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Veröffentlicht am 29.09.2018

Ein wundervolles Buch! Tiefgründig, emotional und märchenhaft schön!

Cinder & Ella
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Bei „Cinder & Ella“ wusste ich einfach sofort, dass dieses schöne Buch ganz genau das Richtige für mich sein wird. Ich durfte es dann sogar im Rahmen einer Leserunde vorab lesen, was mich richtig gefreut ...

Bei „Cinder & Ella“ wusste ich einfach sofort, dass dieses schöne Buch ganz genau das Richtige für mich sein wird. Ich durfte es dann sogar im Rahmen einer Leserunde vorab lesen, was mich richtig gefreut hat.

Ein schwerer Autounfall soll das Leben von Ella auf einen Schlag verändern. Ihre Mutter kommt bei dem Unfall ums Leben und Ella übersteht diesen nur sehr knapp. Unzählige OPs und Rehas hat sie hinter sich und nun heißt es für sie, umziehen, weg aus Chicago, nach LA, zu ihrem Vater, welchen sie kaum kennt. Noch weniger kennen tut sie seine neue Familie, nämlich gar nicht. Ihr Start in ihrem Leben verläuft auch alles andere als gut. Ihre neuen Stiefschwestern scheinen Ella richtig zu hassen und ihre Stiefmutter Jennifer ist zwar nett, nur wird sehr schnell deutlich, dass sie sie überhaupt nicht versteht. Genauso wenig wie ihr Vater, der es zwar gut meint, aber dennoch alles falsch macht. Auch ihre neue Schule ist einfach nur furchtbar. Durch den Unfall hat Ella schlimme Narben zurückbehalten, welche sie an der Schule sofort als einen Freak abstempeln und sie zu einem perfekten Mobbing-Opfer machen. Ella ist todunglücklich und sucht Trost in ihrem Chatfreund Cinder, bei dem sie sich seit dem Unfall nicht mehr gemeldet hat. Ihn hat sie über ihren Blog kennengelernt und obwohl sie sich noch nie begegnet sind, scheint er der Einzige zu sein, der Ella versteht. Sie schwärmt sogar heimlich für ihn und er auch für sie. Was Ella aber nicht weiß. Genauso wenig weiß sie, wer Cinder genau ist, nämlich einer der derzeit angesagtesten Schauspieler Hollywoods.

Hach ja, was für ein herrlich romantisches, zutiefst berührendes und wunderschönes Buch! Ich habe es von den ersten Seiten an geliebt, hier ist Kelly Oram wirklich ein großartiger Jugendroman gelungen, der einen bestens unterhält, der einen aber auch schockiert, zum Nachdenken anregt und mitfiebern lässt. Die Autorin hat hier ein großes Geschick darin bewiesen, eine ernste, tiefgründige Geschichte mit genau der richtigen Dosis an Humor und Kitsch zu versehen, sodass das Buch nicht zu ernst wirkt, aber auch nicht zu klischeehaft. Für mich hat sich das Buch auch als viel tiefgründiger herausgestellt als erwartet.

Wer hier denkt, es mit einer modernen Nacherzählung von Cinderella in Form eines typischen Teenieromans zu tun zu bekommen, der wird bereits nach den ersten Seiten merken, dass dem nicht so ist. Es enthält natürlich Parallelen zu dem bekannten Märchen, allerdings ist es so viel mehr als ein gewöhnlicher Young Adult Roman mit modernen Märchen-Elementen. Das Buch behandelt viele wichtige Themen und das auf eine so berührende Weise, dass man gar nicht anders kann als dieses Buch zu lieben.

Was wohl mit am meisten dazu beiträgt, dass man von „Cinder & Ella“ einfach begeistert sein muss, sind die Charaktere, ganz besonders die Protagonisten.
Fangen wir mal bei Ella an. Ella, kurz für Ellamara, ist ein wundervoller Charakter. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die man für ihr großes Durchhalten nur bewundern kann. Ich habe so mit Ella mitgelitten, als sie an der Schule aufgrund ihrer Narben gemobbt wird und auch, dass sie sich so unverstanden und unglücklich in ihrem neuen Zuhause fühlt. Klar, Ella zeigt natürlich auch Schwäche, sie beißt sich aber durch und lässt sich nicht unterkriegen.
Ella habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. In sie konnte ich mich wunderbar hineinversetzen und ihr Fühlen, Denken und Handeln jederzeit nachvollziehen.

Die Charaktere sind der Autorin erstklassig gelungen, alle wurden sie großartig ausgearbeitet, sodass sie absolut authentisch wirken. Ob unsere beiden Protagonisten oder die vielen Nebencharaktere – keiner hat auf mich einen unrealistischen Eindruck gemacht.

