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Veröffentlicht am 10.02.2020

Das gesamte Buch besteht aus Chatverläufen, Emails und Blogbeiträgen, was ich zuerst sehr interessant und vielversprechend fand, doch leider kam hierdurch bei mir kein Lesefluss auf

Wenn du das hier liest
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Ich sage es direkt vorab: Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen, weshalb ich zwischendrin auch einige Seiten übersprungen habe. Der Schreibstil, sowie der Aufbau der Geschichte haben mir nicht ...

Ich sage es direkt vorab: Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen, weshalb ich zwischendrin auch einige Seiten übersprungen habe. Der Schreibstil, sowie der Aufbau der Geschichte haben mir nicht zugesagt und es kam keinerlei Spannung auf, wodurch ich mich teilweise ziemlich gelangweilt habe. Mir haben hier eindeutig ein roter Faden und mehr Infos zu den Charakteren und der generellen Handlung gefehlt.

Das gesamte Buch besteht aus Chatverläufen, Emails und Blogbeiträgen, was ich zuerst sehr interessant und vielversprechend fand, doch leider kam hierdurch bei mir kein Lesefluss auf. Außerdem fand ich es oft sehr mühsam herauszufinden, wer gerade an wen schreibt und zusätzlich noch die Gefühle und Geschehnisse drumherum zu analysieren. Man erfährt nur aus den Email Verläufen, dass sich die Charaktere beispielsweise getroffen haben, wodurch ich mich nicht gut in die Situationen hinein versetzen konnte. Ich hatte das Gefühl die Geschehnisse nebenher erzählt zu bekommen, doch das Gefühl, dabei gewesen zu sein, hat mir hier gefehlt.

Über die einzelnen Charaktere kann ich ebenfalls nicht viel sagen, da ich mich überhaupt nicht mit ihnen verbunden gefühlt habe und auch ihre Handlungen kaum beurteilen kann. Smith und Jade fand ich trotzdem sehr niedlich im Umgang miteinander, jedoch hat mir hier auch wieder einiges an Tiefe gefehlt. Auch die Emails von Smith an die Verstorbene Iris haben dem Buch ein wenig Gefühl geschenkt.

Was mir gut gefallen hat, waren die Blogbeiträge von Iris. Wie sie über Krankheit schreibt hat mich mitgenommen und mir wieder einmal gezeigt, wie kurz und ungerecht das Leben sein kann und das man es genießen sollte.

"Wenn du das hier liest" bekommt von mir (mit einem zugedrückten Auge) leider nur 1,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne in Chat- und Emailverläufen lesen.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Trotz des schockierenden Themas war das Buch sehr schön, berührend, informativ und spannend

Das Haus der Verlassenen
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Pro

•Ivys Sicht aus den Fünfzigerjahren mochte ich mit Abstand am liebsten. Auch wenn die Kapitel am traurigsten waren haben sie mich total mitgenommen und ich konnte mich gut in diese schreckliche Zeit ...

Pro

•Ivys Sicht aus den Fünfzigerjahren mochte ich mit Abstand am liebsten. Auch wenn die Kapitel am traurigsten waren haben sie mich total mitgenommen und ich konnte mich gut in diese schreckliche Zeit in St. Margaret's hinein versetzen
•Besonders gefallen haben mir auch die Briefe, welche Ivy an den Vater ihres Kindes geschrieben hat
•Die Kapitel waren allesamt sehr kurz gehalten, wodurch man immer wieder einen Wechsel zwischen den einzelnen Sichten und Jahrzehnten hatte
•Der Epilog war perfekt, da das Geschehen nochmal zusammen gefasst war, wodurch ich dieses doch sehr schwierige, bestürzende Buch sehr gut verarbeiten konnte

Contra

•Sam's Sicht hat mich leider teilweise ein wenig gelangweilt, wodurch sich einige Kapitel gezogen haben
•Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer, da zu Beginn sehr viele Charaktere auftauchen, die ich nicht direkt zuordnen konnte, was jedoch zu der verzwickten Art des Buches gepasst hat

Fazit

"Das Haus der Verlassenen" konnte mich in seinen Bann ziehen und von sich überzeugen. Es behandelt ein schwieriges Thema, mit welchem ich mich zuvor nie beschäftigt habe, im Nachhinein jedoch nochmals recherchiert habe, weil es mich nicht losgelassen hat. Trotz des schockierenden Themas war das Buch teilweise sehr schön, berührend, informativ und spannend, weshalb ich gute 4 von 5 Sternen vergebe.


