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Veröffentlicht am 18.08.2020

Eine wunderschöne Märchenadaption

Der Gezeitenwald - Geist der Meere
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Nachdem Kayla und Desmond die Hexe Malacerba besiegen konnten, starten sie in ihren verdienten, ersten gemeinsamen Urlaub.
Kayla möchte mehr über ihre Eltern erfahren und deshalb reisen die Beiden nach ...

Nachdem Kayla und Desmond die Hexe Malacerba besiegen konnten, starten sie in ihren verdienten, ersten gemeinsamen Urlaub.
Kayla möchte mehr über ihre Eltern erfahren und deshalb reisen die Beiden nach Schottland. Nach einer langen und anstrengenden Fahrt erreichen sie Orkney Islands. Dort hat Großmutter Hedwig bei der Schmuckdesignerin Aleen das Collier für Kaylas Mutter anfertigen lassen.
Die Beiden ahnen allerdings nicht, dass der Urlaub noch einige Überraschungen mit sich bringen wird und dass Malacerba keine Ruhe gibt und weiter auf Rache sinnt.

Das Cover passt hervorragend zu den beiden anderen Teilen der Reihe und sticht durch die frühlingshaften Farben sofort ins Auge. Kaya, die magische Lampe, das Meer und auch die Illustrationen und Zitate vor jedem Kapitel harmonieren perfekt mit dem Plot des Buches.

Die Story knüpft nahtlos an den zweiten Teil der Reihe an und deshalb sollte man alle Teile der Reihe nach lesen.
Der leichte und lockere Schreibstil von Carmen machte es mir wieder leicht, in die Geschichte einzutauchen.
Zu Beginn verfolgen wir den Plot aus drei Handlungssträngen. Einmal begleiten wir Kayla und Desmond auf ihre Reise nach Schottland, die Hexe Malercerba bei der Planung für ihren Rachefeldzug und zu guter letzt, den Fischer und seine Frau. Gut gefallen hat mir dabei, dass der Handlungsstrang aus der Vergangenheit in kursiv geschrieben wurde und sich so optisch von der Gegenwart abhob.

Wie schon in den ersten beiden Teilen ist es Carmen Schneider wieder gelungen, die besondere und sehr märchenhafte Stimmung des Buches einzufangen. Sie vermittelt dem Leser durch ihre Ausdrucksweise gekonnt, den tieferen Sinn, der in ihrer Geschichte steckt, nämlich das Habgier, Missgunst und Rache starke negative Emotionen sind, die den Menschen nicht gut tun.
Dabei drückt sie sich in keiner Weise zu theatralisch oder zu blumig aus. Im Gegenteil, sie überzeugt durch gekonnt eingeflochtene Märchenelemente und zeigt, dass sie ein Gespür für die richtige Wortwahl besitzt. Sie schafft es, ein ernstes Thema mit der nötigen Tiefe, aber auch mit soviel Leichtigkeit zu füllen, dass es mir schwer fiel, beim Lesen ein Ende zu finden.

Wer Märchenadaptionen liebt und gerne zwischen den Zeilen liest, der ist im "Gezeitenwald" von Carmen Schneider auf jeden Fall an der richtigen Adresse.
Auch der dritte Teil wird mich sicher nachhaltig beschäftigen.
Von mir gibt es für "Der Gezeitenwald - Geist der Meere" 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und ein "Must-Read".

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Eine packende Dystopie

Die Farben meiner Hoffnung
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"Die Farben meiner Hoffnung" von Lisa Summer

Eliza weiß, dass die türkise Nacht ihr Leben und das ihrer Freundin Kyra komplett verändern wird. In dieser Nacht kommen die Männer aus der Turmstadt ins ...

