Throne of Glass – Der verwundete Krieger

Ich kann nur auf meine Worte zu Die Sturmbezwingerin verweisen - die Reihe wurde mit jedem Buch besser und ich habe keine Ahnung wie die Autorin das mit dem Finale noch toppen will.
Tandem Read habe ich bereits erwähnt und ich kann nur sagen, macht das! Es ist eine wahnsinnig tolle Erfahrung. Ich konnte es mir vorab nicht vorstellen, wie das funktioniert, wie es sein wird das Buch ständig zu wechseln. Und ich muss sagen es hat mich das ein oder andere Mal auch wirklich fast umgebracht, wenn ich nach Plan wechseln musste. Aber ich hätte keines der beiden Bücher am Stück lesen wollen und somit die jeweils anderen Charaktere für längere Zeit komplett ausblenden müssen. Man bekommt von allen Charakteren immer die zeitlich passenden Einblicke, was einfach wundervoll war.
Und seien wir mal ganz ehrlich ... Ich hätte nach dem Ende von Die Sturmbezwingerin nicht noch das ganze Buch hier lesen müssen wollen. Denn so hatte ich jetzt nur noch einen kleinen restlichen Abschnitt übrig und kann jetzt direkt in das Finale starten.

Was ich hier noch tun möchte, ist eine Lanze für Chaol Westfall zu brechen. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was viele der ToG Fans gegen ihn haben. Ist er manchmal schwierig? Ein Arsch? Definitiv! Sind das so ziemlich ALLE anderen Charaktere im Verlauf der Reihe auch irgendwann mal gewesen? DEFINITIV! So what? Für mich gibt es keinerlei Vergleich zwischen Chaol und Dorian. Oder sonst irgendwem. Jeder Charakter und dessen Werdegang ist auf seine Art besonders und wichtig in dieser Geschichte.

Und jetzt bin ich einfach nur sehr gespannt, was SJM mit dem Finale, diesem Klöpper, noch so für uns in petto hat 🖤

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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Diesen Band mochte ich wegen dem Setting-, aber auch Figurenwechsel sehr gerne. Es war zwar durchaus schade, jetzt nicht direkt bei Aelin weiterzulesen, aber ich mochte es, dass wir auch Chaol richtig ausgiebig begleiten und so mehr von der Welt sehen konnten. Wir tauchen in eine ganz andere Kultur ein und sehen ganz viele neue Figuren. Und mittendrin Chaol mit seinen Problemen.
Yrene mochte ich besonders und auch ihre Dynamik mit Chaol gefiel mir wesentlich besser als die mit Nesryn. Grundsätzlich gefiel mir aber auch Nesryn hier Stück für Stück mehr, weil man auch noch einen etwas tieferen Einblick in sie bekommt.
Insgesamt waren die Ereignisse auch hier spannend, obwohl vielleicht nicht alles unbedingt für die Geschichte rund um Aelin notwendig war. Es bietet dem Lesenden aber einen noch tiefgehenderen Einblick und auch noch ein wenig Abwechslung vor dem großen Finale.

5 Sterne

Wir kehren in die Welt von „Throne of Glass“ zurück, jedoch aus einer neuen Perspektive. Während die vorhergehenden Bücher uns mit intensiven Cliffhangern zurückgelassen haben, bringt uns dieses Buch eine willkommene Ruhe und Wärme, fast wie eine luxuriöse Reise in die Wüste.

Chaol Westfall, der anfangs eine eher neutrale Rolle spielte, erhält hier die Bühne, die ihm gebührt. Die Geschichte gibt ihm die Möglichkeit, sich erneut zu beweisen und uns seine vielschichtige Persönlichkeit näherzubringen. Er hat sich durch viele Herausforderungen gekämpft und hat sich mit Yrene, einer außergewöhnlich starken und selbstbewussten Frau, zusammengefunden. Ihre Beziehung ist herzergreifend und zeigt, wie perfekt sie zueinander passen. Yrene ist eine Figur, die nicht nur durch ihre Stärke, sondern auch durch ihre Menschlichkeit und ihre unermüdliche Hingabe beeindruckt. Ihre Worte „Remember all that you promised to do. To be.“ spiegeln ihren unaufhörlichen Kampf für das Gute wider.

