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Veröffentlicht am 20.03.2020

Gelungene Fortsetzung!

Der Thron des Nordens (Valenias Töchter 2)
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Auch wenn Brienna und ihre Verbündeten die Schlacht um den Thron von Maevana gewonnen haben, liegt noch viel Arbeit vor ihnen! Besonders die Anhänger der Lannons machen ihnen schwer zu schaffen und bald ...

Auch wenn Brienna und ihre Verbündeten die Schlacht um den Thron von Maevana gewonnen haben, liegt noch viel Arbeit vor ihnen! Besonders die Anhänger der Lannons machen ihnen schwer zu schaffen und bald wissen sie nicht mehr, wem sie noch trauen können.

"Der Thron des Nordens" ist der zweite Band von der Valenias Töchter Dilogie von Rebecca Ross, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Brienna MacQuinn und Aodhan Morgane, besser bekannt als Cartier Èvariste erzählt wird.

"Die fünf Gaben" konnte mich damals so unglaublich überraschen, denn ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch! Doch Briennas Geschichte konnte mich absolut mitreißen und ich habe das Buch einfach geliebt!
Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich dann an diese Fortsetzung und die Angst vor einer Enttäuschung haben dafür gesorgt, dass es ein wenig gedauert hat, bis ich das Buch in die Hand genommen habe.
Doch jetzt habe ich es endlich gelesen und auch, wenn ich den zweiten Band minimal schwächer fand, als den ersten, bin ich wieder begeistert von der Geschichte!

Die Geschichte setzt fast nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an. Die Schlacht um die Zukunft Maevanas liegt nur wenige Tage zurück und es gibt immer noch viel zu tun! Der Prozess gegen die Lannons und die Krönung Isoldes liegen noch vor Brienna und ihren Verbündeten, doch nicht alle Bürger Maevanas sind ihrer zukünftigen Königin wohlgesonnen und schon bald weiß man nicht mehr, wem noch zu trauen ist.
Einmal angefangen, konnte mich die Geschichte wieder packen! Ich mag Rebecca Ross' Schreibstil sehr gerne, die Geschichte war wieder etwas ruhiger, aber es gab auch viele spannende Stellen! Man merkt, dass Cartier und Brienna zwei sehr kluge und überlegte Charaktere sind, und ich hatte meine Freude ihre Geschichte weiterzuverfolgen!

Besonders Brienna mochte ich wieder richtig gerne! Sie musste sich, wie Cartier, vielen Gefahren stellen, die sie stärker gemacht haben. Als Tochter von Brendan Allenach und Adoptivtochter von Davin MacQuinn hat sie es nicht immer einfach, da die Familien verfeindet sind, und so muss sie sich den Respekt und das Vertrauen der Menschen erst verdienen. Sie ist eine besonnene junge Frau und sehr intelligent, sodass sie und ihre Ratschläge von ihren Verbündeten sehr geschätzt werden.
Cartier ist nun der Lord des Hauses Morgane und trägt Verantwortung für seine Gefolgsleute. In diesem Band muss er sich stark mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen und die Rückkehr in sein Heimatland behält viele Überraschungen für Cartier bereit. Ich mochte Cartier schon im ersten Band sehr gerne und fand es deshalb schön, dass wir im zweiten Band auch aus seiner Perspektive lesen durften und ihn so besser kennenlernen konnten!

Besonders die Atmosphäre der Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen und fand es sehr spannend, dass wir nun mehr über Maevana und seine Häuser erfahren durften, auch wenn mir das Haus Magnalia schon ein wenig gefehlt hat. Aber in Maevana geht es aufregend weiter! Besonders Declan Lannon, der Sohn des gestürzten Königs macht Brienna und ihren Verbündeten Ärger und so müssen sie wieder Pläne schmieden, wie sie ihm engültig das Handwerk legen können.
Ich bin mit dem Verlauf der Handlung wirklich sehr zufrieden, denn die Geschichte konnte mich immer packen und das Buch ließ sich richtig gut lesen, und auch das Ende lässt mich zufrieden zurück. Ein großartiger zweiter Band!

Fazit:
"Der Thron des Nordens" von Rebecca Ross ist ein großartiger zweiter Band und gelungener Abschluss der Valenias Töchter Dilogie!
Da ich den ersten Band einfach überragend fand, hatte ich ein wenig Angst den zweiten Band zu lesen, aber diese Fortsetzung konnte mich wieder von Beginn an fesseln und begeistern, auch wenn ich den ersten Band ein wenig stärker fand!
Aber Brienna und Cartier haben mir wieder unglaublich gut gefallen und ich konnte absolut mit ihnen mitfiebern! Besonders die ruhige Atmosphäre der Geschichte und spannende Verlauf der Handlung haben mir gefallen, sodass ich mit dieser Fortsetzung mehr als zufrieden bin.
Ich vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Mitreißender Auftakt!

