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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2019

Eine gefühlvolle und emotionale Geschichte, die mich sehr überzeugen konnte

Nächte, in denen Sturm aufzieht
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Liza kann ihre Vergangenheit nicht vergessen, dennoch fühlt sie sich in dem kleinen idyllischen Fischerort "Silver Bay" an der Küste Australiens mit ihrer Tochter Hannah geborgen. Sie leben dort in dem ...

Liza kann ihre Vergangenheit nicht vergessen, dennoch fühlt sie sich in dem kleinen idyllischen Fischerort "Silver Bay" an der Küste Australiens mit ihrer Tochter Hannah geborgen. Sie leben dort in dem Hotel ihrer Tante. Bootstouren für Touristen zur Walbeobachtung gehören zu ihrem Leben.
Der gutaussehende Engländer Mike kommt als Urlauber nach Silver Bay. Keiner der Einwohner ahnt von seinen Absichten, die den Fischerort zu großen Veränderungen führen könnten.

Jojo Moyes hat es mal wieder geschafft, mich mit ihrem neuen Roman zu begeistern. Sie schreibt im Perspektivwechsel der Protagonisten, die in der Ich-Form erzählen. Dies hat meinen Lesefluss keinesfalls beeinflusst. Man merkt gleich, dass sich die Autorin mit der Walbeobachtung intensiv beschäftigt hat. Ich konnte richtig in den Roman eintauchen und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Faszinierend, emotional und spannend beschreibt die Autorin die Erlebnisse mit den Tieren. Es berührte mich zutiefst, wie engagiert und aufopfernd sich die Freunde für die Tiere einsetzten.
Besonders Liz hatte einen starken Bezug zu den Walen und kämpfte für deren Wohl. Ihre Vergangenheit beeinflusste ihr Leben sehr, deshalb wollte ich unbedingt wissen, was es damit auf sich hatte.

Der Engländer Mike tat anfangs eigentlich nur das, was man von ihm erwartete, eine eigene Meinung hatte er eigentlich gar nicht. Er lernte sich auf Silver Bay erst selber kennen.
Sympathisch waren mir auch die anderen Protagonisten. Besonders die Tochter Hannah, die mit ihren 11 Jahren genau wie ihre Mutter, die Liebe zu den Walen und Delfinen teilte. Aber auch Kathleen, Tante und Hotelbesitzerin, war eine ganz besondere Frau, die Liz und Hannah stark unterstützte.

Ich bin von "Nächte, in denen Sturm aufzieht" wahnsinnig begeistert. Dieses Buch beinhaltet viele Überraschungen, sowie Spannung, die sich bis zum Ende der Geschichte immer mehr steigert. Auch emotionale, tragische und gefühlvolle Momente fehlen in dem Roman nicht. Ich kann dieses Buch wärmstens allen Jojo Moyes Fans empfehlen aber auch denen, die es werden wollen.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Anwaltsroman mit Situationskomik

Jagdtrieb
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Der junge Rechtsanwalt Paul Colossa erbt überraschend von seinem Onkel Dr. Oscar Colassa die Kanzlei in der bayrischen Provinz und übernimmt auch seine Fälle. Er versucht in die Fußstapfen seines Onkels ...

Der junge Rechtsanwalt Paul Colossa erbt überraschend von seinem Onkel Dr. Oscar Colassa die Kanzlei in der bayrischen Provinz und übernimmt auch seine Fälle. Er versucht in die Fußstapfen seines Onkels zu treten, was ihm nicht immer leicht fällt.
Colossa verliebt sich in seine hübsche Mandantin, die Tochter des zwielichtigen russischen Unternehmers und verstößt dadurch gegen alle Regeln eines Anwalts.
Der Autor Hendrik Esch konnte mich gleich zu Beginn des Buches überzeugen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und die Seiten habe ich zügig lesen können.

Hauptprotagonist Paul Colossa machte einen ziemlich verpeilten Eindruck und seine Unsicherheit zeigte sich durch seine Vielzahl an Gedanken zu allen möglichen Dingen. Ein paar Gedankengänge hätten meines Erachtens etwas weinger ausführlich dargestellt werden können.
Trotz alledem war mir Paul sympathisch, der sich in seinem neuen Leben vielen Herausforderung stellen musste.

Auch die Nebencharaktere waren vom Autor gut herausgearbeitet, einige stachen besonders durch ihre skurrile und amüsante Art hervor, wie auch der beste Freund von Paul "Attila".

Hendrik Esch hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil, der mich häufig schmunzeln ließ. Ich wusste bisher nicht, dass eine Anamnese so amüsant werden kann.
Da der Autor selbst Anwalt ist konnte er seine juristischen Erfahrungen gut in den Roman einfließen lassen.

Jadtrieb ist ein unterhaltsamer Anwaltsroman mit Situationskomik, der mir sehr gefallen hat. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit dem jungen Anwalt Paul Colossa.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Lesehighlight

Die verbotene Zeit
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Carla, der Hauptprotagonistin, fehlen nach einem schweren Autounfall sieben Monate ihrer Erinnerung. Ihre Familie verheimlicht ihr etwas, deshalb versucht Carla durch Nachforschungen ihre Erinnerungslücken ...

Carla, der Hauptprotagonistin, fehlen nach einem schweren Autounfall sieben Monate ihrer Erinnerung. Ihre Familie verheimlicht ihr etwas, deshalb versucht Carla durch Nachforschungen ihre Erinnerungslücken wieder zu erlangen. Der Journalist David Grant hilft ihr dabei. Die Recherchen führen Carla in die Vergangenheit, in das Berlin der Dreißiger Jahre...

