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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Wieder in die Länge gezogen

Dark Village - Band 4
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Inhalt:
Nora ist von Selbstzweifeln zerfressen. Benedicte hält einen tödlichen Beweis in den Händen. Trines brutaler Mord stellt die Ermittler weiter vor ein Rätsel. Vilde stürzt sich in eine gefährliche ...

Inhalt:
Nora ist von Selbstzweifeln zerfressen. Benedicte hält einen tödlichen Beweis in den Händen. Trines brutaler Mord stellt die Ermittler weiter vor ein Rätsel. Vilde stürzt sich in eine gefährliche Affäre, um den Schmerz über den Verlust ihrer großen Liebe zu betäuben. Einst waren sie unzertrennlich – doch die Freundschaft der Mädchen bricht unaufhaltsam auseinander. Nichts ist, wie es scheint. Die Serie an grausamen Morden in dem idyllischen Bergdorf Dypdal reißt nicht ab. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Aber wer ist Täter? Wer Opfer? Und wie hängen all die schrecklichen Fälle miteinander zusammen? Plötzlich scheint jeder verdächtig. Der wahre Mörder bleibt jedoch weiter im Verborgenen. Eiskalt verfolgt er sein Ziel …

Meinung:
Nick ist aus Dypdal verschwunden. Seine Vergangenheit verfolgt den Jugendlichen und so hat er sich auf den Weg nach Oslo gemacht.
Währendessen entfremden sich die drei Mädchen Nora, Vilde und Benedicte immer mehr voneinander. Nora versucht zu verstehen warum Nick gegangen ist und Benedicte hält einen gefährlichen Beweis in ihren Händen, bei dem sie nicht weiß, ob sie ihn der Polizei übergeben soll.

Wie bereits in den vorangegangenen Büchern gibt es auch in diesem vierten Band einen Rückblick auf die bisherigen Geschehnisse der Bücher 1-3. So kam ich wieder zügig und ohne Probleme in die Geschichte hinein.

Auch in diesem vierten Teil entwickeln sich die Mädchen weiter. Vilde trauert zwar immer noch um Trine, jedoch ist sie mittlerweile bereit ihre Zukunft neu zu gestalten. Sie lässt sich auf eine neue Liebe ein.
Nora will Nick einfach nur vergessen. Zu tief sitzt der Schmerz darüber, dass er ohne ein Wort zu sagen gegangen ist.
Benedicte verändert sich von den drei Mädchen am stärksten. War sie noch in Band 1 das blonde It-Girl, so wird sie immer mehr zum ganz normalen Mädchen. Ihre Probleme sind aber leider nicht ganz so normal.

In diesem vierten Band erfährt man ein wenig mehr über die Verbindungen unter den einzelnen Charakteren. Auch gibt es ein paar Auflösungen, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte mehr voranschreitet und spannender beschrieben wird. Für mich kam leider etwas Langeweile auf und ich war ein klein wenig froh als ich mit dem Buch durch war. Nun hoffe ich sehr stark darauf, dass das Finale noch mal einiges zu bieten hat.

Fazit:
Leider konnte dieser vierte Band nicht mit seinem direkten Vorgänger mithalten. Trotz neuer Erkenntnisse und Auflösungen zieht sich die Geschichte doch sehr. Ich hoffe nun auf ein fulminantes und überragendes Ende.
Von mir gibt es an dieser Stelle 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Man merkt das es Band 2 von 5 ist

Dark Village - Band 2
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Inhalt:
Trine und Vilde haben ihre Liebe füreinander entdeckt, doch äußere Umstände bringen die beiden wieder auseinander. Nora sucht währenddessen das Gespräch mit Nick und erzählt ihm von Benedictes ...