So auch Cinder bzw. Brian nicht. Mit ihm haben wir unseren zweiten Protagonisten in der Geschichte vertreten. Die Handlung wird sowohl aus seiner als auch aus Ellas Sicht erzählt, wobei Ellas Part schon der etwas größere ist.

Brian ist so ein Typ, den sich wohl jedes Mädchen als ihren Boyfriend wünscht. Er ist ein richtiger Traumprinz, der Frauenherzen höher schlagen lässt. Nicht nur aufgrund seines attraktiven Aussehens – Brian ist charmant, sympathisch und witzig.
Er ist Ella in ihrer schweren Zeit eine enorme Hilfe. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung von ihr, nach ihrem Unfall wieder Kontakt zu ihrem Cinder aufzunehmen.
Sie beginnen sich daraufhin wieder regelmäßig zu schreiben und aww, ihre Chatgespräche sind so schön und lesen sich so unterhaltsam. Auch ihre späteren Telefonate sind klasse; diese und auch die Chatnachrichten sind herrlich schlagfertig und witzig, am liebsten hätte ich noch viel mehr von diesen tollen Dialogen gelesen.

Ihr braucht euch also keine Sorgen zu machen, dass das Buch nur ernst und traurig ist. Nein, das ist es wirklich nicht. Es gibt zwar eine Menge zum Nachdenken und vieles, was einen schockiert – es gibt aber auch viele Szenen, die einen zum Schmunzeln bringen und einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

„Cinder & Ella“ war für mich so ein Buch, bei dem ich mir gewünscht habe, dass es nicht zu Ende geht. Durch die fesselnde Handlung und den angenehm flüssigen Schreibstil hat sich das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell gelesen. Das Tolle: Es gibt bereits eine Fortsetzung, bisher allerdings nur auf Englisch. Ich hoffe so sehr, dass Band 2 auch noch ins Deutsche übersetzt wird. Ich lese so gut wie nie Bücher auf Englisch, das ist mir bei meinen schlechten Vokabelkenntnissen einfach zu anstrengend. Dass ich die Fortsetzung aber lesen möchte, steht für mich schon längst fest. Zur Not eben auch auf Englisch. Ich muss unbedingt erfahren, wie es mit Ella und ihrem Cinder weitergehen wird.

Fazit: Emotional, tiefgründig und märchenhaft schön! Mit „Cinder & Ella“ ist Kelly Oram ein ganz besonderer Jugendroman gelungen, welcher sehr gute Chancen hat, zu meinen diesjährigen Jahreshighlights zu werden. Das Buch hat mich sehr berührt, es hat mich mitfiebern lassen und mich zum Schmunzeln gebracht. Eine wirklich großartige moderne Nacherzählung von Aschenputtel, die ich absolut empfehlen kann. Von mir gibt es nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 27.09.2018

Spannend, witzig und wunderbar liebenswert! Eine wundervolle Fortsetzung!

Wir Buddenbergs - Das Geheimnis vor der Tür
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Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Buddenbergs habe ich ganz ungeduldig entgehen gefiebert. Das erste Abenteuer dieser trubeligen, liebenswerten Familie konnte mich hellauf begeistern, daher habe ich ...

Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Buddenbergs habe ich ganz ungeduldig entgehen gefiebert. Das erste Abenteuer dieser trubeligen, liebenswerten Familie konnte mich hellauf begeistern, daher habe ich mich schon sehr darauf gefreut, zusammen mit den Buddenbergs ein aufregendes Weihnachten zu erleben.

Weihnachten steht vor der Tür und pünktlich zum Ferienbeginn kommt auch endlich der heißersehnte Schnee. Dicke Flocken fallen vom Himmel, das sind doch gute Aussichten auf eine weiße Weihnacht. Doch bis Heiligabend sind es noch ein paar Tage und in diesen soll noch so einiges passieren. Als Mia und Lisbeth am letzten Schultag nach Hause kommen, erwartet sie dort vor der Haustür ein geheimnisvolles – und sehr schweres - Paket. Was da wohl drin ist? Und vom wem stammt es wohl? Und für wen ist es eigentlich bestimmt? Adressiert ist es an einen P. Buddenberg. Hm, das ist ja komisch, bei ihnen gibt es doch gar keinen P. Buddenberg. Dieses Rätsel soll nur recht schnell gelöst werden, denn kurz nach dem Paket trifft noch etwas, oder besser gesagt, jemand, bei ihnen ein: Paul Buddenberg, ein lang verschollener Verwandter der Familie. Aber stimmt das auch? Die Kinder trauen diesem merkwürdigen Typen nicht, der sich äußerst verdächtig verhält. Ob sich da vielleicht ein Betrüger, ja, vielleicht sogar ein Bankräuber bei ihnen einquartiert hat? Aber warum? Hat es etwas mit dem mysteriösen Paket zu tun? Mia, Joshua, Lisbeth und die Zwillinge beginnen zu ermitteln. Besinnliche Weihnachten mit den Buddenbergs? Nee, das sucht man bei dieser trubeligen Patchworkfamilie wohl vergebens. Aber dafür kann man mit den Buddenbergs ein aufregendes und sehr spannendes Weihnachtsabenteuer erleben. Ob die Kinder wohl diesen kniffligen Fall lösen werden?