Claire Winter schreibt in zwei Zeitebenen, Vergangenheit und Gegenwart. Beide Zeiten sind spannend geschrieben und der Wechsel stört den Lesefluss überhaupt nicht.
Der Einstieg in das Buch viel mir sehr leicht und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Dadurch wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend und fesselnd. Claire Winter schafft es bei 573 Seiten den Roman zu keiner Zeit langatmig zu machen.

Die Hauptprotagonistin Carla war mir auf Anhieb sympathisch und ich wollte unbedingt wissen welche Erinnerungslücken sie nach dem Unfall hatte. Auch einige Charaktere aus der Vergangenheit sind mir ans Herz gewachsen.
Ergreifend schildert die Autorin die Schicksale der Protagonisten in der Diktatur der Nationalsozialisten. Es hat mich tiefst bewegt, wütend und einfach nur traurig gemacht.

Das Buch ist ein Lesehighlight. Ich bewundere den tollen Schreibstil der Autorin, die den Leser so in den Bann zieht und einen in die Geschichte eintauchen lässt.
Ich kann diesen Roman wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannender Kriminalroman mit topaktuellen Themen

Quittengrab
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Das Cover mit der Abbildung einer Quitte ist passend gewählt, jedoch hätte es mich nicht angesprochen und zu einem Kauf animiert.

Quittengrab war mein erstes Buch von der Autorin Gabriela Kasperski. ...

Das Cover mit der Abbildung einer Quitte ist passend gewählt, jedoch hätte es mich nicht angesprochen und zu einem Kauf animiert.

Quittengrab war mein erstes Buch von der Autorin Gabriela Kasperski. Es war der schon der 4. Fall des Ermittlerpaares Schnyder und Meier aber für das Verständnis waren keine Vorkenntnisse erforderlich.

Der Kriminalroman konnte mich von Anfang an fesseln. Dennoch geriet mein Lesefluss zu Beginn durch die vielen verschiedenen Personen und auch wechselnden Schauplätze ins Stocken. Trotzdem schaffte es die Autorin die Spannung aufrecht zu halten. Der Schreibstil der von Gabriela Kasperski hat mir sehr gut gefallen. Sie zog mich mit ihrem gut konstruierten Kriminalroman und einer tragischen Liebesgeschichte in den Bann. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, welch dunkles Geheimnis die alten Freunde von dem Autor Dan Weisz verbindet.

Das Ermittlerpaar war mir sehr sympathisch. Zita Schnyder, eine sehr emanzipierte Frau, die mit ihrer Hausfrauenrolle nicht glücklich war. Sie brachte durch ihre mutigen Recherchen die Ermittlungen voran. Ihr Lebensgefährte Meier "Commissario" versuchte auch Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und war stellenweise mit seinen Vaterpflichten überfordert.

Auch Beanie Barras von der Kripo Zürich ist mir ans Herz gewachsen. Sie schaffte es immer ihren ehemaligen Chef Commissario Meier mit in ihre Ermittlungen einzubeziehen.

Trotz der vielen Personen hat mir das Buch richtig gut gefallen. Gabriela Kasperski hat einen gut konstruierten, spannenden Kriminalroman mit topaktuellen Themen geschrieben, der mich durchweg fesseln konnte.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Die Macht der Zwei vereint

Das Vermächtnis der Arassis
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Nach langer Wartezeit durfte ich endlich die Arassis-Saga weiterlesen und ich wurde nicht enttäuscht. Schon nach wenigen Seiten konnte ich mich wieder in die Handlung hineinfinden.
Nico und seine Schwester ...

Nach langer Wartezeit durfte ich endlich die Arassis-Saga weiterlesen und ich wurde nicht enttäuscht. Schon nach wenigen Seiten konnte ich mich wieder in die Handlung hineinfinden.
Nico und seine Schwester Lavinia versuchen mit der Unterstützung ihrer Freunde die Menschheit vor dem Elysischen Geheimbund und dessen Grausamkeiten zu bewahren. Dabei müssen sie sich auf einige spannende und gefährliche Reisen begeben - sogar auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.


Der Schreibstil von Crissy Catella konnte mich begeistern. Flüssig, spannend und informativ schaffte sie es mit Magie und Mytologie in der Geschichte mein Interesse zu wecken. Die gefährlichen Reisen wurden bildhaft und schön dargestellt und ich bin vollkommen in die Handlung eingetaucht.

Die Charaktere in dem Buch sind sehr unterschiedlich und haben mir gut gefallen. Besonders Nico, der Hauptprotagonist ist mir wieder ans Herz gewachsen. Mutig und zielstrebig versucht er seine wichtigen Aufgaben mit seiner Schwester zu meistern. Aber ohne die Unterstützung ihrer Freunde wären die gefährlichen Reisen nicht möglich gewesen. Der kleine Hund Argos durfte in diesem Buch auch nicht fehlen und es hat mir Spaß gemacht zu lesen, wie er sich für seine Freunde eingesetzt hat.

"Gemeinsam sind wir stark" Die Bedeutung, wie wichtig Freunde sind hat die Autorin wunderbar dargestellt.

Crissy Catella schaffte es mich von Beginn an mit dieser Fortsetzung zu fesseln. Es fiel mir nur schwer das Buch aus der Hand zu legen. Der Cliffhanger konnte mich deshalb nicht wirklich begeistern, denn jetzt muss ich wieder lange warten, bis die Geschichte weiter geht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Jung und Alt.