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Veröffentlicht am 31.08.2022

Genialer Abschluss der Aurora Trilogie!

Aurora erleuchtet
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Die Schlacht um Terra ist geschlagen, doch das Ra'haam ist noch nicht besiegt und die Mitglieder von Squad 312 sind nun in mehr als alle Himmelsrichtungen verstreut.
Es gibt noch immer die Hoffnung, dass ...

Die Schlacht um Terra ist geschlagen, doch das Ra'haam ist noch nicht besiegt und die Mitglieder von Squad 312 sind nun in mehr als alle Himmelsrichtungen verstreut.
Es gibt noch immer die Hoffnung, dass Ra'haam, den uralten und übermächtigen Gegner der Eshvaren zu besiegen, doch dafür müssen Tyler und seine Crew das Unmögliche möglich machen.

"Aurora erleuchtet" ist der dritte und finale Band der Aurora-Trilogie von Amie Kaufman und Jay Kristoff, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Zila Madran, Scarlett Jones, ihrem Zwillingsbruder Tyler Jones, Finian de Karran de Seel, Aurora Jie-Lin O'Malley und Kaliis Gilwraeth erzählt wird.

Der zweite Band hat mit einem sehr fiesen Cliffhanger geendet und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, denn ich war einfach so gespannt, wie der Squad 312 sich aus ihren jeweiligen misslichen Lagen herausmanövrieren würde!
Der dritte Band setzt da an, wo der zweite Band geendet hat und es geht auch sofort spannend los!

Während sich Tyler nun an Bord von Saedii Gilwraeths Schiff befindet, seiner neuesten Freundin-Feindin, haben es Auri und Kal an Bord der Waffe der Eshvaren geschafft und mussten sich einen erbarmungslosen Kampf mit dem Sternentöter leisten, um mit der Waffe die einzige Möglichkeit, das Ra'haam besiegen zu können, in ihren Besitz zubringen. Auch Scarlett, Finian und Zila sind an Bord eines Raumschiffes und in etwas gefangen, wofür sie all ihre Kräfte und gerissenen Pläne benötigen, um zu entkommen.
Alle sechs Mitglieder von Squad 312, die mir übrigens alle wieder richtig gut gefallen haben, müssen in diesem Finale über sich hinauswachsen, denn die Rettung der Galaxie hängt an jedem Einzelnen von ihnen!

Ich muss sagen, dass es ein wenig gebraucht hat, bis mich die Geschichte so richtig fesseln konnte, obwohl sie sich immer sehr gut lesen ließ! Am liebsten habe ich Zila, Scarlett und Finian begleitet, fand ihren Handlungsstrang am spannendsten, auch weil man gemeinsam mit ihnen ein paar Antworten entdeckt hat, die mich sehr überraschen konnten und die ich einfach genial fand!
Aber auch bei Tyler und Auri und Kal wurde es natürlich nicht langweilig und ich war so gespannt, wo der Squad wieder aufeinandertreffen würde und letzten Endes alle Fäden zusammenlaufen würden!

Je näher das Ende rückte, desto spannender wurde es und zum Schluss konnte ich das Buch echt nicht mehr aus der Hand legen!
Manche Stellen musste ich zwar mehrfach lesen, um diese wirklich zu verstehen und auch beim Ende hatte ich zuerst das Gefühl, dass ich es nicht richtig verstanden habe, aber das hat nichts daran geändert, dass ich diesen Abschluss sehr gerne gelesen habe und auch mit dem Ende total zufrieden bin!
Es wird sehr komplex, was mir aber auch richtig gut gefallen hat, der Humor war wieder klasse und viele Auflösungen habe ich einfach gefeiert! Da haben Amie Kaufman und Jay Kristoff sich wieder einmal selbst übertroffen!
Wenn die beiden gemeinsam Geschichten erzählen, dann kann es nur großartig werden und so war es auch bei der Aurora-Trilogie!