Inhalt:
Trine und Vilde haben ihre Liebe füreinander entdeckt, doch äußere Umstände bringen die beiden wieder auseinander. Nora sucht währenddessen das Gespräch mit Nick und erzählt ihm von Benedictes Behauptung, er habe sie vergewaltigt. Weitere Verwicklungen, die auch Nicks Familienumstände betreffen, sorgen für großen Nervenkitzel.
Die Lage rund um den Mord an einem der vier Mädchen spitzt sich im zweiten Band der Reihe zu. Trine und Vilde gehen nach ihrem Liebes-Aus nun getrennte Wege und versuchen die Liebe neu zu entdecken. Nora wird immer vertrauter mit Nick und gerät somit in eine Zwickmühle gegenüber Benedicte. Benedicte wird von ihren Racheplänen gegen Nick angetrieben und versucht auf Biegen und Brechen es ihm heimzuzahlen. Nick hingegen scheint jedoch ganz andere Probleme zu haben. Seine Vergangenheit wirft dunkle Schatten auf ihn.

Meinung:
Der erste Band der Dark Village Reihe liegt schon über ein Jahr zurück. Dennoch kam ich gut in die Geschichte hinein. Dies lag vor allen Dingen an der netten Zusammenfassung zu Beginn des Buches, die es mir doch einfacher machte die verschiedenen Personen auseinander zu halten.
Mochte ich in Band 1 noch alle vier Freundinnen sehr gerne, gefällt mir in diesem zweiten Band Benedicte immer weniger. Ihre Rachsucht nimmt ungesunde Züge an. Darunter leidet auch die Freundschaft zu Nora, Vilde und Trine. Nora ist nur noch auf Nick fixiert und nimmt ihre Umgebung kaum noch war. Sie trieb mich das ein oder andere Mal gehörig zur Weißglut, da sie einfach nicht bereit war das offensichtliche zu glauben und zu akzeptieren. Trine und Vilde hingegen versuchen die jeweils andere zu vergessen und neue Freundschaften zu schließen.
Ich fand es sehr schade, dass gerade die besondere Freundschaft der vier Mädchen in diesem Buch ihren Bruch findet.

„Dreht euch nicht um“ hat einige Verstrickungen unter den verschiedenen Charakteren zu bieten. Vieles hätte bestimmt durch ein klärendes Gespräch gelöst werden können. Andererseits wäre die Geschichte dann natürlich viel zu schnell erzählt gewesen. So kamen für mich allerdings ein paar Längen auf.
Das Buch endet natürlich an der spannendsten Stelle. Jedoch frage ich mich ein wenig, was in den nächsten drei Büchern noch passieren soll. Ich hoffe wirklich sehr, dass der Autor die Geschichte nicht unnötig in die Länge zieht. Sondern mich vielleicht mit der ein oder anderen Szene überraschen kann.

Fazit:
Man merkt dem Buch an, dass es der zweite Teil einer fünfteiligen Reihe ist. Die Handlung ist ein wenig in die Länge gezogen und manche Konfliktpunkte hätten mit einem einfachen Gespräch aus dem Weg geräumt werden können. Das Buch bietet jedoch viele Verstrickungen, die den Leser spekulieren lassen, was den Tatvorgang und den tatsächlichen Mörder angeht. Ich hoffe, dass mich die restlichen Teile der Reihe wieder mehr packen können und vergebe 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Versinkt im Liebesdreieck

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
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Inhalt:
Layla ist verzweifelt und einsam! Sie vermisst Roth, den teuflisch attraktiven Dämonen-Prinzen. Und ihr bester Freund Zayne, der sie vielleicht über den Verlust hinwegtrösten könnte, bleibt dank ...

Inhalt:
Layla ist verzweifelt und einsam! Sie vermisst Roth, den teuflisch attraktiven Dämonen-Prinzen. Und ihr bester Freund Zayne, der sie vielleicht über den Verlust hinwegtrösten könnte, bleibt dank ihrer seelenverschlingenden Küsse für sie tabu. Dass ihre sonst so fürsorgliche Gargoyle-Ersatzfamilie auf einmal Geheimnisse vor ihr hat, macht alles schlimmer. Schließlich entdeckt sie auch noch neue Kräfte an sich. Dann taucht völlig unerwartet Roth wieder auf. Aber bevor Layla die Zweisamkeit mit ihm genießen kann, bricht die Hölle los ...