Für wen?

Wer sehr schwache Nerven hat, sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen, doch für alle, die gerne spannende, emotionale und auch grausame Geschichten lesen ist dieses Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

5 Gründe "Die Töchter von Ilian" zu lieben

Die Töchter von Ilian
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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mein Herz im Sturm erobert hat und hoffe sehr, dass ich euch mit meinem Beitrag neugierig machen und vielleicht sogar zum Kauf motiveren kann.

"Vier ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mein Herz im Sturm erobert hat und hoffe sehr, dass ich euch mit meinem Beitrag neugierig machen und vielleicht sogar zum Kauf motiveren kann.

"Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt: Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren. Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen. Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen. Eine Sternenscheibe, um die Zukunft zu sehen."

1. Eine einzigartige High Fantasy Welt
Mit einzigartig meine ich wirklich einzigartig! Die Autorin beschreibt die Szenerie so lebendig, das ich mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte hinein gezogen gefühlt habe. Zu Beginn des Buches befindet sich eine Landkarte, welche ich sehr schön aufgemacht fand. Während des Lesens habe ich immer mal wieder nachgeschaut, wo die Charaktere sich gerade befinden.

Neben Menschen spielen in der Welt rund um Ilian auch Elfen und Zwerge eine Rolle. Ohne die praktische Übersicht über die Charaktere wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen, aber so konnte ich immer wieder nach vorne blättern, um kurz nachzuschauen, welche Rolle Charakter XY spielt. Eines müsst ihr nämlich wissen: In diesem Buch gibt es viele Charaktere. Sehr viele. Wer all diese Charaktere ohne das Verzeichnis auseinander halten kann kann sich wirklich glücklich schätzen.

2. Liebe vermehrt die Macht
Es ist wohl ein Fakt, das magische Artefakte oder dergleichen nichts neues sind, aber die Idee dahinter hat mir einfach gefallen; ist man Besitzer eines magischen Artefaktes und verschenkt dieses in Liebe weiter erhöht sich dessen Macht. Eine schöne Idee, welche der Story den passenden Schliff verpasst hat.

3. Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches wieder
Und zwar perfekt!
Ich fühle mich schon beim Betrachten des Covers zurück in die Welt hinein versetzt. Meiner Meinung nach wirkt das Cover magisch und spiegelt die Welt um Walgreta sehr gut wieder - vor allem durch die tollen Grüntöne.

4. Die Protagonisten sind nahbar
Sowohl Walgreta als auch Fayanu sind ab der ersten Begegnung absolute Sympathieträger. Ihre Handlungen fand ich geradezu immer nachvollziehbar und die Beziehung zwischen den Beiden ist so toll umschrieben und umgesetzt; man muss sie einfach lieben.

Aber nicht nur aus der Sicht der beiden Protagonisten wird die Geschichte erzählt, sondern auch von einigen Nebencharakteren, was ich sehr erfrischend und abwechslungsreich fand, da auf diese Weise nie Langeweile aufkam und man verschiedene Standpunkte mitbekam. Allerdings gab es dadurch natürlich Kapitel, welche ich lieber gelesen habe und andere, welche ich nicht so sehr genießen konnte, aufgrund fehlender Sympathie zu dem jeweiligen Charakter.

5. 656 Seiten sind nicht genug
Ich hätte noch ewig weiter lesen können und war so traurig, als die Geschichte vorbei war, daher hoffe ich ganz stark auf einen zweiten Teil aus dieser fantastischen Welt. Klärungsbedarf gibt es meiner Meinung nach noch reichlich und neben Walgreta und Fayanu gibt es noch einige Charaktere, über die ich gerne mehr erfahren möchte.

Falls euch diese 5 Gründe überzeugen konnten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen des Buches und schreibt mir gerne mal, ob die Welt euch genauso verzaubern konnte wie mich. Natürlich bekommt dieses Meisterwerk volle 5 von 5 Sternen von mir und wandert zusätzlich auf die Liste meiner Lieblingsbücher!