"Die Farben meiner Hoffnung" von Lisa Summer

Eliza weiß, dass die türkise Nacht ihr Leben und das ihrer Freundin Kyra komplett verändern wird. In dieser Nacht kommen die Männer aus der Turmstadt ins unterirdische System und ersteigern sich eine Ehefrau. Die Mädchen freuen sich schon lange auf diesen Tag, denn er bedeutet, dass sie endlich frei sind, ans Tageslicht kommen und eine Familie gründen dürfen.
Doch in der Spike herrscht eine strenge Geburtenkontrolle. Bringen sie eine Tochter zur Welt, müssen sie sich entscheiden, ob das Kind getötet wird und sie in der Turmstadt bleiben können oder alles hinter sich lassen und mit ihrem Kind in das System zurückkehren.
Kurz vor der türkisen Nacht werden die beiden Freundinnen bei einem heimlichen Treffen in der Wüste von Frauenjägern verschleppt. Nur Elisa kann flüchten. Als sie begreift, dass nicht alle Männer der Spike es gut mit ihnen meinen, muss sie sich entscheiden:
Will sie in Zukunft ihr Leben selbst bestimmen oder sich nach den Regeln des Khans richten?

Lisa Summer verfügt über einen wunderschönen, leichten und lockeren Schreibstil und ich konnte innerhalb weniger Seiten völlig in die Geschichte eintauchen.
Wir begleiten die Autorin in die dystopische Welt des Jahres 2175, in der vor vier Generationen ein tödlicher Virus grassierte, der von Frauen übertragen wurde. Um die Männer zu schützen, leben die Frauen seitdem in einem unterirdischen Höhlensystem, kontrolliert und überwacht von den Wächterinnen. Einmal im Jahr ersteigern die Männer sich eine Ehefrau um den Fortbestand zu sichern. Doch es sind nur männliche Nachkommen erwünscht. Mädchen werden sofort nach der Geburt getötet, wenn die Mutter nicht mit ihrer Tochter zurück ins Höhlensystem flüchtet.

Die Autorin hat mit Eliza eine tolle Propagonistin erschaffen. Sie ist eine kleine Rebellin, doch sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und will Kyra nicht ihrem Schicksal überlassen. Sie kämpft entschlossen für die, die ihr wichtig sind und ist hartnäckig in allem was sie tut. Zu Beginn reagierte sie mir teilweise allerdings etwas zu stur und zu unüberlegt. Doch nach einiger Zeit konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und ihre Emotionen und Gefühle nachvollziehen. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer richtig starken Persönlichkeit.
Auch alle anderen Figuren sind liebevoll gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders gut hat mir Serafine gefallen. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Doch auch Aslan, Maria oder Thomasin sind tolle Charaktere und ihre Entwicklung in der Geschichte hat mir gut gefallen.
Während des ganzen, gut durchdachten Plots herrscht eine ständige, unterschwellige Spannung, die es mir nach einiger Zeit fast unmöglich machte, dass Buch zur Seite zu legen.
Lisa Summer ließ mich eintauchen in eine spannende Welt, in der es um Intrigen, Verrat, Vertrauen, Freundschaft und Liebe geht.
Sie hat mich gefesselt und begeistert mit einem einen tollen Mix aus Dystopie, Romance und Action-Krimi.
Ich hoffe, es gibt bald neue Storys aus diesem Mix von ihr.
Von mir gibt es 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar liebe Lisa! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

newadult

neuerscheinung

dystopie

romance

lisasummer

bookstagrammer #bookstagram


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Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein packendes Finale

Blackfeather (Legende der Schwingen 2)
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Blackfeather (Legende der Schwingen 2) von K.T. Meadows

Ein packendes Finale!

Liz weiß endlich wohin sie gehört, nämlich zu Fab und nach Sorothez.
Sie hofft, nach ihrer Wandlung zum Blackfeather endlich ...

Blackfeather (Legende der Schwingen 2) von K.T. Meadows

Ein packendes Finale!

Liz weiß endlich wohin sie gehört, nämlich zu Fab und nach Sorothez.
Sie hofft, nach ihrer Wandlung zum Blackfeather endlich zur Ruhe kommen zu können. Doch ihre Hoffnung wird schnell zunichte gemacht.
Kaum ist sie in der Stadt der Blackfeather angekommen, gibt es Probleme und sie wird wieder von Fab getrennt. Scheinbar meint das Schicksal es immer noch nicht gut mit ihnen.
Nach der Wandlung von Liz verschlechtert sich auch die Situation in Tririthan zusehends und als es dort rätselhafte Vorkommnissen gibt, versucht Liz die Geschehnisse aufzuklären. Doch das ist gar nicht so einfach. Vor allem nicht, wenn man nicht weiß, wer Gut und wer Böse ist.

