Die Maske der Vergangenheit
Die Maske der VergangenheitIch war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.
Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story ...
Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.
Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story eigentlich nichts. Dass ihr Vater sie einfach so fliegen ließ, ohne zu wissen, wann genau sie wiederkommt, finde ich immer noch sehr fragwürdig.
Ich konnte auch nicht verstehen, warum niemand mit ihr über ihre Oma gesprochen hat - oder dass Luzie auch nicht nach ihr gefragt hat bzw. nur anfangs. Stattdessen geht es nur um die Familie bei der sie Unterkunft findet. Und auch dort bleiben Fragen offen: Wohnen Enrico und Paola weiterhin zusammen? Finden Sie Frieden? Besucht Luzie die zwei noch?
Auch Luzies Heimreise fällt weg in der Story. Wo kommt plötzlich die Frau her, die ihr Vater offenbar bei sich hat? Konnte er Luzies Erlebnisse in Venedig glauben? Schließlich ging es doch auch um seine Familie.
Woher wusste eigentlich Jonas, wo bzw. bei wem in Venedig er anrufen muss um Luzie ausfindig zu machen?
Haben Polizei und Rettungswagen Giulia und Paul mitgenommen ohne Fragen über deren Alter zu stellen?
Wie genau ist die Situation am Ende eigentlich ausgegangen? Wurde die Zeit in Venedig angehalten oder nicht?
Warum können sie und Jonas einfach in der Zeit springen wie es ihnen beliebt? Und jeder scheint auch die Tatsache absolut hinzunehmen, dass das möglich ist..
Das Buch ließ sich wirklich gut lesen. Man wollte immer wissen wie es weitergeht. Venedig wurde schön beschrieben und es war sehr angenehm darüber zu lesen, ABER es bleiben zu viele Fragen offen und viele Entscheidungen sind extrem fragwürdig. Die Themen "Zeitreise" und auch "Familiengeheimnisse" sind gut gewählt, aber nicht ausgereift umgesetzt.