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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2019

Das Anne Freytag Fangirl in mir schreit: "Lest dieses Buch!!!"

Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Wie kann man als Anne Freytag Fan nicht auf ihr neues Buch aufmerksam werden? :)
Meine liebste Bücherfreundin Lisa von Love and Live schickte mir "Mein Leben basiert ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Wie kann man als Anne Freytag Fan nicht auf ihr neues Buch aufmerksam werden? :)
Meine liebste Bücherfreundin Lisa von Love and Live schickte mir "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" signiert aus Köln von der Lesung und Signierstunde von Anne Freytag zu und gemeinsam stürzten wir uns dann sobald das Päckchen ankam in das Leseabenteuer!

Handlungsüberblick:

Der Leser begleitet drei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die nicht mit, aber auch nicht ohne einander können auf ihrer Reise durch Australien. Die drei Abiturienten Frank, Rosa und Franks bester Freund David begeben sich auf eine Reise die ganz anders geplant war und unvorhergesehen zu einer Selbstfindung wird.
"Wir waren wie Wasser und Öl. Und dann kam Rosa: ein Tropfen Seife, der alles durcheinander gebracht hat." (Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte. Seite 402)

Mein Bucheindruck:

Das Grapefruitpink des Covers, das je nach Licht mal mehr ins rote oder ins pinke schimmert, passt unheimlich gut zum Inhalt des Buches, denn auch dort spielt diese Farbe an einer Stelle eine Rolle. Wer Anne Freytags Instagram-Stories gesehen hat, weiß, wie zufrieden sie mit der Farbe des Covers ist. Auch ich bin super happy über diese Hinweisfarbe, die hoffentlich viele Menschen in Buchladen auf diesen Buchschatz aufmerksam macht! ;)
Insgesamt passt das Buch optisch auch unheimlich gut zu den anderen Büchern von Anne Freytag.
Die eingefügten Bleichstiftzeichnungen, die aus Rosas Zeichenbuch stammen könnten, geben dem Buch noch mehr Tiefe.

Mein Leseeindruck:

Zunächst waren mir nicht alle drei der Protagonisten sympatisch. Ich tat mich schwer mit David, später wurde er mir sympatischer und Frank dafür umso unsympathischer, bis mir alle drei Protagonisten am Ende ans Herz wuchsen und ich sie am liebsten nicht mehr gehen lassen wollte. Solche Sympathiewechsel hatte ich selten beim Lesen eines Buches. Die Charaktere waren an manchen Stellen unbequem, aber genau das machte sie und ihre gemeinsame Geschichte authentisch.

An manchen Stellen in der Handlung hätte ich mir mehr Informationen und Insider-Tipps über das Land Australien und seine Sehenswürdigkeiten gewünscht, aber nach Beendigung der Lektüre dachte ich dann doch, dass gerade das Auslassen von detaillierten Reisebeschreibungen die genaue Charakterzeichnung und Authentizität der Protagonisten erst möglich machte. Es geht eben nicht um die Reise, sondern mit wem man die Reise unternimmt.

In dem Buch werden viele wichtige Themen behandelt, die nicht nur Jugendliche nach dem Abi betreffen, sondern jeden von uns. Körperlichkeit, Schuldgefühle, Sexualität, Selbstfindung, Freundschaft und Liebe. Anne Freytag schreibt, was viele sich nicht einmal zu denken wagen und das finde ich einfach ganz großartig! Sie bricht mit ihren Geschichten Tabus, auf eine Art und Weise, die die Tabus zu etwas Schönem und ganz Natürlichem werden lässt.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Die ersten Zeilen des Buches und schon war ich schockverliebt. Anne Freytag schreibt so wortgewaltig, wortgewandt poetisch-zauberhaft! Sie malt die Szenen so lebhaft, dass es schwer ist, sich dem Lesezog zu entziehen. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch gelesen und gleichzeitig ertappte ich mich dabei, wie ich das Lesevergnügen immer weiter hinauszögerte, um noch möglichst lange etwas davon zu haben. Der Schreibstil von Anne Freytag ist und bleibt einfach grandios!!!