Nun ist es soweit .....kaum habe ich mich an Liz und Fab gewöhnt, schon muss ich mich wieder von ihnen verabschieden. 😕 Ich hätte gerne noch einen weiteren Teil gelesen, doch dazu später mehr....
Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum ersten Teil der Reihe. Ich war sofort begeistert davon.
Durch den lebendigen und flüssigen Schreibstil konnte ich sehr schnell wieder in die Geschichte eintauchen. Es ist toll, dass zwischen der Veröffentlichung von Teil eins und zwei nicht so viel Zeit liegt und der Plot von "Whitefeather" so noch sehr präsent bei mir war.
Blackfeather.... Whitefeather... das die Welt nicht nur schwarz und weiß ist, vermittelt die Autorin uns sehr schnell.
In "Blackfeather" hat sie nochmal alle Register gezogen und mir kaum Zeit zum Luft holen gelassen. Der zweite und finale Teil der Diologie hat es wirklich in sich!
Liz und Fab haben bereits viele Hürden gemeinsam bewältigt, doch es warten noch etliche Herausforderungen auf die Beiden.
Liz hat sich merklich weiter entwickelt und ist eine taffe junge Frau geworden, die für Gerechtigkeit und für die Freiheit der Feather kämpft. Fab ist ebenfalls an seinen Aufgaben gewachsen, auch wenn ich seine Handlungen zwischenzeitlich nicht immer gleich nachvollziehen konnte.
Der Plot ist vollgepackt mit Verschwörungen und Intrigen, voller Spannung und Dramatik und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Ständig hatte ich jemand anderen in Verdacht, der seine Finger im Spiel haben könnte. Einige Geschehnisse habe ich zu keinem Zeitpunkt kommen sehen und das falsche Spiel eines Propagonisten hat mich richtig umgehauen. An einigen Stellen bin ich richtig zusammengezuckt und traute mich kaum weiterzulesen.
Das einzige was ich etwas schade fand, war das die Lovestory von Liz und Fab meiner Meinung nach etwas zu kurz kam. Da hätte die Autorin gerne etwas mehr Gefühl hineinlegen und einzelne Szenen ausführlicher beschreiben dürfen.

Verliebt habe ich mich in Oz! Im zweiten Teil der Reihe kommt seine Figur richtig zur Geltung und ich hatte sein schelmisches Lächeln förmlich vor Augen. Er hat teilweise sogar Fab blass aussehen lassen.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, wäre das ein dritter Teil mit Oz als Hauptprotagonisten! 😍

Die letzten Seiten hätten dann noch fast für einen Herzinfarkt bei mir gesorgt! (Vergess bei deinem nächsten Buch bitte nicht, dass ich schon 56 bin!😉)

Ich finde, K.T. Meadows ist mit "Blackfeather" ein spannungsreicher und packender Abschluss der Diologie gelungen und sie hat mich damit von der ersten Seite an begeistert!
Dafür gibt es von mir 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!⭐⭐⭐⭐⭐

[Unbezahlte Werbung/ Verlinkung]
Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Ein tolles Debüt

Ausgerechnet Alabama
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"Ausgerechnet Alabama" von Diana P. Lavender

Die 30 jährige Susan Parker ist ein Findelkind und weiß nichts über ihre Familie bis sie eines Tages einen Anruf erhält, der ihr Leben von einen auf den anderen ...

