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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Gelungener Einzelband

Die Todesbotin
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Ich mochte die Geschichte um die Banshee Eerie wirklich gern, was nicht nur an den lebendigen Charakteren lag, sondern auch an dem düsteren und für die Jahreszeit passenden Setting. Dabei konnte die Autorin ...

Ich mochte die Geschichte um die Banshee Eerie wirklich gern, was nicht nur an den lebendigen Charakteren lag, sondern auch an dem düsteren und für die Jahreszeit passenden Setting. Dabei konnte die Autorin mich vor allem durch ihre bildhafte Schreibweise gewinnen. Edinburgh aber auch die Gedanken und die Gefühle der Figuren wurden lebhaft beschrieben, sodass ich mir sie bildhaft vorstellen konnte. Und auch die Figuren haben mir es angetan. Dabei empfand ich vor allem Eeries Charakterentwicklung besonders interessant. Es hat mich sehr gut unterhalten, wie sie plötzlich Dinge hinterfragte und wie sie mit ihren neuen Empfindungen umzugehen versuchte. Aber auch Adam, der zur Abwechslung als Nerd ein untypischer Love-Interest für das Genre darstellt, war ein spannender Charakter, von dessen Sorte es gerne mehr geben könnte. Das Ende kam mir dann jedoch leider etwas zu erprupt und auch die Auflösung konnte mich leider nicht ganz überzeugen, da mir hierfür die nötige Tiefe fehlte.

Ein toller Romantasy-Einzelband, der zum Schmunzeln und Rätseln einlädt aber auch Spannung bietet.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Überraschend anders

Der Fluch der Seher
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Mit "Der Fluch der Seher" ist der Autorin ein Urban-Fantasy-Debüt gelungen, das nicht nur gut durchdacht, sondern auch mit einigen spannenden Wendungen zu unterhalten weiß. Dabei spielte für mich vor allem ...

Mit "Der Fluch der Seher" ist der Autorin ein Urban-Fantasy-Debüt gelungen, das nicht nur gut durchdacht, sondern auch mit einigen spannenden Wendungen zu unterhalten weiß. Dabei spielte für mich vor allem der kreative Umgang mit der slawischen Mytholigie eine spannende Rolle, die mir bisher nur selten untergekommen ist. Darüber hinaus haben mir die individuellen Figuren der Story sowie deren Dynamik miteinander sehr gut gefallen.
Valery konnte mich als Protagonistin von Anfang an überzeugen, da sie nahbar und ihre Gedanken absolut nachvollziehbar waren. Besonders ihre Umgang mit der neuen Situation und Umgebung waren für mich überraschend authentisch, da sie nicht jedem direkt traut und sie Dinge einfach hinterfragt. Auch die anderen Figuren waren größtenteils sehr glaubhaft gezeichnet. Besonders der Antagonist, dessen Motive man zur Abwechslung nicht nur nachvollziehen kann, sondern auch eine gewisse Tragik mit sich bringen, machten ihn für mich zu einem interessanten Gegenspieler.

Leider ist mir bei dem Buch aufgefallen, dass ich kein großer Fan von einer neutralen Erzählweise bin. Trotz des flüssigen und bildhaften Schreibstils konnte ich zwar die Handlungen und Motive aller Figuren sehr gut nachempfinden aber leider nicht wirklich eine Nähe zu den Charakteren aufbauen.

Ein gelungenes Debüt einer ausgeklügelten Urban-Fantasy-Reihe.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Weniger Artusbezug als erwartet, aber trotzdem lesenswert!

Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)
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Der Auftakt der Dilogie bot für mich eine kurzweilige und spannende Story, die zwar gelegentlich Klischees enthält, aber insgesamt eine fesselnde YA-Fantasy-Erfahrung darstellte. Der Schreibstil ist eingängig ...

Der Auftakt der Dilogie bot für mich eine kurzweilige und spannende Story, die zwar gelegentlich Klischees enthält, aber insgesamt eine fesselnde YA-Fantasy-Erfahrung darstellte. Der Schreibstil ist eingängig und die Erzählgeschwindigkeit hoch, was das Buch zu einem wahren Pageturner für mich machte.

Dabei hat mir besonders das überraschend originelle Setting, sowie die Dynamik der ungleichen Gruppe gefallen, die mich einige Male zum Schmunzeln und Grübeln brachte.