Mein Abschlussfazit:

Das Anne Freytag Fangirl in mir schreit: "Lest dieses Buch!!!"

Veröffentlicht am 02.07.2019

Ein Buch für romantische Seelen, Briefliebhaber und Australienfans.

Zeilen ans Meer
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den Prämienshop der Lesejury. Dort kann man die für die geschriebenen Rezensionen erhaltenen Punkte gegen Bücher und E-Books ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den Prämienshop der Lesejury. Dort kann man die für die geschriebenen Rezensionen erhaltenen Punkte gegen Bücher und E-Books eintauschen. Sowohl das Cover als auch der Titel und der Klappentext sagten mir, dass dies ein Buch nach meinem Geschmack sein würde.

Handlungsüberblick:

Vor fünfzehn Jahren warf Lena am letzten Tag ihres Gap-Years in Australien eine Flaschenpost ins Meer. Zeilen ans Meer und einen eventuellen Finder, voller Wünsche und Träume für die Zukunft. Fünfzehn Jahre später findet Sam bei seiner morgendlichen Joggingrunde ihre Worte und lässt sie nicht unbeantwortet. Es beginnt ein reger Briefwechsel zwischen Lena in Deutschland und Sam in Australien, der die beiden schon bald in ein unvorhergesehenes Gefühlschaos stürzt...

Mein Bucheindruck:

Das Cover stimmt schon ganz wunderbar auf die Geschichte ein. Der Buchrücken unter dem Schutzumschlag hat dieselbe Farbe, wie die Schiffe auf dem Cover und das Lesebändchen ist in Blau gehalten. Farblich ist das Buch wunderbar abgestimmt. Es wirkt wie eine Symbiose von Wasser und Papier, den beiden Dingen, die diesen Roman ausmachen.



Mein Leseeindruck:

An so vielen Stellen hat mir das Buch aus der Seele gesprochen! Der Autorin gelingt es, den Spirit eines Auslandsjahres, die damit einhergehenden Veränderungen und das Gefühl zwischen zwei Welten gefangen zu sein, perfekt einzufangen. Ich habe mich verstanden gefühlt.

Das Buch thematisiert Alltagsprobleme und ebenso Probleme, die Fernbeziehungen mit sich bringen, sodass das Buch, die Handlung und die Protagonisten authentisch wirken. Trotzdem fehlt es dabei nicht an Romantik. Diese Mischung hat mir überaus gut gefallen.

Insgesamt hat das Buch bei mir sehr viele unterschiedliche Gefühle hervorgerufen. Es war eine intensive Lektüre: Ich konnte mit den beiden Protagonisten lachen, schmunzeln, weinen, staunen, schmollen, mich in ihren Worten wiederfinden und mich mit ihren Briefen wegträumen. Das Buch schraubte mein Fernweh, das eigentlich seit meinem Auslandssemester nicht mehr schläft, sondern höchstens mal schlummert, noch weiter in die Höhe. Achtung: Fernwehgefahr!!!

Von dem Ende des Buches war ich leider etwas enttäuscht. Dort hätte ich mir einen anderen Ausgang der Handlung gewünscht. Ohne zu Spoilern kann ich nur sagen, ich war nur 50-prozentig mit dem Ende zufrieden, da sich eine Sache, die ich mir für das Ende erhofft ergab, und eine andere Sache, die ich mir ebenso erhoffte, nicht wahr wurde.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Das Buch ist durchgängig in Briefform geschrieben, was mir als romantische Seele und leidenschaftliche Briefeschreiberin unheimlich gut gefiel. Man hatte das Gefühl Einblick in die intimsten Gefühle und Gedanken der beiden Protagonisten zu bekommen und sie auf eine Art und Weise kennenzulernen, wie es sonst nur sehr selten möglich ist. Es war unheimlich schön und bewegend von ihrem allmählichen Kennenlernen und ihren sich langsam entwickelnden Gefühle zu lesen.
Das Einzige, das mich an dem Schreibstil etwas störte, war, dass Lena in ihren Briefen zu Beginn Sam siezt. Da die Kommunikation der beiden eigentlich auf Englisch stattfindet, da Sam zu Beginn des Buches gar kein Deutsch spricht und man im Englischen nicht siezen kann, fand ich nicht authentisch.

