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Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein spannendes und geheimnisvolles Buch

ONE OF US IS LYING
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Titel: One of Us Is Lying
Autorin: Maren M. McManus
Verlag: cbj
Seitenzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018
Preis: 18,00 Euro

Vier Schüler müssen Nachsitzen. Bronwyn: Das Genie, Addy: ...

Titel: One of Us Is Lying
Autorin: Maren M. McManus
Verlag: cbj
Seitenzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.01.2018
Preis: 18,00 Euro

Vier Schüler müssen Nachsitzen. Bronwyn: Das Genie, Addy: Homecoming- Queen, Nate: Der Drogendealer, Cooper: Der Baseball-Spieler und Simon, der Gründer der Gossip-App.
Beim Nachsitzen bricht Simon zusammen und es wird wegen Mordes ermittelt. Und alle vier haben ein Geheimnis, welches Simon am nächsten Tag veröffentlichen wollte...

Mit diesem Buch wird geworben, dass es einen Pretty Little Liars und einen Gossip Girl Faktor hat. Ich war da als erstes etwas skeptisch, denn ich bin schon ein kleiner Pretty Little Liars Fan, deswegen war ich gespannt, ob das denn der Wahrheit entspricht. Ich habe bereits ein Buch gelesen, das in die ähnliche Richtung geht, welches mir aber leider überhaupt nicht gefallen hat. Im amerikanischen wird es auch sehr gehypt, also gab ich diesem Buch natürlich gerne eine Chance.

Beginnen wir mit dem Cover. Es ist schön gestaltet und hier hat man sich echt Mühe gemacht, denn man sieht jede einzelne Person auf diesem Bild. Mit Ausnahme von Simon.
Auch den Schreibstil mochte ich sehr gerne. Er ist flüssig und hat einen gewissen jugendlichen Touch, der gut zur Geschichte passt. Auch wird die ganze Geschichte in der Sicht von den vier Hauptcharakteren erzählt, wodurch man diese noch einmal genauer kennenlernt. Anfangs war ich noch eher etwas skeptisch, da jeder dieser Charaktere so seine Macken hatte und ich konnte mich noch nicht richtig mit jemanden identifizieren.

Dann begannen aber die Ermittlungen und so auch die Entwicklung der Charaktere.
Bronwyn ist auf den ersten Blick eine richtige Streberin und ihre Familie kennt es nur von ihr, dass sie gute Noten nach Hause bringt.
Nate ist ein Drogendealer, der sich nicht um die Schule kümmert, jedoch stecken auch bei ihm bestimmte Hintergründe dahiner.
Cooper ist der Basketball-Star in der Schule und genießt gutes Ansehen. Doch auch er hegt ein Geheimnis.
Und zuletzt das Barbie Püppchen Addy. Sie macht alles, was ihr Freund sagt und scheint keine eigene Meinung zu haben.

Bronwyn mochte ich anfangs total gerne - und daran hat sich auch im Laufe der Geschichte nichts verändert. Die größte Charakterentwicklung scheint jedoch Addy zu machen. Als erstes muss ich mal sagen, dass ich nicht gedacht habe, dass ich sie mal sympathisch finden würde. Sie durchgeht eine gigantische Charakterentwicklung und auch bei den anderen kann ich sagen, dass ich sie gegen Ende des Buches sehr gerne mochte.

Für manche, die etwas Liebe vermissen - auch ihr werdet bedient! Ich möchte da nicht zu viel verraten, aber eine kleine Lovestory ist auch dabei. Es gab natürlich auch ein paar Höhen und Tiefen, wie es bei einer Beziehung normal ist. Wer schon die ersten Seiten liest, bekommt vermutlich eine kleine Vermutung, worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Und auch diese kleine Liebesgeschichte mochte ich total gerne und es fördert, dass man sich besser in die Charaktere hineinversetzen kann.

