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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alice und Alais - Zwei Frauen, zwei Jahrhunderte, eine großartige Geschichte

Das verlorene Labyrinth
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Alice Tenner nimmt an einer Ausgrabung in Frankreich im 21. Jahrhundert teil. Alais Pelletier lebte im 13. Jahrhundert in Frankreich. Trotz der großen Zeitspanne von 800 Jahren sind die Schicksale der ...

Alice Tenner nimmt an einer Ausgrabung in Frankreich im 21. Jahrhundert teil. Alais Pelletier lebte im 13. Jahrhundert in Frankreich. Trotz der großen Zeitspanne von 800 Jahren sind die Schicksale der beiden Frauen miteinander verbunden.

Im Laufe des Buches springt Kate Mosse häufig zwischen den Jahrhunderten hin und her. Was anfangs etwas verwirrend erscheint, ergibt mit der Zeit einen Sinn. Die Entdeckungen des Labyrinths in einer Höhle in den Bergen und das anschließende Verschwinden von Beteiligten der Ausgrabung sowie die Abenteuer von Alais scheinen mit Fortschreiten der Erzählung immer enger zusammenzuhängen.

Außer dem Labyrinth tauchen in beiden Jahrhunderten auch drei geheimnisvolle Bücher auf und es stellt sich die Frage, ob sie etwas mit dem heiligen Gral zu tuen haben.

Julia Fischer liest das Buch in einer beeindruckenden Weise. Man versinkt beim Zuhören förmlich in die Welt von Alice und Alais und fiebert mit den beiden mit.

Zum Ende steigert sich die Spannung und die letzten Puzzleteile vervollständigen das Gesamtbild zu einer großartigen Geschichte zweier tapferer Frauen.

Ich habe vor längerem schon die gekürzte Version des Hörbuches gehört und kann jedem nur empfehlen sich für die ungekürzte Fassung zu entscheiden. Die 23 Stunden sind es wert gehört zu werden.

FAZIT: Von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für die Geschichte und 5 Sterne für die Sprecherin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht der aufregendste Thriller des Jahres

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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Er wurde als der aufregendste Thriller des Jahres angekündigt. Das Cover sieht vielversprechend aus und der Klappentext klingt spannend.

Die Geschichte spielt in den USA. Zwei Straftäter flüchten während ...

Er wurde als der aufregendste Thriller des Jahres angekündigt. Das Cover sieht vielversprechend aus und der Klappentext klingt spannend.

Die Geschichte spielt in den USA. Zwei Straftäter flüchten während eines Arbeitseinsatzes in einem gestohlenen Fahrzeug. Sie dringen in eine große Villa ein, um sich eine Ausrüstung für ihre weitere Flucht durch die verschneiten Berge zu besorgen.
Das klingt soweit ganz spannend. Doch leider schafft es Jenny Milchman nicht, auf den ersten 400 Seiten des Buches eine echte Spannung aufzubauen.

Sie wechselt von Kapitel zu Kapitel die Perspektive. Mal schreibt sie aus Sicht der Straftäter Nick und Harlan, mal ist es die Mutter Sandra in der Villa oder die Tochter Ivy und mal ist es deren Hund Mac. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden in die 70er Jahre.


Leider wird die eigentliche Handlung sehr stark in die Länge gezogen und man fragt sich, ob denn überhaupt noch etwas relevantes geschieht.


Nach ca. 400 Seiten und damit nach über 80% des Buches geschieht dann doch noch das Wunder. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse.


Es kam mir vor wie die Fahrt auf einem gemächlich fließenden Fluss, der sich unaufhaltsam einem Wasserfall nähert. Man sitzt gemütlich im Boot und rund um einen plätschert beruhigend das Wasser. Erst kurz vor Ende der Fahrt wird das Wasser tosend, bevor das Boot in die Tiefe stürzt.


Die Grundidee des Buches war aus meiner Sicht die richtige für einen spannenden Thriller. Doch die Spannung sollte sich bereits im ersten Viertel eines Buches aufbauen und dann bis zum Ende anhalten.


Dies ist Jenny Milchmann leider nicht gelungen.


FAZIT: Aus der Story hätte man mehr herausholen können. Das Ende des Buches ist durchaus lesenswert, aber für das gesamte Buch kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Detektivgeschichte mit viel Humor

Verflixt und unsichtbar
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Im Rahmen einer Leserunde bei Vorablesen.de wurde ich für das Buch "Verflixt und unsichtbar" ausgewählt. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

Hier nun meine Bewertung;

Cover:

Das Cover hat mir auf ...