Neben Chaol und Yrene ist Nesryn Faliq ein weiterer Höhepunkt des Buches. Sie wird nicht nur als die furchtlose Anführerin dargestellt, die wir bereits kennen, sondern auch als verletzliche Frau mit eigenen Kämpfen und Sehnsüchten. Ihre Beziehung zu Prinz Sartaq ist wunderschön und berührend, und ihre Entwicklung im Laufe des Buches zeigt eine Tiefe, die wir zuvor nicht gesehen haben. Sartaqs Zuneigung zu ihr ist ein schöner Beweis dafür, dass wahre Wertschätzung und Liebe die Menschen auf eine Weise heilen können, die nichts anderes vermag. Der Satz „I loved you before I ever set eyes on you.“ ist besonders rührend und vermittelt die Tiefe ihrer Verbindung.

Ein besonders berührender Aspekt des Buches ist die Darstellung der Unterstützung und Freundschaft unter Frauen. Die Botschaft der Freundlichkeit, die sich durch die Seiten zieht, erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen und in schwierigen Zeiten füreinander da zu sein. Die Szene, in der eine Königin eine andere Frau aus der Not heraus hilft, ist besonders bewegend und steht stellvertretend für die zentrale Botschaft des Buches.

Insgesamt ist es eine ergreifende und wohlverdiente Erweiterung der „Throne of Glass“-Reihe. Es bietet eine tiefgründige und emotional aufgeladene Erzählung, die die Charaktere in einem neuen Licht zeigt und gleichzeitig universelle Werte wie Freundschaft und Menschlichkeit betont. Das Buch hat mich gefesselt und meine Erwartungen übertroffen, und ich freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte.

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Ok, ich muss gestehen, ich bin kein Chaol-Fangirl. Deswegen war ich etwas skeptisch, ob mich dieser Band mitreißen würde. Gerade weil der Aufhänger etwas unglücklich ist.

Aaaber: Frau Maas hat es wieder geschafft, mich zu überzeugen. Nicht nur mit 1A Nebenfiguren und einer mitreißenden Story, sondern auch mit einem Chaol, der mich extrem überrascht hat.

Es fügt sich wirklich alles zusammen und obwohl ich erst skeptisch war, ist der Band der ideale Aufhänger zum anschließenden Finale.

Deswegen gibt's wieder 5 von 5 Sternen von mir.

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Nach dem Ende von Band 5 hätte ich am liebsten direkt mit Band 7 weitergemacht. Da Band 6 zeitgleich mit Band 5 spielt, aber andere Personen vorkamen war klar, dass ich für 800 Seiten in der Geschichte nicht vorankommen würde. Aus diesem Grund hatte ich ein wenig Sorge davor das Buch zu lesen, aber da ich immer gerne alle Bücher einer Reihe lese gab es für mich nicht die Option, dieses Buch auszulassen. Und Gott sei Dank habe ich es gelesen. Ich mochte Chaol bislang recht gerne, er war aber nie mein Lieblingscharakter. Ich habe es auch manchmal nicht gemerkt, wenn er plötzlich in einer Szene nicht mehr da war. Aber in Band 6 konnte ich ihn nun persönlich begleiten und das hat mir so so gut gefallen. Ich konnte ihn noch viel besser kennenlernen, ihn verstehen und in ihn hineinblicken. Ich konnte Emotionen und Gefühle spüren, die ich vorher nicht spüren konnte und ich konnte zum ersten Mal merken, wie viel ihm seine Freunde wirklich bedeuten. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich super gerne. Bis auf Nesryn, die man zuvor nur kurz kennengelernt hat, kannte man noch keinen der anderen Charaktere so wirklich, was ich toll fand. Sarah J. Maas hat sich bei der Entwicklung so viel gedacht, was erst nach und nach rauskommt und einfach immer Sinn ergibt. Ich frage mich wirklich, wie man so etwas planen und realisieren kann. Chaol und Yrene sind einfach zu cute. Ich habe die Geschichte der beiden geliebt, da sie so realistische Charaktere sind und auch die noch so schwierigen Situationen meistern. Sie sind wie füreinander geschaffen.
Ich bin nun aber sehr gespannt, was mich in Band 7 noch alles erwartet und ich weiß jetzt schon, dass ich die Truppe nicht gehen lassen kann. Throne of Glass 6 bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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