Fazit:
"Aurora erleuchtet" von Amie Kaufman und Jay Kristoff ist ein genialer Abschluss der Aurora-Trilogie und auch mein liebster Band der Reihe!
Ein letztes Mal durften wir den Squad 312 auf ein spannendes Abenteuer durch die Galaxie begleiten! Es gab so viele geniale Auflösungen, die mich überraschen konnten und die ich einfach nur gefeiert habe!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und hoffe, dass Amie Kaufman und Jay Kristoff auch in Zukunft gemeinsam Bücher schreiben werden, denn das kann nur grandios werden!

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Konnte mich zum Ende nicht mehr so stark abholen wie noch zu Beginn!

Everything I Didn't Say
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Jamie Evans hat einen Plan für ihr Leben. Eigentlich will sie nach ihrem Studium als Dramaturgin am Theater arbeiten, doch um Berufserfahrung zu sammeln, nimmt sie eine Stelle als Praktikantin einer Seifenoper ...

Jamie Evans hat einen Plan für ihr Leben. Eigentlich will sie nach ihrem Studium als Dramaturgin am Theater arbeiten, doch um Berufserfahrung zu sammeln, nimmt sie eine Stelle als Praktikantin einer Seifenoper an.
Als sie am Set von Chicago Hearts auf den Schauspieler Carter Dillane trifft, sprühen zwischen ihnen sofort die Funken, aber Carter darf keine öffentliche Beziehung führen und Jamie will sich auf ihre Arbeit konzentrierend, doch sie können der Anziehungskraft nicht widerstehen, was ihre Leben gehörig durcheinanderwirbeln wird.

"Everything I Didn't Say" ist der erste Band von Kim Nina Ockers Everything-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Jamie Evans und Carter Dillane erzählt wird.

Zu Beginn wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt. Im August 2015 begleiten wir die neunzehn Jahre alte Jamie an ihren ersten Praktikumstag ans Set der Fernsehserie Chicago Hearts, wo sie den dreiundzwanzig Jahre alten Carter trifft, der von der neuen Praktikantin sehr angetan ist.
Die zweite Zeitebene spielt im April 2019, wo Jamie sich im Haus ihrer Familie vor den Fotografen und der Presse versteckt. Sie hat keinen Kontakt mehr zu Carter und nach und nach erfahren wir, wie es dazu gekommen ist, aber auch wie sie sich angenähert haben, bis die Geschichte dann in der Gegenwart weitererzählt wird.
Mir hat das sehr gut gefallen, weil man doch sehr neugierig war, was zwischen Carter und Jamie passiert ist, auch wenn es für mich ein wenig vorhersehbar war!

Jamie ist ehrgeizig und zielstrebig. Sie würde für die, die sie liebt, alles tun und ihr eigenes Glück zurückstellen.
Sie ist eine Protagonistin, die mir zwar nicht unsympathisch war, aber die mir auch nicht besonders ans Herz gewachsen ist. Ich konnte ihre Handlungen zwar nachvollziehen, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie mehr mit Carter gesprochen hätte, weil es viele Missverständnisse zwischen ihnen gab.
Carter kommt aus einer Arztfamilie, doch anstatt Medizin zu studieren, möchte er sehr zum Ärger seines gefühlskalten Vaters Schauspieler werden. Carter ist trotz allem gut behütet aufgewachsen und hat oft das bekommen, was er wollte, deshalb reizt ihn Jamie sehr, denn die neue Praktikantin verfällt ihm nicht sofort und gibt auch mal Widerworte.
Carter ist aber eigentlich ein lieber Kerl, den ich sehr mochte!

Die Geschichte ließ sich gut lesen und hat mir anfangs auch richtig gut gefallen!
Zum Schluss war für mich leider ein wenig die Luft raus und die Geschichte konnte mich dann auch nicht mehr so abholen, wie noch zu Beginn. Es gab auch ein paar Stellen in dem Buch, die ich nicht ganz logisch fand. Dennoch mochte ich diesen ersten Band und freue mich schon auf die Geschichte von Carters besten Freund Dexter, dessen Geschichte im zweiten Band erzählt wird.