Kennt ihr schon die Buddenbergs, die wohl chaotischste, liebenswerteste Patchworkfamilie, die es gibt? Nicht? Nun, das ist sehr schade, dann ist euch eindeutig etwas entgangen. Mit den Buddenbergs kann man nämlich tolle Abenteuer erleben und jede Menge Spaß haben. Wenn ihr Band 1 also noch nicht kennt, solltet ihr das schleunigst ändern. Besser wäre es auf jeden Fall, wenn ihr gerne dieses Buch hier lesen möchtet. Bei diesem handelt es um den zweiten Teil und in meinen Augen wäre es schon besser und sinnvoller, wenn man zuerst den ersten Band liest. Meinem Empfinden nach wird in der Fortsetzung nicht allzu viel erklärt, ich könnte mir daher gut vorstellen, dass man mit den vielen Namen so seine Schwierigkeiten haben wird, wenn man das Wissen aus dem Vorgänger nicht hat.
Die Buddenbergs sind wirklich eine ziemlich patchworkmäßige Patchworkfamilie mit jeder Menge Kinder, einer liebevollen Mutter, diversen Vätern und einiger Großeltern, wobei nur ein grummelig-gutmütiger Opa in der Buddenberg-Villa lebt. Wirklich das reinste Kuddelmuddel. Im ersten Band gab es, um den Überblick zu behalten, einen tollen Familienstammbaum. Diesen habe ich hier ein wenig vermisst. Da ich die Buddernbergs aber schon kenne, ist es mir natürlich auch ohne eine zeichnerische Hilfe prima gelungen, mich in der trubeligen Familie zurecht zu finden.

Erzählt wird alles wieder aus der Sicht der neunjährigen Mia. Sie muss man einfach sofort ins Herz schließen, wie ihre ganze, große Familie. Bei den Buddenbergs gibt es wirklich niemanden, den ich nicht leiden kann. Der Großvater kann zwar manchmal ziemlich muffelig sein, er ist aber auch ein unheimlich lieber Opa.
Am meisten in mein Herz geschlichen haben sich die kleinen Zwillingen Lukas und Luis. Die beiden sind so süß, ganz besonders Luis mit seinem niedlichen Sprachfehler.
Auch den großen Bruder in der Familie, Joshua, mag ich unheimlich gerne und ebenfalls sehr lieb gewonnen habe ich Hobby-Detektivin Lisbeth, die eine sozusagen-Schwester von Mia ist und zugleich ihre allerbeste Freundin.

In diesem Band jedoch soll ein Familienmitglied auftauchen, welches ich, wie übrigens auch alle anderen Buddenbergs, nicht leiden konnte: Paul Buddenberg. Aber gehört er überhaupt zur Familie? Die Erwachsenen schöpfen erst mal keinen Verdacht, aber gewitzt und clever wie die Buddenberg-Kinder sind, merken sie sofort, dass mit diesem Paul, von den Kindern PeBe genannt, etwas nicht stimmt. Und dann ist da ja auch noch dieses merkwürdige Paket. Da werde ich natürlich nicht verraten, was sich in diesem befindet, ein bisschen Spannung muss sein. ;)
Kurz vor Heiligabend gilt es also, einen äußerst rätselhaften Fall zu lösen. Da bin selbst ich, als Erwachsene, so richtig ins Mitfiebern geraten. Kinder werden hier vermutlich nur noch mehr Spaß beim Miträtseln haben. Für Spürnasen und angehende Detektive ist dieses Buch daher ganz besonders zu empfehlen.

Das Augenmerk der Geschichte liegt eindeutig auf der Lösung des Falls. Ich habe dadurch etwas die weihnachtliche Stimmung vermisst. Dass es bei den Buddenbergs nicht so richtig besinnlich zugeht, habe ich mir natürlich schon gedacht, aber mit ein bisschen mehr Weihnachtsatmosphäre habe ich dann doch gerechnet.
Aber keine Sorge, es geht natürlich ein bisschen weihnachtlich hier zu. Man kauft zusammen einen Tannenbaum, an Heiligabend trudeln die Verwandten ein, es gibt Geschenke...dennoch hätte ich mir ein klein wenig mehr Weihnachtliches gewünscht. Einen Stern abziehen werde ich deswegen aber nicht. Nein, mir hat das Buch richtig gut gefallen, es hat auf jeden Fall die volle Sternenzahl verdient.

