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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2019

Ein etwas anderer Band der Reihe

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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„Throne of Glass: Der verwundete Krieger“ ist ein etwas anderer Band der Reihe. Er spielt zeitlich parallel zu „die Sturmbringerin“, aber in einem anderen Land. Wir begleiten Chaol und Nesryn zum südlichen ...

„Throne of Glass: Der verwundete Krieger“ ist ein etwas anderer Band der Reihe. Er spielt zeitlich parallel zu „die Sturmbringerin“, aber in einem anderen Land. Wir begleiten Chaol und Nesryn zum südlichen Kontinent, mit dem Auftrag Verbündete zu finden und Chaol zu heilen.

Der Band ist ohne Aelin und Co. nur Chaol, Nesryn und die Charaktere, die wir neu kennenlernen. Chaol Lieblinge kommen hierbei auf ihre Kosten. Chaol muss einen beschwerlichen Weg gehen mit vielen Eingeständnissen, Ängsten und aber auch einem Hoffnungsschimmer. Er muss nicht nur alles aufarbeiten und sich dem stellen, um geheilt zu werden, sondern nebenbei hat er es noch mit launischen Prinzen und Prinzessinnen und der Dunkelheit zu tun. Wir bekommen im Laufe des Buches einen sehr tiefen Einblick in seine Gefühle.

Die anderen Charaktere können sich auch sehen lassen. Wir erfahren mehr über Nesryn und ihre Familie. Sie ist eine starke Frau, die sich nicht scheut, ihre Gefühle zu zeigen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Ihr Gegenpart Sartaq ist ein Rukh Krieger und Prinz, der am sympathischsten der Prinzen des Großkahns ist. Er und Nesryn erleben ihr eigenes Abenteuer, während Chaol für seine Heilung kämpft.

Gemeinsam mit Yrene kämpft Chaol gegen seine Dämonen an, aber auch Sie muss sich ihren Ängsten stellen. Yrene ist großartig. Sie kann sich gegen den sturen Chaol durchsetzen und auch durch die Intrigen am Hof manövriert sie sich ganz geschickt. Sie ist eine sanfte Seele, eine Heilerin aber sie würde alles für Ihre Lieben tun. Sie passt perfekt zu Chaol und der Weg, der die beiden zusammenführt, scheint vorherbestimmt.

Nicht nur, dass ich die Charaktere alle sehr mochte. Auch die Handlung ist spannend. Ruhiger als die Vorgänger, aber ebenso wortgewandt und aufregend. Wir erfahren eine Menge brisanter Informationen und eine, die viel ändern wird. Fantastisch! Und ich freue mich umso mehr auf das Endgame.

Fazit
Wunderbare Charaktere, die ich in mein Herz geschlossen habe. Eine spannende Handlung und eine Information, mit der ich nicht gerechnet habe. Es war wieder eine großartige Reise.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Spannend, humorvoll und mit sympathischen Charakteren

Gemina. Die Illuminae Akten_02
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Der zweite Teil der Illuminae Files beginnt wieder mit einer Gerichtsverhandlung, durch die wir einen Einblick in die Illuminae Files bekommen. Das Ganze setzt nach den Geschehnissen auf der Hypertia ein. ...

Der zweite Teil der Illuminae Files beginnt wieder mit einer Gerichtsverhandlung, durch die wir einen Einblick in die Illuminae Files bekommen. Das Ganze setzt nach den Geschehnissen auf der Hypertia ein. Wir befinden uns auf der Sprungstation Heimdall, das Ziel der fliehenden Hypertia, die ihre eigenen Probleme bekommt.

Die Sprungstation Heimdall steht kurz vor dem Terratag, einer großen Feierlichkeit, über die der Großteil der Menschen nach Hause zu seinen Familien unterwegs ist, aber auch das Wurmloch deaktiviert wird, um es durchzuchecken. Der perfekte Zeitpunkt für BeiTech dafür zu sorgen, dass das, was sie auf Kerenza begonnen haben auch beendet wird. Ohne Zeugen. Die Story ist wieder sehr spannend und ein bisschen blutig. Durchzogen wurde das Ganze aber von jeder Menge Humor. Es war mal wieder so, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Die Berichte, Protokolle, Chatnachrichten ... durch die verschiedensten Aufnahmen erfahren wir wieder, was vorgefallen ist.

Hannah Donnelly ist die Tochter des Kommandeurs der Heimdall Station. Sie ist unsere Heldin des Buches und macht ihren Job sehr gut. Durch ihren Vater hat sie eine gute Ausbildung genossen, die ihr auf jeden Fall weiterhilft, um Heimdall zu retten. Ich mochte ihre Willensstarke, humorvolle aber auch weiche Art sehr. Man merkt ihr im Laufe des Bandes an, wie ihr alles zu schaffen macht, aber das sie sich davon nicht ablenken lässt. Sie hat ein Ziel.

