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Veröffentlicht am 17.07.2021

Hatte mehr erwartet

Secret Fire
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Von Daugherty kenne ich bereits die Night School-Reihe, die mir damals wirklich gut gefallen hatte. Diese Reihe tummelte sich schon eine Weile im Regal, also hab ich sie nun mal in Angriff genommen.
Zuerst ...

Von Daugherty kenne ich bereits die Night School-Reihe, die mir damals wirklich gut gefallen hatte. Diese Reihe tummelte sich schon eine Weile im Regal, also hab ich sie nun mal in Angriff genommen.
Zuerst muss ich gestehen, dass ich ein wenig falsche Erwartungen vom Genre hatte. Ich bin von einem Jugendbuch ausgegangen, wie es auch die Night School-Reihe ist. Es hat sich aber eher als eine Urban Fantasy rausgestellt - was nicht schlimm war, nur anfangs ein wenig irritierend. Der Klappentext hinten auf dem Buch gibt da nämlich kaum eine Auskunft.
Die Geschichte hat sich an sich gut weggelesen. Der Stil ist flüssig und man merkt auch nicht, dass es von 2 Autorinnen geschrieben wurde, was ich gut fand. Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Sacha und Taylor erzählt, sodass man bei beiden gute Einblicke bekommen konnte.
Die Handlung fand ich okay. Sie hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker hauen können, weil viele Entwicklungen und Ereignisse doch recht vorhersehbar waren und ich das Gefühl hatte, sowas ähnliches auch schon mal gelesen zu haben. In dem Bereich ist es aber auch schwer, noch was Neues zu erfinden. Zudem fand ich die Ereignisse manchmal auch ein bisschen zu viel des Guten, ein bisschen weniger hätte es definitiv auch getan. Das Ende kam sehr abrupt und für mich irgendwie an der falschen Stelle.
Taylor und Sacha fand ich okay, aber auch sie haben mich nicht vom Hocker gehauen. Sacha mochte ich noch ein wenig mehr, weil er durch den Fluch einfach auch andere Ansichten hatte, die mich mehr zum Nachdenken gebracht haben. Taylor ... ja, sie war mir an einigen Stellen zu naiv.
Die Nebencharaktere fand ich gut, aber auch ein wenig oberflächlich. Manche kamen da einfach nicht richtig zum Tragen, bei anderen habe ich mich gefragt, warum sie überhaupt da sind.
Da es sich hier ja nur um eine Dilogie handelt, werde ich den zweiten Band auch noch lesen. Irgendwie möchte ich schon wissen, wie das noch ausgehen wird.

Mein Fazit
So richtig konnte mich der Dilogie-Auftakt leider nicht überzeugen. Die Handlung war mir an vielen Stellen zu vorhersehbar oder auch einfach zu viel des Guten. Ein paar mehr Kniffe hätten definitiv nicht geschadet. Die beiden Protagonisten waren okay, aber auch ihnen fehlte das gewisse Etwas. Der Stil hat sich gut lesen lassen, sodass ich das Buch trotz der inhaltlichen Schwierigkeiten gut hat lesen lassen.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Spannende, unterhaltsame Fortsetzung

Die Legende von Greg 2: Das mega gigantische Superchaos
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Nach dem mich Band 1 noch nicht vollständig überzeugen konnte, hat es Band 2 definitiv getan. Ich war gleich wieder in der Geschichte drin und habe mich auf ein spannendes Hörerlebnis gefreut. Was ich ...