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch für romantische Seelen, Briefliebhaber und Australienfans.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Der Charme von Outskirts ging leider verloren.

Wild Souls - Mit dir für immer
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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Ich hatte den ersten Teil in einer Leserunde bei der Lesejury gelesen und wollte natürlich dann auch wissen, wie es mit der Geschichte von Finn und Sawyer ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Ich hatte den ersten Teil in einer Leserunde bei der Lesejury gelesen und wollte natürlich dann auch wissen, wie es mit der Geschichte von Finn und Sawyer weitergeht. Ich habe das Buch als E-Book-Rezensionsexemplar über die Netgalley erhalten.

Handlungsüberblick:

Willkommen zurück in Outskirts! Die Liebesgeschichte von Sawyer und Finn geht weiter. Sawyer muss sich im zweiten Band der Reihe ihrer Vergangenheit stellen, um mit Finn eine gemeinsame Zukunft zu haben.

Mein Bucheindruck:

Das Design des ersten Teils wird hier wieder aufgegriffen, sodass man sofort weiß: Diese beiden gehören zusammen. Das Cover des zweiten Bandes gefällt mir noch besser als das des ersten Bandes, was vor allem an der Farbe der Glitzerschrift liegt. Ich liebe türkise und mintfarbene Töne!

Mein Leseeindruck:

Das Buch hat sich super schnell weggelesen, da der Schreibstil auch im zweiten Band wieder sehr flüssig war. Es ist ein Buch, dass ich mal eben schnell an einem Abend ausgelesen habe.

Im Buch wird unter anderem auch die Glaubensfrage verhandelt, was ich sehr gut fand, da es dem Buch eine tiefere Dimension und ein Thema gab, das es von anderen Young Adult Büchern abhebt. Trotzdem wirkt die Handlung vor allem durch die Naivität der Protagonistin und der gewaltvollen Geschehnisse etwas überzogen und unglaubwürdig.

Leider kam auch die Polizistin die ich aus dem ersten Buch so sehr mochte, nun im Zweiten kaum noch vor. Auch der Charme von Outskirts ging leider etwas verloren, da weniger Szenen in der Bar und dem Second Hand Laden spielten. Insgesamt hatte ich mir von der Fortsetzung mehr erhofft, aber ich habe trotzdem eine Lieblingsszene, die ich nicht vergessen werde. Psst! Natürlich spoilere ich nicht!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Auch im zweiten Band wechselt die Erzählerperspektive von Finn zu Sawyer, was das Lesen sehr angenehm gestaltete. Man kennt somit zwei Perspektiven auf die Geschehnisse. Trotzdem bleiben die Charaktere für mich leider etwas platt. Das liegt vor allem daran, dass an manchen Stellen Gefühle, die in der Situation normalerweise typisch wären, gar nicht näher beschrieben werden. Sodass bei mir der Eindruck entsteht, die Geschehnisse ließen die Protagonisten kalt, was aber sicher nicht der Wahrheit entspricht. Gerüche, Geschmäcker, Gefühle fehlten mir, um ein glaubhaftes Bild der Situation zu gestalten.

Mein Abschlussfazit:

Mich konnte das Buch leider nicht so recht überzeugen. Ich war etwas enttäuscht von dem zweiten Band.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Die zuckersüßesten Post-It-Nachrichten, die ich bisher lesen durfte! ღ

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Die Autorin und Buchbloggerin Ava Reed machte mich mit ihrer Buchempfehlung auf diesen Buchschatz aufmerksam.

Handlungsüberblick:

Ein Mann und eine Frau teilen ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Die Autorin und Buchbloggerin Ava Reed machte mich mit ihrer Buchempfehlung auf diesen Buchschatz aufmerksam.