Die Hauptgeschichte geht trotz ein paar Nebengeschichten nicht unter - sondern wird dadurch nur noch mehr hervorgehoben. Es gibt einige Überraschungen und ich kann definitiv bestätigen, dass Pretty Little Liars Fans dieses Buch mögen werden. Auch wenn man durch diese Serie schon ein Gefühl dafür bekommen hat, wer denn vielleicht der Täter ist und womit die Menschen etwas zu tun haben.
Gegen Ende gab es viele Schockmomente und es hat mich zufrieden gestellt. Ich finde aber auch, dass die Autorin noch ein paar mehr Intrigen in die Geschichte packen könnte, da das Ende schon keine richtige Überraschung mehr war. Trotzdem mochte ich es sehr gerne.

Fazit: Es ist ein spannendes Buch, welches aus Geheimnissen zu bestehen scheint und auch die Charaktere haben es mir angetan. Der Schreibstil hat mich gefesselt und ich gebe dem Buch 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Außergewöhnlich, spannend und unerwartet

Scythe – Die Hüter des Todes
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Titel: Scythe - Die Hüter des Todes
Autor: Neal Shusterman
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 21.09.2017
Verlag: Fischer Sauerländer
Seitenzahl: 528 Seiten
Preis: 19,99 Euro

Die Zukunft ist eine Welt, in ...

Titel: Scythe - Die Hüter des Todes
Autor: Neal Shusterman
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 21.09.2017
Verlag: Fischer Sauerländer
Seitenzahl: 528 Seiten
Preis: 19,99 Euro

Die Zukunft ist eine Welt, in der es keine Kriege, keine Angst und keine Krankheiten gibt. Dafür ist nun jeder Mensch unsterblich und man hat schon alles entdeckt, was es zu entdecken gibt.
Scythe sind dafür da Menschen auszuerwählen, die sterben müssen. Doch auch Scythe habe Gefühle, denn sonst wären sie Monster.
Citra und Rowan sind Lehrlinge. Jedoch kann nur einer ein Scythe werden und muss somit den anderen töten...

Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mir noch ein paar Bewertungen im Internet angeguckt und es war erstaunlich, dass keine einzige negative Rezension zu finden war. Somit hatte ich schon hohe Erwartungen, aber ich war euch etwas skeptisch, ob ich Rowan nicht doch etwas unsympathisch finden würde. Dieser wird nämlich im Buch so beschrieben, dass er „sich von diesem dunklen Scythe angezogen fühlt“.

Kommen wir aber mal als erstes zum Cover. Ich finde es wunderschön und sehr einzigartig, da man ja schon einen Scythe dort sieht. Das Cover vom zweiten Band ist da etwas schwächer, aber vielleicht muss ich es erst einmal in den Händen halten, um das beurteilen zu können. Manche aus meinem Umfeld mögen das Cover aber nicht so gerne, von da an scheint es eine ganz schöne Geschmackssache zu sein.

Die ganze Geschichte spielt in der Zukunft und wie auch im Klappentext gesagt wird, sind die Menschen nun unsterblich und müssen durch Scythe getötet werden. Man nennt es "nachlesen", wobei es aber den gleichen Zweck erfüllt. Denn auch in der Zukunft müssen Menschen nachgelesen werden, da es sonst zu viele Menschen geben würde. So kann es auch sein, dass jemand mal 300 Jahre alt wird. Ich musste mich erst einmal an diese ganz neue Welt gewöhnen, die aber teilweise unserer jetzigen noch ähnelt.
Der Autor hat jetzt nicht solche abstrusen Sachen aus der Tasche gezogen, sondern auch darüber nachgedacht. Was ich aber etwas merkwürdig finde ist die Tatsache, dass die Menschen bereits alles entdeckt hätten und dass sie das Universum nicht für Lebenserhaltend betrachten. Außerdem gibt es ja dann auch noch den Thunderhead, der ein technisches Geschöpf ist, das die Politik abgelöst hat. Auch damit musste ich mich erst einmal anfreunden, aber nach einer Weile mochte ich die ganze Welt total gerne.

Das Buch ist so aufgebaut, dass zwischen den Kapiteln ein Eintrag von einem Nachlese-Tagebuch zu sehen ist. Öfters ist dies E.S. Curie, aber auch andere Scythe kommen hier zu Wort. Es ist interessant zu sehen, wie verschieden die Meinungen zwischen den Scythe doch sind und was sie zum Töten bewegt oder auch nicht.

