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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2021

Auris Teil 2

Die Frequenz des Todes
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Ein Notruf geht ein. Eine Mutter bittet um Hilfe. Ihr Baby sei verschwunden. Leider ist gegen Ende jedoch nicht mehr viel zu verstehen. Da kommt unser phonetischer Forensiker ins Spiel, Dr. Hegel. Der ...

Ein Notruf geht ein. Eine Mutter bittet um Hilfe. Ihr Baby sei verschwunden. Leider ist gegen Ende jedoch nicht mehr viel zu verstehen. Da kommt unser phonetischer Forensiker ins Spiel, Dr. Hegel. Der allerdings darf sich aufgrund seiner Fußfessel nicht außer Haus begeben. Wie wird er diesen Fall wohl lösen können?

Das Buch war von Beginn an spannend und konnte mich fesseln. Die Kapitel waren kurz, was mir persönlich immer sehr gut gefällt, da der Lesefluss besser aufrecht erhalten wird. Der Handlung kann man gut folgen. Jedoch finde ich, dass bei diesem Teil Hegel mehr in den Hintergrund rückt. Außerdem würde ich empfehlen, die Teile nacheinander zu lesen und einen nicht allzu großen Zeitraum dazwischen verstreichen zu lassen. Es wird immer wieder auf die vorherige Geschichte verwiesen, die ich leider nicht mehr so ganz klar in meinem Kopf hatte und man dann als Leser mit einigen Fragezeichen in den Augen da sitzt.

Das Ende war leider etwas zu vorhersehbar. Hier hätte ich mir eine Wende a la Fitzek gewunschen. Dennoch eine klare Empfehlung an alle Thrillerfans!!

Fazit: Ein sehr gelungener Thriller, der Freude auf den dritten Teil macht.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Das ganze Leben ist eine Ermittlung

Kein Entkommen
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Katja Sands erster Fall.
Zwei Tote. Beide traumatisiert. Was sie verbindet? Die Marine. Mord oder Selbstmord?

Was spannend und mit einem bitteren Beigeschmack begann, sodass man das Buch beinahe schon ...

Katja Sands erster Fall.
Zwei Tote. Beide traumatisiert. Was sie verbindet? Die Marine. Mord oder Selbstmord?

Was spannend und mit einem bitteren Beigeschmack begann, sodass man das Buch beinahe schon aus der Hand legen möchte, flachte bald etwas ab. Erst erfährt man so einiges über Katjas Privatleben. Dann endlich die erste Leiche. Die Ermittlungen gehen eher zäh voran. Immer wieder unterbrochen von Katjas privaten Problemen, die jedoch nicht überhand nehmen. Im Fokus steht bis zum Schluss die Aufklärung der beiden Selbst-/Mordfälle. Zwischendurch wird der Leser immer wieder mit einem Kindheitstrauma geschockt. Man fragt sich lange wer denn wohl dahinter steckt.
Die Spannung steigt erst so richtig, wenn man an den letzten 100 Seiten angelangt ist. Und dann verfliegt die Handlung wie im Nu. Ich kam mir bei dem gesamten Buch vor, als würde ich in einem Hochgeschwindigkeitszug sitzen. Kaum habe ich begonnen zu lesen, war auch schon wieder alles vorbei. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass einige Fragen offen blieben. Allerdings möchte der Autor natürlich auch zum Weiterlesen der Serie animieren. Ob ich jedoch mehr mit Katja erleben möchte? Wohl eher nicht. Dafür waren wir uns zu distanziert, was womöglich auch an dem emotionslosen Schreibstil des Autors liegen mag.

Fazit: Auftakt einer Trilogie ohne Suchtpotenzial.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Auf hoher See

Passagier 23
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"Passagier 23" spielt auf hoher See.
Auf einem Kreuzfahrtschiff verschwinden immer wieder Menschen. Eine selbsternannte Thrillerautoren ruft Polizeipsychologen Martin um Hilfe, der vor einigen Jahren ...

"Passagier 23" spielt auf hoher See.
Auf einem Kreuzfahrtschiff verschwinden immer wieder Menschen. Eine selbsternannte Thrillerautoren ruft Polizeipsychologen Martin um Hilfe, der vor einigen Jahren seine Frau und seinen Sohn auf demselbigen Schiff verlor.

