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Feelina06

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ein Leuchtturm, eine raue Landschaft und eine Liebesgeschichte

Show me the Stars
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Liv braucht dringend eine Auszeit. Nachdem sie aufgrund eines Fehlers bei einem Interview, ihren Job verloren hat und auch im Studium, nie wirklich Zeit für sich hatte, hört sich die Anzeige, in der ein ...

Liv braucht dringend eine Auszeit. Nachdem sie aufgrund eines Fehlers bei einem Interview, ihren Job verloren hat und auch im Studium, nie wirklich Zeit für sich hatte, hört sich die Anzeige, in der ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer einsamen kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, genau richtig an. Liv bewirbt sich und nur wenige Wochen später steht sie vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz gehörig zum Klopfen bringt.

Schon alleine, weil die Geschichte in Irland spielt, musste ich sie unbedingt Lesen, liebe ich dieses wunderschöne und raue Land einfach so sehr. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, denn was der Autorin wirklich wahnsinnig gut gelungen ist, sind die fantastischen Beschreibungen des Landschaftsbildes. Sehr oft kam es mir so vor, als währe ich mit Liv auf ihrer einsamen Insel und würde genau wie sie dem Meer und dem Wind lauschen.
Liv fand ich auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich in vielen Situationen sehr gut in sie hineinversetzen. Überhaupt sind die Charaktere der Geschichte sehr sympathisch und authentisch dargestellt und ich habe jeden einzelnen sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Liv lernt man im Laufe der Geschichte sehr gut kennen und genau das hätte ich mir auch sehr für Kjer gewünscht. Aufgrund seiner tragischen Vergangenheit, ist sein Verhalten absolut nachvollziehbar, aber dennoch fiel es sehr schwer diesen Charakter näher kennenzulernen oder sich in ihn hineinzuversetzen.
Zudem hatte die Geschichte leider einige Längen und mir fehlte zwischenzeitlich etwas die Spannung. Mir ist da einfach zu wenig passiert. Zudem gab es einfach zu wenige Situationen, die mich emotional wirklich mitgenommen oder mich berührt haben.

Trotzdem ist „Show me the Stars“ ein toller Auftakt der Reihe, mit wundervollen Landschaftsbeschreibungen und sympathischen Charakteren. Ich halte auf jeden Fall Ausschau nach dem zweiten Teil.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wunder gibt es wirklich

Wunder & so - Falls ich dich küsse
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Die 15 jährige Lou ist dabei eine unglaubliche Reise zu machen. Mit einem wahren Traumschiff, denn die Galatea ist ähnlich eingerichtet, wie damals die Titanic. Auf Lou warten glitzernde Kronleuchter, ...

Die 15 jährige Lou ist dabei eine unglaubliche Reise zu machen. Mit einem wahren Traumschiff, denn die Galatea ist ähnlich eingerichtet, wie damals die Titanic. Auf Lou warten glitzernde Kronleuchter, Seide und Samt, bedient wird sie von einem echten Butler und beim Dinner trägt man Abendkleid und Frack. Doch kaum ist sie an Bord spürt Lou eine seltsame Verbindung zu einem geheimnisvollen Jungen. Er kommt ihr bekannt vor, und das obwohl sie ihn gar nicht kennt. Kann es sein, dass zwischen den beiden eine uralte Verbindung besteht?
„Wunder und so – Falls ich dich küsse“ von Mara Andeck ist so viel mehr, als der Titel andeutet, denn es handelt sich hier nicht nur um eine romantische Liebesgeschichte.
Alleine schon die Idee, auf einer modernen Titanic über das Meer zu schippern, finde ich fantastisch und ich wäre am liebsten sofort mit an Bord gekommen.
Die Beschreibung von Kulisse, der Kleidung und der Atmosphäre, ist wirklich hervorragend gelungen und der Einblick in ein anderes Jahrhundert ist absolut glaubwürdig rüber gekommen.
Auch die Charaktere habe durch und durch überzeugt und wirkten sympathisch und authentisch.
Diese Geschichte handelt nicht nur von der ersten großen Liebe, sondern es geht auch um Freundschaft und Mut und das es Wunder definitiv gibt.
Ein wundervolles Buch, was definitiv Lust auf mehr macht. Ich freue mich wahnsinnig auf den nächsten Teil, der im Frühjahr 2020 erscheinen soll.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Spannend bis zu Letzt

Bis ihr sie findet
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1983 geht Aurora mit ihrer älteren Schwester und deren Freunden zelten. Es wird getanzt und gelacht, es fließt Alkohol und Drogen sind ebenfalls im Spiel. Die Clique feiert ausgelassen, nur Aurora fühlt ...


