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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

Mehr Gefühle als in diesem Roman sind kaum möglich

First Comes Love
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Gray, der Außenseiter, der seine Umwelt komplett ausgrenzt und Dylan, die am liebsten die ganze Welt umarmen möchte und jedem positiv gegenüer steht.
Diese beiden komplett unterschiedlichen Charaktere ...

Gray, der Außenseiter, der seine Umwelt komplett ausgrenzt und Dylan, die am liebsten die ganze Welt umarmen möchte und jedem positiv gegenüer steht.
Diese beiden komplett unterschiedlichen Charaktere sind die Protagonisten dieses Buches von Katie Kacvinsky.
Zu Beginn beobachten sie sich nur gegenseitig und machen sich für sich ein Bid voneinander. Als Dylan beginnt auf Gray zuzugehen, macht dieser komplett dicht. Doch Dylan ist hartnäckig und versucht weiterhin seine Mauern einzureißen. Und sie gewinnt und bekommt immer mehr Einblick in die Gedankenwelt Grays. Als er ihr vertraut, erzählt er ihr von seinem Schicksalsschlag. Ab jetzt verbringen sie jeden Tag miteinander und das Vertrauen und die Liebe zueinander wachsen von Tag zu Tag.

Der Schreibstil der Autorin ist fließend und beinahe auf jeder Seite begegnet dem Leser ein einprägsames Zitat. Die Gefühle der Protagonisten gehen dem Leser unter die Haut, so schön beschreibt die Autorin jeder Detail ihrer Gefühlswelt.
Die Kapiteleinteilung ist sehr gelungen, da sie nicht zu lang sind und die Überschrift sehr treffend gewählt wurden.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es gab mir des öfteren zu Denken und verhilft, die Sicht auf manche Dinge nocheinmal zu überdenken.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.04.2019

Schöner Italienroman mit tollen Rezepten

Die Zitronenschwestern
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Elettra, die Tochter der begnadeten Bäckerin Edda führt die Bäckerei der Mutter weiter, die jedoch im Jahr von Eddas schwerer Krankheit pleite geht. Da Edda sehr viel über ihr Leben verschwiegen hat, steht ...

Elettra, die Tochter der begnadeten Bäckerin Edda führt die Bäckerei der Mutter weiter, die jedoch im Jahr von Eddas schwerer Krankheit pleite geht. Da Edda sehr viel über ihr Leben verschwiegen hat, steht Elettra vor einem großen Rätsel, wenn es um ihre Mutter geht. Doch als sie von der Insel erfährt, auf die ihre Mutter kurz vor ihrem Gehirnschlag geplant hatte zu fahren fährt sie ebenfalls dorthin und begibt sich auf Spurensuche.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und lässt sich flüssig lesen.
Es gab während dem gesamten Buch keine langweilige Stelle, die sich unnötig in die Länge zog.
Die Spannung hielt sich bis zum Ende, da nie eindeutig war, ob es ein Happy End geben wird oder nicht. Auch die vielen Geheimnisse haben die Handlung spannend gehalten.
Ich fand das Buch gut und würde es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Eine starke Frau, die ihr Leben in die Hand nimmt

Die Herzensbrecherin
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Susannah, das Mädchen, das ihr ganzes bisheriges Leben damit verbracht hat, ihrem Adoptivvater alles recht zu machen und dessen Leben zu organisieren. Doch bevor sie den falschen Mann heiratet, kommt Sam ...

Susannah, das Mädchen, das ihr ganzes bisheriges Leben damit verbracht hat, ihrem Adoptivvater alles recht zu machen und dessen Leben zu organisieren. Doch bevor sie den falschen Mann heiratet, kommt Sam und rettet sie mit seiner Harley. In ihn verliebt sie sich und baut mit ihm eine Firma auf. Er bringt sie dazu, sich zu ändern und zu einer starken und selbständigen Frau heranzureifen.
Die Handlung ist interessant und schön gestaltet. Der Schreibstil von Susan Elisabeth Phillips ist leicht zu lesen, sie beschreibt die Situationen bildlich, sodass man sich alles vorstellen kann und ganz die Handlung eintauchen kann. Die Seiten fliegen nur so dahin.
Der Roman war genau das, was ich mir erwartet habe. Schön zu lesen, nicht langatmig und die Handlung schön gestaltet.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein absolut fesselnder historischer Roman

Der Gesang der Bienen
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Müstertal im Schwarzwald im Jahre 1152. Der Zeidler Seyfried lebt mit seiner Frau Elsbeth und den Kindern Anna, Jasper und Lise in einem etwas abgelegenen Haus. Seine Aufgabe als Zeidler war es, den Honig ...