Fitzeks Bücher lassen sich immer sehr schnell lesen. Das liegt nicht nur an seinem spannenden, locker, leichten Schreibstil, sondern auch an seine fesselnden Handlungen. Dazu sind die Kapitel kurz gehalten, was mir persönlich bei Büchern besser gefällt, da man nicht mittendrin pausieren muss und sich beim nächsten Mal nicht fragt, nach welchem Absatz man denn aufgehört hat, um dann einige Passagen doppelt zu lesen. Zudem finden sich hier des öfteren wieder einige Cliffhanger, was den Leser weiters dazu animiert nicht zu stoppen.
Inhaltlich gefiel mir das Buch auch sehr gut. Es zog mich von Seite 1 sofort in den Bann. Es gab keine einzige Stelle, an der Langeweile aufkam.
Und wer den Fitzek kennt weiß, dass die Enden mit unerwarteten Wendungen aufwarten. Für meinen Geschmack diesmal leider etwas zuviel des Guten. Manchmal ist einfach weniger mehr. Deshalb gibt es einen Stern abzug.

Fazit: Ein wirklich guter Thriller, wenn man beim ersten Ende aufhört zu lesen.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Konnte mich überzeugen

Heimweh nach uns
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Lena und Malte haben zwei Kinder und auch im Job läuft es bei beiden super. Doch der Alltag hat sie vollends gefangen genommen. Beiden bleibt kaum Zeit füreinander, was Lena stark zusetzt.

Die Handlung ...

Lena und Malte haben zwei Kinder und auch im Job läuft es bei beiden super. Doch der Alltag hat sie vollends gefangen genommen. Beiden bleibt kaum Zeit füreinander, was Lena stark zusetzt.

Die Handlung plätschert eher so dahin, doch sie ist geprägt von Stress und Traurigkeit, was den Leser glauben lässt, er erlebt diese Situation selbst. "Entschleunigen" heißt das Zauberwort. Doch wie soll das funktionieren, wenn beide in Job und Kinderbetreuung gefangen sind?
In manchen Situationen entdeckt man sich sicher selbst wieder.
Ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch ist auch die Zeit zu zweit. Darauf sollte man in dem ganzen Alltagstrubel nie vergessen!

Die Geschichte von Lena und Malte liest sich sehr schnell. Zudem lernt man die Protagonisten immer besser kennen, entwickelt schnell Sympathien und baut Verständnis für den ein oder anderen auf.
Mich konnte die Autorin mit ihrem emotionalen Schreibstil ab der ersten Seite für sich gewinnen. Eine klare Leseempfehlung!

Fazit: Regt zur Selbstreflexion an und lässt den Leser nicht ganz ohne Tränen zurück.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Voller Humor

Totentanz im Pulverschnee
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Wer kennt denn schon den Herrn Bussi? Ich machte erst in "Totentanz im Pulverschnee" Bekanntschaft mit dem lieben Herrn Gruppeninspektor.
Dieser fährt mit seiner lieben Frau Muttern nach Maria Schnee, ...

Wer kennt denn schon den Herrn Bussi? Ich machte erst in "Totentanz im Pulverschnee" Bekanntschaft mit dem lieben Herrn Gruppeninspektor.
Dieser fährt mit seiner lieben Frau Muttern nach Maria Schnee, das im schönen Tiroler Ländle liegt und wird prompt verwickelt in einen Mordfall.

Was den Leser, so wie den Herrn Gruppeninspektor, anfangs noch glauben lässt man wäre in einer Komödie gefangen, wird schon bald bitterer Ernst, als es dann tatsächlich einen Mordfall zu klären gibt. Die Spannung hält sich allerdings in Grenzen. Trotz allem verliert man die Motivation zum Lesen in keinster Sekunde, da es während der gesamten Ermittlungsarbeit immer wieder Momente gibt, die einem vor Lachen den Bauch halten lassen.
Gegen Ende hin merkt man auch, dass das Cover mehr als gelungen ist. Der Fuchs dürfte hier auf gar keinen Fall fehlen.
Und natürlich wird der Leser mit einer Überraschung belohnt. Denn zu all dem Humor gesellt sich eine Auflösung, mit der wohl niemand gerechnet hätte.

Fazit: Ein Krimi, der jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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