Fazit:
"Everything I Didn't Say" von Kim Nina Ocker hat mir ganz gut gefallen.
Die Geschichte ließ sich gut lesen, wobei ich den Anfang des Buches stärker fand als das Ende und mir auch Carter deutlich besser gefallen hat als Jamie.
Ich vergebe starke drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Guter zweiter Band, der für mich aber nicht an den ersten Band herankam.

Rebellion. Schattensturm (Revenge 2)
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Seit Luc in Evies Leben getreten ist, wird sie immer tiefer in die übernatürliche Welt der Lux hineingezogen, was nicht immer ungefährlich ist.
Als sie die Wahrheit über ihre eigene Identität erfährt, ...

Seit Luc in Evies Leben getreten ist, wird sie immer tiefer in die übernatürliche Welt der Lux hineingezogen, was nicht immer ungefährlich ist.
Als sie die Wahrheit über ihre eigene Identität erfährt, ist sie erschüttert und muss nun für sich herausfinden, wer sie eigentlich ist und wer sie sein will.

"Rebellion - Schattensturm" ist der zweite Band von Jennifer L. Armentrouts Origin Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Evie Dasher erzählt wird.

Das Buch setzt fast nahtlos an das Ende des ersten Bandes an. Kaum vierundzwanzig Stunden sind vergangen, seit Evie angegriffen wurde und sie muss sich immer noch damit auseinandersetzen, wer sie in ihrem früheren Leben war und wer sie jetzt ist.
Seit sie Luc wiedergesehen hat, ist sie unweigerlich ein Teil der übernatürlichen Welt und lebt gefährlich, aber Evie möchte auch ihren Teil betragen und den anderen nicht zur Last fallen.

Evie hat mir wieder gut gefallen, weil sie sich nicht unterkriegen lässt, egal wie viel Schreckliches sie erlebt und wie viele Verluste sie hinnehmen muss. Sie versucht stark zu bleiben und nicht zu zerbrechen. Gut, dass sie darauf zählen kann, dass Luc sie immer bedingungslos unterstützt, es sei denn, sie würde sich in Gefahr bringen.
Luc ist mächtig, aber nicht unbesiegbar. Ich fand es gut, dass wir auch eine verletzliche Seite an ihm entdecken konnten, weil er sonst übermächtig gewirkt hätte. Manchmal war er mir ein wenig zu stark auf Evie konzentriert, aber ich mochte ihn echt gern!
Luc und Evie haben mir auch zusammen richtig gut gefallen! Die beiden lernen sich neu kennen und besonders Evie fällt es schwer sich zu öffnen, weil sie sich selbst finden muss. Luc macht ihr keinen Druck und hilft ihr immer.

Die Geschichte brauchte sehr lange, bis sie mich fesseln zu konnte und ich fand, dass sich besonders die ersten hundert Seiten sehr gezogen haben. Und auch im weiteren Verlauf gab es ein paar Längen, wo mich das Buch nicht so stark fesseln konnte.
Ich habe leider nicht allzu gut in die Geschichte hineingefunden, auch weil ich die ganzen Nebencharaktere nicht mehr komplett zuordnen konnte. Schön fand ich es aber, dass wir mit Daemon und seinen Geschwistern, Katy, oder auch Archer bekannte Charaktere aus der Lux Reihe wiedersehen durften!
Es gab aber auch immer wieder spannende Szenen und wir konnten ein paar Geheimnisse aufdecken, sodass es dann auch nicht langweilig wurde. Dennoch hat mir der erste Band deutlich besser gefallen, aber dem dritten Band möchte ich trotzdem eine Chance geben.