Im Laufe der Geschichte lernt man die Hauptcharaktere Citra und Rowan näher kennen und man hat ein recht gutes Bild von ihnen bekommen. Meiner Meinung nach wird Citra eher in den Mittelpunkt gestellt, aber das kann auch damit zusammenhängen, dass ich sie sympathischer finde. Sie ist ein sehr kluger Charakter, die von ihrer Zeit als Lehrling bei einem Scythe viel lernt und es hat mich erstaunt, dass ich sie so sehr mochte, denn sie ist eher etwas unscheinbar, auch wenn es viele Situationen gab, bei denen ich am liebsten anerkennend genickt hätte.

Der andere Hauptcharakter, Rowan, war mir nicht direkt sympathisch und ist es auch im Nachhinein nicht. Er durchgeht im Laufe des Buches eine riesige Charakterentwicklung, wobei ich darauf nicht näher eingehen möchte, da dies sonst zu viel von der Geschichte erzählen würde.

Besonders zum Ende hin gab es viele Wendungen und unwahrscheinlich gut überlegte Überraschungen. Der Autor hat alles sehr schön strukturiert und das Ende war ein großes Highlight. Es ist ein sehr offenes Ende und man könnte denken, dass es mit den beiden im nächsten Band nicht mehr weiter geht, also lasse ich mich mal überraschen. Hoffentlich werde ich das nächste Buch genauso wie diesen hier verschlingen!

Fazit: Es ist eine wundervolle Dystopie, mit sehr vielen Wendungen und Überraschungen. Der Schreibstil hat mich mitgerissen - als auch die sehr gut strukturierte Welt, die dieser Autor hier geschaffen hat. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Der Anfang war nicht so gut - jedoch wurde es immer besser!

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Titel: Das Reich der Sieben Höfe - Flammen und Finsternis
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 04.08.2017
Seitenzahl: 720
Preis: 19,95 Euro

Feyre hat Amarantha besiegt und ...


Titel: Das Reich der Sieben Höfe - Flammen und Finsternis
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 04.08.2017
Seitenzahl: 720
Preis: 19,95 Euro

Feyre hat Amarantha besiegt und es somit aus dem Berg geschafft - doch nicht ohne bleibende Schäden. Sie hat einen Pakt mit dem High Lord des Nachthofes geschlossen und somit muss sie jeden Monat eine Woche auf seinem Hofe verbringen. Feyre ist auf dem Frühlingshof zurückgekehrt, doch sie erfährt erstaunliches, was alles auf den Kopf stellt...

In der USA wird diese Reihe ja besonders gehypt und deswegen war ich umso gespannter, wie ich es finden werde. Den ersten Teil mochte ich ja auch sehr gerne, da die Hauptprotagonistin Feyre eine starke Persönlichkeit hat.

Fangen wir mit dem Cover an. Es passt sehr schön zum ersten Teil dieser Trilogie, aber ich mag die Amerikanischen Cover dann doch etwas lieber.
Auch der Schreibstil hat mich mal wieder von den Socken gehauen. Was soll man denn auch anderes von Sarah J. Maas erwarten? Ich habe bereits Throne of Glass gelesen und war davon auch sehr begeistert. Das liegt nicht nur an der individuellen Idee, sondern auch sehr an dem Schreibstil.

Man wird recht langsam in das Buch reingeführt und man bekommt die Veränderung an Feyre beim lebendigen Leibe zu spüren. Sie ist wieder am Frühlingshof zurückgekehrt und verbringt dort ihre Zeit mit Tamlin, welcher einen riesigen Beschützerinstinkt entwickelt hat. Was ich davon halten sollte, wusste ich zuerst nicht, da ich Tamlin im ersten Band sehr gerne mochte. Nun scheint es aber, als würde eine große Charakterentwicklung zwischen den beiden Bänden passiert sein und ich konnte mich damit anfangs gar nicht anfreunden.
Wenn das so weiter gegangen wäre, hätte ich ernsthaft daran gedacht dem Buch 2 Sterne zu geben, was zum größten Teil an Feyre gelegen hat. Diese hatte nur noch einen kleinen Funken ihrer starken Persönlichkeit in sich, welche ich früher geliebt habe.

