ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte im zweiten Band weitergehen wird!

Fazit:
"The Atlas Six - Wissen ist tödlich" von Olivie Blake ist ein vielversprechender Auftakt!
Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da man sich in der magischen Welt erst mal zurechtfinden und auch die Charaktere erst kennenlernen musste!
Es gab auch im weiteren Verlauf einige Stellen, die mich nicht komplett fesseln konnten, aber die Geschichte konnte mich dennoch mitreißen, denn es wurde sehr spannend und das Ende konnte mich echt überraschen!
Ich bin so gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird und vergebe vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Konnte mich von der ersten Seite verzaubern! Sehr atmosphärisch und etwas ganz Besonderes!

No Longer Yours - Mulberry Mansion
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Als Avery Sterling vor ein paar Monaten über einen Aushang der Windsbury University stolpert, weiß sie noch nicht, dass sie Teil eines ganz besonderen Projektes werden wird.
Erst als das Fundament ihres ...

Als Avery Sterling vor ein paar Monaten über einen Aushang der Windsbury University stolpert, weiß sie noch nicht, dass sie Teil eines ganz besonderen Projektes werden wird.
Erst als das Fundament ihres Lebens zerbröselt, bewirbt sie sich bei dem einzigartigen Wohnprojekt: Gemeinsam mit sieben weiteren Studenten darf Avery kostengünstig in der Mulberry Mansion, einer alten und heruntergekommenen Villa wohnen, um das Haus neben ihrem Studium zu renovieren und ihm zu neuen Glanz verhelfen.
Avery verliebt sich auf Anhieb in das alte Haus, doch dann lernt sie ihre Mitbewohner kennen und muss feststellen, dass einer von ihnen Eden ist.
Eden, der ihr vor zwei Jahren das Herz gebrochen hat und mit dem sie von nun an unter einem Dach leben und arbeiten soll.

"No Longer Yours" von Merit Niemeitz ist der erste Band der Mulberry Mansion Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Avery Sterling und des einundzwanzig Jahre alten Eden Kane erzählt wird, wobei wir deutlich öfter aus der Sicht von Avery lesen durften.

Schon als ich die Leseprobe gelesen habe, war ich besonders von der Atmosphäre verzaubert!
Merit Niemeitz besitzt einen einzigartigen, sehr atmosphärischen und malerischen Schreibstil, der das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht hat!
Die Mulberry Mansion ist eine verwunschene kleine Villa, die anfangs stark renovierungsbedürftig war und dann immer mehr zu einem Zuhause für ihre Bewohner wurde, die nach und nach von Fremden zu einer Familie zusammengewachsen sind.
Acht komplett unterschiedliche Charaktere wie die herzensgute May, der ruhige Maxton, die quirlige Chaotin Willow, die schüchterne Helen, der charmante Beckett und die selbstbewusste Künstlerin Sienna. Und natürlich Avery und Eden.

Avery ist sehr bedacht und ein Kopfmensch, sie entscheidet rational und nicht aus dem Bauch heraus. Sie ist auch ehrlich und etwas unbeholfen, was Small Talk angeht. Sie studiert Jura, organisiert gerne und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Eden besitzt eine Hörbuchstimme und liebt Literatur. Früher war er sehr sanft und hilfsbereit, doch den Eden, auf den Avery jetzt in der Mulberry Mansion trifft, erkennt sie kaum wieder, denn er ist nun unnahbar und kühl. Kapselt sich ab und ist lieber für sich, als ein Teil der Gemeinschaft zu werden.
Vor zwei Jahren hat er sie am Abend des Abschlussballs ohne ein Wort der Erklärung verlassen, dabei war er immer für sie da, besonders in der schwersten Zeit ihres Lebens.
Nun treffen sie wieder aufeinander und müssen miteinander auskommen, doch sie stellen fest, das ihre Gefühle sich nicht geändert haben, aber sie können auch nicht zusammensein.

Ich mochte Avery und Eden insgesamt richtig gerne! Beide haben ihre Geheimnisse, Dinge, die unter der Oberfläche sitzen und die man erst mit der Zeit erfahren hat.
Ich war sehr neugierig auf ihre gemeinsame Geschichte und fand es klasse, dass es auch Rückblicke ins Damals gab, sodass wir sehen durften, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie glücklich sie waren, bevor Eden Avery aus heiterem Himmel verlassen hat.
Die beiden machen eine tolle Entwicklung durch! Es gab Stellen, wo Avery mir zu verbohrt und zu stur war, vielleicht auch zu naiv, aber sie macht dann noch einen Schritt, den ich nicht erwartet habe und der mir richtig gut gefallen hat! Und auch Eden musste lernen, mit etwas umzugehen und ich bin sehr gespannt, ob man ihre Wege in den Folgebänden noch ein wenig begleiten darf.

Die Geschichte ist sehr umfangreich und auch intensiv, aber ich hätte noch viele weitere Stunden in der Mulberry Mansion verbringen können, denn ich habe mich dort sehr wohlgefühlt und ich freue mich jetzt schon sehr auf die Folgebände! Man erfährt schon im ersten Band viel über die Protagonisten der Folgebände, auch Dinge, die sie beschäftigen und über die jetzt noch nicht ausführlich gesprochen wird, sodass ich schon sehr neugierig bin und mich auf ihre Geschichten freue!

