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Veröffentlicht am 23.05.2019

Ein spannendes Buch mt Humor, Liebe und einer Menge Fantasy!

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Durch einen Tornado stirbt Fosters Adoptivmutter Cora, sowie zahlreiche andere Menschen. Darunter sind auch Tates Eltern. Beide treffen auf einander und sie haben eine Gemeinsamkeit - sie beherrschen das ...

Durch einen Tornado stirbt Fosters Adoptivmutter Cora, sowie zahlreiche andere Menschen. Darunter sind auch Tates Eltern. Beide treffen auf einander und sie haben eine Gemeinsamkeit - sie beherrschen das Element Luft. Foster und Tate wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Nun werden sie von einer Gruppe Unbekannter gejagt, die als Ziel haben sie zu entführen. Um wieder frei leben zu können müssen sie ihnen die Stirn bieten und kommen sich dabei immer näher...

Von P. C. Cast habe ich bereits einen Teil der „House of Night“ Reihe gelesen, jedoch war ich davon im Laufe der Geschichte nicht mehr so begeistert. Nun wollte ich ihr dennoch mit diesem Buch eine neue Chance geben mich zu überzeugen.
Das Cover gefällt mir gut und es passt zum Inhalt des Buches. Ein Lesebändchen wurde auch dazu angefertigt, was ich immer wieder sehr praktisch und schön finde.

Am Anfang der Geschichte weiß man nicht so recht, in welche Richtung sich das ganze bewegt und in die Grundhandlung wird man erst langsam hineingeführt.
Foster lernt man Stück für Stück näher kennen und sie ist mir besonders durch ihren Humor sympathisch. Zickig kann sie auch in der ein oder anderen Situation werden, was aber noch wieder andere Seiten von ihr zeigt. Es gab eine kleine Wendung, in der sie sich urplötzlich geändert hat und somit auch eine Charakterentwicklung. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Veränderung mit der Zeit gekommen wäre. Dennoch ist sie eine würdige Protagonistin und ich freue mich schon mehr von ihr zu lesen.
Der zweite Hauptprotagonist ist Tate, der alles andere als der typische Bad Boy ist. Er steht immer hinter Foster, wirkt an der ein oder anderen Stelle jedoch etwas naiv und kindlich.
Auch aus anderen Sichten liest man dieses Buch, wobei diese Charaktere wahrscheinlich noch im nächsten Band genauer beschrieben und charakterisiert werden. Beide haben mir gut gefallen und es wird ein ernstes Thema angeschnitten, wovon ich mir wünsche, dass es im Folgeband detaillierter beschrieben wird.

Ich finde an diesem Buch besonders außergewöhnlich, dass mithilfe der Sichtweisen auch die Gruppe Unbekannter erwähnt wird und man die Geschichte aus ihrer Sicht lesen kann. Das zeigt noch einmal einen ganz anderen Blickwinkel und man sieht sie nicht einfach als böse Antagonisten, sondern entdeckt Motive, sodass mir besonders Eve ein Stück weit sympathisch war.

Wie es nicht anders soll entwickelt sich hier auch eine Liebesgeschichte, wobei diese sich anfangs sehr im Hintergrund hält. Das mochte ich sehr und die Gefühle konnte ich gut nachvollziehen. Einem sollte bewusst sein, dass die Protagonisten Teenager sind und sich dem entsprechend so verhalten. Es war definitiv süß zu lesen.
Während der ganzen Geschichte gibt es nur einen Handlungsstrang, der stark im Vordergrund lag und nicht durch andere Handlungen überdeckt wurde. Das fand ich teilweise schade, denn ich hätte mir etwas Abwechslung gewünscht. So wurde man größtenteils nicht überrascht und es war zwar nachvollziehbar, aber auch vorhersehbar, wie die Geschichte verlaufen würde.
Dennoch war das Buch gut ausgearbeitet und besonders die verschiedenen Sichten haben mir gut gefallen. Das Ende erreicht noch einmal seinen Hochpunkt der Spannung und es gibt definitiv Potenzial zu einem spannenden zweiten Teil.

