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Veröffentlicht am 29.01.2018

Hätte erwartet, dass Band 2 schwächer wird, das war aber überhaupt nicht der Fall

Warrior Cats - Zeichen der Sterne. Fernes Echo
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Inhalt:
Die Schülerin Taubenpfote hat eine besondere Gabe. Es scheint, als sei sie die Auserwählte mit der Macht der Sterne. Aber wozu sollen sie, Häherfeder und Löwenglut diese Macht überhaupt verwenden? ...

Inhalt:
Die Schülerin Taubenpfote hat eine besondere Gabe. Es scheint, als sei sie die Auserwählte mit der Macht der Sterne. Aber wozu sollen sie, Häherfeder und Löwenglut diese Macht überhaupt verwenden? Taubenpfote trägt schwer an ihrem Geheimnis. Am liebsten würde sie ihrer Schwester Efeupfote alles erzählen. Efeupfote dagegen versteht nicht, was mit ihrer Schwester geschieht. Sie sucht Zuflucht in ihren Träumen, wo sie Katzen findet, die ihr Großes versprechen. Kann sie ihnen trauen?

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der vierten Staffel, daher sind Spoiler unvermeidbar.

Während die Schülerin Taubenpfote aufgrund ihrer besonderen Gabe zu den drei Auserwählten gehört und mit dem Wissen viel Gutes tun kann, fühlt sich ihre Schwester Efeupfote nach und nach im Stich gelassen. Verletzt und eifersüchtig ist sie ein leichtes Ziel für die Katzen aus dem Wald der Finsternis. In ihren Träumen hecken die Katzen rund um Tigerstern einen gemeinen Plan aus. Damit nicht genug, tritt auch noch ein Naturereignis in Kraft, dass das Leben des DonnerClans stark beeinträchtigt.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich sehr skeptisch, ob mir dieser zweite Band der vierten Staffel gut gefallen würde. Es klang ein wenig nach einer Abkupferung der Geschehnisse aus der dritten Staffel. Während des Lesens musste ich allerdings feststellen, dass die Geschichte ähnlich und doch ganz anders ist als in der dritten Staffel. Zwar ist der Grundgedanke nicht neu, dennoch baut das Autorenteam dieses Mal alles ganz anders auf. Für mich war diese Umsetzung sehr gelungen und furchtbar spannend. Zwar hat man gewisse Vermutungen wie alles ausgehen wird, doch ist der Weg dahin sehr interessant und vielfältig.

Zudem hat es mich sehr gefreut, dass nicht nur auf Efeupfotes Träume rund um die Katzen des Waldes der Finsternis eingegangen wird, sondern auch das restliche Clanleben nicht auf der Strecke bleibt und neben der eigentlichen Prophezeiung auch wieder viele andere spannende Dinge geschehen.
Schön fand ich, dass wir in diesem Band in die Gedanken von Efeupfote eintauchen dürfen. Ich fand es durchaus verständlich und nachvollziehbar, warum ihre Gedanken für Tigersterns böse Pläne offen sind.

Lesern, die bisher noch nichts über die Warrior Cats gelesen haben, würde ich empfehlen, mit der ersten Staffel anzufangen, da man sich sonst einfach viel zu sehr spoilert.

Fazit:
Anhand des Klappentextes hatte ich die Vermutung, dass mich dieser zweite Band doch schnell ermüden würde. Dies war absolut nicht der Fall. Viel mehr hing ich gebannt an den Seiten und fieberte dem Finale des Buches entgegen. Dieses endet furchtbar fies, so dass ich eigentlich gar nicht anders kann, als zum dritten Band zu greifen.
5 von 5 Hörnchen

Veröffentlicht am 27.01.2018

Es fühlt sich immer noch an, als würde man nach Hause kommen - trotz vier Jahren Pause

Warrior Cats - Zeichen der Sterne. Der vierte Schüler
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Inhalt:
Häherfeder und Löwenglut halten die Macht der Sterne in ihren Pfoten. So sagt es die Prophezeiung. Doch wie kann sie in Erfüllung gehen, wenn die dritte Katze im Bunde fehlt? Oder befindet sie ...

Inhalt:
Häherfeder und Löwenglut halten die Macht der Sterne in ihren Pfoten. So sagt es die Prophezeiung. Doch wie kann sie in Erfüllung gehen, wenn die dritte Katze im Bunde fehlt? Oder befindet sie sich bereits in ihrer Mitte?
Während der Wald von einer großen Dürre heimgesucht wird und die Clans erbittert um Frischbeute und Wasser kämpfen, macht eine junge Katze im DonnerClan eine folgenschwere Entdeckung.

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den ersten Band der vierten Staffel, daher sind Spoiler unvermeidbar.