Nach dem mich Band 1 noch nicht vollständig überzeugen konnte, hat es Band 2 definitiv getan. Ich war gleich wieder in der Geschichte drin und habe mich auf ein spannendes Hörerlebnis gefreut. Was ich auch bekommen habe.
Die Handlung hat einfach Spaß gemacht - es waren einige interessante und überraschende Wendungen drin. Immer eine gute Mischung aus Action und Informationen sammeln. Und natürlich dem typischen Humor des Autors. Mehr als einmal musste ich schmunzeln oder gar wirklich lachen, die Handlung hatte da immer was im petto. Deswegen haben sich die 6,5 Stunden auch gar nicht so lange angefühlt. Auch dieser Band ist eine gekürzte Version, im Vergleich zum ersten ist das hier aber gar nicht weiter aufgefallen. Die Übergänge waren deutlich besser gestaltet.
Die Charaktere mag ich nach wie vor sehr gerne. Auch wenn es inzwischen recht viele geworden sind und ich mir nicht jeden namentlich merken kann, reicht die Stimme, dann weiß ich es wieder. Bei einigen bin ich sehr gespannt, was wir im nächsten und finalen Band noch von ihnen hören werden. Und beim Rest freue ich mich einfach auf die weitere Entwicklung.
Marius Clarén mag ich als Sprecher total gerne, ich könnte ihm wohl ewig zuhören. Er bringt die Handlung wirklich spannend rüber, genauso kommt der Humor voll bei mir an. Beeindruckt bin ich nach wie vor von seiner Stimmenvielfalt - so viele Charaktere, wie es inzwischen gibt, kann man doch gar nicht unterschiedlich sprechen. Doch, kann er. Was manchmal schon echt witzig wird, bei den hohen und tiefen Stimmlagen, aber das macht auch den Reiz aus. Man weiß nie so richtig, was kommt.

Mein Fazit
Nach dem mich der erste Band noch nicht vollends catchen konnte, hat es der zweite auf jeden Fall geschafft. Die Handlung war spannend und lustig erzählt, ich hatte eindeutig meinen Spaß. Marius Clarén hat die Geschichte wunderbar gesprochen, ich hätte ihm ewig zuhören können. Jetzt freue ich mich auf das Finale, weil ich total neugierig bin, wie wir die Probleme eigentlich lösen wollen.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Düsteres Märchen

Im Licht des Vollmondes
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Ein weiteres Buch aus der Feder der Autorin - diesmal entführt sie uns wieder in ein eher historisch angehauchtes Setting, diesmal tatsächlich auch ohne Vampire. Aber nicht ohne Fantasy, denn Werwölfe ...

Ein weiteres Buch aus der Feder der Autorin - diesmal entführt sie uns wieder in ein eher historisch angehauchtes Setting, diesmal tatsächlich auch ohne Vampire. Aber nicht ohne Fantasy, denn Werwölfe sind trotzdem ein Teil der Geschichte.
Der Einstieg ist mir ein bisschen schwer gefallen, ich musste mich an den eher erzählenden Stil erst gewöhnen. Mit zunehmender Seitenzahl hat sich das aber gebessert und die Geschichte relativ zügig weggelesen. So viele Seiten hat sie ja auch nicht.
Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn sie an manchen Stellen durchaus ein bisschen brutal war. Ich fand es trotzdem gut umgesetzt. Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Emma und Finneus erzählt, sodass man bei beiden auch genügend Eindrücke bekommt, was sie denken und warum sie das denken. Gerade bei Finneus war das von außen nicht immer sichtbar, sodass ich seine Sicht hier wirklich interessant fand. Zum Ende hin hat mich die Handlung auch überraschen können, mit der einen Wendung hatte ich so nicht gerechnet, auch wenn ich sie mir vielleicht ein bisschen erhofft hatte.
Emma und Finneus haben mir als Protagonisten gut gefallen. Ich mochte ihr Zusammenspiel, auch wenn beide ein bisschen gebraucht haben, bis es sich auch eingespielt hat. Aber das ist doch auch normal. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen - bis auf eine Ausnahme, aber denjenigen kann man auch nicht mögen. Zum ein oder anderen hätte ich gerne noch ein bisschen mehr gehabt, aber da es nur Nebencharaktere waren, war das jetzt nicht so fehlend.