Als ich dann auch schon etwas am Verzweifeln war, war es, als würde die Autorin auf mich hören, denn es begann sich das Blatt zu wenden und ich konnte aufatmen.
Rhysand bekommt endlich eine Rolle in dem Buch und die ganze Geschichte gewinnt an Fahrt. Feyre entwickelt sich weiter und ich würde sagen, dass dieser Fakt meine Aufmerksamkeit am meisten auf sich gezogen hat - sowohl im Positiven als auch im Negativen.

In vielen Rezensionen liest man, dass die Lovestory zu überspitzt ist und es zu viel von der Geschichte einnimmt. Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Erst im letzten Teil des Buches kommt die Liebe ins Spiel, deswegen kann ich diese Aussagen nicht so ganz nachvollziehen. Ab und zu werden Anspielungen gemacht und wird auch ab und zu die Hauptgeschichte in den Schatten gestellt. Es besteht also definitiv eine große Veränderung zwischen dem ersten und dem zweiten Band.
Es gibt allerdings schon Diskussionsbedarf bei der Altersempfehlung. Im Buch wird geworben, dass man es ab 14 Jahren lesen könne, allerdings gibt es dann doch einige Szenen, dem Widersprechen und ich finde, dass diese Altersbegrenzung etwas höher gesetzt werden könnte.

Auch die Hauptgeschichte geht weiter. Ich habe eigentlich gedacht, dass die Geschichte vom ersten Band abgehackt ist, jedoch gibt es dort, wo man es am wenigsten Erwartet Intrigen und Geheimnisse, was die ganze Geschichte noch einmal an Fahrt gewinnen lässt.
Es gab sehr wohl etliche Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass diese Geschichte schneller vorn geht, aber insgesamt finde ich, dass die Geschichte diese 700 Seiten eher wohl gebraucht hat. Zum Ende hin möchte man das Buch schon gar nicht mehr aus den Händen legen, denn es passiert so viel und man wundert sich ein ums andere mal, wo denn die ganzen Seiten geblieben sind. Ehe man sich versieht ist das Buch auch schon vorbei und die Autorin beendet das Buch gerade bei der spannendsten Stelle. Ich bin mir sicher, dass der dritte Teil genauso spannend bleiben wird. Ich möchte diese Teil unbedingt lesen und wissen wie es weiter geht.

Fazit: Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber dann hat die Geschichte mich auch in seinem Bann genommen und ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen! Es gibt ein paar Kritikpunkte, aber ich komme nicht darum herum und gebe diesem Buch 4,5 Sterne. Ich möchte unbedingt den dritten Band lesen und freue mich, dass er auch schon im März erscheinen wird!

Veröffentlicht am 18.02.2018

Sehr emotional und ergreifend!

Mein Herz in zwei Welten
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Titel: Mein Herz in zwei Welten
Autorin: Jojo Moyes
Verlag: Rowohlt Wunderlich
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 23.01.2018
Seitenzahl: 592 Seiten
Preis: 22,95 Euro

Louisa Clark reist in die turbulente Stadt ...

Titel: Mein Herz in zwei Welten
Autorin: Jojo Moyes
Verlag: Rowohlt Wunderlich
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 23.01.2018
Seitenzahl: 592 Seiten
Preis: 22,95 Euro

Louisa Clark reist in die turbulente Stadt New York. Wieder beginnt ein neues Abenteuer bei einem reichen Arbeitgeber. Trotzdem holt sie die Vergangenheit mit Will ein und sie denkt an ihre Zeit mit Sam zurück, der so weit entfernt scheint. Wird sie ihre Träume verwirklichen?

Ich mochte die ersten Teile dieser Reihe total gerne und deswegen war ich gespannt, wie ich den diesen unerwarteten dritten Teil finden würde. Ich hätte nicht gedacht, dass die Autorin weiter schreiben würde, jedoch war ich umso glücklicher, als ich das Buch in den Händen hielt.

Ich finde es schön, dass das Cover zu den restlichen Büchern passt und ehrlich gesagt ist es meiner Meinung nach das Schönste von Jojo Moyes.
Auch der Schreibstil hat mich wieder total mitgerissen. Die Autorin schafft es immer wieder, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen möchte.