Die Prophezeiung des SternenClans hat Häherfeder und Löwenglut zu Großem bestimmt. Doch wer ist die dritte Katze im Bunde? Und was ist ihre Bestimmung? Als im Sommer eine fürchterliche Dürre über die Katzen der Clans hereinbricht, wird der Kampf um Wasser und Beute immer härter. Doch dann macht Taubenpfote, eine Katze aus dem DonnerClan eine Entdeckung, die das Leben der Clans verändern wird.

Nachdem ich vor über vier Jahren die dritte Staffel beendet hatte, brauchte ich ein wenig Abstand von den Warrior Cats. Staffel 3 war für mich damals die mit Abstand schwächste der gesamten Reihe.
Vor ein paar Tagen bekam ich dann allerdings wieder richtig Lust auf die Geschichten rund um die Warrior Cats und so griff ich beherzt zu diesem ersten Teil der vierten Staffel.
Schon nach nur wenigen Seiten war es, als wäre ich niemals weg gewesen. Namen, Orte und tägliche Gepflogenheiten waren mir sofort wieder präsent. Auch war ich wieder schnell der Magie der Katzen erlegen, die mich schon in den vorherigen drei Staffeln zum weiterlesen „gezwungen“ hat.

Gut gefallen hat mir vor allen Dingen, dass dieser Band nicht nur am großen See spielt, sondern das eine Gruppe von Katzen sich wieder auf eine Reise begibt. So gibt es jede Menge Abwechslung und es stehen auch einmal Katzen aus anderen Clans im Vordergrund. Ich fühlte mich daher sehr gut unterhalten und gleich nach diesem Band musste ich zum zweiten Teil der Staffel greifen. Ich denke, das spricht für sich.

Lesern, die bisher noch nichts über die Warrior Cats gelesen haben, würde ich empfehlen, mit der ersten Staffel anzufangen, da man sich sonst einfach viel zu sehr spoilert.

Fazit:
Es war als wäre ich nach Hause gekommen, als ich nach über vier Jahren Warrior Cats Pause zu diesem Buch gegriffen habe. Die Geschichte war unterhaltsam und abwechslungsreich und endlich treten auch mal wieder Katzen aus anderen Clans in den Vordergrund. Für alle Fans der Reihe ein Muss. Und allen die diese Reihe noch nicht gelesen haben, empfehle ich die erste Staffel von ganzem (Katzen-)Herzen.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Potzblitz-genial und rüsselkomisch

Polly Schlottermotz 2: Ein Rüssel kommt selten allein
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Inhalt:
Potzblitz! Als Polly mit einem schrecklichen Schwindelgefühl aufwacht, ahnt sie es schon: Sie hat einen neuen Eckzahn bekommen! Dass auch dieser Zahn Zauberkräfte hat, stellt Polly schnell fest ...

Inhalt:
Potzblitz! Als Polly mit einem schrecklichen Schwindelgefühl aufwacht, ahnt sie es schon: Sie hat einen neuen Eckzahn bekommen! Dass auch dieser Zahn Zauberkräfte hat, stellt Polly schnell fest – denn aus Versehen verwandelt sie ihren Papa in einen Elefanten … Doch das ist nicht ihr einziges elefantöses Problem: Adlerauges große Liebe, die Elefantendame Roberta, droht nach Afrika verschifft zu werden! Pollys sprechender Fledermäuserich ist völlig verzweifelt. Klar, dass Polly sich gemeinsam mit ihrem Freund Paul sofort aufmacht, um Roberta zu retten! Zum Glück ist auf Tante Winnies Hausboot noch Platz. Und wer sucht schon in einer finnischen Sauna nach einem Dickhäuter?

Meinung:
Potzblitz, plötzlich wächst Polly ein zweiter Vampirzahn. Allerdings weiß sie dieses Mal nicht, was für magische Fähigkeiten der Zahn hat. Doch Polly hat genug andere Probleme: Adlerauges große Liebe, die Elefantendame Roberta, soll nach einem unglücklichen Zwischenfall nach Afrika verschifft werden. Das geht doch gar nicht, finden Polly, Adlerauge und Pollys bester Freund Paul. Also entführen sie Roberta aus dem Zoo. Damit nicht genug zaubert Polly ihrem Vater ausversehen auch noch einen Rüssel ins Gesicht. Das Chaos ist perfekt.

Nachdem mir schon Band 1 wahnsinnig gut gefallen hat, freute ich mich sehr auf das nächste Abenteuer von Polly Schlottermotz. Dank kleiner Rückblenden auf Band 1 ist man schnell wieder in der Geschichte drin und stürzt gemeinsam mit Polly in das nächste Abenteuer.
Dabei fällt sofort auf, dass Lucy Astner ein Händchen für geniale Ideen hat. Auch in diesem Buch wird es auf keiner einzigen Seite langweilig. Viel mehr war ich ein wenig enttäuscht darüber, dass das Abenteuer von Polly und ihren Freunden so schnell schon wieder vorbei war.