Mein Fazit
Mit "Im Licht des Vollmondes" hat die Autorin ein düsteres Märchen geschaffen, was ich gerne gelesen habe. Die Handlung hat mir gut gefallen, vor allem weil sie mich auch überraschen konnte. Ich mochte die beiden Protagonisten total gerne und hätte gerne noch ein wenig mehr Zeit bei ihnen verbracht.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Andere Erwartungen

Im grausamen Licht der Sonne
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Thriller oder Krimis lese ich ja höchst selten, aber wenn da ein bekannter Name drauf steht, kommt es doch schon mal vor. Und der Name der Autorin ist auch der einzige Grund, warum ich die Geschichte gelesen ...

Thriller oder Krimis lese ich ja höchst selten, aber wenn da ein bekannter Name drauf steht, kommt es doch schon mal vor. Und der Name der Autorin ist auch der einzige Grund, warum ich die Geschichte gelesen habe. Ich liebe ihre Fantasy-Geschichten und war neugierig, wie sie ein anderes Genre bedient.
Zuerst mal muss ich sagen, dass ich Genreeinteilung ein wenig irreführend finde. Für mich war das Buch definitiv kein Thriller, sondern ein Krimi. Deswegen war ich auch am Ende ein wenig enttäuscht, weil ich mit dem Genre doch ein paar Erwartungen verbunden habe, die das Buch schlussendlich nicht erfüllen konnte. Das Genre hätte nichts daran geändert, dass ich das Buch lese, aber ich wäre mit anderen Erwartungen an die Geschichte rangegangen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Wie ich es von ihren anderen Büchern gewohnt bin, hat er mich schnell in seinen Bann ziehen können und so hat sich die Geschichte flüssig gelesen.
Das Setting in Neuseeland hat mir gut gefallen, war vor allem mal ein Handlungsort, der mir so nicht häufig unterkommt. Und definitiv passend zur Geschichte. Die eingeschobenen Maori-Worte fand ich schön, wenn mir auch die Übersetzung gefehlt hat. Einiges konnte man sich aus dem Kontext erschließen, anders nicht so richtig. Aber schlussendlich haben die nicht unbedingt zur Handlung beigetragen, also ist mir das auch nicht so wichtig.
Die Handlung fand ich okay, aber erwartet habe ich doch ein wenig mehr. Ein Mädchen wird vermisst und der Täter muss gefunden. Ich fand es spannend, wie immer von den verschiedenen Bewohnern erfahren konnte, aber so wirklich wollte sich bei mir keine Spannung einstellen. Es las sich gut weg, aber richtig gefesselt war ich nicht. Zudem hat mir auch einfach der Nervenkitzel gefehlt, den ich des Genres wegen erwartet hatte. Zwischendurch hätte es gerne auch ein wenig schneller gehen können. Lange Zeit bekommt man kaum Infos ... bzw. packt irgendwie fast jeder eine geheimnisvolle Vergangenheit aus. Sollte sicherlich Verwirrung stiften, war aber irgendwann nur noch unspektakulär.
Die Auflösung konnte mich ebenfalls nicht so richtig packen - da ich von Anfang an schon eine Vermutung in diese Richtung hatte. Zudem war mir das Buch danach zu abrupt zu Ende - welche Folgen hat das ganze denn nun für das kleine Städtchen? Wie gehts mit den Bewohnern weiter? Da hätte ich mir mehr gewünscht.
Die Liebesgeschichte ... nun ja. So ganz hab ich nicht verstanden, was die beiden eigentlich an einander finden. Gefühle habe ich nicht wirklich gespürt und irgendwie fand ich es auch ein wenig unnötig. Hätte die Geschichte nicht gebraucht. Insgesamt blieben mir die beiden Protas ein wenig blass. Ich konnte keinen wirklich Bezug aufbauen, auch wenn sie eigentlich genügend Tiefe hatten. Irgendwie hab ich einfach keine Meinung zu ihnen, wer mag ich sie, noch mag ich sie nicht.
Auch die anderen Bewohner von Golden Cove sind mir ein bisschen blass geblieben. Es gab eine Menge Geheimnisse und irgendwie fühlt es sich ein bisschen danach an, als wären die immer noch fast alle da. Kommt vielleicht auch dadurch zustande, weil es eben kein Danach mehr gab und so die Auseinandersetzung mit allem gefehlt hat.