Ich persönlich finde die Geschichte bereits ab den ersten Seiten total ergreifend und spannend. Dadurch, das Will auch früher in New York gelebt hat, verspürt man sofort ein Gefühl, als kenne man diese Stadt schon lange und Erinnerungen kommen hoch. Es ist schön zu sehen, wie Louisa damit umgeht und sie war mir bereits nach wenigen Seiten wieder total sympathisch.
Sie hat sich während den Bänden nicht großartig verändert, was ich aber nicht schlimm finde, sondern es ist schön zu sehen, wie sie immer noch in alte Fettnäpfchen tritt. Mann muss mit ihr lachen, weinen und mit fiebern.
Lou versucht aus allem das Beste zu machen und kämpft sich mit ihrer Sympathie und mit viel Mut durch die unterschiedlichsten Lagen in ihrem Alltag.
Sie hat aber auch eine sehr nachdenkliche Seite, wenn es beispielsweise in ihren Gedanken um Will geht und sie sich an seine Kommentare und Schwärmereien rund um New York erinnert.

Agnes, die Frau, welche sie betreut, ist auch eine der Hauptprotagonisten und anfangs konnte ich nur den Kopf schütteln. Sie hat einen etwas außergewöhnlichen Charakter, mit dem ich mich nicht direkt anfreunden konnte. Nach und nach wird ihre Geschichte dann aufgedeckt und sie durchfährt eine kleine Charakterentwicklung.
Auch andere Charaktere wie Nathan, den man aus den anderen Bänden bereits kennt, lernt man etwas besser kennen und es gibt ganz neue Charaktere, wie beispielsweise ihren Chef Mr. Gopnik. Dieser hält sich größtenteils eher im Hintergrund.
Auch gibt es dann noch den mysteriösen Josh, der zum verwechseln aussieht wie Will es bahnt sich eine kleine Liebesgeschichte an. Doch dann gibt es natürlich auch Sam, von dem sie sich immer mehr entfernt.

In diesem Band steht die persönliche Entwicklung von Lou im Fokus und sie versucht herauszufinden, was sie denn eigentlich in ihrem Leben machen möchte.
Das Leben in New York ist natürlich total anders, als in ihrem Heimatort und es hält einige Überraschungen und Wendungen bereit, bei dem man nur den Mund weit aufreißen und staunen kann.
Auch das Ende hat mich von sich überzeugt und mich würde es aber auch wiederum nicht wundern, wenn es noch einen vierten Teil geben würde. Ich finde dies aber eine schöne Trilogie und mit dem krönenden Abschluss erhoffe ich mir, dass Lous Geschichte erst einmal zu Ende ist

Fazit: Es ist ein wunderbarer Wohlfühlroman von Jojo Moyes. Die Charaktere haben es mir auch hier wieder sehr angetan und die perfekte Menge an Emotionen ist auch wieder vorhanden. Ich freue mich auf weiter Bücher von dieser Autorin und hoffe, dass sie mir genauso gut gefallen, wie diese Reihe!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Ein rührender Abschluss

Rock my Dreams
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Titel: Rock my Dreams
Autorin: Jamie Shaw
Verlag Blanvalet
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 19.06.17
Seitenzahl: 416
Preis: 12,99 Euro

Hailey ist fast schon von ihrer Cousine Danica anhängig, da ihr Onkel ...

Titel: Rock my Dreams
Autorin: Jamie Shaw
Verlag Blanvalet
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 19.06.17
Seitenzahl: 416
Preis: 12,99 Euro

Hailey ist fast schon von ihrer Cousine Danica anhängig, da ihr Onkel ihr Studium bezahlt. Als ihre Mitbewohnerin sie auf das Konzert von The Last Ones To Know schleppt, lernt sie den Ex-Freund von Danica kennen. Diese hat es sich in den Kopf gesetzt ihn für sich zurück zu gewinnen. Mike jedoch will alles daran setzen Hailey zu beweisen, dass sie zusammengehören...

Da ich die vorherigen Teile der Reihe mochte, war ich natürlich gespannt, was denn der letzte Teil der Reihe zu bieten hat. Dieser wird ja auch von vielen sehr gehypt.

Vielen Dank an der Stelle an Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.