Im Rahmen einer Leserunde bei Vorablesen.de wurde ich für das Buch "Verflixt und unsichtbar" ausgewählt. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

Hier nun meine Bewertung;

Cover:

Das Cover hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen und war auch der Grund mich für dieses Buch zu bewerben. Die Farben sind gut aufeinander abgestimmt und die Grafik passt gut zum Titel.

Der Klappentext:

Nachdem ich durch das schicke Cover auf diesen Buch aufmerksam geworden war, wollte ich wissen, worum es geht.
Laura Sand ist Privatdetektivin. Ihr Spezialgebiet sind Seitensprünge. Das ist an und für sich noch nicht viel, um daraus ein gutes Buch zu machen, wäre da nicht noch diese Besonderheit. Laura kann sich nämlich unsichtbar machen. Die Sache hat aber einen Haken. Sie kann nur sich unsichtbar machen, nicht ihre Kleidung oder Schminke. Sie muss ihre Sondereinsätze demzufolge nackt ausführen.
Das ganze klingt nach einer unterhaltsamen kurzweiligen Geschichte.

Das Buch:

Laura ermittelt privat in einem Fall von Fremdgehen, doch plötzlich ist sie Verdächtige in einem Mordfall. Kann sie den Verdacht entkräften oder verstrickt sie sich immer mehr in dem Fall?
Jana Himmel schreibt in einem wohlgefälligen humorvollem Stil. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und wird zum Ende hin noch richtig spannend. Hat man sich erst einmal in die Welt von Laura Sand begeben, möchte man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der verrückten Detektivin.

Fazit:

Ich gebe für dieses Buch eine klare Kaufempfehlung ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein romatisches Abenteuer in den Highlands

Ein Abenteuer in den Highlands
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Ich habe dieses Buch bei Schnulze-der-Woche entdeckt und habe eine Rezensionsexemplar bekommen.

Hier nun meine Bewertung.

Cover:

Ich finde das Cover des Buches sehr ansprechend. Es ist einfach gehalten ...

Ich habe dieses Buch bei Schnulze-der-Woche entdeckt und habe eine Rezensionsexemplar bekommen.

Hier nun meine Bewertung.

Cover:

Ich finde das Cover des Buches sehr ansprechend. Es ist einfach gehalten und enthält alles wichtige der Geschichte, nämlich das Schloss auf dem Eva ihr Praktikum macht, sowie Eva und Ian als Liebespaar.

Das Buch:

Dieses Buch ist der erste Roman, den ich von Karin Lindberg gelesen haben. Die Geschichte um die deutsche Eva liest sich sehr flüssig. Es gab keine Phase im Buch, wo man sich fragt, wann passiert denn endlich mal wieder etwas. Dank der doch sehr wechselhaften Gefühle zwischen der Praktikantin Eva und dem reichen schottischen Hotelbesitzer Ian kommt keine Langeweile auf und es bleibt bis zum Schluss offen, wohin sich die Beziehung der beiden entwickelt bzw. ob es eine echte Beziehung wird.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde sicher noch andere Romane von Karin Lindberg lesen. Daher gibt es von mir ganz klar 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Geschichte über den jungen Sachsenkönig Otto

Das Haupt der Welt
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Als ich mir das Hörbuch gekauft habe, hatte ich mich lediglich auf eine weitere Mittelaltergeschichte gefreut. Um so größer war die Freude, als ich merkte, dass sie zum großen Teil in meiner Geburtsstadt ...

Als ich mir das Hörbuch gekauft habe, hatte ich mich lediglich auf eine weitere Mittelaltergeschichte gefreut. Um so größer war die Freude, als ich merkte, dass sie zum großen Teil in meiner Geburtsstadt Magdeburg spielt.
Es ist interessant zu hören, wie das Leben dort vor über 1000 Jahren war.
Durch einen Zufall fällt der Slave Tugomir in die Hände des noch jungen Sachsen Otto, der später zum König und Kaiser gekrönt wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Art Freundschaft, obwohl er in Magdeburg gefangen ist.
Rebecca Gablé beschreibt sehr gut, wie der König damals das Land aus dem Sattel regiert. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Nebenschauplätzen ist die Erzählung kurzweilig und spannend.
Detlef Bierstedt liest den Roman wundervoll. Es ist fantastisch, wie er es schafft, die vielen Charaktere allein durch die Veränderungen in seiner Stimme zum Leben zu erwecken.

Ich kann das Buch jedem Fan historischer Romane empfehlen. Es ist ein Genuss.