Fazit:
"Rebellion - Schattensturm" von Jennifer L. Armentrout ist ein guter zweiter Band der Origin Reihe.
Ich habe leider sehr lange gebraucht, bis ich in das Buch hineingefunden habe und es brauchte dann auch sehr lange, bis die Geschichte mich fesseln konnte.
Im weiteren Verlauf gab es ein paar Längen, aber es ist auch immer mal wieder was spannendes passiert, sodass es dann doch nicht langweilig wurde. Auch Evie und Luc haben mir sehr gut gefallen!
Ich fand den zweiten Band insgesamt nicht so stark wie den ersten Band, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Ließ sich richtig gut lesen!

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Seit Chastity vor zwei Jahren der Paradise Ranch den Rücken gekehrt hat, lernt sie das Leben außerhalb der Sekte mit jedem Tag neu kennen.
Dylan ist dabei ihr Fels in der Brandung, ihr bester Freund, ...

Seit Chastity vor zwei Jahren der Paradise Ranch den Rücken gekehrt hat, lernt sie das Leben außerhalb der Sekte mit jedem Tag neu kennen.
Dylan ist dabei ihr Fels in der Brandung, ihr bester Freund, auf den sie sich immer verlassen kann, doch sie empfindet schon lange mehr für ihn.
Aber wird Dylan jemals mehr in ihr sehen als nur eine gute Freundin?

"Was wir in uns sehen" von Sarina Bowen ist der siebte Band der True North Reihe und gleichzeitig der Auftakt der Burlington University Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Chastity Campbell und des zwanzig Jahre alten Dylan Shipley erzählt wird.

Das Buch spielt in Burlington, Vermont und wir begleiten Chastity und Dylan an die Moo U, die Burlington University, aber fahren mit den beiden auch oft nach Tuxbury, wo die Farmen ihrer Familien sind. Ich mochte die Mischung aus College-Alltag und dem ländlichen Farmleben richtig gerne und es war schön, die Shipleys und ihre Freunde wiederzusehen!

Chastity ist in einer Sekte aufgewachsen und konnte vor zwei Jahren fliehen. Sie ist bei Leah und Isaac Abraham untergekommen, die die Sekte ebenfalls verlassen haben. Chass ist froh über ihr neues Leben, über das sie erstmals selbst bestimmen kann, aber viele der Predigten des Himmlischen Pastors hat sie unweigerlich verinnerlicht, sodass sie sich in manchen Dingen oft auch noch schwertut.
Aber Chastity ist eine Kämpferin, die immer stärker lernt, für sich einzutreten, eine tolle Entwicklung!

Dylan ist der jüngere Bruder von Griffin und May Shipley, der an der Burlington University studiert. Er hat sich noch nicht für ein Hauptfach entschieden, ist sowieso jemand, der nicht gerne Entscheidungen trifft und ist eigentlich auch kein Mann für eine feste Beziehung. Er ist Chastity ein sehr guter Freund, will ihre Freundschaft aber auch nicht gefährden, als er erkannt, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert.

Ich mochte Dylan und Chastity richtig gerne und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen! Ich fand es spannend, dass jeder der beiden in diesem Band herausfinden muss, welche Richtung sie für ihr weiteres Leben einschlagen möchten, während sie auch noch mit den Schatten der Vergangenheit zu kämpfen haben! Mir hat dieser siebte Band richtig gut gefallen, auch weil die Geschichte ohne großes Drama auskam, und ich freue mich schon sehr auf die Geschichte von Daphne!

Fazit:
"Was wir in uns sehen" von Sarina Bowen ist ein großartiger Auftakt der Burlington University Reihe!
Ich mochte Dylan und Chastity richtig gerne und ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen! Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Guter Auftakt mit kleinen Schwächen!

Air Awoken (Die Chroniken von Solaris 1)
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Als der Kronprinz von Solaris tödlich verwundet in die Hauptstadt zurückkehrt, ist es ausgerechnet eine Elevin der Bibliothek, Vhalla Yarl, die ihm durch ihre Notizen das Leben rettet.
In dieser Nacht ...