Wer die anderen Teile dieser Reihe schon gelesen hat, mag diese Art von Geschichten wahrscheinlich gerne. Der Schreibstil ist sehr flüssig und irgendwie schafft es Jamie Shaw es immer wieder mich in ihre Welt voller Rockstars zu entführen und mich damit zu begeistern.
Das Cover spricht mich auf den ersten Augenblick sehr an und auch die Schlagzeug - Stäbe passten sehr gut zur Geschichte.

Wie immer wurde eine kleine Brücke zwischen dem dritten und dem vierten Teil geschaffen. Dort bekam man einen kleinen Blick auf Hailey und Mike. Besonders ihn kennt man ja aus den vorherigen Bänden und man konnte sich auch schon dort ein gutes Bild von ihm machen. Er ist der Rockstar, der vor seinen Kollegen eher im Hintergrund bleibt. Das findet er auch gut so. Besonders bekommt man auch schon aus dem dritten Teil die Info, dass er lange keine Freundin hatte und auch sonst nichts mit Groupies am Hut hat.

Das stellt mal einen anderen Charakter dar, als von den anderen, die eher typisch Bad Boy mäßig gehalten sind. Man könnte fast schon sagen, dass Mike der Junge mit den meisten Gefühlen im Buch ist. Dabei ist er so ziemlich das komplette Gegenteil von Danica. Diese kennt man auch von den anderen Teilen, obwohl sie dort eher nebenbei erwähnt wird. Sie ist eine richtige Zicke und man könnte denken, dass sie keinen Funken Gefühle besitzt, sondern dort einfach nur gähnende Leere herrscht. Da sie die ganze Geschichte mit aufmischt und ohne sie die Handlung gar nicht existieren könnte, könnte man wohl sagen, dass sie neben Hailey und Mike eine von den Hauptcharakteren ist.

Ich hätte mir etwas gewünscht, dass Danica nicht ganz so detailliert beschrieben worden wäre und sie mehr im Hintergrund geblieben wäre. Dies hat nämlich dazu geführt, dass ich Haileys Gefühle auf sie richtig mitgefühlt habe und ich ihr am liebsten den Hals umgedreht hätte. Es hat mal andere Gefühle in mir geweckt, als nur das Glücklich-sein der Liebesgeschichte, sondern hat mich etwas rasend gemacht. Dies kann natürlich auch gut sein, aber mich hat es etwas aufgeregt.

Natürlich darf man Hailey nicht vergessen, die dafür auch verantwortlich ist. Sie ist ja die Mitbewohnerin von Danica und hält sie nur aus einem bestimmten Grund aus, den wir im Laufe der Geschichte kennen lernen. Ich fand es teilweise schon passend, aber es gibt auch zahlreich andere Möglichkeiten, als diese. Beispielsweise macht sie zwar ein Praktikum in einem Tierheim, aber sie könnte doch auch noch einen Nebenjob annehmen. Oder sie könnte ins Studentenwohnheim zeihen. Ich bin mir sicher, irgendeine andere Möglichkeit hätte es auch noch gegeben, als mit dieser Zicke zusammen zu leben müssen.

Ansonsten war sie mir aber sehr sympathisch. Sie hat einen starken Charakter und die perfekte Dosis Gefühle im Blut. Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und ist nicht das "typische, verletzliche Mädchen". Das merkt man spätestens, als ihre Vorliebe für das Spielen mit einer Konsole beschrieben wird.

Auch die anderen Personen aus den anderen Bänden kommen hier noch einmal drin vor. Sie haben sich nicht so stark entwickelt, was ich aber auch gar nicht so schlimm fand. Denn die Mädels waren mir so auch sehr sympathisch und auch der Epilog war sehr gefühlsüberströmt. In der Danksagung wird noch einmal erwähnt, dass ihr Mann Mike heißt und es ist schon süß, das dieses Buch praktisch für ihn ist.

Fazit: Es ist ein süßer Abschluss der Reihe. Mike und Hailey ergänzen sich perfekt und auch wenn ich mir etwas weniger Drama gewünscht hätte, mochte ich es sehr gerne. Für mich ist der erste Band nach wie vor der beste und es gibt von mir 4 von 5 Sternen.