Meinung:
Nachdem Roth sich für Zayne geopfert hat und in die Hölle verbannt wurde, geht es Layla ziemlich schlecht. Sie vermisst den humorvollen und gutaussehenden Dämonen Roth schrecklich. Lange Zeit zum trauern bleibt Layla jedoch nicht, da auf ihrer Schule plötzlich unerwartete Dinge geschehen. Sowohl Schüler wie Lehrer scheinen plötzlich durchzudrehen und die seltsamsten Dinge anzustellen. Schnell ist klar, dass durch die Geschehnisse im letzten Band eine Lilin erweckt worden ist. Layla wird bei ihrer Suche von Zayne unterstützt, der ihr in dieser schweren Zeit eine wichtige Hilfe ist. Und dann taucht plötzlich Roth wieder auf...

Beim lesen vom ersten Band hatte ich mich damals sehr gefreut, dass das Liebesdreieck sehr dezent gehalten wurde und keine nervigen Hahnenkämpfe entstanden sind. Leider wird das Liebesdreieck in diesem zweiten Buch zum alles überdeckenden Thema. Dabei trägt vor allen Dingen Layla mit ihrem ewigen Hin und Her zwischen den beiden Männern ganz stark dazu bei. Durch diesen ganzen Liebeswirrwarr geht die Handlung komplett verloren. Die Geschichte wird so gut wie gar nicht vorangetrieben, da Layla, Roth und Zayne nur auf sich selbst fokussiert sind.

Nach dem Ende von Band 1 hatte ich mich gefragt was handlungstechnisch nun als nächstes passieren könnte. Jennifer L. Armentrouts Idee rund um die Geburt einer Lilin hat mir sehr gut gefallen und ich freute mich wahnsinnig darauf noch mehr über die Dämonen und Gargoyles zu erfahren. Wie oben allerdings bereits erwähnt, gerät die Suche nach der Lilin total ins Hintertreffen, da das Liebesdreieck viel zu dominant ist.

Die Autorin hat in diesem Teil der Reihe sehr viel Wert auf die Entwicklung von Zayne gelegt. Der Leser lernt ihn besser kennen und er wurde mir deutlich sympathischer.
Roth ist und bleibt ein Bad Boy, auch wenn er in diesem Buch ein wenig davon einbüst. Was nicht zuletzt an Layla und ihrer Art liegt.
Die spritzigen Dialoge bleiben uns auch in diesem Band größtenteils erhalten.

Was für mich ein entscheidender Punkt ist, das Buch weiterzulesen, ist das Ende. Dieses bietet eine sehr überraschende Wendung, die ich einfach nicht habe kommen sehen. Aufgrunddessen, sowie dem mehr als fiesen Cliffhanger, freue ich mich, trotz meiner Kritikpunkte, schon sehr auf das Finale der Trilogie.

Fazit:
Das Liebeskarussell dreht sich in diesem Band gehörig und sorgte bei mir für jede Menge Bauchschmerzen. Die Handlung rückt total in den Hintergrund. Jedoch konnte mich das sehr überraschende Ende absolut überzeugen und ist ein entscheidender Grund, warum ich dem Finale nun sogar entgegenfiebere.
Trotzdem reicht es am Ende nur für sehr gute 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Nicht mein Buch

Ein anderes Paradies
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Inhalt:
Zusammen gegen den Rest der Welt, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Internat St. Anne’s die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen unter ihrem Bann. Bald lernt ...

Inhalt:
Zusammen gegen den Rest der Welt, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Internat St. Anne’s die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen unter ihrem Bann. Bald lernt Charlotte auch Julias Bruder Sebastian und den Rest der Familie kennen und taucht in eine für sie neue Welt ein: mondäne Partys, ein Sommeranwesen am Atlantik, Ruderregatten. Unausweichlich verliebt sie sich nicht nur in Sebastian, sondern in die ganze Familie, und möchte unbedingt dazugehören – doch die glückliche Fassade trügt …

Meinung:
Charlotte, genannt Charlie, lernt auf dem Internat St. Anne´s die faszinierende Julia Buchanan kennen. Schnell entsteht zwischen den beiden Mädchen eine ganz besondere Freundschaft, ja sogar Seelenverwandschaft. Julia stammt aus einer sehr reichen Familie, von daher hat Charlie etwas Angst vor dem ersten Besuch bei den Buchanans, dieser schillernden und außergewöhnlichen Familie. Sie verliebt sich jedoch nicht nur in Sebastian, Julias Bruder, sondern in die ganze Familie Buchanan. Doch der Schein trügt und nicht alles ist so wie es auf den ersten Blick scheint.