Ganz besonders gut gefallen hat mir wieder der Zusammenhalt der Familie. Die Buddenbergs mögen chaotisch sein und vielleicht auch etwas verrückt – was bei ihnen aber ganz groß geschrieben wird ist die Toleranz und der Familienzusammenhalt.

Was auch wieder mit dabei ist, sind die zauberhaften Illustrationen von Florentine Prechtel. Mir haben die Bilder wieder richtig gut gefallen. Sie wirken immer etwas skizzenhaft, da sie aus Mias Lebensatlas stammen, einer Art Tagebuch. Sie stecken stets voller Details, sodass es auch nach mehrmaligem Betrachten noch etwas Neues zu entdecken gibt.

Fazit: Eine wundervolle Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht. Der zweite Band ist wunderbar witzig, richtig spannend und warmherzig-liebenswert. Weihnachtlich ist es auch, wenn auch leider nicht ganz so sehr wie von mir erhofft. Ich bin dennoch hellauf begeistert von dieser zauberhaften Fortsetzung und freue mich schon sehr auf den dritten Band, der nächstes Jahr im Frühjahr erscheinen wird. Ob zum Vor- oder Selberlesen, ich kann „Wir Buddenbergs – Das Geheimnis vor der Tür“ wärmstens empfehlen und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Märchenhaft schön!

Marinka
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Sieht das Cover von „Marinka“ nicht toll aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Marinkas ...

Sieht das Cover von „Marinka“ nicht toll aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Marinkas größter Wunsch ist ein ganz normales Leben. Sie will Freunde haben, sie möchte zur Schule gehen und sie möchte an einem Ort zu Hause sein anstatt ständig auf Reisen. Ob dies wohl nur jemals Wirklichkeit werden wird? Wenn man eine Baba Yaga als Großmutter hat und in einem Haus lebt, welches nicht nur seinen eignen Willen besitzt, sondern auch zwei Hühnerbeine, mit denen es sich fortbewegen kann, nun, dann wird das Ganze schon etwas knifflig. Marinka aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie nicht eines Tages als Baba Yaga enden wird und die Toten ins Jenseits führt, so, wie es die Aufgabe ihrer Großmutter ist. Ob Marinka wohl schließlich das Leben führen kann, welches sie sich erhofft?

Mit „Marinka – Die Reise nach Dazwischen“ ist Sophie Anderson ein ganz besonderes Buch gelungen, welches mich von den ersten Seiten an verzaubern konnte. Ich weiß nur nicht, ob das Buch wirklich für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist, da die Atmosphäre schon ziemlich düster und traurig ist. Ich persönlich würde das Buch daher auch eher ab 12 Jahren empfehlen.

Mich konnte die geheimnisvolle, leicht unheimliche Atmosphäre sofort in ihren Bann ziehen. Die bildhaften Beschreibungen des Hauses und des übrigen Schauplatzes hatten es mir sofort angetan. Das Haus fand ich einfach nur cool. Ich meine, ein Haus mit Hühnerbeinen, habt ihr da nicht auch ein ziemlich ulkiges Bild im Kopf? Mit diesen zwei Beinen kann sich das Haus fortbewegen und von Ort zu Ort zu reisen Zudem kann es Gefühle zeigen, es kann Schmerzen empfinden und es ist für Tote die Anlaufstelle, um ins Jenseits zu gelangen. Das ist nämlich die Aufgabe einer Baba Yaga: Sie empfängt jeden Abend die Toten und führt sie durch eine Pforte in ihrem Haus ins Jenseits. Klingt schaurig? Das ist es irgendwie auch. Allerdings eher schaurig schön und wunderbar märchenhaft.

Unsere Protagonistin ist die 12-jährige Marinka, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Marinka habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen, sie ist ein total liebes Mädchen, die man einfach sofort gernhaben muss. Ihre Gefühle und Gedanken werden erstklassig beschrieben, sodass man sich als Leser wunderbar in sie hineinversetzen kann.
Beim Lesen spürt man sofort, wie tief der Wunsch nach einem ganz normalen Leben in Marinka sitzt, ein Leben in einem gewöhnlichen Haus (ohne Hühnerbeine und einem Zaun aus Knochenbeinen), umgeben von normalen (lebenden) Menschen und Freunden, mit denen man Spaß haben und zusammen zur Schule gehen kann. Wie Marinkas Leben jetzt ist, macht das Mädchen sehr unglücklich. Sie möchte nicht ständig auf Reisen sein, sie möchte keine Baba Yaga werden und jeden Abend die Toten ins Jenseits führen. Sie liebt ihre Großmutter zwar über alles und auch ihre Dohle Jack mag Marinka wahnsinnig gerne – dennoch ist sie mit ihrem Leben sehr unzufrieden.