Fazit:
"No Longer Yours" von Merit Niemeitz ist ein ganz besonderes Buch!
Die Atmosphäre und der malerische Schreibstil konnten mich schon auf den ersten Seiten verzaubern und die Mulberry Mansion mit ihren so unterschiedlichen Bewohnern ist schnell zu einem Wohlfühlort geworden.
Die Geschichte von Avery und Eden war sehr intensiv und konnte mich von Beginn an mitreißen, auch weil mir die beiden richtig gut gefallen haben!
Ich bin sehr begeistert von diesem Auftakt und vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Gelungener Abschluss der Midnight Chronicles!

Midnight Chronicles - Nachtschwur
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Seit dem Tag des Blutbades sucht Harper Iwanow nach Jules Marlowe, um sich an ihm zu rächen für das, was er ihrem Zwillingsbruder Holden angetan hat.
Doch als Jules ins Quartier von Edinburgh zurückkehrt, ...

Seit dem Tag des Blutbades sucht Harper Iwanow nach Jules Marlowe, um sich an ihm zu rächen für das, was er ihrem Zwillingsbruder Holden angetan hat.
Doch als Jules ins Quartier von Edinburgh zurückkehrt, steht vor Harper kein blutrünstiger Vampir, der sich nicht unter Kontrolle hat, sondern Jules, der ihr Herz auf einmal schneller schlagen lässt.

"Nachtschwur" ist der sechste und finale Band der Midnight Chronicles von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Harper Iwanow und des einundzwanzig Jahre alten Jules Marlowe erzählt wird.
Zum Schluss durften wir auch kurze Kapitel aus den Perspektiven von Roxy, Shaw, Cain, Warden, Ella und Wayne lesen, was nicht nur ein schönes Wiedersehen war, sondern auch für Spannung gesorgt hat!

Jules ist seit Jahren unglücklich in Harper verliebt und hat sein Glück immer wieder bei ihr versucht, aber sie hat ihn jedes Mal eiskalt abblitzen lassen. Seine Verwandlung in einen Vampir hat auch seine letzten Hoffnungen auf ein Happy End mit ihr sterben lassen, doch als sie sich wieder begegnen, ist Harper eine der wenigen Personen, der sich Jules gegenüber komplett öffnen kann.
Besonders zu Beginn sprang die Geschichte immer wieder in die Vergangenheit und wir durften Harper und Jules durch die Jahre begleiten und ein paar Schlüsselszenen der beiden erleben, was ich sehr mochte!

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte der beiden, besonders weil ich Harper bisher immer sehr unsympathisch fand. Nun lernen wir sie besser kennen und sie hat mir richtig gut gefallen!
Harper ist aufbrausend, stur und impulsiv, lebt ein wenig in der Vergangenheit, weil sie sich mit Veränderungen schwertut und sinnt oft auf Rache.
Jules dagegen ist sehr warmherzig, lustig und freundlich. Er ist beliebt und hilfsbereit. Auf den ersten Blick scheinen die beiden nicht viel gemeinsam zu haben, aber das täuscht!
Die Chemie zwischen ihnen hat gepasst und als Jules in einen Vampir verwandelt wurde, hat er sich unweigerlich verändert, womit er immer noch klar kommen muss. Ich mochte besonders seine gnadenlose Ehrlichkeit Harper gegenüber, denn er hatte nichts mehr zu verlieren und die beiden haben mir insgesamt richtig gut gefallen!

Durch die Rückblicke zu Beginn war es ein wenig ruhiger, aber sehr stimmungsvoll, und es hat ein wenig gebraucht, bis die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat, aber es wurde dann sehr spannend!
Der König der Hexer Baldur ist auf der Suche nach Ella und Wayne, die die Geisterkönigin Marjorie in ein Bronzefläschchen gesperrt haben, und greift viele Hunterquartiere an und legt diese in Schutt und Asche.
Die Hunter und Huntresses bereiten sich auf das letzte Gefecht vor, doch es ist nicht so leicht, einen König zu töten.
Mir hat es sehr gut gefallen, die Hunter in diesen finalen Kampf zu begleiten! Es gab Rückschläge und Erfolge, traurige Verluste und neue Bindungen, die geknüpft werden.
Dieser sechste Band ist ein großartiger Abschluss der Midnight Chronicles und ich bin sehr zufrieden mit dem Ende!

Fazit:
"Nachtschwur" von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni ist ein gelungener Abschluss der Midnight Chronicles!
Mir haben Jules und Harper richtig gut gefallen und die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an fesseln, denn es wurde noch mal richtig spannend!
Ich bin mit dem Verlauf der Handlung und dem Ende sehr zufrieden und natürlich auch etwas traurig, dass die Reihe nun schon beendet ist, denn ich werde die Hunter und Huntresses sehr vermissen!
Starke vier Kleeblätter für ein tolles Finale!

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