Genauso wie Niklas Malikow, ein Junge, der einer Art Mafia Vereinigung angehört. Das Haus der Messer. Er hat Kontakt zu Hannah und ist fasziniert von ihr. Seine schlechten Anmachen bringen viele Lacher in die Geschichte und lockert alles etwas auf. Gerade Niks Kommentare und seine Streitereien mit seiner Cousine sind sehr unterhaltsam. Auch er hat eine gewisse Ausbildung genossen und hat dadurch einen Vorteil um Heimdall und seiner Hoheit zu helfen.

Das ungleiche Paar wird zu den Protagonisten, die das Problem erkennen und etwas dagegen zu unternehmen versuchen. Sie müssen über sich selbst hinauswachsen und alles anwenden, was sie gelernt haben. Die Beziehung zwischen den beiden kommt aber auch nicht zu kurz. Es gibt viele Charaktere, die eine mehr oder weniger wichtige Rolle in der Geschichte spielen und auch alte Bekannte, werden ihren Auftritt haben. Es war wieder ein fantastischer Trip in die Sphären des Universums.

Fazit
Spannend, humorvoll und mit sympathischen Charakteren lässt sich "Gemina" in null komme nichts weglesen. Es war wieder ein Erlebnis die Geschichte in Form von Protokollen, Nachrichten und Berichten zu entdecken.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Seuchen, Technik und das Überleben. Wenn das nicht interessant klingt

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Apokalypse und Dystopie in einem, eine perfekte Mischung. Mich faszinieren Endzeit Szenarien in Romanen genauso, wie technische Zukunft. Die Autorin hat hier bei beidem eine großartige und spannende Idee ...

Apokalypse und Dystopie in einem, eine perfekte Mischung. Mich faszinieren Endzeit Szenarien in Romanen genauso, wie technische Zukunft. Die Autorin hat hier bei beidem eine großartige und spannende Idee gehabt. Aber nicht nur diese beiden Themen werden angesprochen, sondern auch Genforschung. In "Cat & Cole" bedroht eine Seuche das Überleben der Menschen. Menschen, die Panels in ihren Armen tragen, durch die sie Veränderungen an sich vornehmen können, Fähigkeiten verstärken und Heilungen beschleunigen. Alles durch Apps, Codes und Programmierungen. Cat & Cole sind die Einzigen, die ein Heilmittel für diese Seuche finden können.

Die Umsetzung der Idee finde ich teilweise richtig gut. Die Autorin hat sich sowohl was die Seuche angeht als auch die Veränderungen der Menschen etwas Neues einfallen lassen, was mir so noch nicht begegnet ist. Allerdings, und das ist auch der einzige Kritikpunkt an dem ganzen Buch. Sind mir die technischen Elemente manchmal nicht genau genug erklärt wurden. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen die sich nicht so mit Technik auskennen ein paar Verständnisprobleme haben werden.

Cat ist die weibliche Protagonistin, die der Schlüssel für das Heilmittel ist. Sie ist unheimlich klug, einfühlsam und hat einen sturen Schädel, den sie immer wieder versucht durchzusetzen. Eine großartige Kombination, die sie mir schnell sympathisch gemacht hat. Cole ist eine Waffe, die Cat auf ihrem Weg beschützen soll. Er hat sehr pragmatische und soldatenhafte Züge an sich aber auch eine Weichheit, die immer wieder durchblitzt. Auch bei ihm ist eine charakterlich sehr gute Mischung, die uns Cole näher bringt. Im Verlauf der Geschichte arbeiten die beiden immer enger zusammen und dadurch baut sich die Beziehung nach und nach auf.

Die Handlung ist durchweg spannend. Nachdem man auf den ersten Seiten die Grundkenntnisse über die Welt, die Emily Suvada entworfen hat verinnerlicht, befinden wir uns auch gleich bei der Haupthandlung ohne zu langen Vorlauf. Ab da möchte man einfach wissen, was den beiden auf dem Weg geschieht, den so einfach wie es anfangs klingt, wird es nicht. Außerdem gibt es Intrigen und Wendungen, die mich wirklich überrascht haben und noch mal einen WOW-Effekt hervorrufen.

Fazit
Liebenswerte Charaktere, spannende Handlung und ein Weltenentwurf, der sich sehen lassen kann. Seuchen, Technik und das Überleben. Wenn das nicht interessant klingt.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Magisches Cornwall

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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June reist nach Cornwall, in das Anwesen ihres Onkels, um dort ihr Abschlussjahr zu machen. Auf dem Weg begegnet sie einen unhöflichen aber auch geheimnisvollem Motorradfahrer der sich als kein geringerer ...

June reist nach Cornwall, in das Anwesen ihres Onkels, um dort ihr Abschlussjahr zu machen. Auf dem Weg begegnet sie einen unhöflichen aber auch geheimnisvollem Motorradfahrer der sich als kein geringerer als Ihr Cousin Blake Beafourt herausstellt. Ebenso lernt sie Preston ihren anderen Cousin und Blakes Bruder kennen. Eine Achterbahn der Gefühle beginnt. June fühlt sich zu beiden Brüdern hingezogen und steht zwischen ihnen, eine neue Schule, neue Freunde und alte Dramen und auch ein Geheimnis, dem sie auf die Spur kommt.