Als Marinka dann auf den Jungen Benjamin trifft und das erste Mal so richtig merkt, wie schön der Kontakt zu Gleichaltrigen ist, wird dieser große Wunsch in ihr nur noch größer. Leider weiß das Haus immer sehr gut zu verhindern, dass Marinkas Traum nicht wahr wird. Auf mich hat das Haus stellenweise schon einen richtigen bösen Eindruck gemacht. Wirklich gemocht habe ich es anfangs nicht. Allerdings fand ich es sehr faszinierend, dass das Haus eine eigene Persönlichkeit besitzt. Die Charaktere in dem Buch sind einfach nur einzigartig. So fand ich auch die Dohle Jack klasse, Marinkas gefiederter Freund, dessen Lieblingsbeschäftigung es zu sein scheint, Marinka Essen ins Ohr zu stecken. :D
Und auch von der Alten Yaga, auf die unsere Heldin während ihrer Reise noch treffen wird, war ich hellauf begeistert.

Ebenfalls richtig gut gefallen haben mir die Themen und die Botschaften, die das Buch enthält. Es geht um Selbstbestimmung und dem Erwachsen werden, es geht um Wünsche und Träume, um Freundschaft, Liebe und den Tod. All dies wurde sehr gekonnt in eine märchenhafte, fantasievolle, spannende und wunderschöne Geschichte verpackt, die einen Mitfiebern lässt und zum Nachdenken anregt.

Das Einzige, was ich etwas schade fand, ist, dass es keine größeren Illustrationen in dem Buch gibt. Diese hätten diese geheimnisvolle, düstere Atmosphäre nur noch verstärkt. Dafür aber ziert jeder Kapitelanfang die Zeichnung eines kleines Vogels, diese haben mir als große Vogelliebhaberin natürlich ganz besonders gut gefallen.
Auch sehr schön fand ich die vielen russischen Wörter, die hier verwendet werden und die dieses besondere russische Flair nur noch hervorheben. Die Wörter werden überwiegend für Gerichte verwendet und in einem Glossar hinten im Buch auch noch mal erläutert.

Meinen Geschmack hat das Buch komplett getroffen. Die Geschichten um Baba Yagas (ein Märchengestalt aus der slawischen Mythologie) haben es mir schon immer getan. Und auch Märchen aus Osteuropa fand ich schon immer faszinierend. Baba Yagas und auch Häuser auf Hühnerbeinen entstammen also nicht der Fantasie der Autorin, es ist ihr aber wunderbar gelungen, bekannte Figuren mit deren Eigenschaften mit neuen Einfällen und Charakteren zu verbinden und sich somit eine eigene, wundervolle Welt zu erschaffen.
In dieser bekommen wir es mit vielen schrägen Ideen und lauter liebenswerten Charakteren zu tun. Durch die packende Handlung, den flüssigen Schreibstil und die angenehm kurzen Kapitel habe ich das Buch im Nu durchgelesen und ich hoffe sehr, dass es vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Spannend, fantasievoll und märchenhaft schön. Mir haben das tolle Cover und der sehr vielversprechend klingende Klappentext eindeutig nicht zu viel versprochen. Mir hat „Marinka – Die Reise nach Dazwischen“ richtig gut gefallen. Das Buch erzählt eine ganz besondere Geschichte, welche mich mit den vielen skurrilen Ideen, den liebenswerten Charakteren, dem großartigen Setting und der schaurig schönen Atmosphäre sofort verzaubern konnte. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.09.2018

Eine wundervoll magische Fortsetzung!

Die Duftapotheke (2). Das Rätsel der schwarzen Blume
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Endlich hat das Warten ein Ende! Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Duftapotheke habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Band gelesen und war von diesem hellauf ...

Endlich hat das Warten ein Ende! Dem Erscheinen des zweiten Bandes der Duftapotheke habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Band gelesen und war von diesem hellauf begeistert. Nun konnte ich mich also endlich zusammen mit Luzie, Mats und Benno in ein neues, duftiges Abenteuer stürzen. Ich war schon richtig gespannt, was mich in diesem wohl erwarten wird.

