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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Buch, das das wahre Leben widerspiegelt

The Right Kind of Wrong
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Was machst du, wenn du dich in den Freund deiner besten Freundin verliebst & doch weißt, dass diese Liebe niemals sein darf?
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Die Geschichte handelt von Zoe, die mit ihrer besten Freundin zusammen lebt. ...

Was machst du, wenn du dich in den Freund deiner besten Freundin verliebst & doch weißt, dass diese Liebe niemals sein darf?
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Die Geschichte handelt von Zoe, die mit ihrer besten Freundin zusammen lebt. Als Kates neuer Freund vorübergehend bei ihnen einzieht, fühlt sich Zoe mit der Zeit mehr & mehr zu ihm hingezogen, obwohl sie weiß, dass ihre Gefühle falsch sind, geraten ihre Vorsätze ins Wanken.
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Zoe war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist warmherzig & mitfühlend, sorgt sich um die Menschen, die sie liebt & ihre Beziehung zu ihrem Großvater hat mich sehr berührt. Zudem hat mich ihr Wunsch nach Freiheit fasziniert. Außerdem fand ich es super, dass Zoe, wie auch alle anderen Charaktere, Ecken & Kanten hatte, dass sie Fehler machte. Dadurch wirkte sie unglaublich authentisch, einfach menschlich. Dass das Thema Panikattacken in der Geschichte behandelt wurde, fand ich großartig, denn besonders zur heutigen Zeit lastet ein so großer Druck auf uns, beginnend bei den Leistungen in der Schule, dass bestimmt einige das Gefühl nachvollziehen können. Mit Kate musste ich erstmal ein wenig warm werden. Dass sie Noah ohne Zoes Erlaubnis angeboten hat, bei ihnen zu wohnen, ging in meinen Augen gar nicht! Auch, dass sie Noahs Äußeres verändern wollte & ihn scheinbar nicht so akzeptiert hat, wie er ist, fand ich nicht gut, aber es zeigt nur wieder, wie realistisch die Geschichte ist. Noah hingegen hat mir sehr gut gefallen. Er ist lustig, charmant, tiefsinnig, aber auch frech & dennoch liebevoll. Er unterstützt Zoe in allen Belangen & akzeptiert ihre Entscheidungen.
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Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Kreativität der Autorin. Sie hat unglaublich schöne & romantische Szenen mit einfließen lassen, die mir zuvor noch in keinem anderem Buch begegnet sind. Durch den Schreibstil wurden so viele Emotionen in mir geweckt, weil er in jeder Art von Situation immer genau passend war. Außerdem hatte die Story genau das richtige Maß an Drama & war in keiner Weise kitschig, sodass es nie übertrieben wirkte. Dieses Buch spiegelt meiner Meinung nach das wahre Leben wider. Dass nicht alles schön und rosig ist, dass Menschen Fehler machen, dass Menschen für sich und ihre Wünsche einstehen sollten, es aber oftmals aus verschiedenen Gründen nicht tun und dass man Menschen, die einen glücklich machen, bei denen man sich angekommen, akzeptiert und frei fühlt, niemals gehen lassen sollte.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Buch, das mich zu Tränen gerührt hat, zum Ende hin aber zu kitschig wurde

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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„Lieben ist kein Zustand perfekter Zuneigung. Es ist ein aktives Verb wie Kämpfen. Einen Menschen zu lieben bedeutet, danach zu streben, ihn oder sie so zu akzeptieren, wie er oder sie ist, hier und jetzt.“ ...

„Lieben ist kein Zustand perfekter Zuneigung. Es ist ein aktives Verb wie Kämpfen. Einen Menschen zu lieben bedeutet, danach zu streben, ihn oder sie so zu akzeptieren, wie er oder sie ist, hier und jetzt.“ - Fred Rogers

