Nach "Das Federspiel" und "Das Hospital" verspricht nun auch der dritte Teil der Reihe um die Journalistin Christine Lenève spannende Unterhaltung. Kommissar Dom ist dieses Mal persönlich betroffen, denn der "Kratzer" hat nach einer 7jährigen Pause einen Angriff auf seine Frau ausgeführt. Eigentlich hatte er nicht vor, noch einmal nach Christine zusammen zu arbeiten und sie nach den Vorfällen im "Hospital" auch nicht mit ihm. Doch die Umstände zwingen sie dazu.
Meiner Meinung nach ist es unbedingt zu empfehlen, die Vorgänger zu kennen, denn immer wieder spielen Ereignisse aus diesen Büchern eine Rolle.
Die Jagd nach dem Täter ist wieder spannend und am Ende gibt es einige überraschende Verwicklungen. Oliver Ménard beweist auch hier wieder seine Liebe zum Detail und hat mir spannende Lesestunden beschert.

Mit großer Spannung habe ich die Fortsetzung dieses Drachen-Epos aus der Feder von Anthony Ryan erwartet. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Wie schon der erste Teil ist auch dieses Buch ein schöner dicker Schmöker, mit dem man es sich gemütlich machen kann, um tief einzutauchen in diese meisterhaft geschaffene Fantasywelt. Antony Ryan hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich alles um mich herum vergessen zu lassen. Ein wahrhaft würdiger zweite Teil, der keinerlei Längen aufweist oder Langeweile aufkommen lässt, wie es bei Fortsetzungen ja leider häufiger vorkommt.
Der weiße Drache ist erwacht und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Menschheit zu vernichten. Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven und gibt dem Leser einen tieferen Einblick, denn so ist Sirus in der Armee des Weißen Drachen und versucht ihm zu entkommen. Auch die Sicht von Clay und Lizanne erweitern den Blick.
Ein Fantasybuch, wie es sein muss!

Nach der Dilogie "Zorn und Morgenröte"/"Rache und Rosenblüte", die in einer arabisch angehauchten Welt spielt, war ich schon sehr neugierig auf das neue Buch von Renée Ahdie. Dieses Mal ist das Setting ein Japanisches und wieder gibt es am Ende ein Glossar, in dem wichtige Begriffe erläutert werden, die sich jedoch auch beim ersten Auftauchen aus dem Zusammenhang erschließen lassen.
Marikos Tross wird auf dem Weg zu ihrem zukünftigem Verlobten, einem Sohn des Kaisers, überfallen und sie entkommt nur knapp mit dem Leben. Hinter dem Attentat steckt vermutlich der Schwarze Clan und so macht sie sich auf die Suche nach den Banditen und schleicht sich verkleidet dort ein.

Mariko ist eine interessante Protagonistin und auch die weiteren Personen, sei es nun am Kaiserhof oder unter den Banditen, sind gut ausgearbeitet.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird.

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Vika lebt mit ihrem Vater auf einer Insel, abseits vom Dorf bringt er ihr als Mentor alles bei, was ihre Zauberkräfte stärkt. Sie soll in zwei Jahren als Magierin den Zaren unterstützen. Doch dann wird bekannt, dass es noch einen zweiten Magier gibt und darum wird das Spiel der Krone eröffnet. Denn nur ein Magier kann gewinnen und seine gesamte Magie dem Zaren zur Verfügung stellen. Dieser zweite ist Nikolai, ein Waisenjunge aus der kasachischen Steppe, der seit vielen Jahren in St. Petersburg lebt und dort von seiner Mentorin hart angetrieben wird, denn sie weiß von Vika. Die Geschichte spielt im Jahr 1825 und ist an historische Begebenheiten angelehnt, die jedoch an die Geschichte angepasst wurden. Die Autorin führt uns in eine interessante Welt ein voller Magie und Staunen, die aber nicht immer freundlich ist. Ein Buch, das mich vollends überzeugen konnte.

Auch der dritte Fall um Emma Sköld konnte mich wieder überzeugen. Emma ist tot, oder nein, sie gilt nur offiziell als tot, damit sie besser aus dem Hintergrund heraus ermitteln kann und als tot gilt. Denn es geht darum, dass sie dden Polizeichef Gunnar Olausson vorgehen möchte, der versucht hat, sie zu töten. Unterstützung erhält sie hier von ihrem Vater, aber auch von einer jungen Frau.
Wie in den ersten beiden Bänden wird auch diese Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und der Leser weiß viel mehr als Emma, denn auch die Perspektive des Mörders kommt "zu Wort". Wer einen schnellen, actionreichen Thriller erwartet, wird sicherlich enttäuscht, denn hier ist das Tempo eher gemächlich, aber für mich dennoch spannend. Von Vorteil ist hier jedoch, die Vorgängerbände zu kennen, da es zahlreiche Anknüpfungspunkte gibt und die Geschichten aufeinander aufbauen.