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Veröffentlicht am 07.10.2021

Extrem gutes Buch mit interessantem dystopischen Ansatz

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Inhalt:
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. ...

Inhalt:
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. Und seit seine Schwester Hannah nicht aus dem Wald zurückgekehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotzdem nagen Zweifel an Finn: Was, wenn die Geschichten über den Mondwandler nicht wahr sind? Tief im Nachtschattenwald macht Finn eine Entdeckung, die viel größer ist als das Geheimnis um Hannahs Verschwinden ...

Meinung:
Seitdem Finns Schwester Hannah vor etlichen Jahren nicht aus dem Nachtschattenwald zurückgekehrt ist, weiß Finn um die Gefahr dieses Waldes. Denn dort haust der gefährliche Mondwandler, der mit aller Regelmäßigkeit Kinder und Jugendliche entführt. Doch sind alle Gerüchte um den Mondwandler war? Und lebt Hannah vielleicht noch? Diese Fragen rücken für Finn in den Vordergrund, als er auf die „Elstern“ trifft, eine Gruppe Jugendlicher, die auf eigene Faust versuchen den Mondwandler zu fangen. Was steckt wirklich hinter diesem mysteriösen Wesen?

Nachdem mir „Brombeerfuchs“ von Autorin Kathrin Tordasi schon sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen. „Nachtschattenwald“ bietet eine ganz andere Geschichte als „Brombeerfuchs“, hat mir persönlich aber sogar noch besser als sein Vorgänger gefallen!

Was man beim Lesen des Klappentextes vielleicht nicht sofort erwartet ist, dass die Geschichte einen dystopischen Ansatz bietet. Denn Finn und seine Familie leben in einer Zukunftsversion, in der die Natur sich ihren Lebensraum zurückerobert hat. Finn lebt in einer kleinen Siedlung mitten im Wald, die sich Kommune nennt. Hier leben die verschiedenen Menschen in einer Gemeinschaft zusammen. Schon den Kleinsten von ihnen wird dabei beigebracht des Nachts niemals im Wald unterwegs zu sein. Denn hier haust der gefährliche Mondwandler. Auch der Nachtschattenwald, der verbotene Teil des Waldes, darf auf keinen Fall betreten werden. Hier wächst die Natur noch schneller und es lauern überall Gefahren.
An diese Regeln hat sich Finn sein Leben lang gehalten. Doch mit dem Auftauchen der Elstern fängt Finn an die bestehenden Regeln zu hinterfragen.

Dies ist der Grundstein für eine wirklich grandios ausgearbeitete Geschichte! Kathrin Tordasi hat bei mir mit dem dystopischen Setting und dem geheimnisvollen Nachtschattenwald genau ins Schwarze getroffen. Als Leser fragt man sich, genauso wie Finn, was hinter all den Mythen rund um Mondwandler steckt. Kathrin Tordasi versteht es dabei sehr gut den Leser auf falsche Fährten zu führen und kommt mit der ein oder anderen überraschenden Wendung um die Ecke. Im Laufe der Geschichte gerät man immer mehr ins Staunen, aber auch ins Grübeln. Denn natürlich gibt es etliche Ansätze, die einem zum Nachdenken anregen.

Ich fand es toll wie hier ein Szenario erschaffen wurde in dem sich die Natur von der Zerstörung der Menschen erholt und ihren Lebensraum mit aller Macht zurückerlangt hat, wenn auch nicht ganz ohne menschliche Hilfe.
Auch der Aspekt, dass die Erwachsenen der Kommune nichts gegen den Mondwandler unternehmen wollen und einfach hinnehmen, dass ihre Kinder verschleppt werden ist ein wichtiger Fingerzeig.

Aber auch die Charaktere sind einfach ganz besonders. Sei es Protagonist Finn, der sich seit Jahren Vorwürfe macht, weil er der Meinung ist, dass er für das Verschwinden seiner Schwester Hannah verantwortlich ist. Auch seine beste Freundin Samira konnte mich beeindrucken. Da ihre Eltern seit längerem auf Expedition sind, lebt Samira bei Finns Oma Vera. Samira ist ein erfinderischer Freigeist und lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Aber auch Oma Vera ist ein Mensch auf den man sich immer verlassen kann und den man gerne in seinem näheren Umfeld weiß.

Das Buch endet in sich abgeschlossen und ließ für mich keine Fragen offen.