Die alte Villa Evie, Luzies neues Zuhause, hat ein Geheimnis: Tief unter dem Haus befindet sich ein versteckter Raum – die Duftapotheke. Doch diese ist plötzlich in Gefahr, denn jemand hat das Meteorpulver gestohlen, die wichtigste Zutat für die magischen Düfte! Luzie und ihre Freunde setzen alles daran, um das gestohlene Pulver zurückzubekommen. Auf der Suche nach dem Dieb verschlägt es sie bis nach Amsterdam, wo sie auf jemanden treffen werden, von dem sie bisher immer dachten, dass er gar nicht mehr am Leben wäre. Auch so einige andere Personen werden den Kindern bei ihrer Reise begegnen und nicht alle werden ihnen friedlich gesonnen sein. Auf die Kinder wartet ein spannendes und sehr gefährliches Abenteuer voller Magie und Überraschungen. Ob es ihnen wohl gelingen wird das Meteorpulver zurückzuerlangen?

Hier war meine große Vorfreude absolut gerechtfertigt. Mit dem zweiten Teil der Duftapotheke ist Anna Ruhe eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die mir genauso gut gefallen hat wie der Reihenauftakt. Einmal angefangen mit dem Lesen wollte ich gar nicht mehr aufhören. Viel zu schnell habe ich das Buch wieder beendet und nun heißt es für mich wieder warten auf den nächsten Band. Das Tolle: Ja, es wird einen dritten Band geben (hurra!), dieser wird sogar schon hinten im Buch angekündigt. Nur leider müssen wir uns ein wenig länger auf das neue Duftapotheke-Abenteuer gedulden, denn dieses wird erst im Herbst 2019 erscheinen, schnief.

Bei dieser Reihe rate ich, lieber mit Band 1 zu beginnen und dann erst zu der Fortsetzung zu greifen. Der zweite Teil schließt direkt an seinen Vorgänger an und in meinen Augen wäre es schon besser, wenn man das Wissen aus dem ersten Band besitzt, ehe man sich in das zweite aufregende Abenteuer stürzt.

Ich kann euch versichern, die tollen Cover dieser Reihe versprechen eindeutig nicht zu viel. Wie der erste, so ist auch der zweite Band spannend, fantasievoll, magisch und zum Träumen schön. Für Mädchen und auch Jungen ab etwa 10 Jahren, die gerne fantastische, zum Mitfiebern einladende Geschichten lesen, ist die Reihe sehr zu empfehlen. Allerdings kann ich die Bücher auch Erwachsenen sehr ans Herz legen. Diese sind definitiv nicht nur was für Kinder, auch deutlich ältere Leser werden von dieser wundervollen Reihe begeistert sein.

Unsere Protagonistin ist wieder die 13-jährige Luzie, die seit kurzem mit ihrer Familie in der alten Villa Evie lebt. Das Besondere an Luzies neuem Zuhause ist der versteckte Raum, die Duftapotheke, ein magischer Ort, von dem so gut wie niemand weiß. Im ersten Band konnte mich dieses großartige Setting sofort in pure Begeisterung versetzen, so alte, große Villen, die etwas Gruseliges und Geheimnisvolles an sich haben, haben mich als Schauplatz in Büchern schon immer fasziniert.

Auch in der Fortsetzung halten wir uns in der Duftapotheke auf, allerdings deutlich weniger als im ersten Teil. Hat mich das gestört? Nein, überhaupt nicht. Mit Luzie, Mats und Luzies kleinem Bruder Benno geht es nämlich auf Reisen, in die Niederlande, bis nach Amsterdam. Auch dieser Schauplatz hat mir unglaublich gut gefallen. Wir dürfen das Haus eines alten Blumenzüchters kennenlernen, der die verrücktesten Pflanzen anbaut, wir werden mit einem Hausboot unterwegs sein und wir werden schließlich in einer großen, prächtigen Villa landen, die einer Person gehört, deren Bekanntschaft wir bereits in Band 1 machen durften. Langeweile kommt hier beim Lesen garantiert nicht auf. Ich war hier durchweg am Mitfiebern und habe mich beim Lesen nur immer mehr in diese tolle Kinderbuchreihe verliebt.
Die Charaktere habe ich ebenfalls nur noch mehr in mein Herz geschlossen. Luzie ist ein super sympathisches Mädchen, die für ihre 13 Jahre sehr erwachsenen und vernünftig ist und sich immer sehr liebevoll um ihren kleinen Bruder Benno kümmert. Luzie ist wirklich eine tolle Protagonistin, die man für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Hilfsbereitschaft nur bewundern kann.