Als der Kronprinz von Solaris tödlich verwundet in die Hauptstadt zurückkehrt, ist es ausgerechnet eine Elevin der Bibliothek, Vhalla Yarl, die ihm durch ihre Notizen das Leben rettet.
In dieser Nacht ist die Magie in Vhalla erwacht und sie ist eine Windläuferin, die erste seit einhundertdreiundvierzig Jahren, doch Vhalla will die Magie nicht in ihrem Leben haben und muss eine Entscheidung treffen, in welche Richtung es für sie gehen soll.

"Air Awoken" von Elise Kova ist der erste Band der fünfteiligen Chroniken von Solaris Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der achtzehn Jahre alten Vhalla Yarl erzählt wird.

Vhalla ist eine Elevin der Bibliothek von Solaris und liebt es, in alten Büchern zu lesen und sich immer mehr Wissen anzueignen. Die Nacht, in der der Kronprinz Aldrik verwundet zurück in die Hauptstadt kommt, ändert ihr Leben mit einem Schlag, denn in dieser Nacht erwacht die Magie in ihr.
Doch anstatt sich darüber zu freuen, möchte Vhalla ihr altes Leben nicht hinter sich lassen, sondern verleugnet ihre Fähigkeiten.
Ich war darüber doch sehr verwundert, denn die Furcht, die Vhalla vor der Magie hat, kam für mich nicht wirklich rüber, sodass ich lange nicht nachvollziehen konnte, warum Vhalla ihre Magie nicht angenommen und so sehr an ihrem alten Leben festgehalten hat. Ich fand Vhalla zum Teil auch sehr naiv und sie wirkte auf mich deutlich jünger als ihre achtzehn Jahre, trotzdem war sie mir nicht unsympathisch.

Die Geschichte spielt im Kaiserreich Solaris, das den Großen Kontinent fast komplett eingenommen hat, nur Shaldan im Norden leistet noch Widerstand.
In Solaris gibt es auch Magie. Die Feuerzähmer aus dem Westen, Wasserwandler aus dem Süden und Erdgebieter aus dem Norden können die Elemente beherrschen, nach denen sie benannt sind.
Nur die Windläufer aus dem Osten scheint es seit gut hundertfünfzig Jahren nicht mehr zu geben, bis Vhallas Magie sich zeigt.

Die Geschichte ließ sich gut lesen, aber entwickelte sich in eine Richtung, die ich nicht vermutet hatte und die ich auch nicht ganz so spannend fand. Ich hätte mir gewünscht, dass die Magie der Elemente stärker im Fokus gestanden hätte. Stattdessen drängte sich die Liebesgeschichte in den Vordergrund, wobei Vhalla nicht nur das Interesse von einem Mann, sondern gleich von dreien weckte. Sie wusste eigentlich von Beginn an, wen sie wollte, und dennoch machte sie einem anderen Hoffnungen, was mir leider überhaupt nicht gefallen hat.
Lange Zeit ist sehr wenig Spannendes passiert. Erst die letzten hundert Seiten wurden noch mal richtig spannend und ich mochte die Entwicklung der Handlung echt gerne, sodass ich doch sehr gespannt bin, wie es in den Folgebänden mit Vhalla und Aldrik weitergehen wird!

Fazit:
"Air Awoken" von Elise Kova ist ein guter Auftakt der Chroniken von Solaris, von dem ich mir aber doch ein wenig mehr versprochen hatte.
Vhalla war mir zwar nicht unsympathisch, aber ich fand sie zum Teil sehr naiv und ich hätte mir gewünscht, dass die Magie stärker im Fokus gestanden hätte. Der Mittelteil zog sich etwas, aber am Ende wurde es noch mal spannend und ich bin doch neugierig, wie es im nächsten Band weitergehen wird.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

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