Traurig, ernst und doch sehr schön
Der Anfang von DanachLaurel ist ein ganz gewöhnliches Mädchen mit einem ganz gewöhnlichen Leben - bis ihre Familie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommen. Ganz langsam versucht sie ins Leben zurückzufinden, doch ...
Laurel ist ein ganz gewöhnliches Mädchen mit einem ganz gewöhnlichen Leben - bis ihre Familie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommen. Ganz langsam versucht sie ins Leben zurückzufinden, doch das ist nicht ganz so einfach, wie denn auch, ist sie doch plötzlich fast ganz alleine in ihrer Welt. Nicht gerade einfacher macht es die Tatsache, dass sie eine Art traurige Berühmtheit, die Leute starren sie an und tuscheln - und manche wollen plötzlich mit ihr befreundet sein und sie überall einladen und begleiten.
An Laurels Seite stehen ihre Nana, die dauernd besorgt ist und es trotzdem nicht verheimlichen kann, wie schrecklich es ihr selbst geht, ihre beste Freundin Meg, die manchmal einfach nicht verstehen mag, dass Laurel Zeit braucht, und der süsse Joe, der irgendwie immer Angst zu haben scheint, dass Laurel wegen ihm zerbricht. Und David. David, dessen Vater den schrecklichen Unfall verursacht haben soll. David, der so anders ist, so unperfekt, so schrecklich ... toll.
Jennifer Castle's Schreibstil ist flüssig zu lesen und man findet sich schnell in die Geschichte ein. Für jemanden wie mich, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, ist es schon ziemlich harte Kost - gerade weil man so sehr mit Laurel mitfühlen, mitleiden, mitfiebern kann.
Für jeden, der auch mal über ein ernstes, trauriges Thema lesen möchte, ist "Der Anfang von Danach" zu empfehlen.
4,5 von 5 Sternen