Handlungsüberblick:

Ein Mann und eine Frau teilen sich die Wohnung und ein Bett. Auf eine etwas ungewöhnliche Weise: Sie hat die Wohnung ab 17 Uhr Abends bis 9 Uhr morgens und am Wochenende, den Rest der Zeit gehört die Wohnung ihm. Sie kennen sich nicht und sollten sich eigentlich auch nie begegnen, doch sie beginnen mit Post-Its zu kommunizieren und sich nach und nach über die kleinen Zettelbotschaften näher kennenzulernen.

Mein Bucheindruck:

Das Cover sprach mich mit seinen pinken und roten Großbuchstaben nicht unbedingt an, trotzdem wollte ich dem Buch eine Chance geben.

Mein Leseeindruck:

"Love to share" ist durch und durch ein Wohlfühlbuch. Die Mischung aus ernst und süß macht das Buch für mich perfekt. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, konnte lachen, aber auch über einiges nachdenken. Genau das macht für mich ein gutes Buch aus.
Die Figuren sind authentisch dargestellt. Vor allem durch die Post-It-Nachrichten und dem Wechsel der Erzählerstimme, konnte ich mir ein gutes Bild von den beiden Protagonisten machen. Tiffy und Leon waren mir beide sehr sympathisch und wuchsen mir durch die Post-It-Zettel, die sie austauschten, immer mehr ans Herz.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Am Schreibstil mochte ich besonders den unterschiedlichen Schreibstil beim Wechsel der Erzählerstimme. Man könnte denken, dass das Buch von zwei verschiedenen Autoren geschrieben wurde und das gefällt mir sehr gut. Man weiß auch ohne den Namen in der Überschrift sofort, welche Figur gerade erzählt. Tiffys Erzählungen sind lang und voller Gefühle, während sich Leon eher kurz hält und oft Ellipsen verwendet. Tiffy wirkt dadurch auf mich sehr quirlig und impulsiv und Leo eher wortkarg und etwas zurückhaltend aber auch bodenständig und aufrichtig. Dieser Kontrast gefällt mir sehr gut, er hilft ungemein, sich die Figuren besser vorstellen und sich in sie hineinversetzen zu können. Außerdem macht er die Erzählung authentischer.

Außerdem begeisterten mich die in die Handlung eingeflochtenen Post-It-Nachrichten. Diese Nachrichten heben das Buch von anderen Büchern des Genres ab und machen es zu einem ganz einzigartigen Buch.
Beim Lesen der Nachrichten musste ich ganz oft schmunzeln und fand sie einfach ganz zuckersüß und romantisch. Ich glaube, gerade dem eher zurückhaltenden Leon fallen die Gespräche auf Papier leichter als Gespräche am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht. Auch ich habe manchmal das Gefühl, dass ich mich schriftlich weitaus besser ausdrücken kann als mündlich und mich auch mehr zu sagen traue, als wenn der andere vor mir steht.

Mein Abschlussfazit:

Die zuckersüßesten Post-It-Nachrichten, die ich bisher lesen durfte! Die Geschichte von Leon und Tiffy wird noch lange in mir nachklingen!

Veröffentlicht am 09.06.2019

Parissehnsuchtsstiller!

Uns bleibt immer Paris
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Inhaltsangabe:

Serena Dandini schildert in diesem Buch ihre Lieblingsorte, Lieblingspersönlichkeiten und Lieblingsanekdoten aus Paris in alphabetischer Reihenfolge.

Mein Bucheindruck:

Das erste, das ...

Inhaltsangabe:

Serena Dandini schildert in diesem Buch ihre Lieblingsorte, Lieblingspersönlichkeiten und Lieblingsanekdoten aus Paris in alphabetischer Reihenfolge.