Müstertal im Schwarzwald im Jahre 1152. Der Zeidler Seyfried lebt mit seiner Frau Elsbeth und den Kindern Anna, Jasper und Lise in einem etwas abgelegenen Haus. Seine Aufgabe als Zeidler war es, den Honig und die Waben seiner Bienenvölker und der wilden Völker im Wald zu sammeln und dann an Klöster oder Burgen zu liefern. Als Elsbeth durch ihre, von ihrem Vater, dem Apotheker, erlernten Fähigkeiten in Schwierigkeiten gerät, muss Seyfried sie retten. Mit Hilfe von Hildegard von Bingen versucht er, seine Familie zu retten und hat diverse Aufgaben zu meistern.
Die Charaktere Seyfried, Anna, Hildegard von Bingen und auch alle anderen können vom Leser sofort verstanden werden und schaffen es, dass man sich so in sie hineinversetzen kann, dass man die eigene Umwelt vergisst.
Die geschichtlichen Hintergründe wurden vom Autor sehr gut recherchiert. Zum Beispiel die Beschreibung der mittelalterlichen Baustelle oder auch die finanziellen Schwierigkeiten, die der Bau des Klosters für Hildegard von Bingen mit sich brachte. Auch die Zeidlerei, die mir komplett unbekannt war, wurde sehr gut erklärt und man hat viele Einblicke bekommen.
Der Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Der Wechsel der verschiedenen Personen, über die berichtet wird und teilweise auch Ortswechsel halten die Spannung immer aufrecht. Niemals wurde es mir auch nur eine Seite langweilig. Faszinierend war, dass am Ende des Buches die vielen Einzelstränge der Handlung auf wunderbare Weise einen gemeinsamen Abschluss fanden, ohne dass es unrealistisch wirkte.
Der Schreibstil des Autors ist so anschaulich und leicht zu lesen, dass die Seiten nur so dahinfliegen.
Ralf H. Dorweiler hat mich mit diesem Buch überzeugt und ist einer meiner Lieblingsautoren geworden.

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  • Stil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 25.02.2019

Lustig und kurzweilig

Kaiserschmarrndrama
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Der neunte Fall von Kommissar Eberhofer... Er reiht sich nahtlos in die Serie der vorangegangenen Fälle ein.
Das Buch ist zum leisen Schmunzeln oder auch lauten Lachen über den Eberhofer Franz und den ...

Der neunte Fall von Kommissar Eberhofer... Er reiht sich nahtlos in die Serie der vorangegangenen Fälle ein.
Das Buch ist zum leisen Schmunzeln oder auch lauten Lachen über den Eberhofer Franz und den Birkenberger Rudi und deren teilweise etwas unkonventionellen Ermittlungsmethoden.
Dieses Mal gibt es eine Leiche im Wald bei Niederkaltenkirchen und leider sind die Verdächtigen keine Fremden, sondern beinahe alle Freunde von Franz. Aber er ermittelt so souverän wie immer und löst den Fall.
Wer die anderen Fälle gelesen hat, wird diesen Fall lieben. Denn wie alle Fälle, sind sie zwar spannend geschrieben, aber keinesfalls gemacht für schlaflose Nächte (höchstens weil man nicht mehr aufhören kann zu lesen) oder schlechte Träume.
Der Schreibstil von Rita Falk ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr umgangssprachlich schreibt, aber nach ein paar Seiten hat man sich eingelesen und möchte am liebsten nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich hoffe sehr, dass es noch einen zehnten Fall geben wird, denn es ist eine Reihe, die ich nicht mehr missen möchte!