Game of Gold
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Lou ist eine Hexe, doch das darf niemand erfahren, denn sie lebt in einer Welt, wo Chasseure hinter den Hexen her sind und diese auf dem Scheiterhaufen verbrennen.
Doch nicht nur von den Chasseuren geht ...

Lou ist eine Hexe, doch das darf niemand erfahren, denn sie lebt in einer Welt, wo Chasseure hinter den Hexen her sind und diese auf dem Scheiterhaufen verbrennen.
Doch nicht nur von den Chasseuren geht Gefahr aus, auch die Dame de Sorcières hat es auf Lou abgesehen. Als sie auf einem Diebeszug von dem Hexenjäger Reid entdeckt wird, überschlagen sich die Ereignisse und ehe sie es sich versieht, ist sie mit Reid verheiratet.

"Game of Gold" ist der erste Band einer Dilogie von Shelby Mahurin, der aus den Ich-Perspektiven von der Hexe Louise Larue und Reid Diggory, dem Hauptmann der Chasseure erzählt wird.

Zwei Jahre ist Lou schon auf der Flucht vor der Dame de Sorcières, die es auf Lous Leben abgesehen hat. In Cesarine hält sie sich als Diebin über Wasser und als sie die Möglichkeit bekommt, einen magischen Ring zu stehlen, der unsichtbar macht, zögert sie nicht lange.
Doch der Diebeszug läuft nicht wie geplant, denn der Hexenjäger Reid und seine Chasseure erwischen Lou und ihre Freunde und Lou und Reid werden in einer kompromittierenden Situation entdeckt, sodass der Erzbischof den beiden befiehlt zu heiraten.

Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, auch weil ich irgendwie etwas ganz anderes erwartet hatte!
Lou ist eine starke junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist! Sie ist stur und vulgär, womit sie in einer Welt, wo Frauen als Eigentum von ihrem Mann gesehen werden, oft aneckt. Aber Lou hat mir nach und nach immer besser gefallen und ich mochte auch ihren Humor sehr gerne!
Reid ist schon als kleiner Junge zu den Chasseuren gekommen und ihm geht die Pflicht über alles. Er jagt die Hexen, sieht sie nicht als Menschen, was Lou natürlich in eine heikle Situation bringt.
Doch Reid wächst ihr mit seiner freundlichen und beschützenden Art immer mehr ans Herz und auch Reid findet immer mehr gefallen an seiner Gattin.

Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen, denn ich mochte Lou und Reid zusammen total gerne und fand es schön, wie die beiden sich immer stärker angenähert haben. Die Situation, dass sie eine Hexe ist und er ein Hexenjäger fand ich richtig spannend!
Auch die Handlung und die Welt mit dem französischen Flair konnten mich immer mehr mitreißen, bis ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte! Am Anfang habe ich zwar ein wenig gebraucht, um mich zurechtzufinden, aber Lou und ihre beste Freundin Coco, sowie Reid und der Novize Ansel haben es mir dann doch sehr leicht gemacht!
Die Hexen haben mir in diesem Buch ebenfalls sehr gefallen, wobei ich mir an manchen Stellen gewünscht habe, dass Shelby Mahurin bei manchen Details noch mehr in die Tiefe gegangen wäre.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit diesem Auftakt!

Fazit:
"Game of Gold" ist ein mitreißender Auftakt einer Dilogie von Shelby Mahurin!
Lou und Reid konnten mich nach kurzer Eingewöhnungsphase absolut packen, denn ich mochte die beiden total gerne und auch die Geschichte konnte mich immer mehr fesseln, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte!
Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit diesem ersten Band und vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Guter dritter Band!

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Die Lage im Martialenimperium spitzt sich immer weiter zu.
Während Laia immer noch alles dafür tut, die Kundigen vor den Martialen zu beschützen, weiß sie auch, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss.
Doch ...

Die Lage im Martialenimperium spitzt sich immer weiter zu.
Während Laia immer noch alles dafür tut, die Kundigen vor den Martialen zu beschützen, weiß sie auch, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss.
Doch auf Elias kann sie nicht mehr zählen, denn dieser ist nun der Seelenfänger und hat alle Hände voll damit zu tun, die Geister in der Zwischenstatt unter Kontrolle zu halten.
Helena muss sich unterdessen mit den Launen von Imperator Marcus herumschlagen, während sie versucht, das Volk und besonders ihre geliebte Schwester Livia zu schützen, doch ein Krieg zieht auf.

