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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2024

Brücken bauen, Versöhnung leben

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
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Die Schriftstellerin Julie Heiland führt uns in ihrem Roman, Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt, nach Dresden.
Der Roman wird in 2 Zeiten gechildert. Da ist 1939 Lotte, die bei ihrer Tante und ...




Die Schriftstellerin Julie Heiland führt uns in ihrem Roman, Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt, nach Dresden.
Der Roman wird in 2 Zeiten gechildert. Da ist 1939 Lotte, die bei ihrer Tante und dem Onkel lebt. Die führen ein prominentes Hotel. Lotte hat sich in den Juden Leo verliebt.
Wir erleben Lottes Zeit den ganzen verehrenden Krieg mit, bis in die DDR Zeit rein. Nach dem Krieg arbeitet Lotte lange als Trümmerfrau.

1993 arbeitet Hanna beim Aufbau der Frauenkirche . Sie findet ein Foto von einer Frau, die ihrer Mutter ähnlich sieht. Sie hat den Verdacht, das es ihre Großmutter ist. Ihre Mutter Marlene hat keinen Kontakt mehr zur Mutter, so das Hanna sie nicht kannte.
Die Autorin hat alle drei Frauen besonders authentisch beschrieb. Man mag alle Drei gerne.
Die jeweilige politische Lage ist immer realistisch,
Das gibt es erst der Nationalismus und dann finden sich plötzlich die selben Personen in der DDE.
Allerdings gab es das auch im Westen.

Der Roman ist beeindruckend. Man lebt das Geschehen nahe mit.
Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 22.03.2024

Unterhaltsam

Im Sog des Schweigens
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Die Schriftstellerin Silke Ziegler schreibt gut und locker.

Ihr Krimi, Im Sog des Schweigens, ist aus der Reihe,
Ein Südfrankreich-Krimi
In diesem Roman erfahren wir von den Eifersüchteleien der Zwillingsschwestern ...



Die Schriftstellerin Silke Ziegler schreibt gut und locker.

Ihr Krimi, Im Sog des Schweigens, ist aus der Reihe,
Ein Südfrankreich-Krimi
In diesem Roman erfahren wir von den Eifersüchteleien der Zwillingsschwestern Aurelie und Charlene.
Bei Zwillingen ist oft einer der Dominierende. Hier ist die Eifersucht extrem konstruiert.
Charlene manipuliert gerne und dann wundert sie sich, das sie dadurch nicht glücklich wird.
Die Beiden tauschen für einen Abend die Rollen, weil Charlene einen Auftrag hat. Aber dann ist sie tot. Aurelie bleibt in ihrer Rolle, dadurch wird es immer schwieriger.

Die Autorin hat das alles fesselnd zu Papier gebracht. Das hat sie gut gemacht.



Veröffentlicht am 21.03.2024

Ein Tag im Leben des Cathlal

Reichlich spät
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Reichlich spät, von der Schriftstellerin Claire Keegan ist ein dünner Roman.
Die 48 Seiten lesen sich wunderbar.
Es ist eine dichte Geschichte, die es in sich hat.
Die Autorin lässt einen Tag im Leben ...



Reichlich spät, von der Schriftstellerin Claire Keegan ist ein dünner Roman.
Die 48 Seiten lesen sich wunderbar.
Es ist eine dichte Geschichte, die es in sich hat.
Die Autorin lässt einen Tag im Leben von Cathal Revue passieren.
Er arbeitet in einem Büro in Dublin.
Er denkt über seine Beziehung mit Sabine nach, die er heiraten wollte.
Aber sie gibt ihn zu viel Geld aus und ist zu selbständig. Wieso er auf die Idee kam sie zu heiraten weiß ich nicht. Er wollte sich nicht ändern und so funktioniert keine Beziehung.
Die Autorin hat das sehr gut umgesetzt.
Ich war begeistert von ihrem Schreibstil.


Veröffentlicht am 21.03.2024

Das blaue und das rote Haus

Sie und der Wald
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Die kanarische Autorin Anais Barbeau-Lavalette versteht es gut mit guter Prosa, die kanadische Gegend ins Bild zu rücken.

Sie und der Wald, ist ein beeindruckendes Werk. Zwei Familien verbringen die ...



Die kanarische Autorin Anais Barbeau-Lavalette versteht es gut mit guter Prosa, die kanadische Gegend ins Bild zu rücken.

Sie und der Wald, ist ein beeindruckendes Werk. Zwei Familien verbringen die Zeit der Pandemie in den kanadischen Wäldern. Die Kinder können unbeschwert aufwachsen, lernen aber dabei auch, das die Natur seine Risiken hat.

Die Autorin schildert in einem besonderen Flair, einen guten Roman.
Der Roman zeigt ein wunderbare Welt.
Der Roman ist lesenswert.

Veröffentlicht am 21.03.2024

Starker Roman

Das Jahr ohne Sommer
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In dem Roman, Das Jahr ohne Sommer, schildert die Autorin Constanze Neumann eine Kindheit mit Abschieden.
Die Protagonistin ist ein namenloses Mädchen. Als die Eltern 1977 die Flucht aus der DDR wagen ...


In dem Roman, Das Jahr ohne Sommer, schildert die Autorin Constanze Neumann eine Kindheit mit Abschieden.
Die Protagonistin ist ein namenloses Mädchen. Als die Eltern 1977 die Flucht aus der DDR wagen ist sie drei Jahre alt. Die Fluch misslingt und die Eltern kommen ins Gefängnis. Das Mädchen darf zu ihrer Großmutter.
Als die Eltern von der BRD freigekauft werden, darf das Mädchen mit sechs Jahren zu den Eltern ausreisen.
Die Autorin schildert authentisch die Lage der Familie aus Sachsen in Aachen. Da treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt oft bedrückende Situationen, dann gibt es auch lustige Einlagen. Es ist erstaunlich wie unbedarft das Mädchen bei ihren Ferienreisen zur Großmutter von dem Gefängnisaufenthalt erzählt. Da sind viele Mitreisende überfordert.
Es ist eine lebendig erzählte vom Gehen und Ankommen.
Der Roman konnte mich enorm fesseln.
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