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass mich Kathrin Tordasis zweites Werk noch mehr würde begeistern können, als schon das extrem gute Erstlingswerk. Doch das ist ihr mit „Nachtschattenwald“ absolut gelungen! Ein toll durchdachtes und anregendes Buch mit dystopischen Ansätzen. Ich habe das Setting des Nachtschattenwalds gefeiert und wäre selber mal gerne für einen Tag (aber wirklich nur am Tag) durch diesen gewandert. Eine wundervolle, zauberhafte und atemberaubende Geschichte wird hier geboten, die ihr unbedingt lesen solltet!
Natürlich gibt es nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen und eine klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 07.10.2021

Indiana Jones Feeling in den Katakomben eines Theaters

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 3)
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Inhalt:
Exkursion nach Zagreb mit dem schrulligen Erdkundelehrer McFinnegan – was zunächst wie ein ganz normaler Tag in der fliegenden Schule aussieht, wird bald zum nächsten großen Abenteuer für die ACE ...

Inhalt:
Exkursion nach Zagreb mit dem schrulligen Erdkundelehrer McFinnegan – was zunächst wie ein ganz normaler Tag in der fliegenden Schule aussieht, wird bald zum nächsten großen Abenteuer für die ACE Scouts. Die vier begeben sich auf die Spur eines rätselhaften Phantoms, das in den Katakomben unter dem Theater von Zagreb hausen soll. Als sie durch einen Spiegel die Unterwelt betreten, stoßen sie nicht nur auf einen sagenumwobenen Apparat des genialen Erfinders Nicola Tesla, sondern auch auf ein hundert Jahre altes Monster …

Meinung:
Die nächste Exkursion von Belle, Connor, Oliver und Oni führt die vier Freunde und ihren Erdkundelehrer McFinnegan nach Zagreb. Hier machen sich die Freunde auf die Suche nach einem mysteriösen Phantom, das in den Katakomben des Theaters sein Unwesen getrieben haben soll. Die vier Freunde kommen dabei nicht nur dem Geheimnis des Phantoms auf die Spur, sondern entdecken dabei eine außergewöhnliche Erfindung von Nicola Tesla.

Die ersten beiden Bände von "Die fliegende Schule der Abenteuer" waren Abenteuergeschichten, die mein Herz haben höherschlagen lassen. Denn Belle, Connor, Oliver und Oni entdecken auf ihren Reisen immer ganz außergewöhnliche und verborgene Orte. Daher war ich gespannt wohin die Reise in diesem dritten Band gehen würde.

In "Das Phantom aus der Unterwelt" geht es für die vier Freunde dieses Mal nach Zagreb. Dort stoßen Belle, Connor, Oliver und Oni wieder auf einige Rätsel und wandeln nicht nur auf den Spuren eines Phantoms, sondern auch in den Fußstapfen von Nicola Tesla, einem genialen Erfinder.

Ich liebe die Abenteuer der ACE Scouts sehr. Denn vor allen Dingen die vielen geheimen Orte werden von Autor Thilo äußerst gekonnt in Szene gesetzt. So reisen wir dieses Mal in die unterirdischen Katakomben eines Theaters.

Jede Menge Spannung wird aufgrund des dynamischen und packenden Schreibstils erzeugt. Der Autor hält sich nicht groß mit Nebensächlichkeiten auf, sondern kommt schnell zum Punkt. Als Leser habe ich jede Minute mit den vier Freunden absolut genossen.

Die Geschichte an sich ist wieder sehr unterhaltsam. Was jedoch das Sahnehäubchen an diesem Buch ist, ist die Gestaltung. Schon das Cover sprüht nur so voller Details. Ich finde, der Abenteuercharakter wird hier perfekt vermittelt.
Auch das Innere des Buches ist eine Augenweide. Wie immer darf die Charakterdarstellung von Belle, Connor, Oliver und Oni nicht fehlen. Aber auch die vielen Illustrationen im Inneren des Buches sind absolute Hingucker. Diese wurden von Max Meinzold gezeichnet und sind nicht etwa schwarz-weiß, sondern auch noch farbig gestaltet.

Dennoch konnte mich zum ersten Mal die Geschichte nicht zu 100 % packen. Dabei weiß ich gar nicht woran dies gelegen haben könnte, da die passenden Komponenten (neuer mysteriöser Ort, jede Menge Rätsel und Spannung) auch dieses Mal wieder gegeben waren.