"In den Fängen der Finsternis" ist der dritte Band von Sabaa Tahirs Elias & Laia Reihe, der aus den Ich-Perspektiven von Laia von Serra, des Seelenfängers Elias Veturius und des Blutgreifs Helena Aquilla erzählt wird.

Den zweiten Band habe ich vor gut dreieinhalb Jahren gelesen und dementsprechend habe ich auch eine Weile gebraucht, bis ich mich wieder in der Geschichte zurechtgefunden habe. Besonders was die Welt der Martialen anging, hätte ich mir fast schon ein erklärendes Glossar gewünscht, weil die Erinnerung leider nicht mehr ganz so präsent war, wie ich es mir gewünscht habe.

Ich habe mich aber auch ein wenig mit den Charakteren schwergetan!
Helena Aquilla, der Blutgreif des Imperiums war wieder der Charakter, mit dem ich am meisten mitfiebern konnte! Sie ist eine intelligente und starke Kriegerin, die nicht nur kämpfen, sondern auch kluge Strategien entwickeln kann. Sie liebt ihre Schwester Livia, das letzte Mitglied ihrer Familie, das ihr geblieben ist, und würde für sie und auch für ihr Volk alles tun!
Elias und Laia fand ich dagegen nicht mehr so stark wie noch in den vorherigen Bänden.
Mit Laia hatte ich ja schon im zweiten Band meine Probleme, weil ich viele ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte. Sie ist mir auch in diesem Band an vielen Stellen zu engstirnig und temperamentvoll gewesen und handelte mir zu unüberlegt, aber genau wie Helena kämpft sie mit Herzblut für ihr Volk, was mir wiederum gut gefallen hat.
Auch Elias hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen. Er ist nun ein Seelenfänger in der Zwischenstatt, doch er will sein altes, menschliches Leben nicht hinter sich lassen, was zu Problemen führt.
Ich konnte seinen Zwiespalt gut nachvollziehen, aber seine Entwicklung konnte mich trotzdem nicht mehr so sehr mitreißen, wie noch in den vorherigen Bänden, auch weil er deutlich blasser geworden ist!

Die Geschichte hat ein wenig gebraucht, um mich fesseln zu können, aber besonders das letzte Drittel des Buches hat mir richtig gut gefallen! Der interne Machtkampf im Imperium spitzt sich zu, Imperator Marcus scheint nicht ganz bei Sinnen zu sein und Keris Veturius zieht im Hintergrund ihre Fäden, wobei man nicht weiß, welche Absicht sie genau verfolgt. Und auch der Nachtbringer ist wieder mit von der Partie, der nach dem letzten Schlüsselstück sucht, um sein Volk, die Dschinns, befreien zu können. Es wurde nicht langweilig, auch wenn es eine Weile gebraucht hat, um spannend zu werden, und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte im vierten Band enden wird!

Fazit:
"In den Fängen der Finsternis" von Sabaa Tahir ist ein guter dritter Band der Elias & Laia Reihe!
Ich habe sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, auch weil es schon eine Weile her ist, seit ich den zweiten Band gelesen habe, aber die Handlung konnte mich besonders zum Ende hin immer stärker fesseln!
Mein Highlight waren die Kapitel des Blutgreifs, während mir Elias und Laia nicht mehr ganz so gut gefallen haben. Trotzdem bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte im vierten Band weitergehen und enden wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Ich hatte vielleicht zu hohe Erwartungen, denn für mich war es leider nicht das ersehnte Highlight!

Feeling Close to You
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Teagan Ramona steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und sehnt sich dem College entgegen.
Jeden Abend streamt sie Videospiele, um sich ihren Wunschstudiengang Game Design finanzieren zu können, denn ...

Teagan Ramona steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und sehnt sich dem College entgegen.
Jeden Abend streamt sie Videospiele, um sich ihren Wunschstudiengang Game Design finanzieren zu können, denn sie liebt die Gamingwelt und möchte ihr Hobby zum Beruf machen.
Als sie online durch Zufall den erfolgreichen und beliebten Gamer Parker kennenlernt und die beiden sofort auf einer Wellenlänge sind, ahnt sie nicht, dass zwischen ihnen auch im Real Life die Chemie stimmt.

"Feeling Close to You" ist der zweite Band von Bianca Iosivonis Was auch immer geschieht Reihe, der aus den Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Teagan Ramona Scott und des vierundzwanzig Jahre alten Donovan Parker erzählt wird.