Polly ist ein aufgewecktes junges Mädchen. Super finde ich ihre mittlerweile schon legendären Wutausbrüche. Ich finde es toll, dass die Autorin dieses Thema so offen anspricht, denn schließlich ist jedes Kind (und jeder Erwachsene) einmal wütend. Besonders gelungen finde ich zudem Pollys Lieblingswort „Potzblitz“, das in Verbindung mit diversen anderen Wörtern gerne verwendet wird.
Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass Pollys Papa eine größere Rolle zugedacht bekommen hat und am Ende aus dem Ganzen sogar noch etwas lernt. Ich hoffe sehr, dass Pollys Eltern in den nächsten Bänden noch mehr in den Fokus rücken.

Auch die Zeichnungen sind wieder sehr gelungen. Oftmals werden gerade die ulkigen Szenen in Bilder umgewandelt, was Groß und Klein einfach zum Schmunzeln bringen muss. Sowieso sticht der herrliche Humor aus diesem Buch heraus. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Schön fand ich es, dass in diesem zweiten Teil auch neue Freundschaften geschlossen werden und (wie oben bereits erwähnt) die Familie von Polly ihren Platz in der Geschichte findet.

Fazit:
Fand ich Band 1 schon potzblitz-genial, so ist Band 2 mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch einen Tick lustiger und unterhaltsamer. Band 3 ist schon bestellt und ich hoffe es wird noch so einige tolle Abenteuer rund um Polly und ihre Freunde geben. Wieder ein ganz klares Highlight für mich und somit volle 5 von 5 Hörnchen für Polly Schlottermotz!

Veröffentlicht am 23.01.2018

Bestes Buch der Reihe, konstant spannend

Black Blade
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Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente ...

Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute - immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will - und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft ...

Meinung:
Nachdem Lila und ihre Freunde den geheimen Plan von Victor, dem Oberhaupt der Draconi Familie, erfahren haben, setzen sie alles daran seine bösen Pläne zu vereiteln. Würde Victor diese in die Tat umsetzen, würde die Hälfte der Familien ausgerottet werden und alle die ihm die Treue schwören zu seiner Familie überwechseln. Die fünf Familien von Cloudburst Falls würden zu einer Familie, nämlich der der Draconis, zusammenschmelzen.

Schon den zweiten Band empfand ich als Steigerung zu Teil 1 der Reihe. Dieser finale Band hat mich dann jedoch noch mehr begeistert und überrascht. Er hat alles was ich in den Vorgängerbänden noch bemängelt habe: ein flottes Erzähltempo bei dem man nicht das Gefühl hat, dass sinnlos Seiten gefüllt werden, unvorhergesehene Ereignisse, das Lochness hat seinen großen Auftritt und die Liebesgeschichte ist nun gefestigt. Es hätte also fast alles perfekt sein können, aber ein paar Kleinigkeiten habe ich dann doch zu bemängeln. Und zwar konnte ich schon gar nicht mehr mitzählen wie oft Lila ohnmächtig geschlagen oder getreten wurde. Lila hat in den drei Bänden so oft weiße Sternchen gesehen, dass es mir dann irgendwann doch auf die Nerven ging. Auch wird Lila immer auf dieselbe Art und Weise schwer verwundet. Das fand ich etwas platt und langweilig.

Dennoch muss ich an dieser Stelle noch mal sagen, wie begeistert ich von Lila war. Wer mich kennt weiß, dass ich bisher immer große Probleme mit den Estep Protagonistinnen hatte. Lila jedoch war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein wahnsinnig starker und mutiger Charakter. Der sich im Verlauf der Handlung von einem kühlen Eisberg zu einer wahren Freundin entwickelt, die für andere einsteht. Ich mochte es, wie Lila mit den verschiedenen Monstern umgegangen ist und jedem den nötigen Respekt entgegen gebracht hat. Auch das wir in diesem Band noch mal einiges über Lilas Mutter erfahren, hat mir gut gefallen.

Das Ende ist dann äußerst dramatisch und packend. Es lässt mich jedoch auch zufrieden und glücklich auf eine tolle Reihe zurückblicken. Ich für meinen Teil bin sehr froh die Reihe endlich von meinem SuB befreit zu haben.

Von unterschiedlichen Seiten habe ich gehört, dass diese Reihe starke Ähnlichkeiten (gerade was die Protagonistin angeht) mit der Elemental Assassin Reihe der Autorin hat. Von daher wird dies wohl meine nächste Reihe der Autorin werden. Gerade weil beide Reihen auch in derselben Welt spielen sollen und mich vor allen Dingen Cloudburst Falls total begeistern konnte.