Fazit: Es ist eine spannende Geschichte, die mich zwar nicht mit seinen Wendungen überzeugen konnte, dafür aber mit den Charakteren und dem Ende. Ich freue mich auf Band 2 und von mir hat das Buch 4 von 5 Sternen bekommen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eine süße Liebesgeschichte ohne viel Erotik

Extended trust
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Charlotte hat Angst mit Männern intim zu werden. Um sich daraus zu befreien beginnt sie eine Selbsttherapie: Sie meldet sich beim Extended an. Dies ist ein Club, der sich ausschließlich um die sexuellen ...

Charlotte hat Angst mit Männern intim zu werden. Um sich daraus zu befreien beginnt sie eine Selbsttherapie: Sie meldet sich beim Extended an. Dies ist ein Club, der sich ausschließlich um die sexuellen Bedürfnisse von Frauen kümmert. Ausgerechnet der Clubbesitzer Trenton kommt ihr näher. Doch Charlotte weist ihn immer wieder zurück und bald ahnt er, dass ihre seelischen Wunden tiefer sein könnten, als er denkt...

Nachdem ich viele positive Stimmen rund um die Bücher von Sarah Saxx gehört habe, musste ich auch unbedingt eine Geschichte von ihr lesen. Der Klappentext von "Extended trust" klingt total interessant und außergewöhnlich.

Das Cover hebt sich sehr von der gewöhnlichen Gestaltung in diesem Genre ab. Es sind mal keine Pärchen oder halbnackte Männer zu sehen. Hier sieht man trotz dieser fehlenden Bilder, dass es doch in dem Genre New-Adult Zuhause ist und ich würde mich freuen noch mehr Bücher mit dieser Gestaltung zu besitzen.

Besonders die Charaktere werden in diesem Buch stark hervorgehoben. So lernt man Charlotte in unterschiedlichen Situationen kennen, wobei sie sich aber immer treu bleibt. Sie ist eine hilfsbereite, ängstliche und zurückhaltende Person, die aber auch liebevoll sein kann. Ich mochte sie sehr gerne, wobei ich mir besonders bei einer Situation gewünscht habe, dass sie sich anders verhalten würde. Dennoch passt ihr Handeln zu ihrem Charakter.
Trenton ist, wie man es schon im Klappentext liest, ein Clubbesitzer, Barkeeper und Callboy. Trotz dieser recht außergewöhnlichen Berufe, erscheint er nicht wie ein arroganter Bad Boy. Er kann sehr wohl gefühlvoll sein, was man auch bereits am Anfang zu sehen bekommt. Im Laufe der Geschichte erkennt man ein paar Gemeinsamkeiten zwischen Charlotte und Trenton.

Der Anfang macht zwar neugierig auf die Geschichte, jedoch beginnt die Liebesgeschichte für meinen Geschmack etwas zu plötzlich.
Mit der Zeit schleicht sich natürlich die Dramatik mithilfe von verschiedenen Nebenhandlungen ein. Manche davon fand ich sehr gelungen, wie beispielsweise ihre Erfahrungen in der Vergangenheit. Man wusste nicht direkt, was passiert ist und errät es dann mit der Zeit. Das mochte ich sehr gerne und es wurde auch gut behandelt.
Gegen Ende des Buches wurde noch ein weiterer Handlungsstrang eingebracht, den ich vom Grundprinzip her schon einmal gelesen habe. Ich hatte recht schnell eine Ahnung, wie das Buch weiter verlaufen würde, daher war es für mich leider keine richtige Überraschung. Hier hätte ich mir ein etwas anders Verhalten von den Charakteren gewünscht.
Diese Geschichte wird nicht, wie ich eigentlich vermutet hätte, von der Erotik überdeckt, sondern die Liebesgeschichte steht stark im Mittelpunkt. Das mochte ich an sich ganz gerne. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches und konnte mich überzeugen.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und konnte so auch Emotionen an den Leser vermitteln.
Ich habe bereits die Leseprobe vom zweiten Band gelesen und was soll ich sagen? Er hat definitiv Potenzial noch besser zu werden, als dieses Buch, was vor allem an den Hauptprotagonisten liegt, welche wir auch in dieser Geschichte kennenlernen.