Mein Bucheindruck:

Das erste, das mir an diesem Buch auffiel, als ich es in der Hand hielt, war tatsächlich sein Gewicht. Es wurde auf immens dickem Papier gedruckt, sodass ich das Buch nicht lange halten konnte und eher am Tisch oder auf dem Bauch im Bett ausgestreckt und das Buch vor mir abgelegt lesen wollte. Tatsächlich habe ich schon Bücher mit mehr Seiten gelesen, die deutlich leichter waren. Das hat mich so verblüfft, dass ich das Buch schließlich sogar auf meine Küchenwaage legte, um das genaue Gewicht zu erfahren!
Aber nicht nur das Gewicht ist an der äußeren Erscheinung des Buches beeindruckend. Besonders gefielen mir die tollen Collagen von Andrea Pistacchi, die die Buchstaben des Alphabetes und ihre Geschichten voneinander trennen.

Die alphabetische Ordnung wirkt auf den ersten Blick ganz rund, auf den zweiten allerdings fällt auf, dass die Buchstaben J, K und X, Y ausgelassen wurde. Bei dem X und dem Y kann ich es verstehen, allerdings fand ich es um das fehlende J und das fehlende K sehr schade. Französische Wörter mit J am Anfang gibt es wie Sand am Meer und auch mit K fand ich ein ideal passendes, das die Autorin sogar selbst schon in einem anderen Kapitel untergebracht hat: klaxonner (Hupen). In dem Kapitel "B wie Bistro" erläutert die Autorin nämlich die Opernpartitur, die von Gershwin um das Hupen der Pariser Taxis erweitert wurde.

Mein Leseeindruck:

Das Buch war tatsächlich wie ein Spaziergang durch Paris. Der Untertitel des Buches hat nicht zu viel versprochen. Selbst ich, die ich ein halbes Jahr in Paris gelebt habe, konnte noch Neues entdecken und dazulernen. Unendlich viele Klebezettel zieren mein Exemplar, denn für den nächsten Paris-Besuch habe ich neue Must-Sees gewonnen: So zum Beispiel die Buchhandlung "L'Eau et les rêves", die sich auf einem Schiff am Quai de l'Oise befindet und vor allem Titel zum Thema Meer, Reisen und Abenteuer beherbergt.
Bei jedem Kapitel war ich neugierig, welches Wort die Autorin für den jeweiligen Buchstaben gewählt hatte und welche Geschichte sie dazu erzählen würde. Mein Lieblingskapitel war übrigens das Kapitel "L wie librairie". Dort stellte die Autorin die Buchhandlung "L'eau et les rêves" (9 Quai de l'Oise, 75019 Paris) vor, auf die ich sofort neugierig wurde. Die Autorin schrieb, dass sich die Buchhandlung auf einem Schiff befände und hauptsächlich Bücher zum Thema Meer anbot. Das passte natürlich super zu meinem Kurs "Expression écrite", in dem wir Hauptsächlich literarische Analysen von Texten zum Thema Meer schreiben müssen. Ich war sehr neugierig und habe direkt bei meinem nächsten Paris-Besuch in der Buchhandlung vorbeigeschaut. Leider musste ich feststellen, dass der Besitzer des Buchladens mittlerweile gewechselt hat und mit ihm auch das Thema des Ladens: Das neue Thema ist "La nature" (Die Natur).
Das Buch wirkte dadurch leider nicht mehr ganz so gut recherchiert und weniger aktuell, trotz alledem waren die Orte und Anekdoten liebevoll ausgewählt und das Buch toll gestaltet.
Für mich war es ein sehr emotionales Leseerlebnis und es war einfach wunderschön, die Parisliebe mit Jemandem teilen zu können und sich verstanden zu fühlen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Dem Schreibstil zu folgen war manchmal etwas schwierig, vor allem durch die langen Schachtelsätze mit den vielen Kommata, die so typisch für das Italienische sind. Die Autorin ist Italienerin und das Buch wurde aus ihrer Sprache ins Deutsche übersetzt.
Trotz allem war mir die Erzählerstimme sympathisch und ich empfand sie an vielen Stellen als humorvoll. Serena Dandini ist eine ganz wundervolle Stadt(des Lichts)führerin. ;)

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch, das es geschafft hat, meine Parissehnsucht zu stillen, zumindest bis ich die Lektüre beendet hatte! ;)