Wer sich mit am meisten in mein Herz geschlichen hat, ist Benno. Ich finde den kleinen Kerl so süß, so einen kleinen Bruder habe ich mir schon immer gewünscht.
Den Nachbarsjungen Mats, der auch von dem großen Geheimnis der Duftapotheke weiß, mag ich natürlich auch unheimlich gerne. Die drei Kinder zusammen werden in diesem Band ein richtig aufregendes Abenteuer erleben, bei dem jede Menge Mut und Zusammenhalt gefragt ist und bei dem natürlich auch lauter magische Düfte zum Einsatz kommen werden. Obwohl wir uns also kaum in der Duftapotheke aufhalten, dürfen wir hier natürlich dennoch ein großartiges, duftiges, zauberhaftes Abenteuer erleben, voller überraschender Wendungen und einiger Hürden, die überwunden werden müssen.

Ob die Kinder wohl das gestohlene Meteorpulver zurückerhalten werden? Werden sie die Duftapotheke retten können? Und was ist eigentlich mit Mats Vater? Wird dieser endlich von der Wirkung des lieblosen Duftes befreit werden?
Ihr wollt Antworten auf diese Fragen? Nun, dann solltet ihr euch schleunigst dieses schöne Buch zulegen und mit dem Lesen beginnen. :D

Ein letztes, was ich noch unbedingt erwähnen und loben muss, sind die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen von Claudia Carls. Ich liebe ihre Zeichnungen! An diesen kann mich einfach nicht sattsehen. Auch dieses Buch hat sie mit lauter wundervollen Bildern versehen, die diese magische, zauberhafte Atmosphäre in den Büchern nur noch verstärken. Allein schon die Kapitelanfänge sind traumhaft schön gestaltet.
In diesem Band befindet sich übrigens ein tolles Extra hinten im Buch: Ein Duftplan als Poster. Ist das nicht cool?

Fazit: Eine wundervolle Fortsetzung! Auf den zweiten Band der Duftapotheke habe ich mich wirklich zurecht so gefreut. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich fiebere dem Erscheinen des dritten Abenteuers jetzt schon ganz ungeduldig entgegen. Der zweite Band lädt von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern ein und beschert Groß und Klein ein tolles, duftig magisches Leseerlebnis. Spannend, magisch und einfach nur schön – hier vergebe ich nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.09.2018

Ein zauberhaft magischer Hörspaß!

Julie Jewels – Teil 2: Silberglanz und Liebesbann
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Vor kurzem habe ich den zweiten Band von „Julie Jewels“ gelesen und da das Hörbuch dazu, wie schon bei Band 1, von Nana Spier gelesen wird, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, dass ich mich auch ...

Vor kurzem habe ich den zweiten Band von „Julie Jewels“ gelesen und da das Hörbuch dazu, wie schon bei Band 1, von Nana Spier gelesen wird, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, dass ich mich auch noch mal übers Hören in Julies zweites Abenteuer stürzen möchte. Nana Spier zählt zu meinen absoluten Lieblingshörbuchsprecherinnen und da sie mich bereits mit ihrer Lesung von Band 1 hellauf begeistern konnte, war ich mir hier sehr sicher, dass sie mir auch bei der Fortsetzung ein tolles Hörerlebnis bescheren wird.

Julie ist eine Schmuckmagerin. Jedes Schmuckstück, das sie anfertigt, ist mit einem magischen Zauber versehen. So auch ihr Liebesring, durch welchen Julie ihre große, wahre Liebe gefunden hat: Noah. Die beiden sind mittlerweile unzertrennlich, verbringen romantische Stunden zusammen in ihrem Strandkorb am Meer, gehen Samstags beim Italiener essen...sogar Rosen bekommt Julie von ihrem Freund und das nicht zu knapp. Sie weiß schon gar nicht mehr wohin mit den vielen Rosen. Julie schwebt seit Wochen auf Wolke sieben und kann ihr Dauergrinsen gar nicht mehr abschalten. Doch dann beginnt sich Noah zu verändern. Er wird immer anhänglicher, scheint ohne Julie zu nichts mehr fähig zu sein und sein bisheriges Leben komplett für sie aufzugeben. Julie kommen langsam Zweifel: Ist das, was sie da tut wirklich richtig? Kann man überhaupt von wahrer Liebe sprechen, wenn Magie mit im Spiel ist? Aber was passiert, wenn Julie den Ring ablegt? Wird Noah sie dann noch lieben? Als Julie ihre Großmutter kennenlernt, sucht sie sofort bei ihr Rat. Schließlich ist ihre Oma ebenfalls eine Schmuckmagerin. Julie muss allerdings sehr bald feststellen, dass man ihrer Großmutter nicht trauen kann.

Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich hier jede Menge Spaß beim Zuhören. Ich kannte die Handlung zwar schon, bin aber beim Lauschen dennoch wieder richtig ins Mitfiebern, Träumen und Schmunzeln geraten.
Marion Meister ist hier eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die es auf jeden Fall wert ist, sich mindestens zweimal zu Gemüte zu führen. Die Geschichte ist witzig, spannend, romantisch und wunderbar magisch. Der Humor in den Julie Jewels Büchern ist einfach ganz genau mein Geschmack. Das Hörbuch hat mich vermutlich sogar noch besser unterhalten als das Buch, da es so klasse von Nana Spier gelesen wird.

Die Synchronsprecherin hat eine herrlich lebendige Stimme. Ihr gelingt jedes Mal, mich mit ihrer wandelbaren Stimme und witzigen Betonung von Anfang an zu fesseln und mir lauter breite Schmunzler zu entlocken. Nana Spiers unterhaltsame Art zu lesen plus die humorvolle Geschichte, die im zweiten Julie Jewels Band erzählt wird, ist einfach die perfekte Kombi. In meinen Augen ist Nana Spier für diese Reihe ein wahrer Glücksgriff.
Mit am besten gefallen hat mir, wie sie Noah liest. Dieser ist durch den Liebeszauber regelrecht von Julie besessen und betet sie richtig an. Stimmtalent Nana Spier bringt das super rüber. Aber natürlich liest sie auch all die anderen Charaktere grandios.

Die Charaktere sind mir beim Zuhören nur noch mehr ans Herz gewachsen. Besonders Julie mag ich richtig gerne. Sie ist witzig, liebenswert, chaotisch und macht in diesem Band auch einen deutlich reiferen Eindruck als in dem davor. Wobei sie stellenweise schon auch etwas egoistisch wirkt, da sie nicht bereit ist, den Ring abzulegen, um den armen Noah endlich von dem Liebeszauber zu befreien. Allerdings macht sie dieses Verhalten nur authentischer. Niemand ist perfekt, jeder macht mal Fehler und aus diesen lernt man ja schließlich auch. Julie macht in diesem Band zudem eine tolle Entwicklung durch und wird sich immer mehr bewusst, was ihre Schmuckmagie für Auswirkungen haben kann.
Julie musste nämlich leider feststellen, dass ihre Zauber nicht immer das bewirken, was sie eigentlich sollen. Julies Zauberkräfte sind groß, aber diese richtig einzusetzen will gelernt sein. Ihre Großmutter Daria, auf die sie endlich trifft, scheint nicht die beste Lehrmeisterin zu sein. Daria verfolgt, anders als Julie, eigennützige Ziele, etwas, was für Julie überhaupt nicht in Frage kommt.

Allzu viel mehr vom Inhalt möchte ich auch gar nicht verraten. Ich kann euch versichern, Langweile wird hier beim Zuhören garantiert nicht aufkommen.

Wenn ihr gerne wissen möchtet, was für Zauber Julie in diesem Band ausübt, wenn ihr gerne erfahren möchtet, ob sie Noah von dem Liebesbann befreien wird, wenn ihr gerne Daria, Julies Großmutter kennenlernen möchtet, dann solltet ihr euch schleunigst dieses schöne Hörbuch anschaffen (oder das Buch) und euch verzaubern lassen. Ein Tipp noch: Lest oder hört besser erst einmal Band 1, wenn ihr es nicht schon getan habt. Da die Bände sehr aufeinander aufbauen, halte ich hier das Einhalten der chronologischen Reihenfolge schon für sinnvoller.

Ich freue mich nun schon riesig auf den dritten Band, der nächstes Jahr erscheinen wird. Da weiß ich auch jetzt schon, dass ich, sollte Teil 3 ebenfalls mit Nana Spier als Hörbuch umgesetzt werden, ich mir auf jeden Fall wieder beides zulegen werde, Buch und Hörbuch. Schon das Lesen ist ein Genuss und das Hören fast noch mehr, dank Nana Spier. Und der Musik. Zwischendurch wird immer wieder eine zauberhaft schöne Musik eingespielt, welche eine wundervoll magische Atmosphäre schafft und den tollen Hörspaß nur noch erhöht.

Fazit: Spannend, magisch und zum Schmunzeln schön. Nach dem Buch konnte mich nun auch das Hörbuch vom ersten Moment an verzaubern. Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Lauschen dieser wundervollen Geschichte. Nana Spier ist hier als Sprecherin die perfekte Besetzung und beschert einem zusammen mit der zauberhaft schönen Musik ein tolles Hörerlebnis. Ich hoffe wirklich sehr, dass auch Band 3 so klasse zum Hören umgesetzt werden wird. Ich kann das Hörbuch „Julie Jewels – Silberglanz und Liebesbann“ absolut empfehlen und vergebe, wie schon beim Buch, auch hier volle 5 von 5 silberglänzenden Sternen!