Vor gut drei Jahren habe ich "Was auch immer geschieht", das nun den Titel "Finding Back to Us" trägt, gelesen. Mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und immer noch mein liebstes!
Ich bin damals völlig ohne Erwartungen an das Buch herangegangen und Callie und Keith konnten mich dann absolut mitreißen und begeistern!
Parker durften wir da schon als Callies besten Freund kennenlernen und nun durfte er ebenfalls seine Geschichte erzählen, auf die ich schon sehr gespannt war!

Parker ist ein erfolgreicher Gamer, hat eine große Community und verdient gutes Geld mit den Streams und seinen Videos. Doch hinter dem Bildschirm sieht es ganz anders aus, denn seine Mutter ist krank und er tut sein Bestes, um seinen Vater zu unterstützen. Er ist ein freundlicher Typ mit einem tollen Humor, der mir bis auf ein paar Kleinigkeiten richtig gut gefallen hat!
Teagan ist nicht auf den Mund gefallen und sehr zynisch. Als Frau in der Gamingszene muss sie sich vielen Vorurteilen stellen, doch sie liebt es, die reale Welt beim Spielen ausblenden zu können und kann dort ganz sie selbst sein.
Im wahren Leben hat sie nur wenig Freunde und ihr Vater, den sie nur selten zu Gesicht bekommt, hat kein Verständnis für das Hobby seiner Tochter, das sie zu ihrem Beruf machen möchte.
An manchen Stellen war Teagan mir fast schon ein wenig zu hart, obwohl ich ihre toughe Art eigentlich mochte. Aber ich hatte auch das Gefühl, nicht richtig warm mit ihr zu werden.
Zusammen haben mir Parker und Teagan sehr gut gefallen, weil sie sich immer gegenseitig herausgefordert haben und die Chemie einfach gepasst hat!

Ich mag den Schreibstil von Bianca Iosivoni sehr gerne und so ließ sich das Buch auch echt gut lesen.
Nachdem ich den ersten Band so sehr geliebt habe, bin ich natürlich mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, vielleicht waren diese dann zu hoch, denn so richtig wollte der Funke nicht überspringen, dabei habe ich es mir so sehr gewünscht, wollte das Buch lieben!
Parker und Teagan mochte ich zwar, aber so stark wie Callie und Keith konnten mich die beiden leider einfach nicht berühren und mitreißen.
Gaming steht hier stark im Vordergrund, was mir auch sehr gut gefallen hat. Man merkt einfach, dass die Autorin selber gerne spielt und die Begeisterung für die Games war auch spürbar! Eventuell hätten mich die Games noch stärker begeistert, wenn ich die erwähnten Spiele kennen würde. So war es zwar gut beschrieben, aber komplett konnte ich es mir beim Lesen dann doch nicht vorstellen, da mir einfach der Bezug gefehlt hat.
Dann gab es viele Chatverläufe zwischen Parker und Teagan, die das Buch stellenweise zum Pageturner gemacht haben, aber besonders am Anfang auch den Effekt hatten, dass ich den Eindruck hatte, Parker und Teagan so langsamer kennenzulernen.
Mein größter Kritikpunkt waren aber die vielen spannenden Themen, die angeschnitten, aber dann nicht wirklich weiterverfolgt worden sind. So fand ich es beispielsweise schade, dass Teagans Highschoolabschluss keinen großen Raum eingenommen hat. Es werden auch einige ernstere Themen angesprochen, auf die ich jetzt nicht weiter eingehe, da ich nichts vorwegnehmen möchte, aber ich hatte oft das Gefühl, dass man da noch mehr in die Tiefe hätte gehen können und mehr hätte herausholen können.
So hat mir das Buch zwar gut gefallen, aber zu dem ersehnten Highlight ist es leider nicht geworden.

Fazit:
Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an "Feeling Close to You" von Bianca Iosivoni, denn ich wollte das Buch unbedingt lieben, aber so richtig wollte der berühmte Funke nicht überspringen.
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, Parker und Teagan haben mir gut gefallen, aber so stark berühren, wie Callie und Keith, konnten die beiden mich nicht.
Es wurden dann auch zu viele Sachen angesprochen und leider nicht groß weiterverfolgt, was ich sehr schade fand.
Für mich leider nicht das ersehnte Highlight und so vergebe ich starke drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Starker und packender Abschluss!

Die Julibraut
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Drei Jahre ist es her, dass Jette sich in den Erdbeerpflücker Georg verliebt hat, der nicht nur ihre beste Freundin Caro ermordet hat, sondern auch Jette töten wollte.
Wieder ist es Sommer, als Jette bedrohliche ...