Fazit: Es ist ein süßes Buch, bei der die Liebesgeschichte im Mittelpunkt steht und nicht die Erotik. Die Dramatik war manchmal etwas vorhersehbar, aber dennoch konnte es mich von sich überzeugen und somit bekommt es von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Eine gefühlvolle Geschichte, die unter die Haut geht.

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Jasmine Greene gehört zu den beliebtesten Mädchen der Highschool. Elliot hingegen ist ein stiller Außenseiter. Doch die Musik verbindet sie. So kommen sich diese unterschiedlichen Menschen näher und erkennen ...

Jasmine Greene gehört zu den beliebtesten Mädchen der Highschool. Elliot hingegen ist ein stiller Außenseiter. Doch die Musik verbindet sie. So kommen sich diese unterschiedlichen Menschen näher und erkennen noch eine Gemeinsamkeit: die Einsamkeit. Nachdem Jasmine Elliot verlassen muss tritt für ihn ein unerwarteter Schicksalsschlag ein. Als sie sich ein paar Jahre später wiedersehen hat sich ihr Leben verändert. Es ist rauer und härter geworden. Doch schaffen sie es sich wieder näher zu kommen?

Ich habe vorher noch kein Buch von Bittainy C. Cherry gelesen und war somit natürlich gespannt, ob ich den Hype rund um sie nachvollziehen kann. Das Cover ist ja schon einmal wunderschön, genauso wie auch der Titel.
Das Buch ist in zwei Abschnitte eingeteilt. Der erste handelt größtenteils vor „dem Ereignis“ und der zweite sechs Jahre nach „dem Ereignis“.
Bevor man dieses Buch liest sollte einem bewusst sein, dass es sowohl Mobbing als auch Gewalt enthält.

Ich habe mit der Erwartungshaltung das Buch gelesen, dass es eine süße Liebesgeschichte mit etwas Dramatik werden wird. Da habe ich das Buch definitiv unterschätzt. Denn es ist weit mehr als das. Mit einem sehr gefühlvollen und fließenden Schreibstil schafft es Brittainy C. Cherry sich in die Herzen der Leser zu schreiben. Die Charaktere sind alle unglaublich sympathisch und man lernt ihre Schwächen und Stärken kennen. Durch viele Situationen werden diese nur noch verdeutlicht. Sie sind keine typischen Charaktere, welche durch ihren Humor oder dem Aussehen auffallen. Es wird hier sehr auf die Charakterereigenschaften eingegangen und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Personen.
Jasmine ist zwar ein sehr beliebtes Mädchen auf der Schule, das allein macht sie aber nicht fröhlich. Da ihre Mutter ständig an ihren Erfolg denkt und sie zu jedem Casting schleppt, hat sie fast keine Freizeit. Freunde hatte sie bislang nur wenige und ihr Weg aus der Einsamkeit ist die Musik. So geht es auch dem Außenseiter Elliot. Seine Familie ist ihm sehr wichtig und durch sein Stottern war er mal eine Abwechslung zu den Bad Boys, von denen man ständig liest.

Etliche Ereignisse aus dem ersten der beiden Teile des Buches haben mich ziemlich schockiert und mitgenommen. Ich war geradezu gefesselt von dem Buch und konnte fast schon mitfühlen, wie es den Charakteren ging. So stark erging es mir bislang bei noch keinem Buch in diesem Genre und ich kann nur empfehlen Taschentücher in greifbarer Nähe zu behalten.
Im Laufe des Buches haben viele Personen eine gewaltige Charakterentwicklung vollzogen, die mir mehr oder weniger gefallen hat.
Mir hat besonders gefallen, dass hier nicht nur die guten Seiten des Lebens gezeigt werden, sondern auch, wie sich das Schicksal entwickeln kann. Dabei werden gewaltige Themen angesprochen, bei denen man meiner Meinung nach kein zu weiches Herz haben sollte.
Während die Romantik sich im Buch eher in Grenzen hielt, triefte das Ende nur so vor Klischees. Das fand ich nicht weiter schlimm, denn auch etwas Kitsch tut der Geschichte ganz gut :)