Mein Fazit
Ich liebe die Fantasy-Geschichten der Autorin und wollte mal schauen, wie sie sich in einem anderen Genre schlägt. Leider hat mich das Buch nicht so wirklich überzeugen können. Die Handlung fand ich okay, hätte mir aber eindeutig mehr Nervenkitzel und Überraschungen gewünscht. Das Genre war für mich hier auch falsch gewählt - die Handlung passt eher zu einem Krimi. Die Auflösung fand ich ein wenig vorhersehbar. Am wenigsten verstanden habe ich wohl die Liebesgeschichte, Gefühle habe ich keine gespürt und ich fand sie auch ein wenig unnötig.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Ich will mehr

Ein Geschenk mit Folgen
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Es ist kein Geheimnis, dass ich die Reihe "Jons übernatürliche Fälle" sehr gerne mag. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Verlag auch das Spin Off übersetzt und ich hab mich auf ebenso viel Spaß mit ...

Es ist kein Geheimnis, dass ich die Reihe "Jons übernatürliche Fälle" sehr gerne mag. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Verlag auch das Spin Off übersetzt und ich hab mich auf ebenso viel Spaß mit neuen und alten Charakteren gefreut. Spoiler: hab ich auch bekommen^^
Der Einstieg in die Geschichte ist mir unglaublich leicht gefallen. Zum einen waren gleich die bekannten Charaktere wieder da und es gab auch gleich ein bisschen was zum Schmunzeln. Zum anderen hat mich der Stil der Autorin gleich wieder in seinen Bann gezogen. Und nicht mehr losgelassen, das Buch war binnen weniger Stunden mal wieder verschlungen.
Brandon kennt man schon durch die Hauptreihe, auch wenn man da noch nicht so viel von ihm mitbekommt. Ich fand es schön, auch mal hinter seine Kulissen zu schauen. Er war mir sofort sympathisch, vor allem seine Kabeleien mit Donovan fand ich richtig gut. Aber ich mochte ebenso seinen Beschützerinstinkt Mack gegenüber.
Auch Mack hat mich sofort für sich eingenommen. Auch wenn er ein bisschen das Gegenteil zu Brandon ist, passen die beiden echt gut zusammen. Ich bin gespannt, mehr über ihn und seine Fähigkeiten zu erfahren. Einiges wissen wir schon, aber ich denke, da gibt es noch mehr.
Auch das Wiedersehen mit alten Bekannten hat großen Spaß gemacht und zu einigen witzigen Szenen geführt. Vor allem die 4er-Kombi Jon, Donovan, Brandon und Mack mochte ich total gerne und freue mich jetzt schon auf mehr von ihnen.
Die Handlung hat einfach nur Spaß gemacht und war viel zu schnell wieder vorbei. Die wenigen Seiten sind einfach nur an mir vorbeigerauscht und ich war am Ende doch ein wenig traurig, dass es so schnell schon wieder vorbei war. Die Mischung hat mir einfach gefallen - ein bisschen Action, viele neue Informationen und natürlich auch ein bisschen Liebe. Auch die Geister kommen nicht zu kurz, auch wenn man noch nicht so viele von ihnen wirklich in Action erlebt hat. Da ist, denke ich, noch eine ganze Menge möglich. Insofern freue ich mich einfach auf das, was da noch kommen mag.

Mein Fazit
Auch mit dem Auftaktband zum Spin Off konnte mich die Autorin wieder in den Bann der Geschichte ziehen. Die Seiten flogen einfach nur an mir vorbei und ich hab mich richtig gut unterhalten gefühlt. Die Handlung war fesselnd, hatte eine gute Mischung aus Spannung, Liebe, Informationen und Geistern. Brandon und Mack konnten mich vom ersten Moment an begeistern und freue mich jetzt schon auf mehr Geschichten von den beiden und den Geistern.

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