Drei Jahre ist es her, dass Jette sich in den Erdbeerpflücker Georg verliebt hat, der nicht nur ihre beste Freundin Caro ermordet hat, sondern auch Jette töten wollte.
Wieder ist es Sommer, als Jette bedrohliche Botschaften erhält und sie erkennt, dass die Geschichte mit Georg noch lange nicht zu Ende ist.

"Die Julibraut" ist der achte und letzte Band von Monika Feths Erdbeerpflücker-Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Jette Weingärtner und den personalen Erzählperspektiven von ihren Freunden und Mitbewohnern Merle, Luke und Mike, sowie des Kommissars Bert Melzig, Jettes Mutter Imke Thalheim, der Psychologin Malika Reich und Georg Taban erzählt wird.

Die Erdbeerpflücker-Reihe begleitet mich schon seit mehr als zehn Jahren und die Bücher konnten mich allesamt packen, sodass ich mich schon sehr auf diesen achten Band gefreut habe!
Jedes Mal habe ich das Gefühl, ein Stück weit nach Hause zu kommen. Jette und ihre Freunde, die gemeinsam in einem alten Bauernhof wohnen, sind mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie noch ein Stück begleiten darf!

Dieser Band hat mir besonders gut gefallen! Ich finde es sehr spannend, dass Monika Feth zu den Anfängen ihrer Geschichte zurückkehrt, dass Georg Taban, der Erdbeerpflücker und Serienmörder aus dem ersten Band wieder eine Rolle spielt und Jette und ihre Freunde bedroht. Denn auch wenn er hinter Gittern sitzt, ist ihre Geschichte noch nicht beendet.
Wie gewohnt baut sich die Spannung langsam auf. Es ist, wie vor drei Jahren, ein heißer Sommer, als Jette die ersten Drohbriefe findet, als Merle und Mike in merkwürdige Unfälle verwickelt werden.
Jette merkt schnell, dass mehr dahinter steckt, hat gelernt auf ihr Gefühl zu hören, doch die Polizei tut ihre Befürchtungen ab, bis auch sie nicht mehr leugnen können, dass Jette bedroht wird.
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, denn die Geschichte konnte mich immer mehr packen, bis sie sich zu einem wahren Pageturner entwickelt hat!

Jette ist eine Protagonistin, die ich zwar mag und mit der ich mitfiebern kann, aber die mir nicht immer komplett sympathisch ist. Sie hat einen Dickschädel, lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen, was ich eigentlich mag, aber sie versteht es ihre Freunde mitzuziehen, auch wenn diese anderer Meinung sind, was mich an manchen Stellen etwas gestört hat. Merle und Luke sind in diesem Band immer an Jettes Seite, wenn sie sie gebraucht hat und auch auf Mike und Ilka war Verlass!
Ich fand es besonders schön, dass der Kommissar Bert Melzig immer da ist, wenn Jette ihn braucht und ermittelt, auch wenn er gar nicht mehr für das Gebiet zuständig ist! Ihn mochte ich von Beginn an total gerne und daran hat sich nichts geändert!
In diesem Band wusste man fast von Beginn an, wer die Bedrohung darstellt, denn wir durften Georg durch seinen Alltag in der JVA begleiten und konnten so miterleben, dass er mit den Geschehnissen von vor drei Jahren nicht abgeschlossen hat. Ebenso wenig wie Jette und Merle, wenn man bedenkt, dass sie ihre Freundin Caro nie vergessen haben.

Mit diesem achten Band hat Monika Feth ihrer Reihe einen großartigen Abschluss gegeben.
Das Ende war mir, wieder einmal zu abrupt, ich hätte gerne noch ein paar Seiten mehr gehabt, um mich von den Charakteren verabschieden zu können, aber auch, um zu sehen, welche Auswirkungen die Geschehnisse am Ende des Buches auf Jette und ihre Freunde haben.
Aber auch so bin ich sehr zufrieden und "Die Julibraut" ist für mich mit der stärkste Band der Reihe!

Fazit:
"Die Julibraut" von Monika Feth habe ich in fast einem Rutsch durchgelesen.
Die Spannung baute sich langsam auf, bis ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Ich fand es wieder sehr schön Jette und ihre Freunde wiederzusehen, sie noch ein Stück begleiten zu können, und mir hat es richtig gut gefallen, dass Monika Feth zu den Anfängen ihrer Reihe zurückgekehrt ist!
Für mich ist das Buch ein großartiger Abschluss mit kleinen Schwächen und einer der stärksten Bände der Reihe!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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