Fazit: Dieses Buch spielt mit den Gefühlen der Leser und konnte mich vollkommen fesseln! Bei den genannten Themen sollte man besser kein zu weiches Herz haben. Dennoch kann ich jedem Leser in diesem Genre nur empfehlen diese Geschichte zu lesen, denn sie werden es definitiv nicht bereuen.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Trotz einer guten Grundidee hat die Tiefe gefehlt

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Seit Lucie mit ihrem Vater aus der Dunkelstadt in die Lichtstadt geflohen ist, spielt sie an der Seite von dem reichen Ethan Stryker das brave Mädchen. Als jedoch der geheimnisvolle Doppelgänger Carwyn ...

Seit Lucie mit ihrem Vater aus der Dunkelstadt in die Lichtstadt geflohen ist, spielt sie an der Seite von dem reichen Ethan Stryker das brave Mädchen. Als jedoch der geheimnisvolle Doppelgänger Carwyn auftaucht, drohen all ihre Geheimnisse ans Tageslicht zu kommen – denn er trägt Ethans Gesicht. Zu allem Übel braut sich auch noch eine Rebellion in der Dunkelstadt zusammen....

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und auch das Cover ist wirklich wunderschön! Es zeigt sowohl die Lichtstadt, als auch die Dunkelstadt und mittendrin die Protagonistin Lucie. Weil ich auch so neugierig war, hatte ich dem entsprechend auch hohe Erwartungen.

Bereits am Anfang der Geschichte lernt man Lucie, Ethan, als auch Carwyn kennen.
Sie ist eine Person, die ich anfangs zwar mochte, die aber trotzdem nicht mein Lieblingscharakter war. Sie fügt sich dem System und obwohl sie eine mutige Ader hat, bringt sie die nur manchmal zum Ausdruck. Ich hätte mir bei ihr mehr ein rebellisches Mädchen gewünscht.
Bei Ethan war ich mir anfangs unsicher, wie ich ihn finden sollte. Er ist die meiste Zeit über sehr lieb, jedoch gab es auch Momente, in denen seine Handlungen nicht zu seinem Charakter passten. Es diente nur zum Fortbestand der Handlung.
Mein liebster und interessantester Charakter war Carwyn. Ihn durchschaut man erst spät und ich hätte mir für ihn eine andere Wendung gewünscht.

Das Setting wird im Klappentext sehr hervorgehoben, was mich auch sehr neugierig gemacht hat. Es wird darauf auch eingegangen, was mich sehr gefreut hat. Ich hatte jedoch nicht das lebendige New York vor Augen, wie man es heutzutage kennt, sondern eher eine ältere Kopie.
Die Grundidee mochte ich sehr gerne. Es gibr zwei unterschiedliche Seiten der Magie: die Lichtmagie und die Dunkelmagie. Besonders die Menschen, welche die Dunkelmagie beherrschen können, werden unterdrückt, denn die Lichtmagier herrschen. Man sieht diesen Konflikt aus unterschiedlichen Sichten und konnte sich somit auch eine eigene Meinung bilden.
Als Leser bekommen wir viel von der Lichtmagie mit, jedoch wenig von der Dunkelmagie. Daran war ich sehr interessiert und ich hätte gerne mehr davon kennengelernt.Der Fokus liegt sowohl auf dem Doppelgänger Carwyn, aus auch auf die Rebellion. Es werden einige Wendungen und Überraschungen mit eingestreut, die mich oft begeistern konnten.
Den Anfang rund um die Geschichte mochte ich sehr, das lies aber gegen Mitte des Buches nach. Dort stehen ihre persönlichen Probleme sehr im Vordergrund und ich hätte mir mehr Spannung gewünscht. Das Ende hingegen war viel zu schnell. Es kam mir so vor, als wäre mehr als ein Band eingeplant gewesen, jedoch ist es doch zu einem Einzelband umgeändert worden. Es passte meiner Meinung nach nicht und ich war davon sehr enttäuscht.

Fazit: Von dem Buch mochte ich besonders die Grundidee sehr, jedoch hat mich besonders das Ende enttäuscht. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, jedoch gab es doch ein paar Sachen/Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Da mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat, hat es von mir 3 Sterne bekommen.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Bitte mehr von Ransom Riggs!