Die Geschichte von Eleanor und Greyson hat mich sehr berührt. Vor allem der erste Teil, in dem die beiden Protagonisten noch Kinder waren, ging mir sehr nah, sodass mir sogar die Tränen gekommen sind. Obwohl der zweite Teil dieselbe Thematik aufgreift wie Teil 1, konnte mich der erste jedoch deutlich mehr mitnehmen. Der zweite Teil war mir leider manchmal etwas zu kitschig und klischeehaft. Das hat dazu geführt, dass ich den Schreibstil leicht übertrieben fand, obwohl er mir im ersten Teil des Buchs so gut gefallen hat.
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Eleanor ist wirklich eine bemerkenswerte Frau. Ihre Ruhe, ihr endloses Verständnis und ihre Fähigkeit, bedingungslos zu lieben, habe ich sehr bewundert. Ich weiß nicht, wie ich mich an ihrer Stelle verhalten hätte, aber vermutlich hätte ich mich irgendwann zurückgezogen und aufgegeben, um den Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen. Was mir jedoch besonders gut gefallen hat, war, dass sie trotz ihres liebevollen und ruhigen Charakters dennoch dazu fähig war, Greyson die Meinung sagen zu können.
Greyson hingegen hat mir total leid getan. Seine Schuldgefühle und Trauer, aber vor allem wie er mit diesen Gefühlen umgeht, fressen ihn förmlich auf. Deswegen hat mir seine Entwicklung im Buch wirklich gut gefallen. Als Nebenfiguren mochte ich am meisten Lorelai und Greysons Schwiegermutter. Lorelais Art war so erfrischend und die Ratschläge der Schwiegermutter und ihr Wunsch, Greyson wieder glücklich und mit einer Frau zu sehen, haben die Geschichte schön abgerundet. Zudem fand ich es gut, dass die Geschichte sowohl aus Eleanors als auch Greysons Sicht geschildert wird, sodass man einen guten Einblick in beide Gefühlswelten bekommen hat.
Was mich jedoch gestört hat, war das Ende. Es war meiner Meinung nach viel zu kitschig, klischeehaft und übertrieben.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Wohlfühlbuch mit toller Kulisse und einer gewissen Gesellschaftskritik

Wild like a River
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Haven ist die Tochter eines Rangers & lebt in einem von Kanadas Nationalparks. In der wilden Natur fühlt sie sich sehr wohl, während Menschen sie wegen des wenigen Kontakts verunsichern. Doch dann begegnet ...

Haven ist die Tochter eines Rangers & lebt in einem von Kanadas Nationalparks. In der wilden Natur fühlt sie sich sehr wohl, während Menschen sie wegen des wenigen Kontakts verunsichern. Doch dann begegnet sie Jackson & es eröffnet sich ihr eine ganz neue Welt.
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Haven ist eine unglaublich liebe Person, die durch den wenigen Kontakt zur Gesellschaft rein, ehrlich & unverdorben, aber auch sehr naiv & gutgläubig ist. Ihre Naivität hat mich manchmal etwas in den Wahnsinn getrieben & dennoch finde ich es lobenswert, dass sie stets versucht das Gute in den Menschen zu sehen. Zudem fand ich es beeindruckend, wie mutig sie ins kalte Wasser gesprungen ist, indem sie ihre Welt verlassen & eine neue betreten hat. Es gab viele Momente im Buch, an denen sie mir wegen der Gehässigkeit und Intrigen der „Stadtmenschen“ wirklich leid getan hat.
Jackson ist ein junger Mann, der mit Menschen befreundet ist, die er eigentlich nicht mag & einen Studiengang studiert, der ihn nicht interessiert. Bei Haven fühlt er sich zum ersten Mal so richtig angekommen & wird akzeptiert, so wie er ist. Dass er sich Havens Bedürfnissen anpasst & sie zu nichts drängt, hat mir sehr gut gefallen. Manchmal war sein Beschützerinstinkt allerdings ein wenig over the top, da er Haven nicht viel zugetraut hat, aber man merkte, dass er gewillt war, ein gewisses Normalmaß zu finden.
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Der Schreibstil von Kira Mohn ist unglaublich leicht, flüssig & sehr bildhaft. Vor allem die Beschreibung der Natur ist so gut, dass mir die Kapitel im Nationalpark am besten gefallen haben. Meiner Meinung nach entwickelte sich die Geschichte & die Beziehung zwischen Haven & Jackson aber ein bisschen zu schnell, insbesondere wenn man daran denkt, dass Haven aufgrund ihrer Lebenssituation wenige bis keine Erfahrungen mit Gleichaltrigen, geschweige denn mit Männern hat. Zudem wurden zum Ende hin viele Themen lediglich angeschnitten, weswegen ich mir mehr Seiten gewünscht hätte um sie auszuarbeiten.
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Wild like a river von Kira Mohn ist ein Wohlfühlbuch, mit toller Kulisse und einer gewissen Gesellschaftskritik, die mir sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Schmerzhaft süß

Wenn Liebe eine Farbe hätte
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In diesem Buch geht es um Eve und Wes, die sich nicht ausstehen können, sich aber dennoch zueinander hingezogen fühlen. Obwohl beide aus verschiedenen Gründen der Meinung sind, lieber Abstand zueinander ...