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Wohlfühlroman

Loving or Losing. Als du in mein Leben kamst
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Ich muss sagen, dass ich kein Fan der typischen Fälle von Der Protagonist hatte eine schwere Vergangenheit bin, doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr neugierig gemacht und mich vom Gegenteil überzeugt. ...

Ich muss sagen, dass ich kein Fan der typischen Fälle von Der Protagonist hatte eine schwere Vergangenheit bin, doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr neugierig gemacht und mich vom Gegenteil überzeugt. Liams Situation wird ausführlich behandelt und so unsympatisch, wie er zuerst beschrieben wird, ist er meiner Meinung nach von Anfang an nicht. Man spürt natürlich, dass er mit sich zu kämpfen hat, aber trotzdem sind alle seine Handlungen absolut nachvollziehbar und vertretbar. Hier wird nicht mit unnötigem Machogehabe geprahlt, sondern ein authentischer Charakter an den Tag gebracht, was mir sehr gut gefallen hat.

Everly ist ebenfalls ein toll ausgearbeiteter Charakter und eine Protagonistin, die man gerne verfolgt. Sie ist wirklich äußerst schüchtern, was sich im Laufe des Buches etwas auflockert, aber trotzdem noch zu ihrem Charakter passt. In manchen Situationen konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren und ihr Verhalten gut nachvollziehen, wie z.B. in der Partyszene mit dem Bierpong, wo sie sich in einer großen Gruppe befindet, in welcher jeder lautstark etwas zu sagen hat. Everly hingegen hält sich hierbei lieber zurück, weil sie einfach nicht der Typ dafür ist, was absolut in Ordnung ist und von Liam so toll unterstützt wird. Die Szene fand ich einfach wunderbar.

"Zwischendurch hatte ich nicht gewusst, was ich sagen sollte .. aber jedes Mal, wenn ich unsicher geworden war, war Liam eingesprungen, als hätte er es gespürt. Dann hatte er das Gespräch übernommen, bis ich mich wieder besser fühlte."

Das Setting mochte ich sehr gerne - vor allem die Szenen in der Buchhandlung von Everlys Eltern, die eine tolle Wohlfühlathmosphäre rüber gebracht haben. Der Schreibstil war ebenfalls toll, flüssig und einfach gehalten, wodurch es einen guten Lesefluss gab. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Empfehlung für Wikinger Fans

Das Herz der Kämpferin
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Das Buch konnte mich von der ersten Seite an abholen, da man direkt ins Geschehen geworfen wird und somit von Beginn ab die Spannung sehr hoch ist. Man erlebt die Schlacht der verfeindeten Wikinger Clans, ...

Das Buch konnte mich von der ersten Seite an abholen, da man direkt ins Geschehen geworfen wird und somit von Beginn ab die Spannung sehr hoch ist. Man erlebt die Schlacht der verfeindeten Wikinger Clans, fühlt mit Eelyn mit und es kommt einem vor, als wäre man selbst vor Ort.
Die Autorin schreibt unglaublich gut, nicht zu ausführlich und doch kann man sich die gesamte Szenerie sehr gut vorstellen. Auch vor ein paar brutalen Szenen schreckt sie nicht zurück und mir stand mehr als einmal der Mund weit offen vor Schock und Mitgefühl.

Eelyn ist eine tolle, sympatische Protagonistin, die ich gerne begleitet habe, da sie einerseits sehr stark, aber andererseits auch verletzlich ist, was sie sehr menschlich macht und auch ihr Bruder entwickelt sich zu einem Charakter, den man einfach lieben muss.
Natürlich spielt auch eine Liebesgeschichte eine Rolle, aber um nicht zu spoilern, sage ich nur so viel: ich fand es unglaublich schön gelöst, da das ganze nicht im Vordergrund stand, sich langsam entwickelt hat und irgendwie sehr sanft und süß war. Daraus entstanden ist ein tolles Pairing, dass ich definitiv zu meinen Lieblingen zähle.

Ich finde es sehr gut, dass "Das Herz der Kämpferin" ein Einzelband ist, denn auf diese Weise war es durchgehend spannend und hatte keinerlei Längen. Deswegen gibt es von mir volle 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle Wikingerfans.

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