Charlie und der Leser tauchen während der Geschichte immer mehr in die schillernde Welt der Buchanans ein. Und mehr als nur einmal muss Charlie erkennen, dass sie in diese Welt vielleicht nie hineinpassen wird. Charlie entwickelt sich vom schüchternen und ruhigen Mädchen in eine selbstbewusste und zielstrebige junge Frau.
Julia ist hingegen etwas flippig und immer zu einem kleinen Abenteuer bereit. Doch der Tod ihrer Schwester Gus hat ihr schwer zu schaffen gemacht.
Sebastian kam für mich nie über den Status des tollpatschigen Bruders hinaus. Zudem gibt er sich in meinen Augen zu einfach damit zufrieden möglicherweise nur die zweite Geige in Charlies Leben zu spielen.
Charlie ist von der ganzen Familie Buchanan furchtbar fasziniert und die ganze Familie von ihr - dies wird ganz oft und zu jeder passenden/unpassenden Gelegenheit im Buch erwähnt. Ich konnte jedoch nicht so wirklich verstehen, was die Faszination untereinander ausmacht.

Sehr gut gefallen hat mir der lateinische Spruch "Contra mundum" der so viel bedeutet wie "wir gegen den Rest der Welt" und das Bindeglied in der Beziehung von Julia und Charlie ist.
Was ich jedoch sehr nervig fand sind die französischen Wörter und Sätze die viel zu oft von der Familie Buchanan genutzt werden und die oftmals nicht übersetzt oder nur angedeutet werden. Dies hätte absolut nicht sein müssen und minderte meinen Lesespaß beträchtlich.

Die gesamte Geschichte baut auf dem Geheimnis der Buchanans auf. Daher fiebert man als Leser der großen Enthüllung entgegen. Die Autorin macht ein riesiges Drama um das Geheimnis und bauscht es ganz schön auf. Denn am Ende musste ich feststellen, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag und die Enthüllung kein großer Knall sondern eher ein leiser Puff war.
Zudem ist die Geschichte recht handlungsarm. Jedoch bietet das Buch einen tollen und mitreißenden Schreibstil, der einen (zusammen mit dem Geheimnis) zum weiterlesen animiert.

Fazit:
Ein nettes Buch trifft es in diesem Fall ganz gut. Man wird als Leser gut unterhalten, hat jedoch auch nichts verpasst, wenn man dieses Buch nicht liest. Leider entpuppt sich der große Knall nur als leiser "Puff".
3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Enttäuschendes Finale

Erlöst
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Inhalt:
Showdown im House of Night in Tulsa. Zoey befindet sich nach den verübten Morden an zwei Menschen im Gefängnis. Neferet wird indessen immer stärker und schafft es das Mayo-Hotel und dessen Angestellte ...

Inhalt:
Showdown im House of Night in Tulsa. Zoey befindet sich nach den verübten Morden an zwei Menschen im Gefängnis. Neferet wird indessen immer stärker und schafft es das Mayo-Hotel und dessen Angestellte in ihre Gewalt zu bekommen. Schnell wird den Vampiren klar, dass nur alte Magie Neferet aufhalten kann und die einzige Person die alte Magie beherrscht ist Zoey. Zum Glück kommt Zoey aus dem Gefängnis frei, jedoch hat sie keine Ahnung wie sie die alte Magie anwenden kann ohne das sie selbst zu einer zweiten Neferet wird.

