Broken Dreams
Broken DreamsCover & Titel:
Das Cover gefällt mir sehr gut und der Titel passt zum Inhalt des Buches.
Schreibstil:
Die Autorin Anne-Marie Jungwirth hat einen Schreibstil, welcher angenehm zu lesen ist. Sie schmückt ...
Cover & Titel:
Das Cover gefällt mir sehr gut und der Titel passt zum Inhalt des Buches.
Schreibstil:
Die Autorin Anne-Marie Jungwirth hat einen Schreibstil, welcher angenehm zu lesen ist. Sie schmückt die wichtigen Stellen mit Details und macht die Geschichte so greifbarer. Ich werde sicher noch das eine oder andere Buch der Autorin lesen.
Charaktere:
Tyriq ist ein Mann der in seinem Leben schon viel durchgemacht hat. Leider gibt er sich für einiges davon die Schuld. Doch in seinem Inneren ist er ein guter Mensch und er tut alles, um das auch unter Beweis zu stellen.
Avery ist aus gutem Hause, doch auch ihre Kindheit und Jugend war nicht immer unbeschwert. Sie hat ein eigenes Unternehmen und dies spannt sie zeitlich sehr ein.
Inhalt:
Tyriq kommt nach einigen Jahren endlich aus dem Gefängnis. Mit seiner alten Gang will er nichts mehr zu tun haben, er möchte ein ehrliches Leben führen. Auf dem Parkplatz eines Shoppingcenters findet er Averys Geldtasche. Obwohl er das Geld darin sehr gut brauchen könnte, beschließt er sein Leben ehrlich zu führen und so kontaktiert er Avery, sodass sie ihre Geldtasche wieder bekommt. Den Finderlohn möchte Tyriq nicht annehmen, aber auf einen Drink lässt er sich gerne einladen.
So beginnt ihre Geschichte ...
die beiden haben von da an einige Höhen und Tiefen zu überwinden immerhin kommen sie aus zwei verschiedenen Welten.
Doch Tyriq tut sich schwer außerhalb des Gefängnisses ein gutes und ehrliches Leben zu beginnen. Schafft er es sich von seiner Gang loszueisen?
Und kann Avery damit umgehen? Mit seiner Vergangenheit?
(Ich möchte nicht zu viel verraten daher fällt meine Inhaltsangabe etwas kurz aus)
Meine Meinung:
Für mich hätte das Buch an ein paar Stellen mehr Details vertragen. Doch die Geschichte von Avery und Tyriq finde ich sehr schön. Ich war von Anfang an gefesselt und habe das Buch auch fast in einem Rutsch gelesen. (:
Avery hat zudem einen trockenen Humor der die Geschichte auch immer wieder lockert.
Zudem ist das Buch für mich auch etwas Gesellschftskritisch. Es gibt nunmal diese Schere zwischen Arm und Reich (auch wenn sie nicht immer so extrem ist wie hier) und es gibt Leute die glauben, dass sie etwas besseres sind als andere. Mir gefällt auch dieser Aspekt des Buches.
Lieblingszitate (vorsicht Spoiler!!):
Benjamin: „Mit welchem Billigplunder bestichst du Bill heute?“
Avery: „Hängt davon ab.“
Benjamin: „Wovon?“
Avery: „Wenn ich dir die Flasche Wein jetzt über den Kopf ziehe, habe ich nur mehr einen Kerzenleuchter.“
Avery lädt Tyriq gerade zu einer Party ein:
Avery: ...“Du weißt ja nicht, von wem sie (die Party) ist.“
Tyriq: „Donald Trump?“
Avery: „Schlimmer.“
Tyriq: „Da fällt mir niemand ein.“
Avery: „Von meiner Mutter.“
Fazit:
4 von 5 Sternen