"Ausgerechnet Alabama" von Diana P. Lavender

Die 30 jährige Susan Parker ist ein Findelkind und weiß nichts über ihre Familie bis sie eines Tages einen Anruf erhält, der ihr Leben von einen auf den anderen Tag verändern wird. Ein Nachlassverwalter teilt ihr mit, dass sie ein altes Herrenhaus in Taspering, Alabama, von ihrer Großmutter Mae Grayson geerbt hat.
Doch die Erbschaft ist mit einer Bedingungen verbunden. Sie muss für ein halbes Jahr selbst in Grayson House leben. Um mehr über ihre Familie zu erfahren, lässt sie sich darauf ein, ohne zu ahnen, was sie in Alabama erwartet.
Kaum angekommen, steht sie auch schon einem unglaublich gutaussehenden Mann in der Küche gegenüber, der allerdings auch weiß, wie seine Wirkung auf Frauen ist. Auch wenn Susan keine Beziehung will und vor allem nicht vor hat, in Alabama zu bleiben, fällt es ihr schwer, seiner Anziehungskraft zu widerstehen. Doch das ist nicht ihr einziges Problem.
Auf der Suche nach Informationen über ihre Familie entdeckt Susan in einem alten Tagebuch ihrer Mutter Hinweise auf ein lang gehütetes Geheimnis. Und diese Entdeckung ändert plötzlich alles.

Als erstes möchte ich dieses wunderschöne Cover erwähnen, dass mit unheimlich gut gefällt. Es passt perfekt zur Story und genau so habe ich mir Grayson House auch vorgestellt.
Ich habe nicht lange gebraucht um in die Geschichte einzutauchen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich hätte mir das Buch über mehrere Tage sehr gut damit einteilen können. Doch es gibt immer wieder Bücher, bei denen ich es nicht schaffe das auch umzusetzen, weil die Geschichte mich so in den Bann zieht. "Ausgerechnet Alabama" ist eines dieser Bücher. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen und habe es am ersten Tag nur nicht zu Ende gelesen, weil es sonst vier Uhr früh geworden wäre.
Diana P. Lavender hat einen herrlich lockeren und bildhaften Schreibstil und sie beweist ein gutes Gespür für ein angenehmes Erzähltempo.
Susan war mir als Hauptprotagonistin sofort sympathisch. Ich konnte ihre Bedenken und Emotionen sehr gut nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen. Jeff Moley ist zu Beginn der typische Bad-Boy, doch nach und nach ließ er mich hinter seine Fassade blicken.
Die Wortgeplänkel und spritzigen Dialoge der Beiden fand ich sehr amüsant und auch die Liebesgeschichte ist gefühlvoll und nicht zu übertrieben dargestellt. Der Spritzer Erotik gibt dem ganzen dabei die richtige Würze.
Auch alle anderen Charaktere wurden von der Autorin sehr lebendig und facettenreich gestaltet und die Interaktionen zwischen ihnen waren glaubwürdig und nachvollziehbar. Ob es sich um Tom und Glenda handelt, July, Mister Powers oder dem Dreiertrio Trudy, Linda und Edwina, alle finden ihren berechtigten Platz in der Geschichte und fügen sich gut ein.

Die Autorin konfrontiert uns mit der Geschichte der Südstaaten, mit Sklaverei und Rassentrennung. Sie scheut sich auch nicht, aktuelle Themen anzuschneiden, wie zum Beispiel die tödlichen Polizeieinsätze gegen Schwarze, die immer noch stattfinden oder dem Problem,
dass in einer vermeintlich modernen Welt Menschen wegen ihrer Hautfarbe immer noch anders behandelt werden.
Die Botschaft, die die Autorin uns mit der Geschichte vermittelt hat, berührte mich teilweise emotional sehr und immer wieder liefen mir die Tränen.
Fazit
Die Autorin hat ein tolles Debüt geschrieben, in dem es nicht nur um eine Liebesgeschichte geht, sondern in dem auch Themen, wie das Recht auf Freiheit und Gleichberechtigung geschickt von ihr eingewoben wurden.
Und falls noch jemand das Rezept für Glendas leckere Limonade oder Olivias vegetarischen Gumbo sucht....schaut mal auf die letzte Seite!

Das Debüt von Diana P. Lavender bekommt von mir 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

unbezahlteWerbung

Buchwerbung #debütroman

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Eine magische Geschichte voller Abenteuer mit einem wunderschönen Setting

Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht
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"Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht" von Benedict Mirow

Eine magische Geschichte voller Abenteuer mit dem wunderschönen Setting

Cedrik hat ein richtig ungutes Gefühl und ist alles andere ...

"Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht" von Benedict Mirow

Eine magische Geschichte voller Abenteuer mit dem wunderschönen Setting

Cedrik hat ein richtig ungutes Gefühl und ist alles andere als begeistert bei dem Gedanken, dass er mit seinem Vater, aus der Großstadt London in das kleine Dorf Mistle End in die schottischen Highlands ziehen muss.
Doch kaum ist er angekommen, freundet er sich schon mit den Geschwistern Elliot und Emily an.
Als Cedrik nach der ersten Nacht in seinem neuen Zuhause aufwacht, glaubt er noch, dass er den Greif auf seinem Dach nur geträumt hat. Doch dann merkt er schnell, dass in Mistle End vieles nicht mit rechten Dingen zugeht und seine neuen Freunde über magische Kräfte verfügen. Elliot ist ein angehender Hexenmeister, Emily eine Gestaltwandlerin und Mistle End ein Ort, in dem magische Geschöpfe Unterschlupf finden.

Dank der Hilfe von Elliot und Emily, findet Cedrik bald heraus, dass es sich bei seinem nächtlichen Besucher um den magischen Wächter von Mistle End handelt.
Das Fabelwesen besucht ihn, um ihn einer Prüfung zu unterziehen, bei der sich die Gabe, die sich in Cedrik verbirgt, offenbaren soll.
Cedrik ahnt noch nicht, wie die Dorfgemeinschaft auf seine Gabe reagieren wird und welche Schwierigkeiten auf ihn zukommen werden.

In das wunderschöne Cover des Buches habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Die bunten Farben des Greifs strahlen in der Mitte des Covers und Cedrik und seine Freunde Elliot und Emily sind unten am Rand zu sehen.
Auch im Innern des Buches ist jedes Kapitel mit einer schönen Illustration versehen.

Dank des leichten und flüssigen Schreibstils des Autoren bin noch sehr schnell in die Geschichte eingetaucht.
Zu Beginn lernen wir Cedrik, sein Vater, seine neuen Freunde und alle anderen wichtigen Propagonisten nach und nach kennen. Cedrik wird in eine Welt geworfen, die er sich vorher nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorstellen konnte. Er erfährt plötzlich, dass er nicht nur in einem Dorf gelandet ist, in dem es verschiedene Hexen, Werwölfe, Dunkelelben, Zwerge, und andere magische Wesen gibt, sondern dass er selbst auch ein Magier ist. Dementsprechend viel hat er zu verarbeiten.
Dem Autor ist es gelungen, dem Leser Cedriks Gefühle und Emotionen so gekonnt zu vermitteln, dass es zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig wirkte.
Auch die Nebenfiguren sind schön geschrieben und haben mir sehr gefallen. Besonders der stotternde Crutch ist eine spannende Figur in der Geschichte und wird noch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Alle Charaktere haben Ecken und Kanten, sind sehr glaubwürdig und fügen sich sehr gut in die Geschichte ein.
Das Setting ist wunderschön lebendig und farbenfroh beschrieben und als Leser lernt man Mistle End aus den Augen von Cedrik kennen.
In einigen Situationen hatte ich allerdings das Gefühl, an Harry Potter erinnert zu werden, doch andererseits ist die Geschichte auch wieder völlig anderes.
Zu Beginn zog sich der Plot etwas in die Länge, aber gerade als ich das Gefühl bekam, dass es zu langatmig wurde, stieg die Spannung an und blieb bis zum Schluss auf einem hohen Level. Ich war plötzlich so gefesselt von dem Geschehen, dass ich völlig in die Geschichte versunken bin und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der erste Teil endet mit einem tollen Schlussakt und ohne einen fiesen Cliffhanger.
Fazit
Auch wenn es mich etwas an Harry Potter erinnert hat, ist der erste Teil der Reihe ein tolles Buch für Kinder ab 10 Jahren, dass nicht nur eine magische Geschichte voller Abenteuer erzählt, sondern ihnen auch viel über Gerechtigkeit und Freundschaft vermittelt.
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für Kinder ab 10 und junggebliebene Erwachsene.

DieChronikenvonMistleEnd1DerGreiferwacht

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