In diesem Buch geht es um Eve und Wes, die sich nicht ausstehen können, sich aber dennoch zueinander hingezogen fühlen. Obwohl beide aus verschiedenen Gründen der Meinung sind, lieber Abstand zueinander zu halten, kommen sie sich dennoch näher. Doch Eve weiß nicht, dass Wes ein großes Geheimnis mit sich herumschleppt, dass Eve‘s Leben maßgeblich betrifft.
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Eve und Wes waren unfassbar süß zusammen. Wes ist ein gebrochener Mensch, der am liebsten keine Nähe zulassen möchte und allen nur eine bestimmte Version von sich zeigt. Es wird schnell klar, dass er bestimmte Erlebnisse in seiner Vergangenheit noch nicht verarbeitet hat und jede Menge Wut und Schmerz mit sich herumschleppt. Deswegen finde ich es schön, dass er sich dennoch gegenüber Eve öffnet und durch sie anfängt, sich mit diesen Erlebnissen und den betreffenden Personen auseinanderzusetzen.
Eve hingegen blieb ein wenig zu blass. Sie ist zwar sensibel, einfühlsam, schlau und liebevoll, aber ließ einiges mit sich machen. Sie hatte keine eigene Stimme und stand zu wenig für sich selbst und ihren Wünschen ein. Aus diesem Grund haben mir die Kapitel aus Wes Sicht deutlich besser gefallen, die zudem für mich sehr schmerzvoll waren.
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Trotz des unglaublich tollen Schreibstils und den vielen witzigen und frechen Dialogen blieb die Geschichte ein wenig oberflächlich, wodurch sie sich schon fast zu schnell entwickelte. Zudem hat mich Eve‘s Freundin Jules wegen ihres Verhaltens sehr aufgeregt. Der Grund für ihr Verhalten wurde zu sehr an den Haaren herbeigezogen, weswegen dieses Drama um ihre Person übertrieben und zu sehr gewollt wirkte. Dennoch hätte ich gerne gewusst, wie es mit Eve und Wes weitergeht

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Eine verstörende, fesselnde und schockierende Geschichte

Verity
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Verity war für mich das erste Buch, das ich gelesen habe, welches in das Genre Thriller fällt. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Auch Protagonistin Lowen wirkte zu Beginn ...

Verity war für mich das erste Buch, das ich gelesen habe, welches in das Genre Thriller fällt. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Auch Protagonistin Lowen wirkte zu Beginn auf mich ein wenig seltsam. Doch je mehr ich las, desto mehr zog mich Colleen Hoover mit ihrem Schreibstil in ihren Bann und auch mit Lowen wurde ich wärmer. Die Geschichte ist fesselnd, aber auch verstörend, seltsam und schockierend und das alles auf einmal. Ich habe glaube ich noch nie beim Lesen so viele Momente gehabt, in denen ich geschockt dasaß. Die Idee der Autorin, dass der/die Leser*in Verity mittels ihres geschriebenen Manuskriptes kennenzulernen, fand ich wirklich gut, vor allem deswegen, weil man bis zum Ende nicht wusste, ob das Manuskript auf der Wahrheit beruht oder nicht.
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Die Geschichte spielt hauptsächlich in Jeremys Haus ab und in dieser Hinsicht hätte ich mir gerne mehr Abwechslung gewünscht. Zudem konnte ich manche Entscheidungen von Lowen nicht nachvollziehen, aber man weiß ja nie, wie man selbst in Extremsituationen handeln würde. Alles in allem war es ein unglaubliches Buch, das mich schockiert zurückgelassen hat und ich jedem empfehlen kann.

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