Meine Meinung:
Ja, ich habe wirklich alle 12 Bücher der House of Night Reihe gelesen und noch mal ja, ich bin nun froh, dass die Reihe beendet ist. Mir war bewusst, dass die Reihe einige Schwächen hat. Über diese konnte ich allerdings meistens drüber hinwegsehen, da ich doch einige Dinge als sehr positiv empfunden habe. Leider gab es in meinen Augen bei diesem letzten Band nicht mehr allzu viel positives zu vermelden, so dass das Negative deutlich überwogen hat.

Selten ging mir eine Hauptperson während der gesamten Reihe so dermaßen auf den Keks wie Zoey. Bereits am Anfang dieses Buches hat es unsere liebe Zoey sofort wieder geschafft mich zur Weißglut zu treiben. Am liebsten hätte ich die Gute auf den Mond geschossen. Nur leider geht dies nicht, da Zoey schließlich die einzige Person ist die Neferet besiegen kann. So musste ich zähneknirschend ihre Selbstzweifel und ihr Gejammer über mich ertragen lassen.

Damit nicht genug mutiert die Streberclique auch wieder zu einem nichtssagenden Zoey-Fanclub ohne eigene Meinung. Mein einziger Lichtblick in der Gruppe ist Aphrodite. Sie ist und bleibt mein absoluter Lieblingscharakter. Ab und an ein wenig kratzbürstig, aber genau dies und eben ihre eigene Meinung machen sie so liebenswert.

Ein weiterer für mich außergewöhnlicher Charakter ist Kalona, der in diesem Finale seinen eigenen ganz besonderen Platz einnimmt. Dies hat mich ungemein für ihn gefreut. Auch Neferet konnte mich aufgrund ihrer Selbstverliebtheit und ihrem Göttinnen-Gehabe wieder überzeugen und war für mich ein toller Bösewicht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht ihre Gedankengänge zu verfolgen.

Spoiler
Weiterhin negativ aufgefallen ist mir, dass die Geschehnisse sich mal wieder überschlagen. Die eigentliche Hauptaufgabe von Zoey, nämlich es zu schaffen die alte Magie zu beherrschen, spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Zoey kommt gar nicht dazu diese Aufgabe in Angriff zu nehmen, da die Geschichte wieder rasend schnell voranschreitet und am Ende alles ein wenig anders kommt.

Da wären wir auch schon bei meinem nächsten großen Kritikpunkt: der Kampf gegen Neferet. Da wird elf Bände lang das Image von der bösen und unbesiegbaren Neferet aufgebaut nur um sie dann einfach von einer Steinlawine verschütten zu lassen. Ich musste diese Stelle zweimal lesen, da ich einfach nicht glauben konnte, dass alles so einfach gehen soll. Ja, sie wird dann aufgrund alter Magie dort festgehalten, aber diese Lösung war mir doch zu einfach. Dieses Ende hätte Neferet sich so sicherlich selbst auch nie erträumt!
Spoiler Ende

In diesem Band rücken die Menschen und Vampire noch näher zusammen. Die Botschaft die damit vermittelt werden soll hat mir gut gefallen. Auch werden am Ende nicht alle Personen diesen Kampf gegen Neferet überstehen, dennoch machten diese Entwicklungen für mich den Reiz der Geschichte aus. Die Spannung baut sich langsam auf und wird auf den entscheidenden Kampf gegen Neferet gelegt. Leider war dieser dann kein Hurrikan sondern nur ein laues Lüftchen (für nähere Infos solltet ihr den Spoiler-Part lesen).
Der Ausblick in die Zukunft rundet alles sehr schön ab und hat für mich keine wesentlichen Fragen übrig gelassen.

Fazit:
Ich bin enttäuscht von diesem letzten Band. Der Verlauf ist durchaus vielversprechend, allerdings hält das eigentliche Finale nicht das was ich erwartet habe. Zudem hat Zoey es geschafft einen neuen Negativrekord aufzustellen. Sie ging mir nämlich bereits ab der ersten Seite gehörig auf die Nerven. Kalona, Neferet und Aphrodite schaffen es jedoch das Buch nicht ganz in Langeweile und Nervigkeit versinken zu lassen. Es tut mir zwar leid, aber für diesen letzten Band kann ich leider nur 3 Hörnchen geben.