1983 geht Aurora mit ihrer älteren Schwester und deren Freunden zelten. Es wird getanzt und gelacht, es fließt Alkohol und Drogen sind ebenfalls im Spiel. Die Clique feiert ausgelassen, nur Aurora fühlt sich ausgeschlossen. Am nächsten Morgen ist Aurora verschwunden.
30 Jahre später wird durch Zufall eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um die damals verschwundene Aurora. Detective Chief Inspektor Jonah Sheen und sein Team rollen den Fall neu auf, den es steht fest, Aurora ist ermordet worden. Und als Täter kommen nur Auroras Schwester und ihre Freunde in Frage. Doch die sechs Freunde sind mittlerweile jeder auf seine Weise beruflich erfolgreich geworden und halten an ihrer Unschuld fest.

Der Debüt-Roman „Bis ihr sie findet“ von Autorin Gytha Lodge hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und es fiel unglaublich schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen.
Die Geschichte ist komplex und bis zur letzten Seite äußerst spannend. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und die einzelnen Figuren wirken authentisch und sympathisch. Jonah Sheen und seine Kollegen haben zudem jeder für sich seine eigenen Dämonen, die sie mit sich führen, was eindeutig guten Stoff für eine Fortsetzung bietet.
Der Fall von Aurora ist sehr spannend aufgebaut und man wird durch Rückblenden zu jener Nacht im Jahre 1983 geführt und erfährt, was wirklich damals geschehen ist.

Ein wirklich sehr spannender Krimi, der bis zum Schluss spannend bleibt. Ein durch und durch gelungenes Debüt.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein Thriller, der unter die Haut geht

Auris
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Matthias Hegel ist akustischer Profiler. Er kann nur anhand der Stimme eines Täters seine Herkunft, das Aussehen und seine Psyche ermitteln. Zudem gelingt es ihm die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. ...

Matthias Hegel ist akustischer Profiler. Er kann nur anhand der Stimme eines Täters seine Herkunft, das Aussehen und seine Psyche ermitteln. Zudem gelingt es ihm die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe überführt werden. Doch jetzt sitzt der renommierte Professor wegen eines Mordes in Haft, den er selbst gestanden hat. Die junge True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge hat jedoch ernste Zweifel an seiner Schuld und will einen Justizirrtum aufklären. Jula hat sich der Aufklärung solcher Fälle verschrieben, ist ihr eigener Bruder doch solch einem Irrtum zum Opfer gefallen. Doch als sie zu tief in Hegels rätselhaften Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selber in Gefahr, sondern auch den Menschen, der ihr am wichtigsten ist.

“Auris” von Vincent Kliesch, nach einer Idee von Sebastian Fitzek ist ein hochbrisanter Thriller, welchen man nur sehr schwer wieder aus der Hand legen mag.

Schon alleine der Anfang der Geschichte sorgte bei mir für Gänsehaut und es folgten noch viele weitere solcher Situationen.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, die Kapitel sind kurz, sodass es einem unmöglich ist mit dem Lesen aufzuhören.

Und obwohl der Täter bereits in Kapitel 70 entlarvt wird, bleiben ungereimtheiten, die das Buch bis zum Schluss wahnsinnig spannend machen. Das offene Ende sorgt dann am Ende dafür das man fieberhaft auf den nächsten Teil wartet.

Ein durch und durch gelungener Thriller, der für spannende Lesestunden sorgt und man wie gebannt jede einzelne Zeile verschlingt.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Wenn das Schicksal zuschlägt

Und wenn es kein Morgen gibt
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Lena liebt Sebastian und das schon so lange sie ihn kennt. Doch liebt Sebastian sie auch? Die beiden sind die besten Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Doch als sie dann Sebastian ...

Lena liebt Sebastian und das schon so lange sie ihn kennt. Doch liebt Sebastian sie auch? Die beiden sind die besten Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Doch als sie dann Sebastian doch die Wahrheit sagt schlägt das Schicksal zu. Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr wie es war. Lena muss kämpfen, gegen die Schuldgefühle und um die Liebe zu Sebastian.

„ Und wenn es keinen Morgen gibt“ von Jennifer L. Armentrout ist ein wirklich toller Roman mit einem sehr ernsten Thema, den ich kaum aus der Hand legen konnte.
Wenn man am feiern ist hat man meisten auch großen Spaß und natürlich darf in den meisten Fällen der Alkohol auch nicht fehlen. Doch gerade Jugendliche können leider nicht immer erkennen wann man aufhören muss, es passieren Unfälle, im schlimmsten Fall mit Todesfolge. Falsche Entscheidungen treffen, gehört ebenfalls zum Leben dazu und genau das muss auch Lena auf eine schreckliche Art und Weise lernen.
Die Autorin hat in ihrem Roman ein wirklich ernstes Thema verarbeitet und es meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Die Geschichte von Lena und Sebastian regt zum Nachdenken ein und ist zeitgleich auch noch eine wirklich schöne Liebesgeschichte, die das Herz berührt.
Ich hatte mit diesem Roman wirklich sehr schöne Lesestunden und kann ihn nur weiterempfehlen.