Nichtsdestotrotz hat mir das Buch viel Freude bereitet und ich warte ganz gespannt auf das nächste Abenteuer von Belle, Connor, Oliver und Oni.

Fazit:
Mal wieder zaubert Autor Thilo ein extrem packendes, rätselhaftes und fulminantes Abenteuer aufs Papier. Angelehnt an "Das Phantom der Oper" führt die Geschichte die jungen Leser in die Katakomben eines Theaters. Indiana Jones Feeling gibt es auch dieses Mal wieder frei Haus.
Ich bin und bleibe begeistert von der Reihe und vergebe daher 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Kai Meyer mal wieder bewiesen, dass er ein Meister der Fantastik ist

Fürimmerhaus
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Inhalt:
Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten, am Ufer eines dunklen Ozeans. Es hat tausende Hallen und Säle, seine Korridore sind endlos. Und noch immer wächst es weiter und verändert sich.
Im Fürimmerhaus ...

Inhalt:
Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten, am Ufer eines dunklen Ozeans. Es hat tausende Hallen und Säle, seine Korridore sind endlos. Und noch immer wächst es weiter und verändert sich.
Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung.

Meinung:
Das Fürimmerhaus ist ein Ort zwischen den Welten, voller Räume, Hallen und Korridore. Hier kann man sich ganz schnell verlaufen, denn das Haus wächst täglich.
Carter landet im Fürimmerhaus, jedoch fehlen ihm jegliche Erinnerungen an sein früheres Leben. Auf der Suche nach dem Ausgang trifft er auf eine Gruppe Jugendlicher aus verschiedenen Welten, die ebenfalls versuchen das Fürimmerhaus zu verlassen.
Nach und nach erfahren die Jugendlichen, dass sie alle Heldinnen und Helden in ihrer Welt waren und nun von den Herrschenden ins Fürimmerhaus geschickt wurden. Doch Carter scheint anders zu sein als der Rest der Gruppe.

Bücher von Kai Meyer sind immer ein wahnsinnig tolles Erlebnis. Daher musste ich natürlich auch unbedingt sein neuestes Werk hören.
Positiv empfand ich hierbei, dass es sich nicht um den Auftakt einer Reihe handelt, sondern um einen Einzelband.

Gesprochen wird dieses Hörbuch von einem der genialsten Hörbuchsprecher Deutschlands: Simon Jäger. Ich liebe seine angenehme, intensive und doch so fesselnde Stimme. Man lauscht gerne seiner Interpretation des "Fürimmerhauses" und verliert sich dabei in der Geschichte.

Die Handlung ist nämlich sehr dynamisch. Der Hörer wird ab der ersten Minute in eine spannende Kulisse katapultiert.
Gemeinsam mit Carter versucht man hinter die Geheimnisse des Fürimmerhauses zu kommen. Und von denen gibt es wirklich einige!

Kai Meyer versteht es vortrefflich die Leser/Hörer in den Bann zu ziehen. Man stellt Fragen, überdenkt die Antworten und wird am Ende doch überrascht. So macht hören Spaß!

Kai Meyer bedient sich sehr gerne außergewöhnlicher Namen, daher fand ich es wirklich klasse, dass einen beim Aufklappen des Hörbuches ein Figurenverzeichnis erwartet. So konnte ich die verschiedenen Charaktere besser zuordnen und kam aufgrund der ungewöhnlichen Namen nicht durcheinander.

Das Fürimmerhaus ist eine atemberaubende Kulisse. Neben den vielen Räumen gibt es reichlich außergewöhnliche Wesen. Da hätten wir beispielsweise den Zeigermann, der die Jugendlichen auf seinen messerscharfen, scherenartigen Beinen verfolgt oder Kammerherr Kummer, der für die Einhaltung der Regeln des Hauses sorgt, koste es was es wolle.

Aber auch die sechs Jugendlichen sind höchst interessant. So ist Hengis, ein echtes Kaninchen, während Emmeline ein leuchtendes Mädchen ist. Hyazinthe hingegen hat einen hölzernen Körper und Ambra verzaubert Carter aufgrund ihres Temperamentes.

Das Ende ist rund und stimmig und lässt einen als Hörer zufrieden zurück.