Leider konnte ich zur Protagonistin Tamsin keine besonders enge Verbindung aufbauen. Zwar ist ihre Charakterzeichnung als stures und abweisendes Mädchen plausibel aber ich hoffe dennoch, dass in der Fortsetzung sie sich in dem Punkt weiterentwickelt.

Für Romance-Liebhaber:innen gibt es eine angedeutete Lovestory, die sich sehr langsam entwickelt. Obwohl die Gefühle meiner Meinung nach etwas zu schnell aufkommen, spielen sie insgesamt eine untergeordnete Rolle.

Die Autorin überraschte mich zudem mit einigen unerwarteten Wendungen, die selbst ich als erfahrene Fantasyleserin nicht kommen sah und neugierig auf den nächsten Band machen.
Seid jedoch gewarnt - der Cliffhänger am Ende ist besonders fies!

Insgesamt hat mich der Auftakt gut unterhalten. Kurzweilig, spannend und mit einigen brutalen Szenen ist die Geschichte für Fantasyfans definitiv lesenswert.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Spannender Jugendroman mit außergewöhnlichem Konzept

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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In Lucid Night begeben wir uns auf eine faszinierende Reise in eine Welt, in der Träume und Realität auf geheimnisvolle Weise miteinander verknüpft sind. Der Reihenauftakt behandelt Themen wie Freundschaft, ...

In Lucid Night begeben wir uns auf eine faszinierende Reise in eine Welt, in der Träume und Realität auf geheimnisvolle Weise miteinander verknüpft sind. Der Reihenauftakt behandelt Themen wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Intrigen, Misstrauen sowie den Tod und lässt uns in ein originelles Konzept der Traumwelt Somna eintauchen.

Neben dem spannenden Grundkonzept gefiel mir auch der flüssige Schreibstil der Autorin, der mich nur so durch die Seiten fliegen ließ. Zwar hatte ich mir das Konzept der Traumgeher ursprünglich anders vorgestellt, bin jedoch mit der unerwartenden Ausarbeitung des Worldbuildings sehr zufrieden. Die Charaktere von Ria und Selena waren mir beide sehr sympathisch, für meinen Geschmack hätten sie jedoch noch etwas mehr Tiefe haben können. (Bspw. durch ihre Herkunft) Die Gaben der Protagonistinnen boten für mich hingegen so einiges an Spannung und Dynamik, da durch diese auch Themen wie Feminismus aufgegriffen werden konnten und klassische Rollenbilder hinterfragt wurden.

So sympathisch mir Ria und Selena waren, so galt das leider nicht für Erik. Seine Mission war mir etwas zu kurzsichtig, sodass ich des Öfteren die Augen etwas verdrehen musste. Nicht zuletzt da sein Auftrag von den Figuren kaum kritisch hinterfragt wurde, und so etwas konstruiert wirkte.

Wie zu erwarten bei einem Reihenauftakt ging es gegen Ende nochmal heiß her und viele Fragen sind noch nicht geklärt. Dies lässt jedoch nur auf einen baldigen Release von Band 2 hoffen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Emotional mit starken Charakteren

Cruel Castaways - Fallen
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Im zweiten Band der Cruel Castaways-Reihe begleiten wir nun die Protagonisten Winnie und Arséne, die ich im ersten Band bereits sehr mochte. Die beiden haben es jedoch nicht besonders leicht. Die Autrorin ...

Im zweiten Band der Cruel Castaways-Reihe begleiten wir nun die Protagonisten Winnie und Arséne, die ich im ersten Band bereits sehr mochte. Die beiden haben es jedoch nicht besonders leicht. Die Autrorin schickt sie durch viele schmerzhafte und traurige Situationen, die durch Rückblicke und den Perspektivwechsel zwischen den beiden Protagonisten für mich besonders nahbar gemacht haben. Ich habe mit beiden sehr gelitten und konnte dadurch ihr Verhalten in der Gegenwart sehr gut nachvollziehen. Auch die Auflösung, wie die Figuren mit den Problemen letztlich umgehen war für mich stimmig und gelungen.

Da meiner Meinung nach der Fokus der Geschichte größtenteils auf der Charakterentwicklung der beiden Figuren liegt, kam für mich die Liebesgeschichte in der Gesamtheit etwas zu kurz. Ein bisschen mehr Knistern hätte es für meinen Geschmack sein dürfen.

Mit Fallen ist es L. J. Shen erneut gelungen mich für mehrere Lesestunden zu fesseln. Es ist die ideal für jeden, der auf der Suche nach einer emotionalen Liebesgeschichte mit starken Charakteren ist.

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