Fazit:
Alles Gute kommt zum Schluss, heißt es doch so schön. Und genau dies trifft auch auf den Abschlussband der „Black Blade“ Reihe zu. Ein hochdramatisches Finale voller Action und Spannung. Auch meine Freunde die Monster kommen in diesem Buch mehr zu Geltung. Ein schöner und überraschender Abschluss der Trilogie. Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Auch dieser sechste Band macht wieder wahnsinnig viel Spaß

Scary Harry (Band 6) - Hals- und Knochenbruch
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Inhalt:
Die Befreiung von Ottos Eltern gestaltet sich schwieriger als gedacht. Trotz der Hilfe seines besten Kumpels, Sensenmann Harry, landet das Test-Teleportationsobjekt Vincent immerzu in der schäbigen ...

Inhalt:
Die Befreiung von Ottos Eltern gestaltet sich schwieriger als gedacht. Trotz der Hilfe seines besten Kumpels, Sensenmann Harry, landet das Test-Teleportationsobjekt Vincent immerzu in der schäbigen Jenseitskneipe Zur Qualle statt in Qualcatraz. Zur Ablenkung organisiert Tante Sharon einen Skiurlaub für die ganze Bande. Aber dort angekommen, muss Harry so manch halsbrecherisches Pistenmanöver vollführen, denn irgendwer scheint ihn in den Urlaub verfolgt zu haben ... Ob das alles mit dem seltsamen Dr Seymour zu tun hat, der Scary Harry Aufzeichnungen über ein Mittel für ewiges Leben anvertraut hatte?

Meinung:
Während Otto immer noch dabei ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie er seine Eltern aus Qualcatraz befreien kann, hat Scary Harry ganz andere Probleme. Seit kurzem stört eine unbekannte Person seine Arbeit. Immer wieder taucht die Person auf und hindert Scary Harry daran Seelen einzufangen, bevor er sie in sein Gurkenglas verbannen kann. Und auch andere Sensenmänner klagen über diesen Störenfried. Zudem wird Emilys Freund Albert zum immer größeren Störfaktor, da er sich sehr für Onkel Archibalds Geisterforschungen interessiert.

Der mittlerweile sechste Band der Reihe um unseren Kult-Sensenmann Scary Harry hat wieder alles was das Kinder (und Erwachsenherz) begehrt. Sonja Kaiblinger hat auch in diesem Band wieder jede Menge cooler Ideen parat. Die Spannung spitzt sich im Verlauf der Geschichte genau richtig zu und auch die ein oder andere kleinere Actionszene darf nicht fehlen. Herrliche Lesestunden sind also vorprogrammiert. Untermalt wird dieses tolle Abenteuer wieder durch die stimmigen Zeichnungen von Fréderic Betrand. Der der Reihe schon seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt hat.
Besonders gut hat mir gefallen, dass sich der zweite Teil der Geschichte nach Österreich hin verlagert. Es ist toll, die liebgewonnenen Charaktere mal an einem anderen Ort agieren zu sehen und es sorgt zudem für eine Portion Abwechslung.

Es ist mal wieder eine wahre Freude neues über Otto, Scary Harry und Vincent, die freche Fledermaus, zu erfahren. Gut hat mir in diesem Band gefallen, dass Onkel Archibald und Tante Sharon dieses Mal deutlich mehr in den Vordergrund treten, als dies noch in den vorherigen Büchern der Fall war. Auch Emilys Freund Albert bekommt in diesem Buch eine wichtige Rolle zugeschrieben.
Neben den altbekannten Charakteren werden jedoch neue, teilweise sehr witzige, Charaktere eingeführt. So präsentiert Madame Olga ihren neuen Freund den Jamaikaner Rocko, der Otto teilweise doch etwas suspekt ist. Oder auch der äußerst lustige Geist Landgraf Hubertus mit seinem Dialekt ist eine tolle Ergänzung.

Alles in allem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ist jedoch, dass die eigentliche Geschichte (die Suche nach Ottos Eltern) in diesem Buch ein wenig auf der Stelle tritt. Ich würde mir hier so langsam eine Auflösung wünschen, auch wenn das leider bedeuten würde, dass damit diese tolle Reihe im nächsten Band zu Ende gehen würde.

Fazit:
Ob groß oder klein alle Scary Harry Fans kommen auch in diesem sechsten Band wieder auf ihre Kosten. Otto und Harry haben neue Probleme zu beseitigen, ein Kurzurlaub steht auf dem Programm und ein Rätsel ist zu lösen. Dies bedeutet jede Menge Spaß und gute Unterhaltung.
Von mir gibt es knappe 5 von 5 Hörnchen.