Die Handlung würde ich als eher ruhig bezeichnen. Es geht erst einmal darum die Charaktere kennenzulernen und herauszufinden, was überhaupt vor sich geht. Ein typischer Auftakt einer Reihe. Die Gabe und alles, was damit zusammenhängt, kommt etwa ab der Hälfte des Buches ins Spiel und baut Spannung auf. Die Idee finde ich richtig interessant und es macht mich neugierig, was wir in den nächsten Bänden über diese Gabe noch erfahren werden. Das Gefühlschaos von June wurde auch gut umgesetzt, auch wenn mir dieses Auf und Ab mit den Brüdern manchmal ein bisschen zu viel war und zu offensichtlich. Es lies sich aber gut lesen und bescherte mir schöne Lesestunden. Allerdings fehlten mir an manchen Stellen mehr Gedanken und Gefühle von June. Gerade am Anfang habe ich mir mehr Einblicke in ihren Kopf gewünscht.

Die Charaktere waren sehr flexibel. June konnte mich mit ihrer Sturheit für sich begeistern. Sie lässt sich nichts befehlen und kuscht nicht einfach. Sie ist neugierig und liebenswert. Blake und Preston schwanken immer wieder. Es wirkte so als hätte Preston eine Maske auf, die wir nach und nach abtragen. Sein vermeidlicher Charakter wandelt sich und ich bin ganz unschlüssig, was ich von ihm halten soll. Blake hingegen finde ich zu gleichen teilen interessant und liebenswert, wie unsympathisch. Seine Besitzergreifenden Züge, sein Herumkommandieren ist schon nervig aber dann zeigt er wieder eine sanfte Seite und gewinnt mich so für sich. Die beiden Brüder machen es mir echt nicht leicht. Ich kann June und Ihre Gefühle da verstehen.

Fazit
Guter Auftakt der Reihe, die meine Neugier auf den zweiten Band schürt. Interessante Charaktere und jede Menge Gefühlschaos.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Keine klassische Meerjungfrau

Najaden - Das Siegel des Meeres
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"Najaden: Das Siegel des Meeres" von Heike Knauber ist kein klassischer Meerjungfrauen Roman. Uns erwarten keine schönen Unterwasserfrauen mit Flossen, was ich sehr mag. Allerdings waren mir die Hintergrundinformationen ...

"Najaden: Das Siegel des Meeres" von Heike Knauber ist kein klassischer Meerjungfrauen Roman. Uns erwarten keine schönen Unterwasserfrauen mit Flossen, was ich sehr mag. Allerdings waren mir die Hintergrundinformationen über die Najaden im Allgemeinen viel zu wenig.

Meliae ist eine Najade, das Siegel des Meeres. Charakterlich mochte ich sie sehr. Sie ist von Anfang an aufmüpfig und nicht hilflos. Manchmal hat sie zwar naive Züge an sich, aber im Grunde ist sie eine starke Persönlichkeit, die sich durchsetzen kann. Genauso wie Abu Sayaf. Er ist ein bisschen Bad Ass aber im Grunde des Herzens ein liebenswerter Mann, der Gefühle für Meliae entwickelt. Durch seinen Bruder und den Sultan unter druck gesetzt, sowie auf der Suche nach einer Lösung für die Bedrohung seines Landes begeht er Gräueltaten, durch die seine Beziehung zu Meliae unter keinem guten Stern steht.

Es gibt noch weitere Charaktere, die einen guten Auftritt hinlegen. Khayam als grausamen Gegner, die süße Ayu, der mürrische Miltiades und Simos, der Bruder von Meliae. Jeder Charakter ist interessant und fügt sich gut in die Geschichte ein.

Die Handlung machte mir ein bisschen zu schaffen. Der Anfang war trocken, und gerade als ich mich mit Meliae und Abu Sayaf anfreundete, gibt es einen Zeitsprung und ich war wieder vollkommen aus dem Fluss. Die nächsten Seiten zogen sich für mich wieder in die Länge und die Handlung konnte mein Interesse nicht ganz wecken, erst als Abu Sayaf wieder auftrat. Er und Meliae zusammen haben eine spannende und interessante Dynamik in die Handlung gebracht. Getrennt voneinander fehlte etwas. Es war ein Auf und Ab mit meinem Interesse an der Geschichte. Die Charaktere mochte ich sehr, gerade auch, dass Meliae nicht sofort hin und weg von Sayaf ist, allerdings schwang es dann plötzlich um und da fehlten mir die Gedanken dazu. Ansonsten waren die beiden immer wieder toll zusammen.

Fazit
Liebenswerte Charaktere aber leider eine schwankende Geschichte. Teilweise hat sie mir richtig gut gefallen, teilweise gab es langatmige Stellen und Dinge, die mich gestört haben.