Fazit:
Mit dem Fürimmerhaus hat Kai Meyer mal wieder bewiesen, dass er ein Meister der Fantastik ist. Kopflose Kämpfer, aus Treibholz bestehende Menschen oder ein auf scherenartigen Beinen laufender Mann sind nur ein paar der Wesen, die sich im Fürimmerhaus tummeln.
Für mich ist auch dieser Band wieder ein atemberaubendes Erlebnis.
Ich vergebe sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Hat mir noch besser gefallen als Teil 1

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung
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Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ...

Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen – und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen ….

Meinung:
Brystal und ihre Freunde haben die Welt gerettet und für mehr Akzeptanz der magischen Gemeinschaft in den Königreichen gesorgt. Als gute Fee hat Brystal nun alle Hände voll damit zu tun die Probleme der verschiedenen Königreiche zu lösen. Damit nicht genug taucht eines Tages auch noch eine Hexe an der Akademie auf und versucht die Schüler für ihre eigene Schule abzuwerben. Und als wäre das nicht schon Unruhe genug braut sich im Untergrund auch noch eine dunkle Bedrohung zusammen.

Nachdem für mich der erste Band der Tale of Magic-Reihe noch ein wenig Luft nach oben hatte, war ich gespannt darauf, wie mir Band 2 gefallen würde.
Und was soll ich sagen? Ich liebe diesen zweiten Teil! Die Geschichte konnte mich dieses Mal von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistern und überzeugen.

Was einfach unbestritten ist, ist der geniale Schreibstil von Chris Colfer. Er schafft es einfach jedes Mal aufs Neue seine Bücher zu echten Pageturnern zu machen. Dabei kann man noch nicht mal sagen, dass pausenlos etwas hochdramatisches in den Geschichten passiert. Dennoch hat Chris Colfer einfach das Talent mit Worten zu spielen und daher jedes Buch zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass selbst eine von ihm geschriebene Waschmaschinen-Anleitung einfach super interessant wäre.

In diesem zweiten Band muss sich Brystal gleich mehreren Problemen stellen. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie sich auch mit ihrer besten Freundin Lucy überwirft.
Ich fand es einfach nur toll, dass wir Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene in diesem zweiten Band noch intensiver kennenlernen durften. Ich persönlich habe mich riesig darüber gefreut, dass vor allen Dingen Lucy viel Spielraum eingeräumt bekommt. Denn ihre Art ist einfach erfrischend. Ich mag Lucys Humor und das sie nicht immer alles so bitterernst nimmt. Da ist Brystal schon ein wenig anders gestrickt. Man merkt ihr den Druck, der auf ihr lastet, an. Oftmals wirkt Brystal sehr verbissen und akribisch. Ich muss sagen, dass sie mich vom Charakter her ein wenig an Alex aus der Land of Stories Reihe erinnert hat.

Dieses Mal wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Brystal und Lucy erzählt. Dabei reisen wir nicht nur ins Städtchen Longworth, sondern besuchen auch die Ravenchest-Schule für Hexenkunst. Die Handlung der Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und dynamisch. Ich liebe es, dass wir in jedem neuen Band noch tiefer in die magische Welt eintauchen und neue Orte und Charaktere kennenlernen dürfen. Wenn es nach mir geht, könnte Chris Colfer noch zig Bücher über die magische Welt schreiben.

Das Cover des Buches ist mal wieder der totale Hingucker und hat meine Vorfreude auf die Geschichte nur noch mehr gesteigert. Aber auch die kleinen Bilder zu Anfang eines neuen Kapitels sind wieder toll getroffen. So erahnt man als Leser ein wenig, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen wird.

Wie nicht anders zu erwarten wird auch dieser zweite Band von Hörbuchsprecher Rufus Beck erzählt. Er ist und bleibt einfach die perfekte Wahl für diese märchenhafte Geschichte. Denn mit seiner wundervollen, atmosphärischen Stimme konnte er mich jede Minute des Titels in seinen Bann schlagen.

Am Ende heißt es dann wieder warten auf den nächsten Band, der zum Glück schon im Frühjahr 2022 erscheint. So ist die Wartezeit nicht allzu lang. Denn nach dem hochinteressanten Ende, möchte man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Tale of Magic-Reihe hat Autor Chris Colfer wieder ein wahres Feuerwerk an grandiosen Ideen, zauberhaften Charakteren und einem magischen Setting abgefeuert. Ich bin dieses Mal einfach nur rundum zufrieden über diese atemberaubende Geschichte.
Wenn es nach mir geht, kann Chris Colfer gerne noch zig Bücher über die magische Welt schreiben. Die guten Ideen dürften dem Autor wohl nicht so schnell ausgehen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2021

Hat mir noch besser gefallen als Teil 1

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 - Eine dunkle Verschwörung
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Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ...

Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen – und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen ….

Meinung:
Brystal und ihre Freunde haben die Welt gerettet und für mehr Akzeptanz der magischen Gemeinschaft in den Königreichen gesorgt. Als gute Fee hat Brystal nun alle Hände voll damit zu tun die Probleme der verschiedenen Königreiche zu lösen. Damit nicht genug taucht eines Tages auch noch eine Hexe an der Akademie auf und versucht die Schüler für ihre eigene Schule abzuwerben. Und als wäre das nicht schon Unruhe genug braut sich im Untergrund auch noch eine dunkle Bedrohung zusammen.

Nachdem für mich der erste Band der Tale of Magic-Reihe noch ein wenig Luft nach oben hatte, war ich gespannt darauf, wie mir Band 2 gefallen würde.
Und was soll ich sagen? Ich liebe diesen zweiten Teil! Die Geschichte konnte mich dieses Mal von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistern und überzeugen.

Was einfach unbestritten ist, ist der geniale Schreibstil von Chris Colfer. Er schafft es einfach jedes Mal aufs Neue seine Bücher zu echten Pageturnern zu machen. Dabei kann man noch nicht mal sagen, dass pausenlos etwas hochdramatisches in den Geschichten passiert. Dennoch hat Chris Colfer einfach das Talent mit Worten zu spielen und daher jedes Buch zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass selbst eine von ihm geschriebene Waschmaschinen-Anleitung einfach super interessant wäre.

In diesem zweiten Band muss sich Brystal gleich mehreren Problemen stellen. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie sich auch mit ihrer besten Freundin Lucy überwirft.
Ich fand es einfach nur toll, dass wir Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene in diesem zweiten Band noch intensiver kennenlernen durften. Ich persönlich habe mich riesig darüber gefreut, dass vor allen Dingen Lucy viel Spielraum eingeräumt bekommt. Denn ihre Art ist einfach erfrischend. Ich mag Lucys Humor und das sie nicht immer alles so bitterernst nimmt. Da ist Brystal schon ein wenig anders gestrickt. Man merkt ihr den Druck, der auf ihr lastet, an. Oftmals wirkt Brystal sehr verbissen und akribisch. Ich muss sagen, dass sie mich vom Charakter her ein wenig an Alex aus der Land of Stories Reihe erinnert hat.

Dieses Mal wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Brystal und Lucy erzählt. Dabei reisen wir nicht nur ins Städtchen Longworth, sondern besuchen auch die Ravenchest-Schule für Hexenkunst. Die Handlung der Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und dynamisch. Ich liebe es, dass wir in jedem neuen Band noch tiefer in die magische Welt eintauchen und neue Orte und Charaktere kennenlernen dürfen. Wenn es nach mir geht, könnte Chris Colfer noch zig Bücher über die magische Welt schreiben.

Das Cover des Buches ist mal wieder der totale Hingucker und hat meine Vorfreude auf die Geschichte nur noch mehr gesteigert. Aber auch die kleinen Bilder zu Anfang eines neuen Kapitels sind wieder toll getroffen. So erahnt man als Leser ein wenig, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen wird.

Wie nicht anders zu erwarten wird auch dieser zweite Band von Hörbuchsprecher Rufus Beck erzählt. Er ist und bleibt einfach die perfekte Wahl für diese märchenhafte Geschichte. Denn mit seiner wundervollen, atmosphärischen Stimme konnte er mich jede Minute des Titels in seinen Bann schlagen.

Am Ende heißt es dann wieder warten auf den nächsten Band, der zum Glück schon im Frühjahr 2022 erscheint. So ist die Wartezeit nicht allzu lang. Denn nach dem hochinteressanten Ende, möchte man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Tale of Magic-Reihe hat Autor Chris Colfer wieder ein wahres Feuerwerk an grandiosen Ideen, zauberhaften Charakteren und einem magischen Setting abgefeuert. Ich bin dieses Mal einfach nur rundum zufrieden über diese atemberaubende Geschichte.
Wenn es nach mir geht, kann Chris Colfer gerne noch zig Bücher über die magische Welt schreiben. Die guten Ideen dürften dem Autor wohl nicht so schnell ausgehen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
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