Der Atlas der besonderen Kinder
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Nachdem die besonderen Kinder und Miss Peregrine eine große Bedrohung ausschalten konnten, finden sie sich in Jacobs Zuhause, Florida wieder. Dort müssen sie sich der modernen Zeit anpassen und decken ...

Nachdem die besonderen Kinder und Miss Peregrine eine große Bedrohung ausschalten konnten, finden sie sich in Jacobs Zuhause, Florida wieder. Dort müssen sie sich der modernen Zeit anpassen und decken Geheimnisse von seinem Großvater Abe auf. Zusammen mit seine Freunden geht Jacob auf eine Mission, bei der sie durch ganz Amerika reisen. Sie stoßen auf unentdeckte Zeitschleifen und bald schon bekommen sie zu spüren, dass hier auch Besondere ohne Beschützer und Regeln leben...

Als ich gehört habe, dass nach dem dritten Band dieser Reihe noch ein vierter erscheint war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss, denn Ransom Riggs konnte mich bislang immmer begeistern.
Das Cover ist wieder mal wunderschön und auch die typischen Bilder, welche sich zwischen den Seiten verstecken, konnten mich begeistern. Das einzige, was ich zu bemängeln hätte, wäre, dass dies ein Hardcover ist und somit nicht gut zu den Taschenbuch Ausgaben im Ragal passt.

Das Buch schließt direkt an die Ereignisse des dritten Buches an. In einem kurzen Prolog werden diese noch einmal aufgegriffen. Die besonderen Kinder haben Jacob vor der Einlieferung in eine Psychatrie gerettet und seitdem leben sie nun in dem Haus von seiner Familie. Da sie nun in der Gegenwart leben können ohne die Gefahr zu altern, entstehen natürlich auch Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. So ist es nicht einfach sich an die neue Kultur anzupassen. Außerdem decken sie Geheimnisse von Abe auf. Bald schon befinden sie sich auf eine Reise durch Amerika, bei der sie auf andere Besondere treffen.

Man fühlt sich sofort wieder in der Welt der Besonderen wohl und auch der Schreibstil war flüssig zu lesen. Es war spannend zu lesen, wie sich die Kinder in der Gegenwart verhalten, jedoch ist es mir definitiv lieber, wenn sie durch die Vergangenheit wandern. Diese kenne ich nicht so gut und ich mag es in fremde und unbekannte Welten einzutauchen. Das wird aber nicht vernachlässigt, denn sie entdecken ja auch neue Zeitschleifen.

Die Charaktere verändern sich durch bestimmte Ereignisse natürlich auch und so mochte ich Emma in dieser Geschichte total gerne, genauso wie auch Bronwyn. Jacob und Miss Peregrine konnten mich besonders gegen Ende der Geschichte nicht so begeistern.
Enoch, welchen wir schon in den letzten Bänden geliebt oder gehasst haben, ist durch seine Aussagen noch eine Etage tiefer gesunken. Neben bereits bekannten Personen lernen wir natürlich auch neue Charaktere kennen, auf die ich schon gespannt bin im nächsten Band mehr zu erfahren.

Am Anfang der Geschichte gibt es ein paar Längen, welche im Laufe der Geschichte jedoch verblassen. Es werden mehrere Handlungsstränge aufgegriffen, welche immer mal wieder auftauchen und man so schon eine Ahnung hat, in welche Richtung diese neue Trilogie gehen wird. Bei manchen Themen bin ich noch etwas skeptisch, trotzdem bin ich aber gespannt, wie er sie ausarbeiten wird. Vom Ende des Buches bin ich etwas enttäuscht. Es kam mir so vor, als würden noch ein paar Szenen reingequetscht werden, welche mich aber nicht ganz überzeugen konnten.

Fazit: Insgesamt konnte mich Ransom Riggs trotz ein paar Kleinigkeiten wieder begeistern. Von dem Ende war ich etwas enttäuscht, jedoch bin ich besonders durch die unterschiedlichen Handlungsstränge auf die nächsten Bände der Reihe gespannt. Von mir hat es 4 von 5 Sterne bekommen.